Politik für Alle

[Aristippos]

Die Abtreibungsthematik hat ihnen massiv geschadet. Auch arme weiße Frauen in konservativen Bundesstaaten möchten gerne abtreiben können. Die sind eine wichtige Wählerbasis für Trump, die mit diesem Thema unnötig vergrault wurde.

[Frank]

Am 10.11.2022 um 21:33 schrieb Flo77:

Am 10.11.2022 um 21:26 schrieb Moriz:

Ganz genau so funktioniert die Rente! Allerdings hatte man, um Kosten zu sparen, Verzögerungsfaktoren eingebaut, die uns jetzt auf die Füße fallen, weil auch ausbleibende Rentenerhöungen erst verzögert kommen. Und gegen sinkende Renten hat man auch was gemacht, da fehlt diese direkte Koppelung tatsächlich. Was ich aber nicht unbeding schlecht finde.

Das Problem ist, daß die Rentner einen unangemessen hohen Anteil an den aktiven Wählern ausmachen - eine Regelung, die sinkende Renten riskieren würde, ist ein politisches Risiko, daß keiner unserer Machtgeilenden eingeht.

Ich würde es so nicht formulieren wollen. Aber deshalb: Wahlalter 16

[Flo77]

vor 49 Minuten schrieb Frank:

Ich würde es so nicht formulieren wollen. Aber deshalb: Wahlalter 16

Jugendstrafrecht nur noch bis 14.

 

Aber diese Konsequenz scheut ihr ja, wie der Teufel das Weihwasser.

 

Angesichts der verzögerten Reifeprozesse heutiger Jugendlicher müsste das Wahlalter auf 21 heraufgesetzt werden...

bearbeitet 15. November 2022 von Flo77

[mn1217]

vor 45 Minuten schrieb Frank:

Ich würde es so nicht formulieren wollen. Aber deshalb: Wahlalter 16

Bloß nicht.

Laufen schon genug Leute rum, die nicht abschätzen, was sie tun.

16 jährige KÖNNEN das noch nicht.

18 ist schon zu jung.

Auf die Wissenschaft hören geht wohl nur bei Umweltschutz...

[mn1217]

vor 38 Minuten schrieb Flo77:

Jugendstrafrecht nur noch bis 14.

 

Aber diese Konsequenz scheut ihr ja wie der Teufel das Weihwasser.

 

Angesichts der verzögerten Reifeprozesse heutiger Jugendlicher müsste das Wahlalter auf 21 heraufgesetzt werden...

Die Gehirnreifung hat schon immer bis Anfang/Mitte 20 gedauert, das wird nur gerne übersehen.

Das Absenken des Wahlalters war ein Fehler mMn , aber zurück geht es wohl eher nicht.

 

Dass viele Rentner wählen dürfen. liegt unter Anderem halt auch daran, dass es in Deutschland viele Rentner (oder fast-rRntner) gibt- einfach von der Bevöllkerungsverteilung her. Und dann ist das auch angemessen, da es die Bevölkerung spiegelt.

[Shubashi]

5 hours ago, Domingo said:

 

Die dachten, sie würden groß gewinnen, weil die letzten zwei Jahre unter dem. Regierungen ziemlich katastrophal waren, mit einem Präsidenten, der nicht weiß, was heute für ein Tag ist, grassierende Inflation, Kriminalität völlig außer Kontrolle usw. usf. Aber wahrscheinlich kann man nicht einfach auf die Mängel der anderen Seite zeigen und gut is, sondern man muss selber etwas zu bieten haben.

 

Das ist ja der Grund, warum, historisch gesehen, die Partei des Präsidenten während der midterms ihre meist vorhandene Mehrheit verlieren bzw. diese stark reduziert wird: es ist der traditionelle Weg, der Regierung das Missfallen auszusprechen.

Der letzte Präsident, der gegen diesen Trend in beiden Häusern per first midterm zulegte, war immerhin F.D. Rooseveldt.

