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Politik für Alle


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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Bisher waren deine Beiträge genderideologisch frei.

 

Sollte das ein Fehleindruck sein, bitte ich um Verzeihung, werde mich gelegentlich noch etwas geißeln und mich zu gegegebener Zeit aus dieser Welt zurückziehen.

 

Dieser und Dein vorheriger Beitrag haben in mir einen Prozess gründlicher Gewissensprüfung ausgelöst. Zumindest im Englischen benuzte ich genderideologieverseuchte Wörter wie "firefighters" statt "firemen" (die Ersetzung, die dazu führen sollte, dass Menschen bei dieser Berufsbezeichnung nicht mehr gleich an Männer denken - nat. hat das nicht funktioniert). Falls ich das noch nicht in diesem Forum getan habe, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das passiert. Vielleicht kannst Du mich schon vorbeugend auf Ignore setzen ;)

bearbeitet von Domingo
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vor 27 Minuten schrieb MartinO:

Offenbar haben die Verantwortlichen nicht gewusst,dass ein Großteil der Wohnungen noch bewohnt ist.

Ach, und deshalb haben sie Kündigungsschreiben verschickt?

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Man sollte generell sprachlich nicht so kleinpiesepamplerisch sein - Sprache hat so viele Möglichkeiten, weshalb es nur unerquicklich wird, wenn alle Seiten sich gegenseitig sprachpolizeiliche Ermahnungen ausstellen.

 

Vor ziemlich genau 8 Jahren suchte ich das "social justice"-Zentrum von SFU (eine der zwei Unis in Vancouver) auf, weil ich an solchen Themen interessiert war und gegenüber deren Ideologie noch weitaus offener war als jetzt. Da habe ich mich ein paamal unowhl gefühlt, weil ich Ausrutscher tat wie zu sagen "Wie's aussieht, sitzen in dieser Runde nur Männer" und der Gruppenleiter mich rügte: Das Aussehen trüge, und einer der Teilnehmernden sei eine Frau, weil sie das am Anfang so gesagt hatte (jemand mit einem Riesenbart, fast ein Meter lang). Das war mein schlimmster faux pas dort, aber es gab noch einige kleinere, die eben mit der Sprache zu tun hatten. Ich habe mich sogar ein bisschen geschämt ob meiber Ausrutscher, aber dann gedacht, wir sind ja alle Sünder Sexisten und Transphoben udn es bleibt uns nichts anderes übrig, als auf die Vergebung der Transmenschen und anderen Minderheiten zu hoffen.

 

Ich hätte aber nie gedacht, dasselbe würde mir mal von der anderen Seite entgegenschlagen. Ich hätte halt gedacht, gewisse Wörter sind durch die PC-Bestrebungen der vergangenen Jahrzehnte durchaus in die Allgemeinsprache eingegangen (wie eben "firefighter" im Englischen), und sah kein Problem dabei, solange sie nicht krampfhaft überall hingeschoben werden.

 

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vor 18 Minuten schrieb Flo77:

Mir verursacht ein gegenderter Text körperliche Schmerzen bzw. Übelkeit. Mein ganzer Körper wehrt sich dagegen. Also meide ich dieses Gift wo immer es geht.

 

Da gibt's doch bestimmt was von Ratiopharm.

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vor 4 Minuten schrieb Domingo:

 

Ich hätte aber nie gedacht, dasselbe würde mir mal von der anderen Seite entgegenschlagen. Ich hätte halt gedacht, gewisse Wörter sind durch die PC-Bestrebungen der vergangenen Jahrzehnte durchaus in die Allgemeinsprache eingegangen (wie eben "firefighter" im Englischen), und sah kein Problem dabei, solange sie nicht krampfhaft überall hingeschoben werden.

 

Beim Superbowl fand ich es in diesem Jahr auch schon unfreiwillig komisch, wie krampfhaft die Kommentatoren versuchten, deutsche Wörter zu vermeiden. 

 

 

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vor 39 Minuten schrieb Marcellinus:

Ach, und deshalb haben sie Kündigungsschreiben verschickt?

Mist gebaut haben sie auf jeden Fall.

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54 minutes ago, Thofrock said:

Beim Superbowl fand ich es in diesem Jahr auch schon unfreiwillig komisch, wie krampfhaft die Kommentatoren versuchten, deutsche Wörter zu vermeiden. 

 

 

 

Das ist ein Spiel, das ich komplett bi- bis trilingual nicht verstehe.

Mir wäre daher komplett alle Witze entgangen.

(Etwa so, wie Delenn versucht, Garibaldi auf „Babylon 5“ dessen Begeisterung für einen „Duffy Duck“-Cartoon zu verfolgen.)

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3 hours ago, Domingo said:

.... Das war mein schlimmster faux pas dort, aber es gab noch einige kleinere, die eben mit der Sprache zu tun hatten. ...

