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Politik für Alle


mn1217

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vor 39 Minuten schrieb Moriz:

Ich hätte wohl besser 'Werktätige' geschrieben...

 

Zusammen komme ich da auf knapp 45 Millionen Personen, von denen vermutlich nur wenige erwerbstätig sind. Wobei ich aber vermutlich die Schüler unter 14 doppelt gezählt habe. Und auch bei den Studenten ist eine gewisse Überschneidung anzunehmen, die wenigsten kommen ganz ohne Studentenjob aus.

Ja. Aber rechne das mal um und beziehe noch ein, dass viele nur in Teilzeit arbeiten, dann sind es gar nicht so viele in Bezug auf die gesamte Bevölkerung, die arbeiten (können).

Unter den Studenten arbeiten ca. 60% nebenbei. Das sind also sicher nicht die wenigsten, die ohne Job auskommen...

https://iqb.de/karrieremagazin/studium/neben-dem-studium-arbeiten-fragen-und-antworten-zu-studentischen-nebenjobs/

bearbeitet von bw83
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13 hours ago, Spadafora said:

und was soll uns das hier jetzt sagen die tragische  Nachricht ist ja schon längst allgemein bekannt?@Flo77


Das ist die Frage - was heißt „allgemein bekannt“?

Gewisse, erhebliche Teile des dauerdiskutierenden Medienkosmos zumindest hierzulande blenden sie einfach aus.

Was mich in meiner Meinung bestätigt, dass wir Gewalt oder Anschläge quasi schon automatisch in unser politisches Weltbild einordnen. Die „guten“ ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

Ich halte das für keine gute Strategie, weil sich dadurch die Gesellschaft stark polarisiert und in wichtigen, die ganze Gesellschaft betreffenden Fragen, eine verzerrte Wahrnehmung einstellt, die dann zu nicht wirklich realitätskompatiblen Entscheidungen führt.

Die Energiepolitik ist da aktuell nur der krasseste Anlass, in der Migrationsfrage oder der Sicherheitspolitik erzwingen gerade äußere politische Kräfte das Öffnen der jahrelang fest verschlossenen Augen.

 

Ich halte es für besser, sich aus vielen Quellen zu informieren und auch über sehr unwillkommene Nachrichten nachzudenken.

Ich habe in manchen Frage jahrzehntelang falsch gelegen, aber ich finde es immer noch erfrischender, mir jetzt einen neuen Standpunkt zusammenzubasteln, als mühselig meine alten Irrtümer zu rechtfertigen.

 

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vor 21 Stunden schrieb bw83:

Ja, was machen die denn alle?

 

Stand 01. Jan. 2022 gab es ca. 1.750.000 Pensionäre in D.

Stand 01. Jul.  2022 gab es ca. 21.260.000 Rentner in D.

2022 gab es ca. 10.900.000 Kinder unter 14 Jahren in D.

Im Schuljahr 2022/23 gibt es insgesamt ca. 8.700.000 Schüler in D.

Im Wintersemester 2022/23 gab es ca. 2.900.000 Studenten in D.

 

 

Liest sich wie ein Ponzi-System kurz vor dem Zusammenbruch.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:


Das ist die Frage - was heißt „allgemein bekannt“?

Gewisse, erhebliche Teile des dauerdiskutierenden Medienkosmos zumindest hierzulande blenden sie einfach aus.

Was mich in meiner Meinung bestätigt, dass wir Gewalt oder Anschläge quasi schon automatisch in unser politisches Weltbild einordnen. Die „guten“ ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen.

Ich halte das für keine gute Strategie, weil sich dadurch die Gesellschaft stark polarisiert und in wichtigen, die ganze Gesellschaft betreffenden Fragen, eine verzerrte Wahrnehmung einstellt, die dann zu nicht wirklich realitätskompatiblen Entscheidungen führt.

Die Energiepolitik ist da aktuell nur der krasseste Anlass, in der Migrationsfrage oder der Sicherheitspolitik erzwingen gerade äußere politische Kräfte das Öffnen der jahrelang fest verschlossenen Augen.

 

Ich halte es für besser, sich aus vielen Quellen zu informieren und auch über sehr unwillkommene Nachrichten nachzudenken.

Ich habe in manchen Frage jahrzehntelang falsch gelegen, aber ich finde es immer noch erfrischender, mir jetzt einen neuen Standpunkt zusammenzubasteln, als mühselig meine alten Irrtümer zu rechtfertigen.

 

ich bin besser informiert als der deutsche Durchschnitt man glaubt es nicht

 

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Ein Detail am Rande (aus meiner Tageszeitung):

 

Der Syrer, der in Frankreich Kinder auf einem Kinderspielplatz mti einem Messer angegriffen hat, hatte zuvor wohl einige Jahre als Asylbewerber in Schweden gelebt. Dann ist er vor ein paar Monaten nach Frankreich gegangen und hatte dort erneut einen Asylantrag gestellt. Der ist nun am vergangenen Montag abgelehnt worden, weil er schon Asyl in Schweden bekommen hatte. Daraufhin ist er ausgetickt.

