Politik für Alle

[Julius]

vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

Wie stehen eigentlich die Wetten auf Frau von der Leyen, was sagen die britischen Buchmacher?

 

Peinlich. Aber schaden wird es ihr wohl nicht.

[rince]

vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich denke aber,es ist normal, wenn ein   "Reich" endet. Nix währt ewig.

 

Dise Argumentation könnte man nun auch bei der Diskussion um den Klimawandel nutzen.

[mn1217]

vor 1 Minute schrieb rince:

 

Dise Argumentation könnte man nun auch bei der Diskussion um den Klimawandel nutzen.

Dass sich auch Klima ändert,ist bekannt.

Ich sage ja nicht, dass wir auf gesellschaftlichen Wandel nicht reagieren müssen oder noch besser,wir sollten das mitgestalten. 

Für Hände in den Schoß bin ich nicht.

Nur gegen Übertreibung.  Da gibt es aber viel dazwischen. 

[helmut]

vor 8 Stunden schrieb Frank:

Ich bin ja wie du der Annahme das wir am ende gestärkt aus der Flüchtlingsproblematik gehen werden. Allerdings lege ich wert darauf das es eben nicht rassistisch ist auch die Probleme zu benennen. Denn das wird eben nicht dieser Selbstläufer wie dus immer darstellst. Das wird harte Arbeit. Harte Arbeit für die Behörden. Harte Arbeit für die Flüchtlinge aber auch harte Arbeit für die, die schon da sind. Und es mir sehr verständlich wenn da manch einer stöhnt: "Puh, müssen das wirklich so viele sein die kommen?" Diese Menschen haben auch eine wichtige Funktion: Sie sorgen dafür das entstehende Probleme gesehen werden. Nur dann kann man sie auch lösen.

Ich sage gar nicht das es keinen Rassismus gäbe. Natürlich gibt es gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Und in diesem Sinne gibt es auch den "Rassismus ohne Rassen", von dem du so gerne sprichst. Aber zu sagen das man doch ganz gerne mehr Kontrolle darüber hätte, wer kommt hat damit erst einmal nichts zu tun.

kontrolle, nach der ich seit 2015 rufe, ist nicht abgrenzung und ausgrenzung und vernichtung. aber abgrenzung und ausgrenzung und vernichtung ist auch kontrolle. und diese kontrolle nenne ich rassismus.

[Shubashi]

vor 3 Stunden schrieb Julius:

 

Peinlich. Aber schaden wird es ihr wohl nicht.

 

Ehrlich gesagt, vertue ich mich da auch des öfteren und sage dann das frühere "Ministerrat", damit ich selber weiss, eas ich meine.

[Julius]

vor 54 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ehrlich gesagt, vertue ich mich da auch des öfteren und sage dann das frühere "Ministerrat", damit ich selber weiss, eas ich meine.

 

Du willst aber nicht zum Kommissionspräsidenten gewählt werden, oder doch?

Naja, vielleicht bleibt vor dem Amtsantritt ja noch Zeit, es zu lernen ... 😊

[Thofrock]

vor 5 Stunden schrieb rince:

Aber die jüngsten Forderungen von Frau Rackete sind dir schon bekannt?

Die hat übrigens sehr zum Ärger von Herrn Salvini gerade den höchsten Verdienstorden der Stadt Paris bekommen. Schönes Signal.

[Long John Silver]

leer ... 

 

 

bearbeitet 16. Juli 2019 von Long John Silver

[helmut]

vor 8 Stunden schrieb Long John Silver:

...Es  gibt nichts in der Geschichte, was jemals rein positiv war, alles, was wir als Fortschritt bezeichnen, hat gleichzeitig Leid mit gebracht und dinge auf der Strecke gelassen, die man besser mitgenommen haette. ...

es ist blauäugig, dass alles besser wird. es ist real, wenn es in der summe besser ist. mir ist wohler heute, als als sklave oder soldat in rom.  mir ist die peterskirche in rom lieber als die gladiatorenarena. mir ist die EU lieber als das römische reich mit seinen kolonien.

