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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 

Sollten Sie das denn?

Ist doch schön,wenn jemand eine Sorge weniger hat.

Es klingt schon danach,dass hier jemandem etwas- oder mehreres( Gehalt,Verlobung.. )- nicht gegönnt wird.

Wonach es für dich klingt, ist erst mal nur deine persönlich Wertung besagter Feststellung.

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vor 52 Minuten schrieb Flo77:

Nur gehe ich fast davon aus, daß Du das auch nur auf ihr privates Einkommen bezogen hast.

 

Ich hatte dabei allerdings die Parteikasse und den Bundeshaushalt im Sinn, was mit meinem urspünglichen Einwurf, daß jemand mit ihrer (privaten) finanziellen Ausstattung - die in keinem Verhältnis zu ihrer Ausbildungsinvestition steht - zu einer wirtschaftlichen Position führt, die es sehr einfach und bequem macht Entscheidungen zu treffen, die für den größten Teil der Bevölkerung zu existenziellen Risiken führen können.

Sollen sie halt Kuchen essen ;) 

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vor 46 Minuten schrieb Werner001:

Das Hauptproblem an diesen inzwischen ja typischen Politikerkarrieren scheint mir zu sein, dass das Bewusstsein dafür fehlt, dass alles Geld, das der Staat ausgibt, vorher erwirtschaftet werden muss. Beamte (ein Großteil der Abgeordneten) haben das oft nur eingeschränkt, von Leuten aus „gutem Hause“ mit ein paar Semestern „irgendwas“ und dann direkt Parteikarriere ganz zu schweigen 

 

Werner

Genau deswegen meine "Forderung": Erst mal ein paar Jahre sein Geld selber ehrlich erarbeitet haben, bevor man das Geld des Steuerzahlers gedankenlos verbrennt...

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Gerade eben schrieb rince:

Genau deswegen meine "Forderung": Erst mal ein paar Jahre sein Geld selber ehrlich erarbeitet haben, bevor man das Geld des Steuerzahlers gedankenlos verbrennt...

Verbunden mit einer Beschränkung der Amtszeiten auf zwei Legislaturperioden nacheinander (arbeitsrechtliche Bewertung wie Elternzeit), max. drei Amtszeiten im Leben und dem Ausschluss der Personalunion (Minister, Bundestagsmitglied, Parteivorstand)...

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Genau deswegen meine "Forderung": Erst mal ein paar Jahre sein Geld selber ehrlich erarbeitet haben, bevor man das Geld des Steuerzahlers gedankenlos verbrennt...

 

Wichtiger scheint mit, die Staatsquote radikal zu senken. Die verschiedenen staatlichen Ebenen haben einfach zu viel Geld zur Verfügung, und zusätzliche Schulden dürfen sie auch noch machen. Das Ergebnis sind immer mehr Beamte, die sich gegenseitig im Wege stehen, immer mehr Gesetze, die sich gegenseitig widersprechen und immer mehr, was liegenbliebt. Kaputte Straßen, kaputte Brücken, kaputte Schulen, kaputte Menschen, fehlende Infrastruktur, Verkehrswende ohne Verkehrswege, Energiewende ohne Verstand. Man könnte die Liste des staatlichen und politischen Versagens beliebig verlängern.

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Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Wichtiger scheint mit, die Staatsquote radikal zu senken. Die verschiedenen staatlichen Ebenen haben einfach zu viel Geld zur Verfügung, und zusätzliche Schulden dürfen sie auch noch machen. Das Ergebnis sind immer mehr Beamte, die sich gegenseitig im Wege stehen, immer mehr Gesetze, die sich gegenseitig widersprechen und immer mehr, was liegenbliebt. Kaputte Straßen, kaputte Brücken, kaputte Schulen, kaputte Menschen, fehlende Infrastruktur, Verkehrswende ohne Verkehrswege, Energiewende ohne Verstand. Man könnte die Liste des staatlichen und politischen Versagens beliebig verlängern.

Das eine schließt das andere ja nicht aus.

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vor einer Stunde schrieb Werner001:

Das Hauptproblem an diesen inzwischen ja typischen Politikerkarrieren scheint mir zu sein, dass das Bewusstsein dafür fehlt, dass alles Geld, das der Staat ausgibt, vorher erwirtschaftet werden muss. Beamte (ein Großteil der Abgeordneten) haben das oft nur eingeschränkt, von Leuten aus „gutem Hause“ mit ein paar Semestern „irgendwas“ und dann direkt Parteikarriere ganz zu schweigen 

 

Werner

Das Problem zeigt sich in der Nachricht: "deutscher Staat meldet Rekordeinnahmen" und alle freuen sich. Das ist auf so vielen Ebenen beknackt, da offenbaren sich Abhängigkeiten und Bildungsschwächen.

bearbeitet von Soulman
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vor 36 Minuten schrieb Soulman:

Das Problem zeigt sich in der Nachricht: "deutscher Staat meldet Rekordeinnahmen" und alle freuen sich. Das ist auf so vielen Ebenen beknackt, da offenbaren sich Abhängigkeiten und Bildungsschwächen.

