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Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2022 um 07:56 schrieb Shubashi:


Propheten legen sich zeitlich nur ungern fest….

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  • "Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." - Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Pressemitteilung 231/04, Berlin, 30.07.2004, www.bmu.de

 

der Rest des Textes lohnt sich auch. 

bearbeitet von Soulman
Geschrieben
  Am 9.10.2022 um 21:29 schrieb Thofrock:

Die Grünen gewinnen erstmals in Niedersachsen Direktmandate, und zwar drei Stück.

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Sind nur zwei, Lüneburg ist noch gekippt.

Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 05:04 schrieb Shubashi:


Das sollten wir abwarten. Spätestens dann, wenn die Leute realisieren, dass die Lösung* der Grünen überwiegend darin besteht, Energie unbezahlbar zu machen, ohne die Leute im geringsten vor der Klimakrise schützen zukönnen, wird den Wählern klarwerden, wie hoch der Preis symbolischer Politik wirklich ist.

 

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Es ist wirklich ermüdend, dass du immer wieder die Ursachen verdrehst. Schwarz-Gelb hat den Atomausstieg durchgesetzt. Mit den Schröder Verträgen unter Rot-Grün hätten wir jetzt noch eine Weile Atomkraft. Und sogar billiger, weil die Regierung nicht vertragsbrüchig geworden wäre.

 

Warum wird diese Grundvoraussetzung eigentlich immer wieder verdreht? Es ist doch völlig unglaubwürdig, wenn die, die die aktuellen Zustände vor zehn Jahren herbeigeführt haben, jetzt ausgerechnet dem politischen Gegner vorwerfen, dass er sich an diese Gesetze hält.

 

Das ist ein bescheuerter Taschenspielertrick. Deshalb glaubt der Wähler das den Ausstiegsparteien auch nicht.

 

 

  • Like 1
Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 08:59 schrieb rince:

Der einstige ökonomische Musterknabe versinke immer tiefer im Strudel der einer selbst verschuldeten "energiepolitischen Geisterfahrt".

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Der wichtigste Geisterfahrer sitzt derzeit im Kreml.

Und dank europäischer Verbundnetzte treiben die überalterten französischen AKWs auch unsere Stromkosten nach oben.

Norwegen macht gerade so richtig Reibach bei den gestiegenen Gaspreisen.

 

... und irgendwie habe ich nicht den Eindruck, daß wir in Europa als einzige auf einer Insel der Unseligen sitzen.

  • Like 1
Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 07:15 schrieb Moriz:

Lang, lang ist's her, daß die Zünglein-an-der-Waage-Partei einfach mal den Kanzler auswechseln lassen konnte.

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Das war aber auch damals schon eine gefährliche Operation. Ein bißchen ähnlich, wie die Situation der RKK heute. Die Mehrzahl der Funktionäre und Engagierten waren links, die Mehrzahl der potentiellen Wähler rechts (entschuldigt die vereinfachte Gesäßgeografie). Die Parteiführung wechselte die Seiten („Lügen haben große Ohren“), die Hälfte der Mitglieder trat aus, und verlor sich mehrheitlich im organisatorischen Nirgendwo. 

Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 09:49 schrieb Thofrock:

Es ist wirklich ermüdend, dass du immer wieder die Ursachen verdrehst. Schwarz-Gelb hat den Atomausstieg durchgesetzt. Mit den Schröder Verträgen unter Rot-Grün hätten wir jetzt noch eine Weile Atomkraft. Und sogar billiger, weil die Regierung nicht vertragsbrüchig geworden wäre.

 

Warum wird diese Grundvoraussetzung eigentlich immer wieder verdreht? Es ist doch völlig unglaubwürdig, wenn die, die die aktuellen Zustände vor zehn Jahren herbeigeführt haben, jetzt ausgerechnet dem politischen Gegner vorwerfen, dass er sich an diese Gesetze hält.

 

Das ist ein bescheuerter Taschenspielertrick. Deshalb glaubt der Wähler das den Ausstiegsparteien auch nicht.

 

 

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Es kommt halt weniger darauf an, wer am Ende die Unterschrift darunter gesetzt hat, sondern wessen längerfristige Überzeugungen realisiert wurden.

Ich finde es zum Beispiel sehr gut, dass Homosexuelle in Deutschland heiraten können, auch das ist unter Merkel Realität geworden, aber es ist trotzdem nichts, was sich die Union und Merkel auf die Fahnen schreiben können, sondern die Grünen, was ich bei aller Abneigung gegen diese Partei einschränkungslos anerkenne.


Werner

Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 10:04 schrieb Shubashi:

Nur habe ich damals geglaubt, dass diese wegfallende Energie aus zuverlässigen Quellen ersetzt werden könnte, u.a. auch klimaneutral.

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LOL!

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2022 um 10:43 schrieb Aristippos:

LOL!