[rince]

vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Die hat übrigens sehr zum Ärger von Herrn Salvini gerade den höchsten Verdienstorden der Stadt Paris bekommen. Schönes Signal.

 

"Interessantes" Signal in Anbetracht der jüngsten Vorfälle in Paris. Scheint ja nicht gerade alles eitel Sonnenschein zu sein in Paris/Frankreich was die illegalen Migranten betrifft

bearbeitet 16. Juli 2019 von rince

[Thofrock]

vor einer Stunde schrieb rince:

 

"Interessantes" Signal in Anbetracht der jüngsten Vorfälle in Paris. Scheint ja nicht gerade alles eitel Sonnenschein zu sein in Paris/Frankreich was die illegalen Migranten betrifft

Bitte keinen Zusammenhang herstellen. Sonst kommt gleich wieder jemand um die Ecke und macht den Streit dicht.

[rince]

Was für nen Streit? Streiten wir? *dem Thofi nen Bier reich*

 

Hier streitet sich niemand!

[Thofrock]

Ich muss unbedingt mit der Spracheingabe aufhören. Das Programm baut immer wieder haarsträubende Änderungen ein. Diesmal Streit für Thread.

Das Bier nehme ich trotzdem.

[Marcellinus]

vor 27 Minuten schrieb rince:

Hier streitet sich niemand!

 

**denMundspitzend** Breitmaulfrösche gübt‘s hür nüch!

[helmut]

vor 10 Stunden schrieb Long John Silver:

...Im uebrigen: vergiss das alberne Thema Rassismus. Da kannst du genauso gut den Kakteen in der Wueste predigen, sie sollten Goethe rezitieren. Wer so argumentieren will, wird es weiter tun, weil sein Weltbild aus einem Tunnelblick besteht und das wird keiner durch noch so sachliche Argumentation aendern. 

meinst du, sachlich argumentierend. ich meine dagegen:

 

http://www.beigewum.at/wordpress/wp-content/uploads/085_hans_pahretmayer.pdf

"Hegemoniale Machtverhältnisse funktionieren dann am besten, wenn sie von der überwiegenden Mehrheit alseinzig plausible Form der >Ordnung< der Gesellschaft betrachtet werden. Die grundlegenden ökonomischen und politischen Verhältnisse, die dominierenden Verteilungen von Positionen, Funktionen und Ressourcen , die Charakterisierung und Hierarchisierung von Bevölkerungsgruppen, die impliziten und gelebten Selbstverständnisse der dominierenden Gruppen sollen als >normal<, als selbstverständlich anerkannt werden. Zu dieser >Normalisierung< von gesellschaftlichen Prozessen und Verhältnissen gehört wesentlich die Entthematisierung der Mechanismen ihrer Produktion und Reproduktion, mit allen damit verbundenen Macht-, Unterwerfungs-, Klassifizierungs-, Gewalt- und Ausgrenzungsverhältnissen. Diese Herrschaftsformen werden einer ständigen ~>Operation der Entnennung«(Barthes1964,124)unterworfen."

 

rassismus darf also nicht rassismus genannt werden.

 

 

[rince]

vor 8 Minuten schrieb helmut:

meinst du, sachlich argumentierend. ich meine dagegen:

