Politik für Alle

[Die Angelika]

Am 21.10.2022 um 22:38 schrieb Moriz:

Ganz ehrlich: Das ist mir zu einfach!

Wenn man das schon bei den ersten beiden Kindern so macht, dann hat man spätestens beim dritten Kind eine derartige Lücke in der Erwerbsbiographie, daß alles andere unvernünftig wäre.

Aber warum, bitteschön, bleibt schon beim ersten Kind eher die Frau zu Hause oder geht in Teilzeit?

(Könnte es sein, daß verdammt viele junge Frauen tief in sich drin doch dieses 'klassische' Rollenverständnis haben? Oder wenigstens ihrem Mann nicht zutrauen, sich adäquat um diesen kleinen Wicht zu kümmern?)

 

Natürlich kann es sein (und ja, ich kenne auch solche junge Frauen), dass sie dem Vater ihrer Kinder nicht zutrauen, sich adäquat um den kleinen Wicht zu kümmern. Und woher kommt diese Haltung?

 

[Die Angelika]

Am 22.10.2022 um 20:39 schrieb mn1217:

Bitte zitiere,wo ich das so geschrieben habe.

 

Bitte zitiere, wo ich geschrieben habe, dass du das so geschrieben hast

[rince]

Herzlichen Glückwunsch an Boris Palmer, der im ersten Wahlgang in Tübingen bestätigt wurden ist und sich gegen die links-spinnerten ideologischen Gutmenschen seiner eigenen Partei durchgesetzt hat.

 

Im ersten Wahlgang: Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister von Tübingen (faz.net)

 

 

[Die Angelika]

vor 11 Minuten schrieb rince:

Herzlichen Glückwunsch an Boris Palmer, der im ersten Wahlgang in Tübingen bestätigt wurden ist und sich gegen die links-spinnerten ideologischen Gutmenschen seiner eigenen Partei durchgesetzt hat.

 

Im ersten Wahlgang: Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister von Tübingen (faz.net)

 

 

 

Liest der hier mit? Absolute Mehrheit hat er erhalten

 

[Marcellinus]

vor einer Stunde schrieb rince:

Herzlichen Glückwunsch an Boris Palmer, der im ersten Wahlgang in Tübingen bestätigt wurden ist und sich gegen die links-spinnerten ideologischen Gutmenschen seiner eigenen Partei durchgesetzt hat.

 

Allerdings habe ich in der letzten Zeit einige Äußerungen von ihm gelesen, die mich vermuten lassen, daß auch er nicht ganz unproblematisch ist. Insofern würde er zu seiner ehemaligen Partei durchaus passen. Aber die Tübinger haben ihn gewählt, sie werden ihre Gründe gehabt haben. 

[Flo77]

vor 32 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber die Tübinger haben ihn gewählt, sie werden ihre Gründe gehabt haben

Verblendung? Pest oder Cholera?

[Marcellinus]

vor 6 Minuten schrieb Flo77:

vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

Aber die Tübinger haben ihn gewählt, sie werden ihre Gründe gehabt haben

Verblendung? Pest oder Cholera?

 

Das kann ich nicht beurteilen. Manche seiner Aussagen machen einen schon gruseln, aber die praktische Politik mag anders sein. 

[Shubashi]

In der Universitätsstadt Tübingen und der Region ist er familiär und persönlich seit Jugendtagen in die Politik eingebunden, und hat für die Stadtentwicklung viel erreicht.

Das, was die Grünen für BW erstmal nur fordern (z.B.eine eigenständige regionale Energiepolitik) hat er in seiner Stadt verwirklicht.

Er mag zwar zu manchen Dingen befremdlich klingen, im Gegensatz zu vielen Apparatschiks seiner Partei beschränkt sich seine Leistung nicht darauf. Wenn man sich die Verkehrs-, Umwelt- und Stadtentwicklungsprojekte in Tübingen mal anschaut, sieht man die Erfolgsbilanz und spürt auch die Zufriedenheit der Bürger damit. Eine Stadt mit in meinen Augen sehr hoher Lebensqualität, ohne zur Schicki-Micki-Enklave zur verkommen.

https://www.tagesspiegel.de/meinung/sieg-des-aufmerksamkeitsjunkies-palmers-erfolg-sollte-der-grunen-spitze-eine-warnung-sein-8788756.html

bearbeitet 24. Oktober 2022 von Shubashi

[Werner001]

Er ist ein Umweltschützer mit liberaler bürgerlicher Grundeinstellung 

Eine bedrohte Art

 

Werner

[Shubashi]

2 hours ago, Werner001 said:

Er ist ein Umweltschützer mit liberaler bürgerlicher Grundeinstellung 

Eine bedrohte Art

 

Werner

Was im nachhinein die Tübinger Wahl für mich gut verständlich macht:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/boris-palmer-tuebingen-ob-wahl-gruene/komplettansicht

 

Wenn sich Kandidaten programmatisch nur minimal unterscheiden, dann ist es doch ziemlich logisch für die Wähler, den Amtsinhaber mit der Erfolgsbilanz zu wählen, statt eine Politfunktionärin aus dem fernen Berlin oder eine Ortsteilvorsteherin, die erstmal beweisen müssten, dass sie den Job auch hinbekommen.