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Tja, manchmal braucht es Zeit, bis ich die Komplexität eines Problems durchschaue. Und es braucht auch Zeit, die Überzeugungen aus fast 40 Jahren Antiatomaktivismus abzulegen.

Aber es soll ja nicht schaden, auch im Alter noch zu lernen.

 

bearbeitet von Shubashi
  • Like 1
Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 10:04 schrieb Shubashi:

 

Leider war das ein Irrtum, weswegen ich (und etliche andere) ihre Meinung begründbar geändert haben.

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Komisch nur, dass diese Meinungsänderung nicht 2014, 2017 oder 2020 eingesetzt hat, sondern ganz plötzlich vor ein paar Monaten. Zu einer Zeit, als der Atomausstieg so gut wie abgeschlossen war. Demnach war die Meinung im Januar offensichtlich noch nicht begründbar.

 

Ich finde das übrigens wirklich komisch, es amüsiert mich.

 

 

Geschrieben
  Am 10.10.2022 um 13:06 schrieb Thofrock:

Komisch nur, dass diese Meinungsänderung nicht 2014, 2017 oder 2020 eingesetzt hat, sondern ganz plötzlich vor ein paar Monaten. Zu einer Zeit, als der Atomausstieg so gut wie abgeschlossen war. Demnach war die Meinung im Januar offensichtlich noch nicht begründbar.

 

Ich finde das übrigens wirklich komisch, es amüsiert mich.

 

 

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Meine Meinung zum Atomstrom hat sich bereits mit dem Pariser Abkommen 2015 langsam gewandelt, als mir klar wurde, wie schwer die dort vereinbarten Ziele wohl zu erreichen wären.

Aktuell ist v.a. meine Kritik an einer Abschaltung trotz des Ukrainekrieges. Den hätte ich so auch nicht erwartet.

Den Neubau von Atomkraftwerken halte ich in Deutschland für nicht umsetzbar, das sollte Staaten mit mehr Knowhow und Ressourcen überlassen bleiben.

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2022 um 13:13 schrieb Shubashi:

Den Neubau von Atomkraftwerken halte ich in Deutschland für nicht umsetzbar, das sollte Staaten mit mehr Knowhow und Ressourcen überlassen bleiben.

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Das Knowhow hatten wir mal, und hätten es heute noch, wenn man das Wissen nicht hätte verfallen, und die Ingenieure nicht ihrer Arbeitsplätze beraubt hätte. 

 

Das ist leider das deutsche Dilemma: Alles, was wir können, wollen wir nicht, und was wir wollen, können wir nicht.

bearbeitet von Marcellinus
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)
  Am 10.10.2022 um 10:47 schrieb Shubashi:


Tja, manchmal braucht es Zeit, bis ich die Komplexität eines Problems durchschaue. Und es braucht auch Zeit, die Überzeugungen aus fast 40 Jahren Antiatomaktivismus abzulegen.

Aber es soll ja nicht schaden, auch im Alter noch zu lernen.

 

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Ich hatte es hier dem User kam gegenüber formuliert: wir können uns den Atomausstieg leisten, weil es weltweit genügend verfügbare Kohle gibt. Der Schwefel wird zu hochreißen Gipsplatten und der überwiegende Rest ist Pflanzennahrung. Dass mit dem Atomausstieg gleich im Anschluß auch das 2. Tischbein umgetreten wird, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ist es ja auch nicht. Ich muss aber gestehen, dass ich Thofrocks Rationalisierungen meistens echt witzig finde. 

bearbeitet von Soulman
Geschrieben
  Am 9.10.2022 um 17:35 schrieb Moriz:
  Am 9.10.2022 um 17:17 schrieb mn1217:

Dass mir mal wieder Übles, hier Extremismus,  unterstellt wird ist typisch fur die Unterstellerin.

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Dir wird hier nicht Extremismus, sondern allenfalls Verharmlosung von Extremismus unterstellt.

 

Wenn du die Wahrheit so verdrehst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn das übel ankommt.

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So läuft das auch in der Politik. Es interessiert ja keinen, was genau gesagt wird. Man schnappt nach einem Schlagwort wie die berühmten Pawlowschen Hunde, kaut drauf herum, speit es verunstaltet heraus und jault auf, dass einem ja ach so böse mitgespielt wird. Mit Feindbildern lässt sich wunderbar spielen. Die Rechtsextremisten sind auf jeden Fall böse, bei den Linksextremisten interessiert rein gar nichts. Da wird alles schöngeredet und sogar herbeigelogen, dass Regierungsbeteiligung keine Zusammenarbeit mit den an der Regierung beteiligten Parteien bedeutet. Allein weil links nicht rechts ist, ist das was Anderes als Zusammenarbeit. Was es Anderes sein soll, wird allerdings nicht gesagt. 

