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Politik für Alle


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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wenn das nicht Fakt ist, gibt es kein Problem, und alles ist gut. Mir auch recht.

Du hast doch sicher "offenbare" Quellen, wenn es Fakt ist. Kann doch nicht so lange dauern, die zu suchen. Wer Beiträge dieser Länge verfasst, muss doch auch Zeit haben, das zu untermauern.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Jedem sein Ding, aber er hat das wohl freiwillig getan.

Auf jeden Fall wohl die ruhigere Kugel (und es ist ja nicht so, als müsste er sich Sorgen machen, wenn er wieder richtig arbeiten wollte...)

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vor 33 Minuten schrieb Flo77:

Ich bin an "geringer qualifizierten" Stellen schon abgelehnt worden, weil der AG misstrauisch war, warum ich was machen wollte, wofür ich überqualifiziert wäre.

Der Spruch "Sie sind für diese Stelle überqualifiziert." ist mir erstmalig vor dem ersten Arbeitstag überhaupt schon begegnet.

In einem Vorstellungsgespräch für eine Ausbildung. :blink:

 

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Die Politik bemüht sich zudem, durch Bürgergeld u.ä. diesen Weg zunehmend zu erleichtern, und sei es auch nur, um die wachsende Zuwanderung zu rechtfertigen.

Kannst Du das bitte näher erläutern?

vor 12 Minuten schrieb Marcellinus:

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß in den letzten drei Jahren entschieden mehr kaputtgegangen ist, als manche wahrhaben wollen, und nein, ich denke nicht, daß sich das rückgängig machen läßt (abgesehen davon, daß das offenbar auch niemand vorhat, im Gegenteil).

Da hast Du Recht.

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vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Also ich habe einerseits Erfahrungen mit Umschülern, die halt in Umschulungen saßen, weil sie ansonsten Probleme mit der Arbeitsagentur bekommen hätten, aber für den Umschulungsberuf alles andere als geeignet waren, andererseits leider  selbst auch die Erfahrung machen dürfen, dass da erheblich gemurkst wird

Das mag schon sein. Wenn die dafür nicht geeignet waren:

- Wie sind sie dann durch den psychologischen Test der Agentur gekommen und/oder

- warum geht ein Bildungsträger das mit, er darf ja nur Bildungsgutscheine annehmen, wenn der Teilnehmer für die Fobi geeignet ist?

 

Aus Geldgründen? Mag sein. Aber dann läuft der Träger am Ende Gefahr, ne miese Vermittlungsquote zu haben und gefährdet dadurch das künftige Geschäft.

 

Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Ich sage aber, dass das nicht die Regel ist.

bearbeitet von bw83
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vor 6 Minuten schrieb bw83:

- Wie sind sie dann durch den psychologischen Test der Agentur gekommen und/oder

Was ist das bitte?

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vor 5 Minuten schrieb UHU:

Was ist das bitte?

Ein Test der Agentur mit verschiedenen Fragen, den man bestehen muss,  um überhaupt eine Umschulung o.ä. finanziert zu bekommen. 

 

https://www.arbeitsagentur.de/ueber-uns/berufspsychologischer-service

 

Das war während der Coronazeit logischerweise eingeschränkt und daher lockerer.

Seit Aufhebung der Regeln gibt's aber zumindest in den Agenturbezirken bei uns in der Region keine größere Fobi finanziert, wenn der Test nicht erfolgreich war.

bearbeitet von bw83
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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

Fakt ist, daß es offenbar genügend arbeitsfähige, aber nicht arbeitswilige gibt, und zwar nicht schon seit Ewigkeiten, sondern sie sind uns genau in den drei Jahren von Corona verloren gegangen.

 

Ich denke schon, dass es diese Gruppe auch vor Corona gegeben hat. In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit war das eben deren eigenes Problem.

Verstärkt mag es sich haben, weil in der Corona-Zeit viele gemerkt haben, dass es ihnen mit Kurzarbeitergeld gar nicht so viel schlechter geht.

