Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

Gerade eben schrieb Werner001:

Man kann durchaus den Rückwärtsgang in den genannten Ländern schlecht finden und gleichzeitig den Wokeismus kritisieren. Der ist nämlich letztlich nur das Vom-Pferd-Fallen von der anderen Seite.

 

Liberalismus und Freiheit gedeihen in der Mitte, und das ist woanders als „möglichst weit weg von rechts“

 

Werner

wobei man sagen muß die konservativsten Christen waren immer die erbittertsten Feinde des Liberalismus

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich sehe bei unserem Mutterkonzern viele dieser bunten Diversitäts-Beiträge, die gerade der heisse Scheyc sind, auf LinkedIn aus Westeuropa und USA.

 

Komisch, aber bisher kein einziger Beitrag von der Niederlassung in China. Warum wohl nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da kann man mal sehen, am Ende geht es halt doch nur ums Geschäft. Und genau deswegen nehme ich diesen aufgesetzten Tanz ums diverse woke goldene Kalb nicht ernst, denn auch das ist nur eine Form des Marketings

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist wie das Gelabere, wie wichtig doch Work-Life-Balance sei, aber am Ende des Tages werden kaum 60% oder 80% Stellen vom Arbeitgeber akzepiert. Alles Bullshit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb rince:

Ich sehe bei unserem Mutterkonzern viele dieser bunten Diversitäts-Beiträge, die gerade der heisse Scheyc sind, auf LinkedIn aus Westeuropa und USA.

Sei froh, daß Du nicht zur Zielgruppe gehörst - bei uns hat das Formen angenommen, da verschweigt man besser alles Private, damit keiner auf Idee kommt einen vor irgendeine Kamera oder in eine Arbeitsgruppe zu zerren...

  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Flo77:

Sei froh, daß Du nicht zur Zielgruppe gehörst - bei uns hat das Formen angenommen, da verschweigt man besser alles Private, damit keiner auf Idee kommt einen vor irgendeine Kamera oder in eine Arbeitsgruppe zu zerren...

das soll jemand probieren .........

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, Die Angelika said:

 

Die sind leider nicht nur denkbar, sondern Fakt.

 

Das ist in Osteuropa teilweise tatsächlich noch der Fall - Adressat der Rechtsdurchsetzung ist hier aber immer noch der Staat, nicht die Kirchen.

Interessant wäre mal festzustellen, warum Osteuropa eigentlich so tickt: die Nicht-Orthodoxen Kirchen in Rumänien hatten unter dem kommunistischen Regime Ceausescus nichts zu lachen. 

Ist also der herrschende anti-schwule Bias dort eher den dort herrschenden Sozialisten oder ihrer Allianz mit den Orthodoxen zu verdanken?

(Rumänien deshalb weil dort die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Verbindung gegen gültige EU-Rechtsprechung nicht anerkannt wird. Gesetze gegen „lgbt-Propaganda“ gibt es aber auch in anderen osteuropäischen Staaten.) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb rince:

Ich sehe bei unserem Mutterkonzern viele dieser bunten Diversitäts-Beiträge, die gerade der heisse Scheyc sind, auf LinkedIn aus Westeuropa und USA.

 

Komisch, aber bisher kein einziger Beitrag von der Niederlassung in China. Warum wohl nicht...

 Etwa so, wie in Hollywoodfilmen Schwule ohne Not in die Geschichte eingefügt werden, nur um alle Anspielungen auf sie in der Version zu entfernen, die für chinesische Kinos gemacht wird?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

Ist also der herrschende anti-schwule Bias dort eher den dort herrschenden Sozialisten oder ihrer Allianz mit den Orthodoxen zu verdanken?

 

Beidem?

Die Kommunisten in den Sovjetunion usw. waren anstisemitisch, schwulenfeindlich und allgemein sozial ebensowenig "fortschrittlich" wie die extremen Republikaner in gewissen Staaten der USA. Es waren die Vorgänger der "Woken" (*), die vom Proletariat weg hin zu all diesen Gruppen den Blick wandten.

 

(*) Seltsamer "Kampfbegriff" übrigens, da es sich ja um eine Selbstbezeichnung handelt, die nur von anderen aufgegriffen wurde... Vielleicht ist das Wort korrekt als Kampfbegriff bezeichnet, wenn es auf alles angewant wird, was auch nur gemäßigt linkslastig ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

15 minutes ago, Domingo said:

 

Beidem?

Die Kommunisten in den Sovjetunion usw. waren anstisemitisch, schwulenfeindlich und allgemein sozial ebensowenig "fortschrittlich" wie die extremen Republikaner in gewissen Staaten der USA. Es waren die Vorgänger der "Woken" (*), die vom Proletariat weg hin zu all diesen Gruppen den Blick wandten.

 

(*) Seltsamer "Kampfbegriff" übrigens, da es sich ja um eine Selbstbezeichnung handelt, die nur von anderen aufgegriffen wurde... Vielleicht ist das Wort korrekt als Kampfbegriff bezeichnet, wenn es auf alles angewant wird, was auch nur gemäßigt linkslastig ist.

 

Vielleicht ist eben eine liberale, pluralistische Gesellschaft das einzige Gegenmittel? Das Einfordern von Haltungen und die Massenmobilisierung ist eben das Werk derjenigen, die stets die gesamte Gesellschaft hinter ihren Zielen versammeln wollen. Und da sind alle verdächtig, die unbedingt „letzte Dinge“ wollen - den Endsieg, die Weltrevolution, das Himmelreich.