… und trotzdem reicht dem Staat das Geld nicht. Wobei es schon irgendwie gut ist, dass es Städten und Gemeinden inzwischen auch so geht wie Otto Normalverbraucher: Sie bekommen vom Bund alle möglichen Lasten aufgebürdet und sollen selbst zusehen, wie sie das finanziert bekommen.

 

Werner

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Die Freude über die Rekordeinnahmen kann ich TEILWEISE gewisserweise sogar nachvollziehen.

 

Ohne eine funktionierende Wirtschaft wäre das nämlich nicht gegeben (ein ähnlicher Blickpunkt wie die Frage ob man nicht im Grunde froh sein muss, wenn man soviel verdient um Summe X an Steuern zu bezahlen).

 

Das heißt NICHT, daß die Frage nach Inflationsbreinigung, Steuersätzen, Mittelverwendung, Haushaltshoheit, etc. Damot hinfällig wären. Im Gegenteil.

 

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Nur gehe ich fast davon aus, daß Du das auch nur auf ihr privates Einkommen bezogen hast.

 

Ich hatte dabei allerdings die Parteikasse und den Bundeshaushalt im Sinn, was mit meinem urspünglichen Einwurf, daß jemand mit ihrer (privaten) finanziellen Ausstattung - die in keinem Verhältnis zu ihrer Ausbildungsinvestition steht - zu einer wirtschaftlichen Position führt, die es sehr einfach und bequem macht Entscheidungen zu treffen, die für den größten Teil der Bevölkerung zu existenziellen Risiken führen können.

 

 

Sp intensiv habe ich gar nicht darüber nachgedacht,was du geschrieben hastind keine Reaktion war such überhaupt nicht so gemeint,wie hier unterstellt wurde.

Du musst dich aber auch nicht rechtfertigen oder so.

 

Zu Parteikassen und dem Bundeshaushalt haben allerdings recht viele,auch ziemlich wohlhabende,Menschen "Zugang".

Das jemand wohlhabend ist, heisst nicht zwangsweise, dass er deshalb schlechte Entscheidungen für andere trifft.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Apfelkuchen oder Schwarzwälder Kirsch?

Wieso "oder"?

( SCNR)

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Wonach es für dich klingt, ist erst mal nur deine persönlich Wertung besagter Feststellung.

Ja klar.

Aber da ja niemand hier Gedanken lesen kann,ist es vielleicht auch nal nötig,das dazu zu schreiben. 

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On 6/15/2023 at 2:38 AM, Moriz said:

Ein wichtiger Aspekt einer Volksvertretung besteht darin, daß die Einstiegsvoraussetzungen nicht diskriminierend sein dürfen. Während eine Beschränkung auf volljährige deutsche Staatsbürger noch akzeptabel sein mag, wäre jede weitere Einschränkung ein Einstieg in undemokratische Abwege.

Nein. Du assoziierst (fehlende) Voraussetzungen mit Diskriminierung. Das liegt im Zeitgeist ist aber dennoch daneben. Ein Maurerlehrung kommt auch nicht einfach in eine Uni, auch in keine staatliche. Er kann aber die nötigen Voraussetzungen dazu leisten.

 

On 6/15/2023 at 2:38 AM, Moriz said:
On 6/14/2023 at 9:34 PM, phyllis said:

m weiteren sollten diese Listenplätze, denen Personen wie diese Lang wohl ihre Karriere verdanken, ersatzlos gestrichen werden. Der Kandidat mit den meisten Stimmen eines Wahlkreises schafft es ins Parlament. Oder die beiden erst-platzierten.

Das britische System. Damit haben kleine Parteien nahezu keine Chance und es spiegelt auch nur eine Seite des Wählerwillens wieder. In Bayern hieße das z.B., daß 45 von 46 Sitzen durch die CSU besetzt würden - was nun wirklich nicht ihrem Wählerstimmenanteil entspricht und auch nie entsprochen hätte, selbst zu ihren besten Zeiten.

Das würde sich schnell ändern. Wobei es natürlich stimmt dass grosse Parteien mehr profitieren. Anderseits ist die Macht der Parteioberen eingeschränkt weil keine Kandidaten mehr auf Listen gesetzt werden können. Wer entscheidet denn, wer auf welchen Listenplatz kommt? Die Wahl eines Kandidaten für einen bestimmten Wahlkreis erfolgt basis-demokratisch durch die Parteimitglieder dieses Wahlkreises. Damit ist dieser Kandidat resp. Abgeordnete seinen Wählern weit mehr verpflichtet als irgend einer Parteizentrale.

 

Der Vorteil - Parteien sind lose Interessensverbände, die sich für eine Stimmabgabe zu einer Vorlage zusammenraufen und das Thema vorher ausdiskutieren müssen. Im Idealfall wenigstens.

