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Politik für Alle


mn1217

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Aber in einer alternden Gesellschaft müssen ältere Menschen auch vertreten sein.

Neue Ideen hat mensch da ja such noch- und aber auch Erfahrung. 

Und die braucht es auch.

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vor 17 Minuten schrieb UHU:

Ja mit 65 ... dem bisherigen Renteneintrittsalter. Und ich schreibe vom passiven Wahlrecht! Beim aktiven nur absolute Ausnahmen sehe ich auch so.

An vielen und teils sehr mächtigen Stellen springen sitzen alte und richtig alte Leute rum.

1. Neue Leute, die neue Ansichten und Ideen und Herangehensweisen mitbringen.

2. Neue Leute, die aus einer anderen Lebenswirklichkeit kommen und eine andere Lebensperpektive haben.

3. Kein Festkleben an der Macht, wie immer die im Einzelfall aussieht.

4. Höhere körperliche und/oder mentale Fitness.

5. Die Wahrscheinlichkeit, daß jemand im Amt wegstirbt, sinkt.

6. Aktivere Nachwuchsförderung und damit vielleicht mehr Engagement in der Breite.

Zu den Punkten 7 bis 10 fällt mir bestimmt auch noch was - kann gerne auch von anderen aufgefüllt werden.

 

Und wer mit knapp 65 gewählt wird, hat den Posten ja (je nach Legislaturdauer) bis er knapp 70 ist.

Ich hätte gerne außerdem eine Begrenzung der aufeinanderfolgenden Legistlaturperioden begrenzt auf 2 (ZWEI!).

 

Die maximale Zahl der Legislaturperioden im gleichen Organ begrenzt auf 3 pro Lebenszeit.

 

Die Berufung der Minister standardmäßig aus NICHT-Parlamentsmitgliedern.

 

Die Begrenzung des Bundestages auf 603 stimmberechtigte Abgeordnete. Maximal. Um jeden Preis.

 

Zur Übernahme eines Amtes in einer repräsentativen Vertretung der Bürger ist eine abgeschlossene Berufsausbildung PFLICHT. Und wenn es eine Ausbildung zur Bürokommunikation war. Aber irgendwas womit derjenige gezeigt hat, daß im wahren Leben was zu Ende gebracht wurde.

 

 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Ich hätte gerne außerdem eine Begrenzung der aufeinanderfolgenden Legistlaturperioden begrenzt auf 2 (ZWEI!).

 

Die maximale Zahl der Legislaturperioden im gleichen Organ begrenzt auf 3 pro Lebenszeit.

 

Die Berufung der Minister standardmäßig aus NICHT-Parlamentsmitgliedern.

 

Die Begrenzung des Bundestages auf 603 stimmberechtigte Abgeordnete. Maximal. Um jeden Preis.

 

Zur Übernahme eines Amtes in einer repräsentativen Vertretung der Bürger ist eine abgeschlossene Berufsausbildung PFLICHT. Und wenn es eine Ausbildung zur Bürokommunikation war. Aber irgendwas womit derjenige gezeigt hat, daß im wahren Leben was zu Ende gebracht wurde.

Deinen Punkten kann ich sehr viel abgewinnen.

 

603 Abgeordnete im Bundestag finde ich zu viel. Irgendwas zwischen 300 bis max. 400 würde auch reichen.

Dieses Wahlkreisgedöns finde ich - für meine Region erst recht - überbewertet. Der für mich "Zuständige" hat sein Hauptwahlkreisbüro 90 km weg. D. h. der verirrt sich höchstens im nächsten Wahlkampf nach uhu-town.

Ja, es sollte Ansprechmöglichkeiten in der Fläche geben, ließe sich mit Phantasie und viel guten Willen auch anders organisieren.

 

Abgeschlossene Berufsausbildung als Pflicht ja und definitiv. Wobei ich die Latte noch höher hängen würde: mind. 2 bis 3 Jahre wirklich gearbeitet, wobei als Was irrelevant ist.

 

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Abgeschlossene Berufsausbildung als Pflicht ja und definitiv. Wobei ich die Latte noch höher hängen würde: mind. 2 bis 3 Jahre wirklich gearbeitet, wobei als Was irrelevant ist.