 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Während Mutti gerade einen Preis für eine gescheiterte Migrationspolitik ohne Mehrheit in der EU erhält, von der ihre Parteikollegen zu recht sagen, dass sie sich nicht wiederholen dürfe, startet aktuell mal wieder ein Flüchtlingsgipfel, da Dank unkontrollierter und ungesteuerter Migration die Kommunen in Deutschland offensichtlich an die Grenzen ihrer Aufnahmekapazitäten (und wahrscheinlich auch ihrer finanziellen Möglichkeiten) stossen

 

Natürlich werden werden von Frau Faeser heute morgen im TV die vielen jungen Männer aus Nordafrika und dem nahen Osten weggelogen, und vor der Kamera wird von ihr die Solidarität mit Frauen und Kindern vor allem aus der Ukraine beschworen, und dass Deutschland es mal wieder schafft, wenn sich alle nur stark unterhaken. Klar, dann friert man auch nicht so schnell, weil man die Heizkosten nicht zahlen kann...

bearbeitet von rince
Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 07:15 schrieb rince:

von der ihre Parteikollegen zu recht sagen, dass sie sich nicht wiederholen dürfe

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Das hat sie dich sogar selbst gesagt, wenn ich mich recht erinnere.

Hier werden bereits wieder die ersten Sporthallen requiriert

 

Werner

Geschrieben

In der Faz ein interessanter Artikel (Zahlinhalt) zu Niedersachsen-Wahl:

das Emsland, lange katholisch geprägtes CDU-Kernland, wendet sich der AfD zu.

Gründe sehen dortige CDU-Granden im Vertrauensverlust in die Kirche sowie in der Vernachlässigung des CDU-Markenkerns unter Frau Merkel.

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 07:58 schrieb Shubashi:

In der Faz ein interessanter Artikel (Zahlinhalt) zu Niedersachsen-Wahl:

das Emsland, lange katholisch geprägtes CDU-Kernland, wendet sich der AfD zu.

Gründe sehen dortige CDU-Granden im Vertrauensverlust in die Kirche sowie in der Vernachlässigung des CDU-Markenkerns unter Frau Merkel.

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Da steht das modernste AKW Deutschlands. Ab dem 31.12.22 eine Bauruine.

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 07:43 schrieb Werner001:

Das hat sie dich sogar selbst gesagt, wenn ich mich recht erinnere.

Hier werden bereits wieder die ersten Sporthallen requiriert

 

Werner

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Die lassen sich bestimmt kostengünstig heizen im Winter. :) 

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 08:02 schrieb Soulman:

Da steht das modernste AKW Deutschlands. Ab dem 31.12.22 eine Bauruine.

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Ich weiß. Der traditionell starke Widerstand gegen die Kernkraft ist aber im Osten beheimatet; in Gorleben/Wendland sollte damals das Endlager im dortigen Salzstock eingerichtet werden.

(Eine praktische Ecke, dachte man damals - ringsum DDR und Ossis.)

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 07:58 schrieb Shubashi:

In der Faz ein interessanter Artikel (Zahlinhalt) zu Niedersachsen-Wahl:

das Emsland, lange katholisch geprägtes CDU-Kernland, wendet sich der AfD zu.

Gründe sehen dortige CDU-Granden im Vertrauensverlust in die Kirche sowie in der Vernachlässigung des CDU-Markenkerns unter Frau Merkel.

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Und jetzt mal alle melden, die das überrascht.

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 08:29 schrieb rince:

Und jetzt mal alle melden, die das überrascht.

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Willst Du behaupten alle Katholiken seien AFD affin?

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 08:31 schrieb Flo77:
  Am 11.10.2022 um 08:29 schrieb rince:

Und jetzt mal alle melden, die das überrascht.

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Willst Du behaupten alle Katholiken seien AFD affin?

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Die AfD ist eine Protestpartei, die vor allem von denen gewählt wird, deren Ansichten und Ziele von anderen Parteien nicht mehr vertreten werden. Dazu gehört auch, aber nicht nur, ein bestimmtes religiös-konservatives Milieu, das früher von der CDU abgedeckt wurde. Das ist zu einem Teil katholisch, aber nicht nur. 

Geschrieben
  Am 11.10.2022 um 08:31 schrieb Flo77:

Willst Du behaupten alle Katholiken seien AFD affin?

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die AfD scheint mir in der betreffenden Region eher unterdurchschnittlich abgeschnitten zu haben

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)
  Am 11.10.2022 um 08:31 schrieb Flo77:

Willst Du behaupten alle Katholiken seien AFD affin?

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Ich denke, die AfD profitiert allgemein vom Zerfall traditioneller Milieus. Bei den Wählerwanderungen profitiert sie stark von den Nichtwählern, der FDP und der CDU, aber auch (etwa halb so stark) von der SPD.

bearbeitet von Shubashi
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