 

Immerhin, ein sprachlicher faux pas wird noch entschuldigt - die Gedankenpolizei hat dahinter immer schon konterrevolutionäres falsches Denken vermutet. 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 6 Stunden schrieb Flo77:

Bisher waren deine Beiträge genderideologisch frei.

 

Sollte das ein Fehleindruck sein, bitte ich um Verzeihung, werde mich gelegentlich noch etwas geißeln und mich zu gegegebener Zeit aus dieser Welt zurückziehen.

 

und du hältst den Gebrauch des Wortes Geflüchtete anstelle von Flüchtling für einer Ideologie verpflichtet entstanden?

Ich mag einfach das Wort Flüchtling nicht. Das hat persönliche Gründe.

Wenn du trotz meiner Beiträge hier ernsthaft glaubst, dass ich vom Gendern viel halten würde, dann musst du ganz schön querch sein.
Du solltest vielleicht mal drüber nachdenken, ob du nicht so langsam anfängst, hier im Forum in anderer Richtung Sprachpolizei zu spielen.

Was darf man noch schreiben, welche Wörter benutzen, um von dir nicht verdächtigt zu werden, genderideologisiert zu sein.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Die ständige Gehirnwäsche hat halt Folgen, ob es einem paßt oder nicht. 

 

Ja, zum Beispiel vielleicht bei Flo, der nun hinter jeder Ecke einen Genderideologen vermutet wie besonders Fromme hinter jeder Ecke den TEufel vermuten

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Mir verursacht ein gegenderter Text körperliche Schmerzen bzw. Übelkeit. Mein ganzer Körper wehrt sich dagegen. Also meide ich dieses Gift wo immer es geht.

 

Vielleicht solltest du lieber mal nen Arzt aufsuchen. Ich bin jetzt echt sauer. Nicht jedes innerhalb eines Satzes benutzte substantivierte Partizip Perfekt ist der Genderideologie geschuldet.

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Beim Superbowl fand ich es in diesem Jahr auch schon unfreiwillig komisch, wie krampfhaft die Kommentatoren versuchten, deutsche Wörter zu vermeiden. 

 

 

 

Weniger komisch finde ich, dass ich angesichts dieser an meinem Gebrauch des substantivierten Partizip Perfekts von "flüchten" sich entzündeten Debatte es jetzt kaum noch vermeiden kann, nicht forenkompatible Wörter zur Beschreibung des Initiators selbiger zu verwenden. 

Wenn solches Verhalten hier Schule macht, dann bin ich wirklich weg. Das k****** mich nämlich echt sowas von an.

Ach ja, nicht dass jemand retraumatisiert wird: Die Sternchen da oben sind keine Gendersternchen.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Vielleicht solltest du lieber mal nen Arzt aufsuchen. Ich bin jetzt echt sauer. Nicht jedes innerhalb eines Satzes benutzte substantivierte Partizip Perfekt ist der Genderideologie geschuldet.

Reg Dich ab.

 

Ich zieh meine Konsequenzen und gut ist.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Reg Dich ab.

 

Ich zieh meine Konsequenzen und gut ist.

 

Ah ja? Ich würde dir dann doch wärmstens empfehlen, gleich die gesamte Userschaft auf Ignore zu setzen und dich mit dir selbst zu unterhalten. Nur so bist du ganz sicher, nicht von einer genderideologisierten Person kontaminiert zu werden.

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vor 23 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 6 Stunden schrieb Marcellinus:

Die ständige Gehirnwäsche hat halt Folgen, ob es einem paßt oder nicht. 

Ja, zum Beispiel vielleicht bei Flo, der nun hinter jeder Ecke einen Genderideologen vermutet wie besonders Fromme hinter jeder Ecke den TEufel vermuten

 

Vielleicht seid ihr beide auch nur sehr empfindlich im Moment. Bis vor wenigen Jahren hieß das korrekte deutsche Wort "Flüchtling", sowie das UNHCR der UN im Deutschen bis heute Flüchtlingshilfswerk heißt. Das Wort "Geflüchtete(r)" ist dagegen eindeutig Teil eines ideologisierten Sprachgebrauchs in unserem Lande. Wenn du einen anderen Grund für einen solchen Sprachgebrauch hast, ist das deine Sache, aber du solltest dich dann eben auch nicht wundern, wenn das zu Missverständnissen führt.

 

Allerdings sehe ich das Problem nicht. Ich verwende zB durchgängig das Wort "Regierende" statt Regierung (wenn ich nicht gleich "Regierige" sage), einfach weil ihr größtes Übel ja die Tatsache ist, daß sie ständig regieren. Es ist ja nicht so, daß diese Sprachform nie passen würde.

