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Politik für Alle


mn1217

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vor 11 Stunden schrieb UHU:

Ich würde gerne meine Frage in Erinnerung bringen.

"Oh, hängt ihn auf, ihn unsern Fürst... "

 

Ich hab dich schon geschrieben,dass ich keine Porträts im Büro habe und dafür auch keine Notwendigkeit sehe.

 

 

  • Confused 1
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Laut tagesschau.de wurde der Begriff "Freiheit" zur "Floskel des Jahres" gekürt. Wieso finanzieren wir das eigentlich noch mit unseren Zwangsgebühren?

 

Erinnert mich an Orwells 1984: „Freiheit ist Sklaverei“.

 

bearbeitet von Marcellinus
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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

Laut tagesschau.de wurde der Begriff "Freiheit" zur "Floskel des Jahres" gekürt. Wieso finanzieren wir das eigentlich noch mit unseren Zwangsgebühren?

Wobei nicht tagesschau.de den Negativpreis vergeben hat, sondern nur darüber berichtete. 

Aber natürlich kann man auch den Überbringer unliebsamer Nachrichten köpfen. 

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Wobei nicht tagesschau.de den Negativpreis vergeben hat, sondern nur darüber berichtete. 

Aber natürlich kann man auch den Überbringer unliebsamer Nachrichten köpfen. 

 

Wer derartig distanzlos über solche Schwachköpfe berichtet, sollte sich nicht wundern, mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.

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vor 3 Minuten schrieb Marcellinus:
vor 5 Minuten schrieb Frank:

Wobei nicht tagesschau.de den Negativpreis vergeben hat, sondern nur darüber berichtete. 

Aber natürlich kann man auch den Überbringer unliebsamer Nachrichten köpfen. 

 

Wer derartig distanzlos über solche Schwachköpfe berichtet, sollte sich nicht wundern, mit ihnen in einen Topf geworfen zu werden.

Willst du Bericht oder Kommentar?

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vor 10 Minuten schrieb Frank:

Willst du Bericht oder Kommentar?

 

Aus meiner Sicht ist das nichts, über das man berichten müßte, von Kommentaren gar nicht zu reden. 

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich verstehe nicht, wie man den Begriff "Freiheit" überhaupt als Floskel ansehen kann

Wir leben in einer Gesellschaft, in der am Ende alles nur noch Floskel ist. Bei “Freiheit” wird das jetzt offiziell so gesehen, weil die gesellschaftlich “falschen” Leute das als Floskel benutzen (Querdenker etc.).

Wenn die gesellschaftlich “richtigen” Menschen das gleiche tun, wird das nicht kritisiert, sondern für gut befunden. Beispiele für letzteres sind etwa “Flüchtling”, “Solidarität” oder “Menschenwürde”.

Prinzipiell kann man jeden Begriff zu einer Floskel machen, wenn man ihn nur ständig in unangebrachter Weise benutzt 

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Wir leben in einer Gesellschaft, in der am Ende alles nur noch Floskel ist. Bei “Freiheit” wird das jetzt offiziell so gesehen, weil die gesellschaftlich “falschen” Leute das als Floskel benutzen (Querdenker etc.).

Wenn die gesellschaftlich “richtigen” Menschen das gleiche tun, wird das nicht kritisiert, sondern für gut befunden. Beispiele für letzteres sind etwa “Flüchtling”, “Solidarität” oder “Menschenwürde”.

Prinzipiell kann man jeden Begriff zu einer Floskel machen, wenn man ihn nur ständig in unangebrachter Weise benutzt 

 

Werner

Ganz subjektiv stelle ich fest, daß das Wort "Flüchting" kaum noch genutzt wird. Jetzt sind es alles "Geflüchtete".

Der Sinn und Grund dieser Veränderung ging an mir vorbei.

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vor 12 Minuten schrieb UHU:

Ganz subjektiv stelle ich fest, daß das Wort "Flüchting" kaum noch genutzt wird. Jetzt sind es alles "Geflüchtete".

Der Sinn und Grund dieser Veränderung ging an mir vorbei.

Das Resultat eines kaputten Bildungssystems. Kein Sinn und kein Verstand dahinter. Und keine Kenntnis der eigenen Muttersprache.

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vor 14 Minuten schrieb UHU:

Ganz subjektiv stelle ich fest, daß das Wort "Flüchting" kaum noch genutzt wird. Jetzt sind es alles "Geflüchtete".

Der Sinn und Grund dieser Veränderung ging an mir vorbei.

Man muß doch generische Formen auf Teufel-komm-raus vermeiden.

Selbst da, wo es sie nicht gibt.

 

Das substantivierte Verb ist das neue Generikum! :111:

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Man muß doch generische Formen auf Teufel-komm-raus vermeiden.

Selbst da, wo es sie nicht gibt.

 

Das substantivierte Verb ist das neue Generikum! :111:

Also sprechen wir demnächst auch nicht mehr vom Aufwand sondern "vom Aufzuwendenden"?