 

Zitat

Ich will das gar nicht bewerten. Viele Menschen haben einfach die Erfahrung gemacht, daß ihre bisherigen Arbeitsverhältnisse schneller zur Disposition stehen als gedacht, und daß sie auch anders durchkommen können. 

 

Immer mehr Menschen reduzieren zudem ihre Arbeitszeit, und verzichten dafür lieber auf einen Teil ihres Lohns. Andere versuchen gerade, ihre Arbeitszeit bei vollem Lohn zu reduzieren.

Weil sie es können.
In den Jahren zwischen 1995 und 2010 hat eben der Chef gesagt: "Sie erledigen diese Arbeit heute. Überstundenvergütung oder Ausgleich gibt es nicht." Wenn man sich auf den Arbeitsvertrag berief, gab es eben einen freundlichen Hinweis, dass es genügend andere gebe, die diese Stelle haben wollten und längere unbezahlte Arbeit in Kauf nehmen und ein Kündigungsgrund sich schon finden ließe.

 

Derzeit kann ein ausgebildeter Handwerker seinem Chef Bedingungen stellen, nicht umgekehrt. Das kann man diesem Handwerker kaum vorwerfen. Ich habe selbst einen Arbeitsvertrag, der erst einige Wochen später gelten sollte, zwar unterschrieben, hatte aber nie vor, die Arbeit zu den angegebenen Bedingungen anzunehmen. Das Arbeitsverhältnis hätte sechs Wochen später begonnen. Einige Tage später erhielt ich ein besseres Angebot (meine jetzige Stelle) und kündigte den anderen Vertrag fristgerecht, bevor ich dort überhaupt gearbeitet hatte.

 

Zitat

Die Politik bemüht sich zudem, durch Bürgergeld u.ä. diesen Weg zunehmend zu erleichtern, und sei es auch nur, um die wachsende Zuwanderung zu rechtfertigen.

 

Die Bürger reagieren darauf mit dem Versuch, die fehlenden Dienstleistungen so weit wie möglich zu umgehen, wodurch sich der Zustand der jetzt schon leidenden Branchen noch verschlimmert. Die ständigen Preissteigerungen tun dazu ein Übriges.

Das sehe ich ähnlich.

Zitat

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß in den letzten drei Jahren entschieden mehr kaputtgegangen ist, als manche wahrhaben wollen, und nein, ich denke nicht, daß sich das rückgängig machen läßt (abgesehen davon, daß das offenbar auch niemand vorhat, im Gegenteil).

Nicht nur in den letzten drei Jahren.

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vor 8 Minuten schrieb bw83:

Ein Test der Agentur mit verschiedenen Fragen, den man bestehen muss,  um überhaupt eine Umschulung o.ä. finanziert zu bekommen. 

 

https://www.arbeitsagentur.de/ueber-uns/berufspsychologischer-service

 

Das war während der Coronazeit logischerweise eingeschränkt und daher lockerer.

Seit Aufhebung der Regeln gibt's aber zumindest in den Agenturbezirken bei uns in der Region keine größere Fobi finanziert, wenn der Test nicht erfolgreich war.

Gibt es das schon länger?

Bundesweit?

Verpflichtend?
Und was passiert, wenn man durch diese Tests durchfällt?

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vor 1 Minute schrieb UHU:

Gibt es das schon länger?

Bundesweit?

Verpflichtend?
Und was passiert, wenn man durch diese Tests durchfällt?

Ja, gibt's schon länger, kA wie lange.

Natürlich bundesweit. 

Verpflichtend, wenn die jeweilige Agentur das so möchte (wie gesagt, bei uns in der Region gibt kein Vermittler das Go für eine größere Qualifizierung ohne einen psych. Test).

Wenn man durchfällt, bekommt man die gewünschte Qualifizierung nicht finanziert, weil davon ausgegangen wird, dass man diese nicht bestehen würde.

Unter Umständen ist es noch möglich, Vorschaltkurse finanziert zu bekommen, wenn die Lücken nicht zu gravierend ausfallen. 

