Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor 22 Stunden schrieb Guppy:

 

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bibel in Deutschland verboten wird, weil sie dem LTGBXYZ-Kult nicht huldigt.

Menschen haben das Recht wegen Ihrer sexuellen Orientierung weder bedroht noch beleidigt zu werden genauso wie es das Recht  Gläubiger ist ihren Kult zu praktizieren 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb Frank:

Das ist der Staat den die Väter und Mütter des Grundgesetzes wollten

 

Hast du sie gefragt?

 

vor 19 Minuten schrieb Frank:

Und wo die blau-braunen Recht haben haben sie Recht: Wer Deutschland* nicht liebt, soll Deutschland verlassen.

 

Ja, Rechts und Links sind sich erstaunlich ähnlich!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Frank:

Wer Deutschland* nicht liebt, soll Deutschland verlassen.

 

*ich meine hier dieses plurale Deutschland des Grundgesetzes 

 

Unsere Familienministerin Deiner Partei wollte Bannmeilen um Einrichtungen schaffen, die Kinder vor der Geburt töten.

 

Das hat das Bundesverwaltungsgericht unter Berufung auf das Grundgesetz untersagt.

 

Daß Du der Dame jetzt die Ausreise nahelegst, finde ich zwar stimmig, aber doch überraschend.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Guppy:

 

Da muss ich dir zustimmen. Diesen Austausch von Intimitäten in der Öffentlichkeit finde ich allgemein unanständig. Ich frage mich, was sowas soll.

 

Zurück zu dem Paragraph 175: Leider hat die Abschaffung ja nicht dazu geführt, dass diese Leute nun einfach in ihren eigenen vier Wänden tun, was sie für richtig halten, sondern dass die ihren Lebensstil ständig verherrlichend in die Öffentlichkeit tragen, anderen auf die Nase binden und sich daraus ein regelrechter Kult entwickelt hat, der selbst vor Kindern in Schulen nicht mehr halt macht. Meine Oma hätte dazu gesagt: Den kleinen Finger gereicht und den ganzen Arm abgerissen. Ich finde der Staat hätte da schon längst etwas unternehmen müssen.

 

 

 Homosexuelle Menschen dürfen keinen anderen Regeln und Gesetzten unterworfen werden als Heterosexuelle
Man könnte sonst ja auch Sondergesetze für die Minderheit der praktizierenden Christen fordern damit man nicht von Kirchenglocken und den Anblick von Klerikern und Gläubigen in der Öffentlichkeit belästigt wird  und natürlich kein Religionsunterricht in den Schulen 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb Guppy:

 

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bibel in Deutschland verboten wird, weil sie dem LTGBXYZ-Kult nicht huldigt.

Die Bibel ist aber reichlich divers.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 hours ago, Werner001 said:

….

Und deshalb will er/sie, dass Schwule unsichtbar bleiben.

Ob es sowas wie eine „Berufung“ zum Priester gibt, keine Ahnung. Aber schwul wird man geboren, das weiß ich.

 

Happy Pride!

 

Werner


Das wird in vielen Fällen so sein - aber ich bin der Meinung, dass der gesellschaftliche Umgang mit sexueller Neigung wesentlich mehr umfasst und keineswegs frei davon ist, dieser Neigung mehr oder wenig stark eine gesellschaftliche oder heute auch ideologische Deutung überzustülpen.

In den USA oder in Großbritannien scheint diese Auseinandersetzung zumindest in medialer Perspektive gerade heftiger ausgetragen zu werden als bei uns, aber ich war erstaunt, dass z.B. zwei „First ladies“ (Rose Cleveland und Eleanore Rooseveldt) in den USA sehr wohl erotische (nicht exklusive) Beziehungen zu Freundinnen unterhielten, ohne dass es Anlaß zu skandalisierenden Debatten gab.