 

Kleiner Deutschkurs für Ausländer: Das Wort, mit dem man eine Einwanderung beantragt, lautet nicht 'Asyl'!

 

 

 

bearbeitet von Moriz
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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Ein Detail am Rande (aus meiner Tageszeitung):

 

Der Syrer, der in Frankreich Kinder auf einem Kinderspielplatz mti einem Messer angegriffen hat, hatte zuvor wohl einige Jahre als Asylbewerber in Schweden gelebt. Dann ist er vor ein paar Monaten nach Frankreich gegangen und hatte dort erneut einen Asylantrag gestellt. Der ist nun am vergangenen Montag abgelehnt worden, weil er ja schon Asyl in Schweden bekommen hatte. Daraufhin ist er ausgetickt.

 

 

Wenn das so ist, ist der Fehler wohl vorher passiert: Die französische Polizei hätte den Mann sofort nach der Ablehnung entweder nach Schweden oder nach Syrien bringen müssen.

Zudem: War er Asylbewerber in Schweden oder hat er schon Asylrecht bekommen?  Das ist ein durchaus erheblicher Unterschied.

bearbeitet von MartinO
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Bei der AfD sehe ich derzeit zwei Probleme:

 

Zum Einen vermischen sich dort legitime politische Einstellungen am rechten Rand, die von den etablierten Parteien nicht mehr abgedeckt werden, mit illegitimen rechtsextremen Positionen.

Zum Anderen wird jede öffentliche Diskussion darüber vermieden, die AfD gilt einfach nur als Schmuddelkind, mit dem man nicht spricht.

 

Solange unsere bisherigen Rechtsparteien (die mit dem 'C' im Namen) sich mehr an der Mitte orientieren, solange bleibt rechts von ihnen eine Leerstelle, die irgendwie gefüllt wird. Derzeit halt von einer Partei, bei der noch nicht klar ist, in wie weit sie im demokratischen Spektrum verbleibt und in wie weit sie extremistische Positionen einnimmt.

 

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8 minutes ago, Spadafora said:

ich bin besser informiert als der deutsche Durchschnitt man glaubt es nicht

 


Sogar besser informiert als bedeutende Teile unserer Regierungsparteien, wie es scheint. Hätte man sich da als Teil der gesellschaftlichen Debatte dazu gesehen, wie die Stimmung in weiten Teilen der EU zu Migrationsfrage inzwischen ist, wäre man dort nicht komplett aus allen Wolken gefallen, dass Deutschland sich dort bei Entscheidungen nicht mehr isolieren möchte.

So realisiert man plötzlich nur, dass die eigenen Kabinettskollegen und -kolleginnen inzwischen 10 bis 15 Jahre weiter sind und dass man selbst den Anschluß verpasst hat.

 

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Zum Anderen wird jede öffentliche Diskussion darüber vermieden, die AfD gilt einfach nur als Schmuddelkind, mit dem man nicht spricht.

@Spadafora ist das beste, traurige Beispiel für Diskursverweigerung.

 

Nochmal: Menschen wie er sind in meinen Augen Teil des Problems. 

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:

ich diskutiere auch nicht mit Leuten die an die flache Erde glauben warum sollte ich mit Afdlern diskutieren 

Weil nicht alle AfDler Anhänger von Verschwörungstheorien sind - und zudem m.W. von keinem, der hier postet, feststeht, dass er AfD-Mitglied ist.

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https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlrecht-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-dirk-wiese-till-steffen-alexander-dobrindt-bundestag-1.5912354?utm_source=Twitter&utm_medium=twitterbot&utm_campaign=5912354
Wie ist das kann in Deutschland der Bundespräsident wegen dem Inhalt ein Gesetz ablehnen und was geschieht dann?
in Österreich beurteilt der Bundespräsident nur ob der Weg der Gesetzgebung formell eingehalten wurde 

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vor 2 Minuten schrieb MartinO:

Weil nicht alle AfDler Anhänger von Verschwörungstheorien sind - und zudem m.W. von keinem, der hier postet, feststeht, dass er AfD-Mitglied ist.

Es reicht nmir wenn hier jemand die gleichen Standpunkte vertritt

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vor 3 Minuten schrieb Spadafora:

https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlrecht-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-dirk-wiese-till-steffen-alexander-dobrindt-bundestag-1.5912354?utm_source=Twitter&utm_medium=twitterbot&utm_campaign=5912354
Wie ist das kann in Deutschland der Bundespräsident wegen dem Inhalt ein Gesetz ablehnen und was geschieht dann?
in Österreich beurteilt der Bundespräsident nur ob der Weg der Gesetzgebung formell eingehalten wurde 

Ich habe es so im Kopf, wie im ersten Teil des Artikels beschrieben ist.