Dann gäbe es halt für die ideologisch korrekte Jugend nicht mehr aus der „parteinahen Stiftung“ ein Stipendium für ein Studium der gendergerechten Gänseblümchenzucht, sondern einen Ausbildungsplatz zur Fachkraft für transafine Kompostherstellung.

Irgendeine neue Möglichkeit, ihrer Klientel Steuergelder in den Hintern zu blasen, werden die Parteien schnell finden.

581400000 Euro wurden 2017 auf diese Weise unters Volk, äh, nein, unter die eigenen Schützlinge gebracht. Und jedes Jahr steigt die Zahl in schwindelerregendem Ausmaß 

 

Werner 

 

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Die Begrenzung des Bundestages auf 603 stimmberechtigte Abgeordnete. Maximal. Um jeden Preis.

Nein! Nicht um jeden Preis! Wir müssen schon eine repräsentative Demokratie bleiben!

Es gibt genug Möglichkeiten.

 

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Zur Übernahme eines Amtes in einer repräsentativen Vertretung der Bürger ist eine abgeschlossene Berufsausbildung PFLICHT.

Klingt gut, ist aber ebenfalls übel. Wer gewählt wird, der muß das Amt auch antreten können!

Aber wie die Grünen immer abwechselnd Weiblein und Männlein wählen (und die Diversen unter den Tisch fallen lassen???)

so dürfen alle Parteien, wenn sie wollen, nur Kandidaten mit abgeschlossener Berufsausbildung aufstellen.

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vor 22 Minuten schrieb Moriz:

Klingt gut, ist aber ebenfalls übel. Wer gewählt wird, der muß das Amt auch antreten können!

Aber wie die Grünen immer abwechselnd Weiblein und Männlein wählen (und die Diversen unter den Tisch fallen lassen???)

so dürfen alle Parteien, wenn sie wollen, nur Kandidaten mit abgeschlossener Berufsausbildung aufstellen.

 

 

Es geht nicht darum, daß nur Leute mit Ausbildung oder Berufserfahrung im Parlament sitzen.

 

Ich sagt nur, daß das die Voraussetzung für ein politisches Amt sein soll (Fraktionsvorsitz, Stellvertretung, Bundestagspräsident, erst recht Kanzler, Minister, Ausschussvorsitzende, etc.)

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vor 44 Minuten schrieb Moriz:

Nein! Nicht um jeden Preis! Wir müssen schon eine repräsentative Demokratie bleiben!

Wie repräsentiv ist denn unsere Demokratie auf Bundestagsebene?

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Die Verteilung der Mandate auf die Parteien entspricht dem Anteil ihrer Stimmen bei der Wahl. Wer bei der Wahl die Mehrheit hat, der hat sie dann auch im Bundestag. Darauf möchte ich nicht verzichten! (Das könnte z.B. passieren, wenn man auf den Ausgleich von Überhangmandaten verzichten würde - da muß man eine andere Lösung finden!)

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Die Verteilung der Mandate auf die Parteien entspricht dem Anteil ihrer Stimmen bei der Wahl. Wer bei der Wahl die Mehrheit hat, der hat sie dann auch im Bundestag. Darauf möchte ich nicht verzichten! (Das könnte z.B. passieren, wenn man auf den Ausgleich von Überhangmandaten verzichten würde - da muß man eine andere Lösung finden!)

Wobei die Überhangmandate ja das Problem sind.

 

Wenn jeder Wahlkreis zwei Abgeordnete entsendet, haben wir zur Zeit 598 Plätze.

 

Die Quadratur des Kreises kommt ja nur dadurch zustande, daß jeder Wahlkreis nicht nur Listenplätze verteilt sondern auch noch Direktkandidaten wählt. Dadurch werden die Sitze eben nicht mehr nur nach Prozenten vergeben sondern es kommt zu einer zusätzlichen Verschiebung - weshalb die regeiernden Parteien daran ja auch nichts ändern wollen.

 

Im Prinzip müssten die Kandidaten Wahlkreis-unabhängig bestimmt werden.

 

Bundeseinheitliche Wahllisten wären mal eine neue Herausforderung (insbesondere, wenn die CSU dann ja auch bundesweit gewählt werden könnte...

