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Politik für Alle


mn1217

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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

Baerbock hat das "Bismarck-Zimmer" im Auswärtigen Amt umbenannt und ein Portrait Bismarcks aus dem Zimmer entfernen lassen.

 

Kulturstaatsministerin Claudia Roth will jetzt die traditionsreiche "Stiftung Preussischer Kulturbesitz" umbenennen und das "Preussisch" aus dem Namen entfernen.

 

Bereits in den letzten Wochen haben Baerbock bzw. Roth Bibelverse und historische Kreuze aus dem öffentlichen Raum entfernen/verhüllen lassen.

 

Kann es sein, dass die Grünen einen Kampf gegen die deutsche Kultur führen?

 

 

 

 

 

Kommt drauf an, wie du das definierst- Bismarck würde ich auch abhängen. 

Von dem hatte ich auch eine bdeutliche Überdosis im Geschichtunterricht- wir sind erst gar nciht zum Nationalsozialismus gekommen, weil unsere Geschilehrer Bismarck gefühlt in realer Amtszeit behandelt haben.

Ich hoffe doch sehr, dass wir 150 Jahre später auch kulturell weiter sind - der gute Herr Bismarck hatte ja durchaus auch seine Leichen im Keller.

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Am 26.12.2022 um 15:43 schrieb Werner001:

Die diversen  Predigten und Landratskritiker verweisen aber regelmäßig auf Bethlehem und den Stall.

Dass die Familie in Ägypten mit Ausländerfeindlichkeit konfrontiert gewesen wäre, wird nirgends erwähnt

 

Werner

es ist ohnehin fraglich, ob sie in Ägypten waren...

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vor 27 Minuten schrieb mn1217:

Die Gasknappheit liegt aber auch daran, das es mMn völlig unabhängig vom politischen Systemen nicht sonderlich schlau ist, sich von einem Lieferanten abhängig zu machen.

Ja natürlich, das kommt noch dazu. Jede Firma etabliert deswegen für kritische Rohstoffe mindestens zwei, besser drei verschiedene, unabhängige Lieferanten wenn irgendwie möglich, um gegen Lieferengpässe gewappnet zu sein.

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vor 29 Minuten schrieb mn1217:

Breit  aufstellen- bei Energiequellen und Lieferanten -halte ich für sinniger.

Bei Energiequellen bin ich außerdem sehr für regenerative Quellen.

 

Wir sind da auf einem guten Weg.

Geht aber natürlich nicht von heute auf morgen, das dauert Jahrzehnte.

 

Und bei der Gelegenheit möchte ich auch noch mal daran erinnern, daß die industrielle Förderung von Steinkohle, die etwa vor 200 Jahren begann, unsere Wälder gerettet und unsere Energieversorgung gesichert hat und in sofern tatsächlich sowohl dem Umweltschutz als auch der Wirtschaftsförderung gedient hat. Auch, wenn es gut ist, wenn ihre Nutzung in absehbarer Zeit ausläuft.

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vor 29 Minuten schrieb mn1217:

der gute Herr Bismarck hatte ja durchaus auch seine Leichen im Keller

Welcher bedeutende Politiker hat die denn nicht?

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Sicher, abhängen würde ich auch nicht nur Bismarck.

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vor 15 Minuten schrieb UHU:
vor 17 Minuten schrieb mn1217:

Sicher, abhängen würde ich auch nicht nur Bismarck.

Wen würdest Du hängen lassen?

Das ist das Problem, das die Anhänger der Cancel-Culture generell haben, auch bei den Umbenennungen von Straßennamen. Es gibt halt nur Menschen mit ihren Fehlern, keine wirklichen Heiligen, die allen Ansprüchen genügen würden.

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

 

Wir sind da auf einem guten Weg.

Geht aber natürlich nicht von heute auf morgen, das dauert Jahrzehnte.

 

Und bei der Gelegenheit möchte ich auch noch mal daran erinnern, daß die industrielle Förderung von Steinkohle, die etwa vor 200 Jahren begann, unsere Wälder gerettet und unsere Energieversorgung gesichert hat und in sofern tatsächlich sowohl dem Umweltschutz als auch der Wirtschaftsförderung gedient hat. Auch, wenn es gut ist, wenn ihre Nutzung in absehbarer Zeit ausläuft.

 

 

Ne, der weg war und ist nicht gut.

 

 

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vor 16 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Ne, der weg war und ist nicht gut.

 

 

 

Doch, die Nutzung der Steinkohle war sehr gut!