Was es heute gibt, ist in meinen allerdings eher die Tendenz, dass diese Art privater Beziehungen auch Teil ein öffentlichen Bewegung sein müssten, die über den individuellen Lebensstil hinausgeht.

Und die mit der Transbewegung auch einen „konkurrenzfreudigen“ Binnenwettbewerb lebt (dass z.B. „Mermaids“ UK gegen die „LGB Alliance“ klagt, weil diese einer „falschen“ Ideologie anhinge).

In meinen Augen ist damit schon innerhalb des „queeren“ Spektrums keineswegs ausgemacht, dass hier „quasibiologische“ Tatsachen verhandelt werden. Und unser Gesetzgeber nimmt diese „ideologische“ Offenheit dadurch vorweg, dass eben der Wechsel des sozialen Geschlechts im Jahresrythmus als für grundsätzlich statthaft angesehen wird. Ist nicht ganz so einfach wie in Mr Zuckerbergs Welt, aber schon deutlich unkomplizierter als eine Namensänderung.

 

bearbeitet von Shubashi
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb Frank:

 

 

Und wo die blau-braunen Recht haben haben sie Recht: Wer Deutschland* nicht liebt, soll Deutschland verlassen.

...

 

Ich liebe meinen Mann,  meine Eltern,Geschwister, Nichten und Neffen.

Und bei mir gebe ich mir Mühe.

Dito mit den Nächsten ( im jesuanischen Sinn).

 

Das wars dann aber mit der Liebe.

 

Und mir vorschreiben lasse ich Gefühle nicht- das geht glaube ich auch gar nicht. Gefühle hat man oder nicht.

 

Leute des Landes verweisen,weil sie anders fühlen.

Da fehlen mir echt die Worte. 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

9 minutes ago, mn1217 said:

 

Ich liebe meinen Mann,  meine Eltern,Geschwister, Nichten und Neffen.

Und bei mir gebe ich mir Mühe.

Dito mit den Nächsten ( im jesuanischen Sinn).

 

Das wars dann aber mit der Liebe.

 

Und mir vorschreiben lasse ich Gefühle nicht- das geht glaube ich auch gar nicht. Gefühle hat man oder nicht.

 

Leute des Landes verweisen,weil sie anders fühlen.

Da fehlen mir echt die Worte. 

 

 

 


Damit bist Du in bester Tradition:

Quote

"Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!" 

Gustav Heinemann

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Stunden schrieb Guppy:

 

Ich sehe schon einen Unterschied, ob jemand zu Mord und Gewalt gegen bestimmte Personengruppe aufzuruft, oder der Meinung ist, der Staat sollte bestimmte Handlungen strafrechtlich verbieten.

 

 

 

Klar,ist es auch.

Aber um Handlungen strafrechtlich zu verbieten,muss mMn eine Art  Gefährdung des Allgemeinwohls durch die Handlung bestehen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Guppy:

 

Soweit ich weiss hat des Bundesverfassungsgericht das Gesetz damals gebilligt, es war also konform mit dem Grundgesetz und dann könnte man es wieder einführen.

 

Ich fände es aber wichtiger, wenn der Staat die Öffentlichkeit und die Kinder schützen würde.

Vor Homosexualiät? Warum denn?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Da die Bibel keine Person ist, kann sie keinerlei Kult huldigen.

 

Da die Bibel von Personen geschrieben wurde,tut sie es aber durchaus.

Übrigens verschiedenen Kulten,die es in der Entstehungsteit so gab.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb Guppy:

 

Da muss ich dir zustimmen. Diesen Austausch von Intimitäten in der Öffentlichkeit finde ich allgemein unanständig. Ich frage mich, was sowas soll.