 

http://www.beigewum.at/wordpress/wp-content/uploads/085_hans_pahretmayer.pdf

"Hegemoniale Machtverhältnisse funktionieren dann am besten, wenn sie von der überwiegenden Mehrheit alseinzig plausible Form der >Ordnung< der Gesellschaft betrachtet werden. Die grundlegenden ökonomischen und politischen Verhältnisse, die dominierenden Verteilungen von Positionen, Funktionen und Ressourcen , die Charakterisierung und Hierarchisierung von Bevölkerungsgruppen, die impliziten und gelebten Selbstverständnisse der dominierenden Gruppen sollen als >normal<, als selbstverständlich anerkannt werden. Zu dieser >Normalisierung< von gesellschaftlichen Prozessen und Verhältnissen gehört wesentlich die Entthematisierung der Mechanismen ihrer Produktion und Reproduktion, mit allen damit verbundenen Macht-, Unterwerfungs-, Klassifizierungs-, Gewalt- und Ausgrenzungsverhältnissen. Diese Herrschaftsformen werden einer ständigen ~>Operation der Entnennung«(Barthes1964,124)unterworfen."

 

rassismus darf also nicht rassismus genannt werden.

 

 

 

Du bist also Herr Hans Pahretmayer? Denn der meint das offensichtlich... 

[mn1217]

Frau von der Leyen wurde gewählt.

bearbeitet 16. Juli 2019 von mn1217

[Frank]

375 Stimmen hätte Ursula von der Leyen gebraucht, 384 Stimmen hat sie bekommen. Knappe Kiste!

[Shubashi]

vor 17 Minuten schrieb Frank:

375 Stimmen hätte Ursula von der Leyen gebraucht, 384 Stimmen hat sie bekommen. Knappe Kiste!

 

Trotzdem ist gewählt gewählt. Vor allem für die SPD, aber auch die Grünen eine ziemliche Pleite - die SPD hat sich sogar in der eigenen Parlamentsfraktion weitgehend isoliert, bei den Grünen stellen die Deutschen die stärkste Fraktion.

Diese explizite Opposition dürften die Durchsetzung eigener Anliegen auf europäische Ebene sehr erschwert haben.

 

Vor allem die SPD ist für mich inzwischen nur noch bizarr - eine Partei mit aller Entschlossenheit unterwegs zur Selbstdemontage.

 

[Frank]

vor 22 Minuten schrieb Shubashi:

vor 52 Minuten schrieb Frank:

375 Stimmen hätte Ursula von der Leyen gebraucht, 384 Stimmen hat sie bekommen. Knappe Kiste!

 

Trotzdem ist gewählt gewählt. Vor allem für die SPD, aber auch die Grünen eine ziemliche Pleite - die SPD hat sich sogar in der eigenen Parlamentsfraktion weitgehend isoliert, bei den Grünen stellen die Deutschen die stärkste Fraktion.

Diese explizite Opposition dürften die Durchsetzung eigener Anliegen auf europäische Ebene sehr erschwert haben.

Auf welcher Basis hätten die G/EFA-Fraktion für von der Leyen stimmen sollen? Weil sie versprochen hat das Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird ohne konkrete Schritte anzubieten wie sie das Ziel errreichen will? Das sie ein europäisches Klimagesetz verspricht ohne zu sagen was da drin stehen soll? Überschriften haben wir schon genug.

 

[Shubashi]

vor 22 Minuten schrieb Frank:

Auf welcher Basis hätten die G/EFA-Fraktion für von der Leyen stimmen sollen? Weil sie versprochen hat das Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird ohne konkrete Schritte anzubieten wie sie das Ziel errreichen will? Das sie ein europäisches Klimagesetz verspricht ohne zu sagen was da drin stehen soll? Überschriften haben wir schon genug.

 

 

Ich denke, das ist der falsche Ansatz - Politik ist die Kunst, Optionen offenzuhalten.

Welche Optionen haben die Grünen und die SPD durch ihre Ablehnung gewahrt?

Die SPD ist jetzt innerhalb ihrer Fraktion ein Witz. Und die Grünen werden sich fragen lassen müssen, ob sie nicht ihre nationalen Aversionen ihr europäisches Engagement beeinflussen lassen.