 

Ich bereite gerade meinen privaten Jahresabschluss vor für das Steuerberatende vor (auch wenn jeder normale Mensch dabei glaubt, das würde die Steuern beraten, aber wen kümmert's... mal sehen, wie sich dieses Jahre die Population der Zitronenfaltenden entwickelt).

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JETZT hab' ich es begriffen - das ist nur die Fortführung des SED-Sprechs: die "Werktätigen" sind da ja schon seit Jahrzehnt:inn:en gang und gebe.

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In dem Augenblick, wo ein Flüchtender schläft, ist er zwar immer noch ein Flüchtling, aber eben kein Flüchtender. Aber das ist für viele Mitbürger wohl ein zu hohes Bildungsniveau.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

In dem Augenblick, wo ein Flüchtender schläft, ist er zwar immer noch ein Flüchtling, aber eben kein Flüchtender. Aber das ist für viele Mitbürger wohl ein zu hohes Bildungsniveau.

Das klappt schon nicht bei den Studenten Studierenden und dann kommst Du mit so etwas Brisantem wie Menschen auf? / nach? einer Flucht daher.

Eine Flüchting ist jemand auf oder nach einer Flucht. Bis wann ist man ein Flüchtling?

Ein Geflüchteter ist irgendwo angekommen, aber war das sein Ziel, oder er befindet sich auf einer Zwischenstation während der Flucht? Wann ist eine Flucht angeschlossen?

Fragen über Fragen ... für die ich eigentlich keine Antworten möchte ;)

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Wer sich nicht mit echten Problemen beschäftigen will, erfindet sich halt künstliche, wie unsere Politiker.

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Gender. “Der Flüchtling” ist nicht genderbar, weil Wörter, die auf -ling enden, alle generisch maskulin sind (so wie -heit und -keit immer feminin ist)

 

Werner

Danke - ist mir bisher überhaupt noch nicht aufgefallen. Gut - gab auch keinen Anlaß drüber nachzudenken. Und eigentlich gibt es ihn auch immer noch nicht.

 

Ganz ernsthaft gefragt: Ist das nicht krankhaft aus diesem ganz neutralen Grund, die Wörter mit -ling zu boybottieren?

*pharmaforschungsuchgeh*

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35 minutes ago, rince said:

Wer sich nicht mit echten Problemen beschäftigen will, erfindet sich halt künstliche, wie unsere Politiker.

 

Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob der Trend zur Delegitimierung immer neuer politischer Dikurse per „Sprachkritik“ etwas mit „Problemen“ zu tun hat. Evtl. steckt dahinter ein auch neues Verständnis von „Machtanspruch“, nachdem die Macht nicht eigentlich per Wahlen verteilt werden sollte, sondern eben nach „richtigem“ Bewusstsein, Geschlechts-, Gruppen- oder Klassenzugehörigkeit etc. 

Bürgerliche Demokratie ist in Europa letztlich im Gefolge der revolutionären Ideen aus Amerika und Frankreich etabliert worden - heute fürchten Teile unsere Establishments schon das Wort „Freiheit“ ebenso wie „Gleichheit“, die sie lieber durch Kollektivrechte genehmer Gruppen ersetzt hätten.

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vor 1 Stunde schrieb UHU:

Ganz ernsthaft gefragt: Ist das nicht krankhaft aus diesem ganz neutralen Grund, die Wörter mit -ling zu boybottieren?

Natürlich ist das schon pathologisch

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Ich bin mir nicht mehr so ganz sicher, ob der Trend zur Delegitimierung immer neuer politischer Dikurse per „Sprachkritik“ etwas mit „Problemen“ zu tun hat. Evtl. steckt dahinter ein auch neues Verständnis von „Machtanspruch“, nachdem die Macht nicht eigentlich per Wahlen verteilt werden sollte, sondern eben nach „richtigem“ Bewusstsein, Geschlechts-, Gruppen- oder Klassenzugehörigkeit etc. 

Bürgerliche Demokratie ist in Europa letztlich im Gefolge der revolutionären Ideen aus Amerika und Frankreich etabliert worden - heute fürchten Teile unsere Establishments schon das Wort „Freiheit“ ebenso wie „Gleichheit“, die sie lieber durch Kollektivrechte genehmer Gruppen ersetzt hätten.

Am Ende pochen Konservative und Rechte noch auf die Einhaltung ihrer verfassungsmässigen Grundrechte. 

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Gender. “Der Flüchtling” ist nicht genderbar, weil Wörter, die auf -ling enden, alle generisch maskulin sind (so wie -heit und -keit immer feminin ist)

 

Werner

*die Breitling wieder in den Schrank sperrend*

 

(ja ich weiß. Ist nur mäßig witzig)

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Bürgerliche Demokratie ist in Europa letztlich im Gefolge der revolutionären Ideen aus Amerika und Frankreich etabliert worden - heute fürchten Teile unsere Establishments schon das Wort „Freiheit“ ebenso wie „Gleichheit“, die sie lieber durch Kollektivrechte genehmer Gruppen ersetzt hätten.

 

Schon Friedrich Engels versuchte Freiheit als "Einsicht in die Notwendigkeit" umzudeuten. Heute heißt es einfacher: "Freiheit ist Rächts!"

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