Davon sollte sich der Staat nie vereinnahmen lassen, das muss Privatvergnügen bleiben.

  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb Domingo:

 

Beidem?

Die Kommunisten in den Sovjetunion usw. waren anstisemitisch, schwulenfeindlich und allgemein sozial ebensowenig "fortschrittlich" wie die extremen Republikaner in gewissen Staaten der USA. Es waren die Vorgänger der "Woken" (*), die vom Proletariat weg hin zu all diesen Gruppen den Blick wandten.

 

(*) Seltsamer "Kampfbegriff" übrigens, da es sich ja um eine Selbstbezeichnung handelt, die nur von anderen aufgegriffen wurde... Vielleicht ist das Wort korrekt als Kampfbegriff bezeichnet, wenn es auf alles angewant wird, was auch nur gemäßigt linkslastig ist.

Allerdings waren Schwule zur Zeit des Endes des Kommunismus auch hierzulande noch nicht allgemein akzeptiert. Bis mit Klaus Wowereit der erste Spitzenpolitiker sich offiziell als homosexuell outete, vergingen weitere zehn Jahre. Westerwelle stritt seinerzeit noch ab, schwul zu sein - und der wäre in einer liberalen Partei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Das Einfordern von Haltungen und die Massenmobilisierung ist eben das Werk derjenigen, die stets die gesamte Gesellschaft hinter ihren Zielen versammeln wollen. Und da sind alle verdächtig, die unbedingt „letzte Dinge“ wollen - den Endsieg, die Weltrevolution, das Himmelreich.

...die 100%-Impfquote und der 'Sieg' über Covid.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Vielleicht ist eben eine liberale, pluralistische Gesellschaft das einzige Gegenmittel? Das Einfordern von Haltungen und die Massenmobilisierung ist eben das Werk derjenigen, die stets die gesamte Gesellschaft hinter ihren Zielen versammeln wollen. Und da sind alle verdächtig, die unbedingt „letzte Dinge“ wollen - den Endsieg, die Weltrevolution, das Himmelreich.

Davon sollte sich der Staat nie vereinnahmen lassen, das muss Privatvergnügen bleiben.

 

Eine Frage: Gibt es Haltungen, Einstellungen etc. , die man als absolutes No-Go verbieten muss? 

Oder andere Haltungen, Einstellungen, die man bei allen Bundesbürger*innen eigentlich erreichen möchte? 

 

Ich bin da nachdenklich: Wir sind uns z.B. darüber einig, dass wir in den Schulen die Schüler*innen zur Einhaltung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung erziehen. Dass Grundrechte unverhandelbar sind, steht auch außer Frage.

Könnte der Schutz des Lebensraums aller Menschen nicht genauso unverhandelbar sein? Und daraus ergeben sich dann auch bestimmte Haltungen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb laura:

Dass Grundrechte unverhandelbar sind, steht auch außer Frage.

Könnte der Schutz des Lebensraums aller Menschen nicht genauso unverhandelbar sein? Und daraus ergeben sich dann auch bestimmte Haltungen. 

Das berühmte Grundrecht „Würde des Menschen“ ist ebenso nichtssagend, weil völlig undefiniert, wie der „Schutz des Lebensraums“.

Was genau ist das?

Etwas, unter dem jeder etwas anderes versteht und verstehen kann, ist ungeeignet.
 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb laura:

Könnte der Schutz des Lebensraums aller Menschen nicht genauso unverhandelbar sein?

Wenn nun die Bauern in Borneo 'Lebensraum' brauchen, um ihre Familien zu ernähren, dürfen sie dann Urwald abholzen und Orang Utans dabei töten? Oder wer legt fest, was der 'Lebensraum aller Menschen' beinhaltet? Müssen wir die Landwirtschaft in Europa einstellen, damit auch hier wieder überall Urwald wachsen kann?

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb laura:

Dass Grundrechte unverhandelbar sind, steht auch außer Frage.

Tut es das? Sind die Grundrechte, um die es in der Magna Carta oder der Französischen Revolution ging, unverändert die gleichen, von denen du heute sprichst? Ist es nicht eher so, dass Grundrechte immer wieder neu ausgehandelt werden müssen?

bearbeitet von rince
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb laura:

 

Eine Frage: Gibt es Haltungen, Einstellungen etc. , die man als absolutes No-Go verbieten muss? 

Oder andere Haltungen, Einstellungen, die man bei allen Bundesbürger*innen eigentlich erreichen möchte? 

 

Ich bin da nachdenklich: Wir sind uns z.B. darüber einig, dass wir in den Schulen die Schüler*innen zur Einhaltung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung erziehen. Dass Grundrechte unverhandelbar sind, steht auch außer Frage.

Könnte der Schutz des Lebensraums aller Menschen nicht genauso unverhandelbar sein? Und daraus ergeben sich dann auch bestimmte Haltungen. 

 

Fettung von mir

 

Wer soll dieses "man" sein?

Worauf soll sich die Frage der Unverhandelbarkeit des Schutzes des Lebensraums aller Menschen beziehen? Darauf, dass Lebensraum geschützt werden sollte? Oder einen Schritt weiter darauf, dass die Methoden zum Schutz des Lebensraumes auch schon unverhandelbar sein sollen?

 

Mir ist das so irgendwie zu nebulös. Was ist die freiheitlich-demokratische Grundordnung, die eingehalten werden soll? Was sind die Haltungen, die sich (womöglich auch unverhandelbar?) aus dem Schutz des Lebensraumes aller Menschen ergeben?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...