Und bessere „Integrationspolitik“ ist keine Sache, deren Erfolg durch eine neue Behörde zu garantieren wäre. Die läuft schlicht am besten, wenn es in einer Stadt auch sonst sozial und wirtschaftlich läuft.

Wo Herr Palmer Ergebnisse, seine Gegenkandidatinnen aber nur gute Absichten vorzuweisen hatten.

 

Quote

…. Alle drei Kandidaten gehören zur linken Mitte und verfolgen ökologisch-soziale Ziele. Ihre Wahlprogramme unterscheiden sich nur in homöopathischen Dosen. Da erscheint es aussichtsreich, sich mit Integrationspolitik gegen Palmer zu profilieren. Geisel verspricht, eine Willkommensagentur einzurichten. Hier sollen alle maßgeblichen Stellen vom Ausländeramt bis zur IHK zusammenwirken, damit Zuwanderer rasch heimisch werden.

Auf dem Podium dämpft Palmer die Willkommenseuphorie: "Die Hälfte der Geflüchteten arbeitet nicht."
Geisel, aus der Hüfte: "Hetzer!"

Bei nächster Gelegenheit schießt Baumgärtner in die gleiche Richtung. Sie verdreht Palmers Aussage zu einer dumpfen Unterstellung: "Boris, du sagst, die Hälfte will nicht arbeiten …"  

Auch darüber wird diese Wahl Auskunft geben: Ist Identitätspolitik mehrheitsfähig? Welche Rolle spielen die moralisch aufgeladenen Themen des politischen Diskurses in einer Stadt, die es schafft, 15.000 Einwohner mit ausländischem Pass zu integrieren.…..

[Werner001]

vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

Was im nachhinein die Tübinger Wahl für mich gut verständlich macht:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/boris-palmer-tuebingen-ob-wahl-gruene/komplettansicht

 

Wenn sich Kandidaten programmatisch nur minimal unterscheiden, dann ist es doch ziemlich logisch für die Wähler, den Amtsinhaber mit der Erfolgsbilanz zu wählen, statt eine Politfunktionärin aus dem fernen Berlin oder eine Ortsteilvorsteherin, die erstmal beweisen müssten, dass sie den Job auch hinbekommen.

Und bessere „Integrationspolitik“ ist keine Sache, deren Erfolg durch eine neue Behörde zu garantieren wäre. Die läuft schlicht am besten, wenn es in einer Stadt auch sonst sozial und wirtschaftlich läuft.

Wo Herr Palmer Ergebnisse, seine Gegenkandidatinnen aber nur gute Absichten vorzuweisen hatten.

 

Was die Leute an Palmer schätzen, ist, dass er sich in einer Zeit der Denk- und Sprachverbote das Denken und Sprechen nicht verbieten lässt.

Ein schönes Beispiel steht in dem zitierten Ausschnitt.

Wolkenkuckucksheim ist nicht seine Welt, und das goutieren die Leute. Darum wird er mit großer Mehrheit gewählt, während die Grünen anderswo ja 20 Prozent schon für ein phantastisches Traumergebnis halten

 

Werner

[mn1217]

vor 21 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Bitte zitiere, wo ich geschrieben habe, dass du das so geschrieben hast

Dann war es mindestens unnötig.

 

[mn1217]

vor 20 Stunden schrieb rince:

Herzlichen Glückwunsch an Boris Palmer, der im ersten Wahlgang in Tübingen bestätigt wurden ist... Partei durchgesetzt hat.

 

Im ersten Wahlgang: Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister von Tübingen (faz.net)

 

 

 

Der hätte auch, wenn er noch bei den Grünen aktiv wäre,gewonnen.

Er ist in Tübingen beliebt. 

bearbeitet 24. Oktober 2022 von mn1217

[rince]

vor 2 Minuten schrieb mn1217:

 

Der hätte auch, wenn er noch bei den Grünen aktiv wäre,gewonnen.

 

Ach neee. Es ging doch um die Preisfrage, ob er es auch schafft, wenn er als "quasi Parteiloser" gegen seine eigenen Partei antritt... Dass er mit ihr gewinnen würde, hat mW keiner angezweifelt.