 

Ziemlich deutlich ist die Überraschung über die schwache Mehrheit im Repräsentantenhaus auch bei Newt Gingrich, der immerhin in den midterms 1994 zum letzten Mal die Mehrheit in beiden Kammern drehte und so einen Erfolg auch bei dieser Wahl erwartete.

Und da die Mehrheit im Senat nur in der Stimme von Ms Harris bestand, war auch da mit einem Wechsel zu rechnen.

 

Ich denke tatsächlich, dass dies Wahlergebnis tatsächlich dem negativen Einfluß Trumps zuzurechnen ist, der eben klar demonstriert hat, dass ihn an „seinen“ Kandidaten lediglich die persönliche Loyalität und ihr Festhalten an der Lüge der „gestohlenen“ Präsidentenwahl interessiert hat.

Weshalb ich es für ein wichtiges Omen für 2024 halte, dass die aktuell unterlegenen Kandidaten jeweils das Wahlergebnis anerkennen, womöglich selbst jemand wie Ms Lake in Arizona.

 

[Spadafora]

vor 58 Minuten schrieb Flo77:

Jugendstrafrecht nur noch bis 14.

 

Aber diese Konsequenz scheut ihr ja, wie der Teufel das Weihwasser.

 

Angesichts der verzögerten Reifeprozesse heutiger Jugendlicher müsste das Wahlalter auf 21 heraufgesetzt werden...

Ah ja wie es nur eine territoriale Jurisdiktion geben darf   das kennen wir schon

[Spadafora]

vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Die Gehirnreifung hat schon immer bis Anfang/Mitte 20 gedauert, das wird nur gerne übersehen.

Das Absenken des Wahlalters war ein Fehler mMn , aber zurück geht es wohl eher nicht.

 

Dass viele Rentner wählen dürfen. liegt unter Anderem halt auch daran, dass es in Deutschland viele Rentner (oder fast-rRntner) gibt- einfach von der Bevöllkerungsverteilung her. Und dann ist das auch angemessen, da es die Bevölkerung spiegelt.

wenn man auf diesen lächerlichen Vorschlag der Anhebung des Wahlalters eingeht, müsste man konsequenterweise das Wahlrecht auch nach oben begrenzen

[rince]

vor einer Stunde schrieb Frank:

Ich würde es so nicht formulieren wollen. Aber deshalb: Wahlalter 16

Nur, wenn 16jährige parallel dazu voll geschäftsfähig und strafmündig werden.

[rince]

vor 4 Minuten schrieb Spadafora:

wenn man auf diesen lächerlichen Vorschlag der Anhebung des Wahlalters eingeht, müsste man konsequenterweise das Wahlrecht auch nach oben begrenzen

Gibt es für Senioren ein spezielles Strafrecht oder generelle Einschränkungen der Geschäftsfähigkeiten? 

 

Ich weiss nicht wie du die Kausalität dieser behaupteten 'Konsequenz' begründen willst, aber nur zu.

[Spadafora]

vor 5 Minuten schrieb rince:

Nur, wenn 16jährige parallel dazu voll geschäftsfähig und strafmündig werden.

meint ein Schweizer die den Frauen das Wahlrecht noch bis 1971 verweigert haben  von den Steinzeit Kanton Appenzell rede ich erst gar nicht

bearbeitet 15. November 2022 von Spadafora

[rince]

vor 5 Minuten schrieb Spadafora:

meint ein Schweizer die den Frauen das Wahlrecht noch bis 1971 verweigert haben  von den Steinzeit Kanton Appenzell rede ich erst gar nicht

Schnuckelchen, ich bin Deutscher Staatsbürger. 

 

Da Adolf aus Österreich kam, sind nun alle Österreicher von politischen Diskussionen ausgeschlossen? Ich frage für nen Freund.

 

Kommen ausser für dich peinlichen Ad Hominems noch Argumente von dir?

bearbeitet 15. November 2022 von rince

[Spadafora]

vor 4 Minuten schrieb rince:

Schnuckelchen, ich bin Deutscher Staatsbürger. 