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vor 44 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe selbst einen Arbeitsvertrag, der erst einige Wochen später gelten sollte, zwar unterschrieben, hatte aber nie vor, die Arbeit zu den angegebenen Bedingungen anzunehmen. Das Arbeitsverhältnis hätte sechs Wochen später begonnen. Einige Tage später erhielt ich ein besseres Angebot (meine jetzige Stelle) und kündigte den anderen Vertrag fristgerecht, bevor ich dort überhaupt gearbeitet hatte.

Ginge bei mir nicht, ich habe eine Klausel im Arbeitsvertrag, daß ich einen Monatslohn Vertragsstrafe zahlen muß wenn ich vor Arbeitsantritt kündige.

 

vor 45 Minuten schrieb MartinO:

Verstärkt mag es sich haben, weil in der Corona-Zeit viele gemerkt haben, dass es ihnen mit Kurzarbeitergeld gar nicht so viel schlechter geht.

Weiß ich nicht. Wer Kurzarbeitergeld bekommt, der ist - zumindest formal - nicht arbeitslos und arbeitet sobald wie möglich wieder bei seinem alten Arbeitgeber. Es mag für ein paar Wochen mal ganz angenehm sein, bei 2/3 des Gehaltes 100% frei zu haben. Aber auf die Dauer gefällt das den Wenigsten. Und eigentlich sollte allen klar sein, daß es das ALG nur für eine begrenzte Zeit gibt, danach gibt's nur noch das Existenzminimum.

 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

WIeso verkauft man sich soundso unter Wert?

ist es jetzt schon schlimm, wenn der arbeitssuchende Elektroniker nicht sofort den Hausmeisterjob für weniger Gehalt annehmen möchte????

Ich sah auf Youtube neulich ein Video des BR, in dem es um den Fachkräftemangel ging. Interessant fand ich einen ehemaligen Busfahrer, der sich während der Corona-Zeit umorientieren musste und jetzt bei einem Hausmeisterdienst arbeitet. Statt unregelmäßiger Arbeitszeiten, auch und gerade am Wochenende, manchmal auch mehrere Tage unterwegs, hat er nun einen '9 to 5'-Job an der frischen Luft (was ihm gefällt).

 

Wobei ich mir derzeit kaum vorstellen kann, warum ein Elektroniker keinen adäquaten Job finden sollte und stattdessen als Hausmeister arbeitet.

 

vor 1 Stunde schrieb bw83:

Ich wüsste jetzt, um bei der Realität mit einem Beispiel zu bleiben, nicht wirklich, was daran so frevelhaft sein soll, wenn ein arbeitssuchender Bühnenbauer auf IT-Systemelektroniker umschult.

Das Beispiel finde ich - nun ja - ungewöhnlich.

Bühnenbauer dürfte eine gelungene Mischung aus künstlerischer und handwerklicher Tätigkeit sein. IT-Systemelektroniker klingt dagegen sehr technisch. Wenn der Bühnenbauer technisch interessiert und entsprechen begabt ist: Warum nicht? Aber nur, weil IT-Systemelektroniker gerade gesucht werden wie Goldnuggets ist noch lange nicht jeder dafür geeignet.

 

vor 1 Stunde schrieb MartinO:

Können wir uns darauf einigen, dass nur eine Minderheit der Arbeitslosen faul ist, aber dass es diese Minderheit eben gibt und dass zwischen "faul" und "problemlos vermittelbar" noch einiges liegt?

Selbstverständlich! Du bist hier der einzige, der was anderes unterstellt hat.

 

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Fakt ist, daß es offenbar genügend arbeitsfähige, aber nicht arbeitswilige gibt, und zwar nicht schon seit Ewigkeiten, sondern sie sind uns genau in den drei Jahren von Corona verloren gegangen.

 

Ich will das gar nicht bewerten. Viele Menschen haben einfach die Erfahrung gemacht, daß ihre bisherigen Arbeitsverhältnisse schneller zur Disposition stehen als gedacht, und daß sie auch anders durchkommen können. 