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vor 9 Stunden schrieb phyllis:

Der Hauptnachteil für Trump ist dass er extrem polarisiert und durch seine Kandidatur Scharen von gemässigten Wählern an die Urnen treibt, um für den demokratischen Kandidaten zu stimmen. Ansonsten würden die einfach zu Hause bleiben.

 

vor 8 Stunden schrieb Shubashi:

 

„Nachteil“ ist zwiespältig - für die Republikaner selbst gilt ja schon seit einiger Zeit, dass extreme Kandidaten die höhere Chance auf eine Nominierung haben. Danach kehrten die Kandidaten im allgemeinen Wahlkampf zu gemäßigteren Positionen zurück, um mehr potentielle Wähler zu erreichen. Trumps „Nachteil“ ist also, dass er außer „extrem Polarisieren“ kein politisches Handwerkszeug hat - und deshalb eigentlich auch wenig Möglichkeiten, andere als Extremisten für sich zu gewinnen.

Und mit dem demographischen Wandel gegen sich, hat er ein weiteres Problem - dass ihm die Demokraten aber vielleicht noch abnehmen, wenn sie darauf bestehen, die Wahl 2024 zum „Duell der Gerontokraten“ zu machen.

 

Sollte der Versuch mancher Demokraten, Trump per Gesetz am Kandidieren zu hindern, als Zeichen gedeutet werden, dass sie doch Angst vor ihm haben?

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10 minutes ago, Domingo said:

 

 

Sollte der Versuch mancher Demokraten, Trump per Gesetz am Kandidieren zu hindern, als Zeichen gedeutet werden, dass sie doch Angst vor ihm haben?

 

Na ja, da ist die Rede von einem Mitglied des Repräsentantenhauses, dass Mr Trump eine erneute Kandidatur auf Grundlage des 14. Zusatzartikels (Aufstand gegen die Vereinigten Staaten) untersagen will.

Ich vermute, dass neben einem Gesetz auch der SCotUS was dazu sagen müsste und für ein Gesetz die Stimme nur Mr Cicillines etwas wenig wäre.

 

So wie bei den Republikanern nur der Vorschlag von Ms Taylor Greene nicht ausreichte, das gefürchtete „Marshall Law“ zu verhängen oder Ms Pelosi zu überführen, das Hirn einer amerikanischen „Gazpacho Police“ zu sein.

😎

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vor 20 Minuten schrieb Domingo:

Sollte der Versuch mancher Demokraten, Trump per Gesetz am Kandidieren zu hindern, als Zeichen gedeutet werden, dass sie doch Angst vor ihm haben?

 

Natürlich haben sie Angst, denn daß die Midterms nicht zu ihrem Debakel wurden, haben sie ja nicht ihren Leistungen, sondern nur der Tatsache zu verdanken, daß so viele Wähler Trump, seine Kandidaten und seine Politik ablehnen. Für einen Wahlerfolg bei den nächsten Wahlen könnte das zu wenig sein. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Natürlich haben sie Angst, denn daß die Midterms nicht zu ihrem Debakel wurden, haben sie ja nicht ihren Leistungen, sondern nur der Tatsache zu verdanken, daß so viele Wähler Trump, seine Kandidaten und seine Politik ablehnen. Für einen Wahlerfolg bei den nächsten Wahlen könnte das zu wenig sein. 

Wenn ich US-Demokrat wäre, würde ich jeden Tag beten, dass Trump die Nominierung schafft. Gegen den haben die Demokraten eine Chance. Wenn es DeSantis wird, können sie einpacken.

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5 hours ago, Aristippos said:

Wenn ich US-Demokrat wäre, würde ich jeden Tag beten, dass Trump die Nominierung schafft. Gegen den haben die Demokraten eine Chance. Wenn es DeSantis wird, können sie einpacken.

 

Wenn die Demokraten es aber im Gegenzug nicht schafften, jemand anderen als den dann 82 Jahre alten Biden zu nominieren, der jederzeit einen gesundheitlichen Ausfall haben kann, könnte es auch zu einer Wiederwahl Trumps kommen.

Über die Nominierung entscheidet letztlich jeweils die Parteibasis, die wiederholt ihre Fähigkeit zur Auswahl völlig ungeeigneter Kandidaten gezeigt hat.