 

On 6/15/2023 at 2:38 AM, Moriz said:

Das in Deutschland verwendete 'gemischte' System kann die Vorteile beider Systeme, Direktwahl und Listenwahl, miteinander verbinden.

Ein aufgeblähter Bundestag, das verschwinden jeglicher glaubwürdiger Opposition hat Vorteile? Echt jetzt?

 

On 6/15/2023 at 2:38 AM, Moriz said:

Man muß es nur realistisch ausgestalten. Die 1:1-Verteilung von Direkt- zu Listenmandaten hatte im drei-Parteien-System gut funktioniert, in einem sechs-Parteien-System funktioniert es eben nicht mehr so gut, da besteht Anpassungsbedarf.

Wird nie passieren.

 

On 6/15/2023 at 2:38 AM, Moriz said:
On 6/14/2023 at 9:34 PM, phyllis said:

Der Rest soll arbeiten gehen.

Dem Vernehmen nach arbeiten Parlamentarier noch mehr als Lehrer... :ninja:

das nennst du arbeiten..??.. :111:

bearbeitet von phyllis
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vor 55 Minuten schrieb mn1217:

Sp intensiv habe ich gar nicht darüber nachgedacht

Das wiederum ist mein Eindruck bei 98% der politischen Akteure. Die Dinge werden schlicht nicht zuende gedacht...

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Interessante Frau.

Hohe Schnittmenge mit mir, 🙂

 

Zeigt auf dass  die "bösen" Rääächten wirklich eine Alternative sein können mit so einem Programm, wie eben Klima, Umwelt uä nicht trump-mässig als linke VT abzutun.

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vor 1 Stunde schrieb phyllis:
Am 15.6.2023 um 08:38 schrieb Moriz:

Ein wichtiger Aspekt einer Volksvertretung besteht darin, daß die Einstiegsvoraussetzungen nicht diskriminierend sein dürfen. Während eine Beschränkung auf volljährige deutsche Staatsbürger noch akzeptabel sein mag, wäre jede weitere Einschränkung ein Einstieg in undemokratische Abwege.

Nein. Du assoziierst (fehlende) Voraussetzungen mit Diskriminierung. Das liegt im Zeitgeist ist aber dennoch daneben. Ein Maurerlehrung kommt auch nicht einfach in eine Uni, auch in keine staatliche. Er kann aber die nötigen Voraussetzungen dazu leisten.

Ich habe nichts von Diskriminierung geschrieben, sondern von den Voraussetzungen für ein demokratisches Parlament. Und da ist eben der Wählerwille entscheidend, nicht irgendeine Berufsausbildung. Bei der Berufsausübung ist es genau andersrum.

Wenn die Wähler ewige Studenten ohne Abschluß im Parlament haben wollen, dann wählen sie die halt (wobei deren Anteil wohl gesamtgesellschaftlich gesehen deutlich unterrepräsentiert ist). Man muß bei Einschränkungen des passiven Wahlrechts (den darum würde es sich bei der hier geforderten Berufserfahrung handeln) sehr genau aufpassen, daß man das Kind nicht mit dem Bade ausschüttet.

 

vor 1 Stunde schrieb phyllis:

Anderseits ist die Macht der Parteioberen eingeschränkt weil keine Kandidaten mehr auf Listen gesetzt werden können. Wer entscheidet denn, wer auf welchen Listenplatz kommt?

Das entscheiden, ganz demokratisch, die Parteitage und nicht die Parteioberen (die allerdings viel mit der Wahlvorbereitung zu tun haben).

 

vor 1 Stunde schrieb phyllis:

Ein aufgeblähter Bundestag, das verschwinden jeglicher glaubwürdiger Opposition hat Vorteile? Echt jetzt?

Das Fehlen einer glaubwürdigen Opposition liegt nun nicht an unserem Wahlsystem.

 

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Wenn die Wähler ewige Studenten ohne Abschluß im Parlament haben wollen, dann wählen sie die halt

 

Außer wenn man die Partei wählen muss, anstatt die Einzelkandidaten wählen zu können... Ist das nicht in D der Fall?

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Gut, die einzige Alternative könnte evtl. lauten, kein Kreuzchen zu machen.

 

Das macht mittlerweile fast die Hälfte der Wähler, ohne daß sich an dem beklagenswerten Zustand etwas geändert hätte. 

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wenn die Wähler ewige Studenten ohne Abschluß im Parlament haben wollen, dann wählen sie die halt

Dass erinnert mich an die Aussage vom Einzelhandel, dass der Kunde angeblich in Plastik verpackte Gurken kaufen will...

bearbeitet von rince
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vor 2 Minuten schrieb rince:
vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Wenn die Wähler ewige Studenten ohne Abschluß im Parlament haben wollen, dann wählen sie die halt

Dass erinnert mich an die Aussage vom Einzelhandel, dass der Kunde angeblich in Plastik verpackte Gurken kaufen will...

 

Bei all dem wird übersehen, daß das Angebot notwendig die Nachfrage regelt. 

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