Die Alternative bis dahin wär nämlich im wesentlichen Holz, sowohl als Baumaterial als auch in Form von Brennholz als Energiequelle. Wenn die Industrialisierung auf Holz als Energieträger angewiesen wäre, dann hätten wir schon sehr lange alle Wälder abgeholzt und verbrannt. Und sie könnten gar nicht so schnell nachwachsen, wie es notwendig gewesen wäre. Man hätte auch kaum Eisen verhütten können (ich weiß nicht mal, ob das mit Holzkohle überhaupt geht), Eisen und Stahl als Baumaterialien wären weitgehend weggefallen. Die Industrialisierung hätte nicht stattgefunden (die Bevölkerungsexplosion in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aber wohl schon).

 

Gut, wenn du meinst, daß wir besser in den glorreichen Zeiten des Mittelalters stehen geblieben wären dann ist das so. Diese Meinung teile ich allerdings nicht.

 

Nachdem wir nun 200 Jahre lang unseren Eneregiebedarf nicht mehr mit frischem Holz, sondern mit 'alten Bäumen' (Stein- und Braunkohle) gedeckt haben ist es allerdings gut, wenn wir uns nach besseren Alternativen umsehen.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Nachdem wir nun 200 Jahre lang unseren Eneregiebedarf nicht mehr mit frischem Holz, sondern mit 'alten Bäumen' (Stein- und Braunkohle) gedeckt haben ist es allerdings gut, wenn wir uns nach besseren Alternativen umsehen.

Haben wir doch schon. Interessant ist der Versuch unseren Energiebedarf mit Wind- und Wasserrädern zu decken, also so wie im Mittelalter. Das mit den "alten Bäumen" war dagegen schon modern.

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vor 57 Minuten schrieb Soulman:

Haben wir doch schon. Interessant ist der Versuch unseren Energiebedarf mit Wind- und Wasserrädern zu decken, also so wie im Mittelalter. Das mit den "alten Bäumen" war dagegen schon modern.

 

Du vergisst, daß wir die Sonne inzwischen auch 'direkt' anzapfen und nicht mehr nur über den Umweg Photosynthese.

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vor 35 Minuten schrieb Moriz:

 

Du vergisst, daß wir die Sonne inzwischen auch 'direkt' anzapfen und nicht mehr nur über den Umweg Photosynthese.

Dabei wird aber vergessen, dass diese Zapfsäulen eine Menge Energie für die Herstellung brauchen und nachts und im Winter nicht wirklich liefern. Dann schon lieber altes Holz nachts im Winter verbrennen. Sehen die Grünen ja auch so.

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vor 16 Stunden schrieb Guppy:

Baerbock hat das "Bismarck-Zimmer" im Auswärtigen Amt umbenannt und ein Portrait Bismarcks aus dem Zimmer entfernen lassen.

 

Wie viel Bismarck-Portraits hängen denn bei dir so rum?

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Da sieht man, was ein schlechter Geschichtsunterricht anrichtet - es verdirbt den Spass und das Verständnis der Sache.

Allerdings behandelt ein sinnvoller Geschichtsunterricht nicht primär die Frage, ob jemand „Leichen im Keller“ hatte, sondern versucht verständlich zu machen, wie eine politische bzw. gesellschaftliche, kulturelle, wirtschaftliche Situation zu einem bestimmten Zeitpunkt zustande kam.

Wie eine Gesellschaft sein sollte, ist eine ethisch-philosophische Frage, die aber rückwirkend sinnlos ist.

Nimmt man die Geschichte dafür als Vorlage, geht es um Geschichtsideologie, was wieder ein anderes Thema ist.

Soll das jetzt eine Rechtfertigung dafür sein, dass unser Außenministerium im Jahre 2022 ein Bismarckzimmer unterhalten muss?

 

Gleich kommt soulman wieder um die Ecke, und verlangt im Finanzministerium ein Hjolmar Schacht-Zimmer.

 

 

 

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Gleich kommt soulman wieder um die Ecke, und verlangt im Finanzministerium ein Hjolmar Schacht-Zimmer.

Gute Idee. Vielleicht wird er dann nicht falsch geschrieben. Und vielleicht wüssten dann einige Gestalten, warum Geld drucken um Wahlen zu gewinnen nicht unbedingt eine gute Idee ist.

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11 minutes ago, Thofrock said:

Soll das jetzt eine Rechtfertigung dafür sein, dass unser Außenministerium im Jahre 2022 ein Bismarckzimmer unterhalten muss?

 

Gleich kommt soulman wieder um die Ecke, und verlangt im Finanzministerium ein Hjolmar Schacht-Zimmer.

 

 

 

 

Wieweit zurück würdest Du denn Traditionsbildung erlauben? Zurück bis Willy Brandt wäre noch okay? Oder sollte einfach nur noch durchnummeriert werden? Ich bezweifle jedenfalls, dass sich Geschichte sinnvoll begreifen läßt, wenn man Erinnerung konsequent auf ein, zwei Generationen beschränkt.