Und die Mobilisierungsfähigkeit Trumps ist weiterhin hoch, sie wurde bisher eben nur durch die demokratische Gegenmobilisierungsfähigkeit aufgefangen. Ohne kompetenten Gegenkandidaten könnte es dazu nicht mehr reichen.

 

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vor 6 Stunden schrieb Aristippos:

Wenn ich US-Demokrat wäre, würde ich jeden Tag beten, dass Trump die Nominierung schafft. Gegen den haben die Demokraten eine Chance. Wenn es DeSantis wird, können sie einpacken.

In zwei Jahren kann noch alles mögliche passieren - z.B. Biden und / oder Trump sterben, die Stimmung sich wieder drehen, ein neuer Kandidat auftauchen, den - zumindest hier - niemand kennt (Wem in Deutschland sagte vor 2016 der Name Donald Trump, wem vor 2008 der Name Barack Obama viel?), DeSantis durch eine Schmutzkampagne erledigt werden undsoweiter.

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vor einer Stunde schrieb MartinO:

In zwei Jahren kann noch alles mögliche passieren - z.B. Biden und / oder Trump sterben

Oder Biden verirrt sich hoffnungslos in seinem Wohnzimmer...

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38 minutes ago, rince said:

Oder Biden verirrt sich hoffnungslos in seinem Wohnzimmer...

 

Oder Trump vermutlich seine Wahlkampagne vom Gefängnis aus betreiben.

Da nicht hin zu müssen, dürfte ein gewichtiger Grund für seine Kandidatur sein.

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vor 15 Stunden schrieb Flo77:

Ich hätte gerne außerdem eine Begrenzung der aufeinanderfolgenden Legistlaturperioden begrenzt auf 2 (ZWEI!).

 

Die maximale Zahl der Legislaturperioden im gleichen Organ begrenzt auf 3 pro Lebenszeit.

 

Die Berufung der Minister standardmäßig aus NICHT-Parlamentsmitgliedern.

 

Die Begrenzung des Bundestages auf 603 stimmberechtigte Abgeordnete. Maximal. Um jeden Preis.

 

Zur Übernahme eines Amtes in einer repräsentativen Vertretung der Bürger ist eine abgeschlossene Berufsausbildung PFLICHT. Und wenn es eine Ausbildung zur Bürokommunikation war. Aber irgendwas womit derjenige gezeigt hat, daß im wahren Leben was zu Ende gebracht wurde.

 

 

 

Was ist an einem Studium  denn falsch?

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vor 27 Minuten schrieb mn1217:

 

Was ist an einem Studium  denn falsch?

Wo habe ich geschrieben, daß Politiker kein abgeschlossenes Studium haben sollten???

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Ich hoffe diese Kommentarseite läßt sich verlinken:

https://www.thetimes.co.uk/article/peter-brookes-times-cartoon-november-17-2022-8xzphn7zk

 

Ich gestehe übrigens, dass geschlagene Politiker wie Johnson und Trump ein ziemlicher Verlust für die Karikaturen-Sparte sind. 

Diese bobtailartigen Johnson-Bilder in der Times haben mich so zuverlässig zum Lachen gebracht, dass ich als US-Bürger vielleicht das Vereinigte Königreich wg. entgangenem „Pursuit of Happiness“ hätte verklagen könnte?

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vor 20 Stunden schrieb Flo77:

Ich hätte gerne außerdem eine Begrenzung der aufeinanderfolgenden Legistlaturperioden begrenzt auf 2 (ZWEI!).

(…)

Zur Übernahme eines Amtes in einer repräsentativen Vertretung der Bürger ist eine abgeschlossene Berufsausbildung PFLICHT. Und wenn es eine Ausbildung zur Bürokommunikation war. Aber irgendwas womit derjenige gezeigt hat, daß im wahren Leben was zu Ende gebracht wurde.

Wenn man das zusammenfasst: Bundestagsabgeordnete sollen irgendetwas gelernt haben, aber kaum haben sie gelernt, was ein Bundestagsabgeordneter tut, müssen sie Menschen ohne Erfahrung Platz machen. Ich finde schon, dass auch Politik ein Beruf ist, in dem Erfahrung hilfreich ist. Sie kann nicht die einzige und vielleicht noch nicht einmal die wichtigste Qualifikation sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sie wertlos wäre.