 

Bisher scheiterte m.W. noch kein Gesetz am Veto des Bundespräsidenten, während es öfter vorkam, dass das Bundesverfassungsgericht eines kassierte oder Änderungen forderte.
Vermutlich werden CSU und Linke das Wahlgesetz anfechten, also das BVerfG entscheiden müssen.

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4 minutes ago, Spadafora said:

https://www.sueddeutsche.de/politik/wahlrecht-bundespraesident-frank-walter-steinmeier-dirk-wiese-till-steffen-alexander-dobrindt-bundestag-1.5912354?utm_source=Twitter&utm_medium=twitterbot&utm_campaign=5912354
Wie ist das kann in Deutschland der Bundespräsident wegen dem Inhalt ein Gesetz ablehnen und was geschieht dann?
in Österreich beurteilt der Bundespräsident nur ob der Weg der Gesetzgebung formell eingehalten wurde 


Ist in Deutschland ebenso - er kann allenfalls noch gut begründete Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes vorbringen. Dann entscheidet letztlich das Bundesverfassungsgericht, ob er unterschreiben muss.

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vor 15 Minuten schrieb Spadafora:

Es reicht nmir wenn hier jemand die gleichen Standpunkte vertritt

Ohweh, hoffentlich schaust du, bevor du eine Meinung hast, immer gründlich vorher nach, wer die vielleicht noch hat. Ich hab auch schon ziemlich komische Leute getroffen, die Standpunkte vertraten, die du auch schon vertreten hast.

 

Werner

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Wir brauchen „Rassismus“ gsr nicht mehr zu diskutieren, der ist inzwischen zu einem ebenso albernen Totschlagargument geworden wie „Nazi“. Für die einen ist alles „rassistisch“ oder „Nazi“, für die anderen ist beides nur noch ein Schulterzucken wert, über „geil“ echauffiert sich heute ja auch keiner mehr, obwohl es für meine Großeltern noch was ganz schlimmes war 

 

Werner

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vor 29 Minuten schrieb Shubashi:


Ich glaube kaum, dass wir hier im Forum irgendein Problem sind, das wäre ziemlich größenwahnsinnig.

 

Das Problem sicher nicht. Aber hier sind ganz sicher einige, die glauben sie wären die Lösung.

 

Das ist hier inzwischen so eine Art Bibel TV. 

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Wir brauchen „Rassismus“ gsr nicht mehr zu diskutieren, der ist inzwischen zu einem ebenso albernen Totschlagargument geworden wie „Nazi“.

Der Wunschtraum aller glühenden Nationalsozialisten nach der Kapitulation. Wie kommen wir so schnell wie möglich dahin, dass man trotz dieses Scherbenhaufens einen solchen Satz wieder sagen kann.

 

Und jetzt, wo die NPD endlich ReBranding durchführt, fallen die als mögliche Nazis auch weg. 

Die Bewegung wächst.

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Der Wunschtraum aller glühenden Nationalsozialisten nach der Kapitulation. Wie kommen wir so schnell wie möglich dahin, dass man trotz dieses Scherbenhaufens einen solchen Satz wieder sagen kann.

Und erfüllt hat den Wunsch ausgerechnet die „antifaschistische“ Linke. Ironie der Geschichte.

Und die demokratische Mitte bleibt mal wieder auf der Strecke

 

Werner

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8 minutes ago, Thofrock said:

Der Wunschtraum aller glühenden Nationalsozialisten nach der Kapitulation. Wie kommen wir so schnell wie möglich dahin, dass man trotz dieses Scherbenhaufens einen solchen Satz wieder sagen kann.

 

Und jetzt, wo die NPD endlich ReBranding durchführt, fallen die als mögliche Nazis auch weg. 

Die Bewegung wächst.


Dass Frau Prien in Amsterdam geboren wurde, weil ihre jüdische Familie vor den Nazis dorthin floh, ist Dir bekannt?

 

 

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Prompt wird dieser einzelne Antwortsatz zu einem Rassismusvorwurf zweckentfremdet

So, hab mir das Interview jetzt angehört. Ich kann nur sagen, die Leute, die hier Rassismus hören, sind nicht ganz richtig im Kopf. Und für Thofrock: wenn solche Leute die Alternative zur AfD sind, dann gute Nacht Deutschland 

 

Werner

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1 minute ago, Werner001 said:

So, hab mir das Interview jetzt angehört. Ich kann nur sagen, die Leute, die hier Rassismus hören, sind nicht ganz richtig im Kopf. Und für Thofrock: wenn solche Leute die Alternative zur AfD sind, dann gute Nacht Deutschland 

 

Werner


Danke, ohne sich das 7minütige Interview anzuhören, ist die Absurdität der Debatte auch völlig unverständlich.

Und das von Leuten, die sich jetzt v.a. über ihre eigene Partei empören, weil die eine seit Ewigkeiten diskutierte EU-Lösung mittragen. Eine völliges politisches Paralleluniversum der Denkverbote, in das plötzlich die Realität einbricht.

 

 

 

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