Obwohl es dem Selbstbewusstsein der jeweilig Lebenden sehr schmeicheln würde, stets als unvergleichlich dazustehen.

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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

Zurück bis Willy Brandt wäre noch okay

Der hat doch dauernd seine Ehefrau betrogen. Das geht gar nicht. Abhängen und umbenennen!

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vor 18 Minuten schrieb Soulman:

Gute Idee. Vielleicht wird er dann nicht falsch geschrieben. Und vielleicht wüssten dann einige Gestalten, warum Geld drucken um Wahlen zu gewinnen nicht unbedingt eine gute Idee ist.

Und dafür ist Schacht eine Referenz? 

Ich hätte jetzt gedacht, dass sowohl die Stabilität der Reichsmark, wie auch die des Wahlrechts bei den Nazis ein ziemliches Unglück war.

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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Und dafür ist Schacht eine Referenz? 

Ich hätte jetzt gedacht, dass sowohl die Stabilität der Reichsmark, wie auch die des Wahlrechts bei den Nazis ein ziemliches Unglück war.

Siehste, so wenig weißte. Aber Bismarck abhängen. Hat ja auch nur den Hering erfunden.

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vor 35 Minuten schrieb Shubashi:

 

Wieweit zurück würdest Du denn Traditionsbildung erlauben? Zurück bis Willy Brandt wäre noch okay? Oder sollte einfach nur noch durchnummeriert werden? Ich bezweifle jedenfalls, dass sich Geschichte sinnvoll begreifen läßt, wenn man Erinnerung konsequent auf ein, zwei Generationen beschränkt.

Obwohl es dem Selbstbewusstsein der jeweilig Lebenden sehr schmeicheln würde, stets als unvergleichlich dazustehen.

Bei mir hängt weder ein Porträt von Bismarck noch von Willy Brandt. Wer da Spaß dran hat, soll das gerne machen, aber wenn man alle aufhängen möchte, die man zum Geschichte begreifen benötigt, sollte man bei Zeiten anbauen.

 

Bismarck hat z.b dieses riesige Ungetüm in Hamburg stehen. Wozu er dann noch ein Zimmer im Außenministerium benötigt, verstehe ich nicht.

 

Nebenbei, du siehst es ja, soulman hätte wirklich gern ein Schacht-Zimmer. 

bearbeitet von Thofrock
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vor 3 Minuten schrieb Soulman:

Siehste, so wenig weißte. 

Wenig wäre immer noch mehr als du bisher beigetragen hast. 

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1 hour ago, Thofrock said:

Bei mir hängt weder ein Porträt von Bismarck noch von Willy Brandt. Wer da Spaß dran hat, soll das gerne machen, aber wenn man alle aufhängen möchte, die man zum Geschichte begreifen benötigt, sollte man bei Zeiten anbauen.

 

Bismarck hat z.b dieses riesige Ungetüm in Hamburg stehen. Wozu er dann noch ein Zimmer im Außenministerium benötigt, verstehe ich nicht.

 

Nebenbei, du siehst es ja, soulman hätte wirklich gern ein Schacht-Zimmer. 

 

Ich denke ja, dass historische Erinnerung in einer pluralistischen Gesellschaft keine zentral gelenkte Veranstaltung sein sollte. Berlin erhielt erst vergleichsweise spät zentrale „Gedenkstätten“ des Bundes - und so nachvollziehbar und bedeutsam sich das Gedenken für die Bundesrepublik erwiesen hat - auch das ist eine bestimmte Form staatlicher Geschichtsideologie. Die buchstäblich hunderte von Bismarckdenkmälern, -säulen, -stelen, - türmen und -heringe weltweit sind Ausdruck einer bestimmten, aus heutigen Sicht kuriosen Heldenverehrung, die mit einem bestimmten damals verbreiteten Geschichtsbild zusammenhängt, aber trotzdem nicht eine zentralstaatlich verbreitete Geschichtssicht.

Dass Frau Baerbock sich als kompetent ansieht, die aktuelle und definitive Bismarcksicht für das AA zu formulieren finde ich da auch eher kurios - idealerweise erwarte ich eben in demokratisch-pluralistischen Staaten eher keine „offizielle“ Sicht auf die Geschichte. Ich fände eher diplomatische Leistungen überzeugend, die dann von Historikern bewertet und gewürdigt werden.

 

Zum „Bismarck-Mythos“ per Bauwerk:

https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/gallery138963288/Das-bizarre-Bauerbe-fuer-den-Eisernen-Kanzler.html

 

https://www.bismarcktuerme.net

 

 

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