Die anderen Landesgruppen sind an Befindlichkeiten meist wenig interessiert, der Einfluß der Grünen ist in Europa eh schon schwach. Die Partei stellt in keinem einzigen EU-Staat einen Regierungschef - wie wollen sie jetzt Politik machen, da sie gleich zu Anfang mit der Kommissionschefin auf Kriegsfuß stehen?

 

Edit:

Wenn man einen Erfolg hat, muss die CDU ihn gleich wieder durch eine schlechte Entscheidung infrage stellen: Jens Spahn soll wohl Verteidigungsminister werden. Als ob die Bundeswehr nicht schon dysfunktional genug wäre, muss man es ihr noch unter die Nase schmieren, dass sie nur noch Verfügungsmasse für Parteikarrieren ist.

 

Edit2:

Und für den Sozial- und Gesundssektor demonstrierte das die gleiche Verachtung.

bearbeitet 16. Juli 2019 von Shubashi

[Frank]

vor 18 Minuten schrieb Shubashi:

vor 29 Minuten schrieb Frank:

Auf welcher Basis hätten die G/EFA-Fraktion für von der Leyen stimmen sollen? Weil sie versprochen hat das Europa der erste klimaneutrale Kontinent wird ohne konkrete Schritte anzubieten wie sie das Ziel errreichen will? Das sie ein europäisches Klimagesetz verspricht ohne zu sagen was da drin stehen soll? Überschriften haben wir schon genug.

 

 

Ich denke, das ist der falsche Ansatz - Politik ist die Kunst, Optionen offenzuhalten.

Welche Optionen haben die Grünen und die SPD durch ihre Ablehnung gewahrt?

Welche Optionen hat denn von der Leyens Schwammigkeit eröffent? Niemand hat von ihr erwartet das sie das Grüne Parteiprogramm auswendig aufsagt. Aber konkret zu sagen: "Der Schritt, dann der Schritt und dann dieser und zum Schluss jener", das hätte man schon erwarten können. Dann kann diskutieren ob die weiter führen, dann liegen Optionen auf dem Tisch die man mit einer Zustimmung wahren kann. Aber wenn alles wobbelywobbely bleibt?

 

Zur SPD möchte ich eigentlich nichts sagen. Nur um Angela Merkel vors Schienbein zu treten Ursula von der Leyen nicht zu wählen ist weder originell noch politisch nachvollziehbar und nach dem die Aktion keinen politischen Preis hatte ist es auch nicht besonder mutig

bearbeitet 16. Juli 2019 von Frank

[mn1217]

Auf das Postengeschachere in der EU folgt ein weiteres in D.

Also,wer sich fragt,woher Stimmen für radikale Parteien kommen...

 

Ich kann schon verstehen,dass EU Parlamentarier nicht so begeistert davon waren,dass keiner der Spitzenkandidaten zur Wahl stand. Aber das waren sie ja auch selbst schuld.

Aber es ist,denke ich,gut, dass jemand gewählt wurde und jetzt gearbeitet werden kann.

[rince]

vor 5 Minuten schrieb Frank:

Welche Optionen hat denn von der Leyens Schwammigkeit eröffent? Niemand hat von ihr erwartet das sie das Grüne Parteiprogramm auswendig aufsagt. Aber konkret zu sagen: "Der Schritt, dann der Schritt und dann dieser und zum Schluss jener", das hätte man schon erwarten können. Dann kann diskutieren ob die weiter führen, dann liegen Optionen auf dem Tisch die man mit einer Zustimmung wahren kann. Aber wenn alles wobbelywobbely bleibt?

Sie muss doch erst einmal Berater engagieren...

[Frank]

vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Auf das Postengeschachere in der EU folgt ein weiteres in D.

Also,wer sich fragt,woher Stimmen für radikale Parteien kommen...

Soll der Posten des Verteidigungsminister nun frei bleiben? Natürlich damit nur nicht der Eindruck entsteht es würde um Posten geschachert verzichten wir mal so neben bei auf den Inhaber der Befehls- und Komandogewalt.