In vielen Fällen sind da eher prekäre Jobs weggefallen (z.B. in der Gastronomie), die Leute waren gezwungen, sich was anderes zu suchen - und haben manchmal tatsächlich was gefunden! Und wenn der neue Job besser als 'kellnern' ist, dann bleibt man natürlich dabei.

 

vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Insgesamt habe ich den Eindruck, daß in den letzten drei Jahren entschieden mehr kaputtgegangen ist, als manche wahrhaben wollen, und nein, ich denke nicht, daß sich das rückgängig machen läßt (abgesehen davon, daß das offenbar auch niemand vorhat, im Gegenteil).

Hier muß ich dir leider zustimmen. Ich wünschte, es wäre anders.

 

vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Ich weiß von einem fähigen Elektrikergesellen, der seinen stressigen Job beim Elektriker zu Gunsten eines Hausmeisterjobs in einer privaten Seniorenresidenz aufgegeben hat...

Das hat was mit Lebensqualität zu tun. Ich kann den Elektrikergesellen verstehen. Möglicherweise verdient er nicht mal weniger...

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vor 18 Minuten schrieb Moriz:

Ginge bei mir nicht, ich habe eine Klausel im Arbeitsvertrag, daß ich einen Monatslohn Vertragsstrafe zahlen muß wenn ich vor Arbeitsantritt kündige.

 

Weiß ich nicht. Wer Kurzarbeitergeld bekommt, der ist - zumindest formal - nicht arbeitslos und arbeitet sobald wie möglich wieder bei seinem alten Arbeitgeber. Es mag für ein paar Wochen mal ganz angenehm sein, bei 2/3 des Gehaltes 100% frei zu haben. Aber auf die Dauer gefällt das den Wenigsten. Und eigentlich sollte allen klar sein, daß es das ALG nur für eine begrenzte Zeit gibt, danach gibt's nur noch das Existenzminimum.

 

Zumal Kug nicht automatisch bedeutet, 100% zu Hause zu sein.

Das kann auch bedeuten, dass man eben nur noch 50% arbeitet.

Und abgesehen davon, ist das in der Regel bei der Steuer dann auch nicht so der Burner.

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

 

Das Beispiel finde ich - nun ja - ungewöhnlich.

Bühnenbauer dürfte eine gelungene Mischung aus künstlerischer und handwerklicher Tätigkeit sein. IT-Systemelektroniker klingt dagegen sehr technisch. Wenn der Bühnenbauer technisch interessiert und entsprechen begabt ist: Warum nicht? Aber nur, weil IT-Systemelektroniker gerade gesucht werden wie Goldnuggets ist noch lange nicht jeder dafür geeignet.

 

Ungewöhnlich ist es. Aber auch ein reales Beispiel. 

Jemand, der Bühnenbauer gelernt hat, ist nicht automatisch als IT-Systemelektroniker ungeeignet.

Umgekehrt genauso.

Das trifft doch auf alles Mögliche zu.

 

Ich habe selbst vor dem Studium eine Ausbildung in einem komplett anderen Bereich absolviert bzw abgeschlossen. Gerade weil ich gemerkt habe, dass der Ausbildungsberuf nix für mich ist, habe ich mich anders orientiert. 

 

Warum soll man "falsche" Entscheidungen nicht korrigieren dürfen? Das geht doch heutzutage zum Glück besser als vor vielen Jahren.

bearbeitet von bw83
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vor 18 Minuten schrieb bw83:

Warum soll man "falsche" Entscheidungen nicht korrigieren dürfen? Das geht doch heutzutage zum Glück besser als vor vielen Jahren.

Selbstverständlich sollte man das! Nur scheint mir dein Beispiel ein eher ungewöhnlicher Sonderfall zu sein, der nicht zur Verallgemeinerung taugt (zumal der Zusammenhang ein anderer war).

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vor 1 Stunde schrieb UHU:
vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Die Politik bemüht sich zudem, durch Bürgergeld u.ä. diesen Weg zunehmend zu erleichtern, und sei es auch nur, um die wachsende Zuwanderung zu rechtfertigen.