Und ob Brandt, Schmidt, Kohl je wieder in die Politik zurückgekommen und Bundeskanzler geworden wären, wenn sie 1967 den Rheinland-Pfälzischen Landtag (Kohl) verlassen mussten, bzw. 1969 (Brandt und Schmidt) nicht mehr für den Bundestag hätten kandidieren können?

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vor 9 Minuten schrieb o_aus_h:

Wenn man das zusammenfasst: Bundestagsabgeordnete sollen irgendetwas gelernt haben, aber kaum haben sie gelernt, was ein Bundestagsabgeordneter tut, müssen sie Menschen ohne Erfahrung Platz machen. Ich finde schon, dass auch Politik ein Beruf ist, in dem Erfahrung hilfreich ist. Sie kann nicht die einzige und vielleicht noch nicht einmal die wichtigste Qualifikation sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sie wertlos wäre.

Und ob Brandt, Schmidt, Kohl je wieder in die Politik zurückgekommen und Bundeskanzler geworden wären, wenn sie 1967 den Rheinland-Pfälzischen Landtag (Kohl) verlassen mussten, bzw. 1969 (Brandt und Schmidt) nicht mehr für den Bundestag hätten kandidieren können?

Ich sehe Deinen Punkt nicht (oder ich erwarte eine zu ausgeprägte Lesekompetenz).

 

1. Erwarte ich, daß ein Volksvertreter eine wie auch immer geartete Berufsausbildung geschafft hat.

 

2. Sind es Volksvertreter. Aus dem Volk für das Volk. Ich weiß, daß diese Sicht fürchterlich antiquiert ist, aber das System nennt sich Demokratie und nicht Filzokratie.

 

3. Wenn Kohl nicht in Kanzler geworden wäre - da schmilzt mir das Herz... Aber wie auch immer: es hätte einer den Job gemacht. Vielleicht nicht schlechter, vielleicht auch nich besser, aber ich wäre nicht aufgewachsen mit nur einem Papst und einem Kanzler (wie in einer Monarchie...).

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vor einer Stunde schrieb o_aus_h:

Wenn man das zusammenfasst: Bundestagsabgeordnete sollen irgendetwas gelernt haben, aber kaum haben sie gelernt, was ein Bundestagsabgeordneter tut, müssen sie Menschen ohne Erfahrung Platz machen. Ich finde schon, dass auch Politik ein Beruf ist, in dem Erfahrung hilfreich ist. Sie kann nicht die einzige und vielleicht noch nicht einmal die wichtigste Qualifikation sein, aber das heißt noch lange nicht, dass sie wertlos wäre.

Und ob Brandt, Schmidt, Kohl je wieder in die Politik zurückgekommen und Bundeskanzler geworden wären, wenn sie 1967 den Rheinland-Pfälzischen Landtag (Kohl) verlassen mussten, bzw. 1969 (Brandt und Schmidt) nicht mehr für den Bundestag hätten kandidieren können?

Kein Mensch wird aus dem Stand Bundeskanzler. In der Vorlaufzeit gibt es durch aus reichlich Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln.

 

Außerdem finde ich, daß Politik kein Beruf ist, sondern eine verantwortungsvolle Aufgabe für eine bestimmte Zeit.

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Am 14.11.2022 um 11:46 schrieb Domingo:

[Edit: Anscheinend keine Mehrheit, wohl aber 50/50, je nachdem, wie es in Georgia läuft. Und Kamala Harris wird die etnscheidende Stimme haben, so der Senat wird dem. bleiben. Aber das Haus haben die Dem. verloren.]

 

Habe ich gerade erst bewusst gemerkt, aber wenn ich Wahlergebnisse bezüglich des US-Senats dargestellt sehe, wie hier, steht bei der Zahl 50, die die Zahl der Sitze der Demokraten angibt, ein kleines Sternchen mit der Fußnote, dass diese Zahl Unabhängige mit einschließt. Also haben die Dem. eben keine Mehrheit im Senat, sondern die Zahl wird durch die der Unabhängigen aufgebläht. Oder übersehe ich gerade etwas?

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