 

Das Übel beginnt da, wo ein Sprachgebrauch von den Regierenden vorgegeben und gefordert wird (wie jetzt in Niedersachsen von SPD und Grün*innen), der der einfach in der Mehrzahl der Fälle schlicht falsches Deutsch ist. Das heißt aber nicht, daß man diesen Sprachmißbrauch nicht verhohnepipeln sollte. ;)

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vor 27 Minuten schrieb Marcellinus:

Das Übel beginnt da, wo ein Sprachgebrauch von den Regierenden vorgegeben und gefordert wird (wie jetzt in Niedersachsen von SPD und Grün*innen), der der einfach in der Mehrzahl der Fälle schlicht falsches Deutsch ist. Das heißt aber nicht, daß man diesen Sprachmißbrauch nicht verhohnepipeln sollte. ;)

Dann dürfte man also auf Deine Unterstützung GEGEN jenes Hamburger Volksbegehren hoffen, die der Verwaltung gendergerechte Sprache ausdrücklich verbieten will? Ist doch auch nur eine Vorgabe eines Sprachgebrauchs. 

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vor 16 Minuten schrieb o_aus_h:

Ist doch auch nur eine Vorgabe eines Sprachgebrauchs. 

 

Ja, so wie Nicht-Fußball-Spielen ein Sport.

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vor 50 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Vielleicht seid ihr beide auch nur sehr empfindlich im Moment. Bis vor wenigen Jahren hieß das korrekte deutsche Wort "Flüchtling", sowie das UNHCR der UN im Deutschen bis heute Flüchtlingshilfswerk heißt. Das Wort "Geflüchtete(r)" ist dagegen eindeutig Teil eines ideologisierten Sprachgebrauchs in unserem Lande. Wenn du einen anderen Grund für einen solchen Sprachgebrauch hast, ist das deine Sache, aber du solltest dich dann eben auch nicht wundern, wenn das zu Missverständnissen führt.

 

Allerdings sehe ich das Problem nicht. Ich verwende zB durchgängig das Wort "Regierende" statt Regierung (wenn ich nicht gleich "Regierige" sage), einfach weil ihr größtes Übel ja die Tatsache ist, daß sie ständig regieren. Es ist ja nicht so, daß diese Sprachform nie passen würde.

 

Das Übel beginnt da, wo ein Sprachgebrauch von den Regierenden vorgegeben und gefordert wird (wie jetzt in Niedersachsen von SPD und Grün*innen), der der einfach in der Mehrzahl der Fälle schlicht falsches Deutsch ist. Das heißt aber nicht, daß man diesen Sprachmißbrauch nicht verhohnepipeln sollte. ;)

 

Ich habe schlichtweg weder Lust, mir von Genderverfechtern noch von Gendergegnern vorschreiben zu lassen, wann ich welches Wort gebrauche.

Ich hasse es, wenn Sprache in ein enges Korsett gezwungen wird, und da ist mir ziemlich schnurz, ob das Korsett, links, rechts oder sonstwie geschnürt wird

 

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vor 57 Minuten schrieb Die Angelika:

Ich habe schlichtweg weder Lust, mir von Genderverfechtern noch von Gendergegnern vorschreiben zu lassen, wann ich welches Wort gebrauche.

Ich hasse es, wenn Sprache in ein enges Korsett gezwungen wird, und da ist mir ziemlich schnurz, ob das Korsett, links, rechts oder sonstwie geschnürt wird

 

 

Vielleicht wäre es dann am einfachsten gewesen, mit ein, zwei Worten zu sagen, warum du das Wort "Flüchtling" nicht magst. Immerhin ist es das korrekte deutsche Wort an dieser Stelle, noch dazu, weil es einen völkerrechtlichen Status beschreibt. Natürlich steht es dir frei, ein anderes Wort zu benutzen, aber dann mußt du mit Missverständnissen leben. Sprache dient nun mal der Verständigung, und die lebt davon, daß man nicht einseitig einen traditionellen Sprachgebrauch aufkündigt - zumindest nicht ohne Erklärung. 

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6 hours ago, o_aus_h said:

Dann dürfte man also auf Deine Unterstützung GEGEN jenes Hamburger Volksbegehren hoffen, die der Verwaltung gendergerechte Sprache ausdrücklich verbieten will? Ist doch auch nur eine Vorgabe eines Sprachgebrauchs. 

 

Nun ja, aktuell legt je einzelne Behörde in Hamburg für sich fest, was das wahre und gerechte Deutsch ist. 

Als die Rechtschreibreform durchgeführt wurde, war es immerhin ein jahrelanger internationaler Verhandlungsvorgang von Experten.

Die Idee, irgendein Partizip, eine Lücke, ein Doppelpunkt oder ein Sternchen wäre ein jeweils konkurrierender moralischer Wahrheitsbegriff, führt doch ziemlich erwartbar dazu, dass irgendjemand mal nachfragt, ob so ein Stuss wirklich ernstgemeint ist.