Kannst Du das bitte näher erläutern?

 

Die Bundesinnenministerin wird nicht müde, auf die Notwendigkeit von Einwanderung hinzuweisen, um Arbeitskräfte zu gewinnen, wobei sie verschweigt, daß selbst nach Jahren nur ein kleiner Teil der Migranten im Arbeitsmarkt landet. 

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Das mag schon sein. Wenn die dafür nicht geeignet waren:

- Wie sind sie dann durch den psychologischen Test der Agentur gekommen und/oder

- warum geht ein Bildungsträger das mit, er darf ja nur Bildungsgutscheine annehmen, wenn der Teilnehmer für die Fobi geeignet ist?

 

Aus Geldgründen? Mag sein. Aber dann läuft der Träger am Ende Gefahr, ne miese Vermittlungsquote zu haben und gefährdet dadurch das künftige Geschäft.

 

Ich sage nicht, dass es das nicht gibt. Ich sage aber, dass das nicht die Regel ist.

 

Berufspsychologische Gutachten werden meines Wissens dann gemacht, wenn es erhebliche Schwierigkeiten gab oder gibt, nicht aber, wenn jemand erstmalig arbeitslos ist und das dann seit mehr als einem Jahr.

Ich weiß nicht, ob das die Regel ist. Ich weiß nur, dass ich in einer Umschulung für Altenpflege Ethik unterrichtete und die Umzuschulenden sich weigerten, sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinanderzusetzen. Ohne weiteren Kommentar.

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Ein Test der Agentur mit verschiedenen Fragen, den man bestehen muss,  um überhaupt eine Umschulung o.ä. finanziert zu bekommen. 

 

https://www.arbeitsagentur.de/ueber-uns/berufspsychologischer-service

 

Das war während der Coronazeit logischerweise eingeschränkt und daher lockerer.

Seit Aufhebung der Regeln gibt's aber zumindest in den Agenturbezirken bei uns in der Region keine größere Fobi finanziert, wenn der Test nicht erfolgreich war.

 

Der berufpsychologische Dienst in unserer Region hat eine Wartezeit von 8-10 Wochen für einen Testtermin.

 

Aus deinem Link:

Zitat

Wenn Ihre Vermittlungs- oder Beratungsfachkraft fachliche Unterstützung benötigt, kann sie den Berufspsychologischen Service kontaktieren. Dieser lädt Sie dann zu einem Termin ein. Zu den Dienstleistungen des BPS gehören unter anderem:

 

kann, nicht muss.

 

und weiter:

Zitat

Vor dem Termin besprechen Sie mit Ihrer Vermittlungs- und Beratungsfachkraft, was Sie mit dem Besuch beim Berufspsychologischen Service erreichen wollen. Dabei erfahren Sie auch, ob der Termin für Sie verpflichtend ist. Sie sind sich nicht sicher? Fragen Sie Ihre Vermittlungs- und Beratungsfachkraft.

 

Daraus ist  wiederum zu schließen, dass nicht immer eine Testung beim BPS erfolgen muss. 

Die Vermittlungs- und Beratungsfachkraft kontaktiert den BPS nicht routinemäßig.

Und du schreibst richtigerweise. "es wird keine größere Fobi finanziert, wenn der Test nicht erfolgreich war. Und was läuft unter "größerer Fobi"? Nicht jede 0815-Umschulung. Das ist nämlich keine Fortbildung. 

Wenn ein Azubi z.B. seine Ausbildung abbricht und sich neu orientieren will, braucht er erstmal keinen BSP, sondern geht einfach in ein BVJ oder in eine BvB. BPS wird erst notwendig, wenn er in eine Reha-Maßnahme will. 

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vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die Bundesinnenministerin wird nicht müde, auf die Notwendigkeit von Einwanderung hinzuweisen, um Arbeitskräfte zu gewinnen, wobei sie verschweigt, daß selbst nach Jahren nur ein kleiner Teil der Migranten im Arbeitsmarkt landet. 