 

Da Adolf aus Österreich kam, sind nun alle Österreicher von politischen Diskussionen ausgeschlossen? Ich frage für nen Freund.

 

Kommen ausser für dich peinlichen Ad Hominems noch Argumente von dir?

kommt darauf an wem gegenüber 

[Aristippos]

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Jugendstrafrecht nur noch bis 14.

Ähm, das Jugendstrafrecht beginnt mit 14. Kinder unter 14 steckt man bei uns noch nicht in den Knast.

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb Aristippos:

Ähm, das Jugendstrafrecht beginnt mit 14. Kinder unter 14 steckt man bei uns noch nicht in den Knast.

Das ist mir bewusst.

 

Mit der Idee des Grünlings, wäre die Abschaffung des Jugendstrafrechts jedoch nur recht und billig.

[Aristippos]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Dass viele Rentner wählen dürfen. liegt unter Anderem halt auch daran, dass es in Deutschland viele Rentner (oder fast-rRntner) gibt- einfach von der Bevöllkerungsverteilung her. Und dann ist das auch angemessen, da es die Bevölkerung spiegelt.

Ja, nur bekommt eine Demokratie in dem Moment ein massives Problem, in dem diejenigen, die ihre finanzielle Basis (die Steuern) erwirtschaften, in die Minderheit geraten. Und an den Punkt kommen wir allmählich. In einigen Jahren werden die Empfänger staatlicher Transferleistungen die Mehrheit der Wähler stellen. Ab da wird Demokratie dann zu einer Veranstaltung, in der die Mehrheit der nicht-leistenden Transferempfänger darüber abstimmt, wie arg sie die Minderheit der arbeitenden Melkkühe auspressen wollen.

 

Ich glaube nicht, dass sie sich zurückhalten werden.

bearbeitet 15. November 2022 von Aristippos

[rince]

vor 11 Minuten schrieb Aristippos:

Ja, nur bekommt eine Demokratie in dem Moment ein massives Problem, in dem diejenigen, die ihre finanzielle Basis (die Steuern) erwirtschaften, in die Minderheit geraten. Und an den Punkt kommen wir allmählich. In einigen Jahren werden die Empfänger staatlicher Transferleistungen die Mehrheit der Wähler stellen. Ab da wird Demokratie dann zu einer Veranstaltung, in der die Mehrheit der nicht-leistenden Transferempfänger darüber abstimmt, wie arg sie die Minderheit der arbeitenden Melkkühe auspressen wollen.

 

Ich glaube nicht, dass sie sich zurückhalten werden.

Dann müsste man das Wahlrecht von aktiver Erwerbsarbeit abhängig machen. 🤔

[Shubashi]

55 minutes ago, Aristippos said:

Ja, nur bekommt eine Demokratie in dem Moment ein massives Problem, in dem diejenigen, die ihre finanzielle Basis (die Steuern) erwirtschaften, in die Minderheit geraten. Und an den Punkt kommen wir allmählich. In einigen Jahren werden die Empfänger staatlicher Transferleistungen die Mehrheit der Wähler stellen. Ab da wird Demokratie dann zu einer Veranstaltung, in der die Mehrheit der nicht-leistenden Transferempfänger darüber abstimmt, wie arg sie die Minderheit der arbeitenden Melkkühe auspressen wollen.

 

Ich glaube nicht, dass sie sich zurückhalten werden.

 

Wir haben ja eine repräsentative Volksvertretung, keine direkte Demokratie.

Ich denke also schon, dass unsere gewählten Abgeordneten sozial und wirtschaftlich kaum die Erwerbsstrukturen abbilden werden, sondern eben eine überwiegend erwerbstätige Bevölkerung, die auch darauf angewiesen ist Betriebe zu finden oder zu gründen, die sie für ihre Arbeit bezahlen.

Was also der Wähler will, und was er bekommt, ist immer zweierlei.

[Aristippos]

vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wir haben ja eine repräsentative Volksvertretung, keine direkte Demokratie.