Und dann ist eben der Zeitpunkt, dass alle mal wieder runterkommen und aufhören, wegen Zeichensetzung Kreuzzug zu spielen.

 

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vor 8 Stunden schrieb Marcellinus:

Bis vor wenigen Jahren hieß das korrekte deutsche Wort "Flüchtling", sowie das UNHCR der UN im Deutschen bis heute Flüchtlingshilfswerk heißt.

Auch heute ist der korrekte Begriff immer noch "Flüchtling". 

 

Im Gegenteil ist "Geflüchtete" abwertend.

 

https://www.n-tv.de/politik/UNHCR-findet-Begriff-Gefluechtete-abwertend-article23823100.html

bearbeitet von rince
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Am 22.4.2022 um 12:12 schrieb rince:

Derweil wird es in der Causa Schwesig nicht langweilig: Nun hat das Finanzamt angeblich Unterlagen ihrer dubiosen Umwelt-Stiftung 'verloren'

 

Volker Beck von den Grünen hat erst mal Strafanzeige erstattet:

 

https://www.berliner-zeitung.de/news/schwesigs-klimastiftung-volker-beck-erstattet-strafanzeige-li.223531

Hierzu gibt es neue Erkenntnisse: Das Finanzamt hat die Unterlagen wohl nicht verloren, sondern verbrannt

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Hierzu gibt es neue Erkenntnisse: Das Finanzamt hat die Unterlagen wohl nicht verloren, sondern verbrannt

Wer schreibt hier gerade das Drehbuch und wieso bekomme ich keine Gage?

 

Außerdem möchte ich mit dem Produzenten mal über den Ausbau meiner Rolle sprechen...

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3 hours ago, Aristippos said:

Hierzu gibt es neue Erkenntnisse: Das Finanzamt hat die Unterlagen wohl nicht verloren, sondern verbrannt

 

Pure Hassrede rechter Kreise, hier ging es eindeutig um eine Verpuffung in einem Gaskamin! Ein ganz unglückliches Unglück eben.

bearbeitet von Shubashi
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vor 10 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Vielleicht wäre es dann am einfachsten gewesen, mit ein, zwei Worten zu sagen, warum du das Wort "Flüchtling" nicht magst. Immerhin ist es das korrekte deutsche Wort an dieser Stelle, noch dazu, weil es einen völkerrechtlichen Status beschreibt. Natürlich steht es dir frei, ein anderes Wort zu benutzen, aber dann mußt du mit Missverständnissen leben. Sprache dient nun mal der Verständigung, und die lebt davon, daß man nicht einseitig einen traditionellen Sprachgebrauch aufkündigt - zumindest nicht ohne Erklärung. 

 

Vielleicht wäre es am einfachsten gewesen, wenn man meine Texte insgesamt liest und sich nicht an einem einzigen Wort auferhängt, obwohl dieses Wort den Lesefluss objektiv  nicht im geringsten stören kann .

Mein Vater ist übrigens Vertriebener (b.t.w. auch ein substantiviertes Partizip Perfekt, das dann Antigenderideologen vermutlich auch Probleme bereitet, da muss dringend ein anderes Wort her)

 

Dein letzter Satz ist so nur eine Halbwahrheit. Sprache dient der Verständigung und kann nur dann der Verständigung dienen, wenn man sich grundsätzlich an die allgemeine Wortbedeutung hält. Dennoch hält jede Sprache für die Beschreibung von Sachverhalten auch Synonyme bereit, die wahlweise gebraucht werden können, ohne dass dadurch die Verständigung beeinträchtigt wird. Zugleich unterliegt Sprache auch einem Bedeutungswandel. Wenn du heute eine Frau als Weib bezeichnest, bedeutet das etwas anderes als früher. Ebenso wie Frau früher einen anderen Bedeutungsgehalt hatte. Dieser Wandel erfolgt einfach dadurch, dass Menschen Sprache verändern .

Dasselbe gilt für die Aufnahme neuer Worte in eine Sprache. Das wird gemacht und nicht irgendwo von irgendwem als Gruppe vereinbart. Ein Beispiel ist das Wort Portemonnaie aus dem Französischen, das ganz neben dem Wort Geldbeutel benutzt werden kann, ohne dass jemand gleich Schnappatmung bekommt. Mittlerweile ist es sogar so weit eingedeutscht, das sich mehr und mehr die Schreibung Portmonee durchsetzt. Und bilde dir nun mal nicht ein, dass da jemand lang erklärt hätte, warum er das eine Wort dem anderen vorzieht. 

Kommunikation wird dann unmöglich, wenn sich jemand wie der Mann in Bichsels Text "Ein Tisch ist ein Tisch" verhält, also den Tisch als Hut oder sonstewas bezeichnet. 

 

 

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