Arbeitskräftemangel besteht sicherlich. Um diesen zu beheben, müsste Einwanderung allerdings gezielter erfolgen und das Asylrecht abgeschafft und dies auch konsequent durchgesetzt werden.

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"Vermittlungs- und Beraterfachkraft"?

 

Toll entgendert, aber ist sichergestellt, daß die "Fachkräfte" auch fachlich state of the art sind?

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vor 26 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Die Bundesinnenministerin wird nicht müde, auf die Notwendigkeit von Einwanderung hinzuweisen, um Arbeitskräfte zu gewinnen, wobei sie verschweigt, daß selbst nach Jahren nur ein kleiner Teil der Migranten im Arbeitsmarkt landet. 

 

Ich erlebe diese Notwendigkeit von Einwanderung gerade hautnah.

Gastronomie, massenweise Ausbildungsvisa, d.h. da kommen Menschen aus aller Herren Länder mit einem B1-Sprachzertifikat zur Ausbildung nach Deutschland. Einige sprechen tatsächlich auf B1-Niveau, was aber eigentlich nicht reicht, um eine Ausbildung passabel zu bestehen. Bei anderen frage ich mich, ob die ihr Zertifikat im Lotto gewonnen oder gekauft haben. 

Die sind ohne Ausbildung wieder außer Landes. Das heißt, die sind darauf angewiesen, in Ausbildung zu bleiben und diese zu bestehen, weswegen ihre Motivation recht hoch ist. Einige sprechen mehrere Sprachen, haben einen Bachelor und auch sonstige Auslandserfahrung

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Bei anderen frage ich mich, ob die ihr Zertifikat im Lotto gewonnen oder gekauft haben. 

 

Kann man kaufen, kostet nicht viel

 

Werner

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Was die aktuellen Arbeitsmarktdaten in Deutschland angeht, hier mal die statistischen Eckdaten, damit wir wissen, worüber wir diskutieren.

 

Ich kenne nicht alle Änderung der Erfassungskriterien, außerdem fehlen die prozentualen Anteile, aber die Erwerbszahlen scheinen mir aktuell ein historisches Maximum der Erwerbtstätigkeit nahezulegen.

 

Die Bremer Wahl hat ja v.a. für die Grünen eine negative Überraschung gebracht, RRG hat dort aber weiterhin eine Mehrheit. V.a. die minimalen Verluste für die Linke finde ich überraschend.

Dass die SPD dort weiterhin den Bürgermeister stellt, hingegen nicht.

 

Bei uns in SH waren Kommunalwahlen, geradezu ein Durchmarsch für die CDU. Landespolitisch bei unserem MiniPrä verständlich, kommunal hatte ich mir für die SPD deutliches besseres erhofft.


Edit:

Im Osten, Oder-Spree-Kreis, gab es noch ein ominöses Ergebnis:

In der Stichwahl zum Landrat konnte der SPD-Kandidat den AfD-Bewerber nur knapp mit 52,5% der Stimmen schlagen.

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 50 Minuten schrieb Shubashi:

Edit:

Im Osten, Oder-Spree-Kreis, gab es noch ein ominöses Ergebnis:

In der Stichwahl zum Landrat konnte der SPD-Kandidat den AfD-Bewerber nur knapp mit 52,5% der Stimmen schlagen.

 

Bei sagenhaften 38,5% Wahlbeteiligung. Eigentlich gehören dort alle Politiker ein paar Tage an den Pranger gestellt.
 

Werner

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5 minutes ago, Werner001 said:

Bei sagenhaften 38,5% Wahlbeteiligung. Eigentlich gehören dort alle Politiker ein paar Tage an den Pranger gestellt.
 

Werner


Na ja, unsere Kommunalbeteiligung in SH war auch gerade mal 49%, 47% vor fünf Jahren.

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:


Na ja, unsere Kommunalbeteiligung in SH war auch gerade mal 49%, 47% vor fünf Jahren.

Wenn bei so einer Konstellation wie in dieser Stichwahl sich nicht mal 40% der Wähler mobilisieren lassen, liegt das an der Politik 

 

Werner

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