Ich denke also schon, dass unsere gewählten Abgeordneten sozial und wirtschaftlich kaum die Erwerbsstrukturen abbilden werden, sondern eben eine überwiegend erwerbstätige Bevölkerung, die auch darauf angewiesen ist Betriebe zu finden oder zu gründen, die sie für ihre Arbeit bezahlen.

Was also der Wähler will, und was er bekommt, ist immer zweierlei.

Das werden wir sehen. Es kommt nicht auf die persönlichen Eigenschaften der Volksvertreter an. Berufsvolksvertreter müssen die Meinungen ihrer Wähler vertreten, sonst werden sie nicht gewählt. Schon jetzt sind die Rentner heilige Kühe, weil niemand eine Wahl gewinnen könnte, der die Renten kürzen will. Und sobald man Wahlen gewinnen kann, indem man ausschließlich die Interessen derer vertritt, die von Staatsgeld leben, wird das auch geschehen.

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

wenn man auf diesen lächerlichen Vorschlag der Anhebung des Wahlalters eingeht, müsste man konsequenterweise das Wahlrecht auch nach oben begrenzen

Nö, denn das Gehirn ist da ja ausgereift.

Wahlrecht aberkennen würde ich nur in sehr seltenen Ausnahmen, gerade deswegen sollte es nicht einfach so vergeben werden.

 

 

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Spadafora:

meint ein Schweizer die den Frauen das Wahlrecht noch bis 1971 verweigert haben  von den Steinzeit Kanton Appenzell rede ich erst gar nicht

Wo ist denn da der Zusammenhang?

Menschen sind völlig unabhängig vom Geschlecht irgendwann mal 16 (außer sie sterben früher)

 

[Frank]

vor 4 Stunden schrieb mn1217:

vor 6 Stunden schrieb Spadafora:

wenn man auf diesen lächerlichen Vorschlag der Anhebung des Wahlalters eingeht, müsste man konsequenterweise das Wahlrecht auch nach oben begrenzen

Nö, denn das Gehirn ist da ja ausgereift.

Wahlrecht aberkennen würde ich nur in sehr seltenen Ausnahmen, gerade deswegen sollte es nicht einfach so vergeben werden.

Das ist aber die logische Konsequenz, deiner Position.

 

 

Wenn du mit Erteilung des Wahlrechtes warten willst bis "das Gehirn ausgereift" ist.

Müsstest du das Wahlrecht aberkennen wenn die Leistungsfähigkeit des Gehirns wieder abnimmt. Auf Grund von Alter oder Krankheit. Oder erst gar nicht erteilen bei geistiger oder psychischer Behinderung.

Letzteres dürfte das BVerfG nicht so gerne sehen. [Klick]

[Marcellinus]

vor 5 Minuten schrieb Frank:

Wenn du mit Erteilung des Wahlrechtes warten willst bis "das Gehirn ausgereift" ist.

Müsstest du das Wahlrecht aberkennen wenn die Leistungsfähigkeit des Gehirns wieder abnimmt. Auf Grund von Alter oder Krankheit. Oder erst gar nicht erteilen bei geistiger oder psychischer Behinderung.

Letzteres dürfte das BVerfG nicht so gerne sehen. [Klick]

 

Letztlich ist das eine Entwertung des Wahlrechts. Einerseits wird der "Jugendschutz" immer weiter ausgedehnt, die Verantwortlichkeit gegenüber eigenem Handeln immer mehr reduziert, und vermeintliche "Rechte" ausgeweitet. Die Manipulierbarkeit steigt, alles andere leidet.

[UHU]

Wenn mich jemand fragen würde: Wahlrecht und Strafmündigkeit weitgehend deckungsgleich bei den Altersstufen.

Im Detail:

10 - 17,9 Jahre = Jugendstrafrecht und kein Wahlrecht (mögliche Ausnahme: kommunal ab 16 Jahre)

18 - Tod = Erwachsenstrafrecht und aktives & passives Wahlrecht

ab 65. Geburtstag am Wahltag = Erlöschen des passiven Wahlrechts auf allen Ebenen.

 

Aber mich fragt ja keiner.

[Domingo]

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