[mn1217]

Am 23.10.2022 um 13:31 schrieb Guppy:

Gestern in der Tagesschau wurde gesagt:"Gott, Familie, Vaterland. Giorgia Meloni vertritt ein ultrarechtes Weltbild"

 

Gott, Familie und Vaterland sind "ultrarechts"?

 

Gott ist jenseits von Kategorien

 

Familie ist anstrengend, die politische Kategorie ist je nach Familienmitglied oft sehr unterschiedlich. 

 

Und Vaterland- ein Begriff mit dem ich Probleme habe. Weil er oft in bedenklichen Zusammenhängen benutzt wird. Und warum "Vater" Land?

 

Leider werden auch Gott und Familie aus Begriffe oft politisch missbraucht.

[mn1217]

vor 3 Minuten schrieb rince:

Ach neee. Es ging doch um die Preisfrage, ob er es auch schafft, wenn er als "quasi Parteiloser" gegen seine eigenen Partei antritt... 

 

Das war wirklich eine Frage?

Wer hat denn da gezweifelt?

Der Knies in der Partei dürfte da doch eher noch fördernd gewesen sein.

Schon allein, weil er dadurch ständig präsent war. 

[UHU]

vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Und warum "Vater" Land?

Weil Muttersprache.

[mn1217]

Auch hier...

[Die Angelika]

vor 46 Minuten schrieb mn1217:

Dann war es mindestens unnötig.

 

 

Was war dann unnötig?

[Die Angelika]

vor 17 Minuten schrieb UHU:

vor 39 Minuten schrieb mn1217:

Und warum "Vater" Land?

Weil Muttersprache.

 

Erst wenn du kein Vaterland mehr hast und keine Muttersprache mehr sprichst, scheint für manche Ideologen die Welt in Ordnung zu sein.

[rince]

vor 10 Stunden schrieb mn1217:

Und Vaterland- ein Begriff mit dem ich Probleme habe

Das ist in erster Line dein Problem...

[Werner001]

Im Iran haben Studierende der renommierten Scharif-Universität in der Mensa gegessen.

Das ist der dpa eine Meldung wert und hat die Religionspolizei ausrücken lassen, weil nach den heiligen Regeln Allahs und der ehrwürdigen Religion des Friedens es natürlich ein entsetzlicher Frevel ist, wenn Studenten und Studentinnen zusammen ihr Mittagessen einnehmen.

Werner

[Werner001]

Am 23.10.2022 um 13:31 schrieb Guppy:

Gestern in der Tagesschau wurde gesagt:"Gott, Familie, Vaterland. Giorgia Meloni vertritt ein ultrarechtes Weltbild"

 

Gott, Familie und Vaterland sind "ultrarechts"?

Es ist ein Beispiel für die mediale Verblödung hierzulande.

Man könnte wahrlich genug aufzählen, was das ultrarechte Weltbild der Dame belegt, aber heutige Journalisten sind mit sowas offenbar überfordert. Dazu kommt ihre zu 90% ultralinke Ideologie, und das führt dann zu solchen Aussagen.

Ach was waren das für Zeiten, als die Tagesschau noch eine echte Qualitätssendung war. Aber damals konnte man parallel auch noch die Aktuelle Kamera empfangen, da fiel der Unterschied krass auf. Dass es auch hier zu einer Vereinigung kam, ist bedauerlich

 

Werner

[rince]

vor 13 Stunden schrieb mn1217:

 

Das war wirklich eine Frage?

Wer hat denn da gezweifelt?

Der Knies in der Partei dürfte da doch eher noch fördernd gewesen sein.

Schon allein, weil er dadurch ständig präsent war. 

Ein Parteikollege unterstellt währenddessen, dass es nun den ersten Oberbürgermeister der AfD geben würde:

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/deutschland-hat-den-ersten-afd-oberburgermeister-berliner-grunen-politiker-erntet-mit-boris-palmer-tweet-widerspruch-aus-der-eigenen-partei-8789635.html

 

 

[Die Angelika]

vor 26 Minuten schrieb rince:

Ein Parteikollege unterstellt währenddessen, dass es nun den ersten Oberbürgermeister der AfD geben würde:

 

https://www.tagesspiegel.de/berlin/deutschland-hat-den-ersten-afd-oberburgermeister-berliner-grunen-politiker-erntet-mit-boris-palmer-tweet-widerspruch-aus-der-eigenen-partei-8789635.html

 

 

 

Es zeigt, dass in Deutschland mittlerweile anscheinend nur noch in Blick auf politisch linke Positioen  bis zum Erbrechen "differenziert" wird, während politisch rechte Positionen undifferenziert als rechtsextrem diffamiert werden.

Witzig finde, dass Grüne erst dann merken, dass das "Bullshit" ist, wenn sie mit solcher Scheicße in Verbindung gebracht werden.