 

Zurück zu dem Paragraph 175: Leider hat die Abschaffung ja nicht dazu geführt, dass diese Leute nun einfach in ihren eigenen vier Wänden tun, was sie für richtig halten, sondern dass die ihren Lebensstil ständig verherrlichend in die Öffentlichkeit tragen, anderen auf die Nase binden und sich daraus ein regelrechter Kult entwickelt hat, der selbst vor Kindern in Schulen nicht mehr halt macht. Meine Oma hätte dazu gesagt: Den kleinen Finger gereicht und den ganzen Arm abgerissen. Ich finde der Staat hätte da schon längst etwas unternehmen müssen.

 

 

 

Naja,das mit dem " Lebensstil verherrlichen in die Öffentlichkeit tragen" ist nichts,was mit Geschlechtsidentität zu tun hat. Das machen zB Schützenverein und auch andere Gruppen auch.

Ich nehme sowas zur Kenntnis und fertig,zwingt mich ja niemand,mitzumachen.

Ich denke,es gibt einige homo- a-, bi- demi-...- sexuelke Menschen,die sich mit dem Lauten und Schrillen nicht identifizieren. 

 

Warum es aber irgendwie gefährlich sein soll, das verschiedene Gruppen ihren Lebensstil etwas extrovertierter ausleben,sehe ich nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Shubashi:


Damit bist Du in bester Tradition:

Gustav Heinemann

Und der war Bundespräsident. 

Aber Frank hätte ihn des Landes verwiesen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

In meinen Augen ist damit schon innerhalb des „queeren“ Spektrums keineswegs ausgemacht, dass hier „quasibiologische“ Tatsachen verhandelt werden. Und unser Gesetzgeber nimmt diese „ideologische“ Offenheit dadurch vorweg, dass eben der Wechsel des sozialen Geschlechts im Jahresrythmus als für grundsätzlich statthaft angesehen wird. Ist nicht ganz so einfach wie in Mr Zuckerbergs Welt, aber schon deutlich unkomplizierter als eine Namensänderung.

 

Und das ist das eigentlich Gefährliche. Ein Geschlechtswechsel ist eine ganz andere Nummer, als ein Jahr vegetarisch oder ohne Internet zu leben. Letzteres kann man problemlos wieder beenden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Frank:

ich meine hier dieses plurale Deutschland des Grundgesetzes 

Um Himmels Willen.

 

Ich hab heute Morgen noch ein Video zum Thema Patriotismus in Deutschland gesehen, von daher kann ich meine Kritik daran jetzt auch gleich hier posten:

 

Die Deutschen haben ein gespaltenes Verhältnis zu Fähnchen. Definitiv. Nur hat Dein Pluralitätsbegriff einen entscheidenden Haken: Er holt die Fähnchen wieder raus.

 

Und zwar nicht die Traditionsfahnen der Vereine sondern Banner neuer Kampfformationen die sich immer unversöhnlicher oder zumindedt immer zersplitterter gegenüberstehen: Regenbogenflagge, die Nationalflaggen der Herkunftsländer der Migranten (schau mal welche Fahne bei einer türkischen Hochzeit über das Brautpaar gehalten wird...).

 

Was Nalf (der Youtuber) über den deutschen Patriotismus darstellt, trifft vielleicht noch auf einen Rest der Autochthonen zu, aber für etliche Zuwanderer eben nicht mehr, ebenso für einige Exzentriker.

 

Die Buchstabensalatszene ist dafür übrigens ein schönes Beispiel: es gibt mittlerweile 51 (EINUNDFÜNFZIG!) "Pride flags".

 

Jedes Fähnchen bedeutet Zersplitterung, Rivalität, Bruch der gemeinsamen sozialen Normen.

 

Simples Beispiel: Nackheit in der Öffentlichkeit. Das Verhältnis der Altdeutschen zum nackten Körper ist im Vergleich zu vielen anderen Nationen eher entspannt. Stillen in der Öffentlichkeit, Sauna, Naturbadestellen, Sonnenbaden, etc. - war (bis zur Erfindung des Smartphones) in Deutschland eigentlich kein Problem.

Mittlerweile ist selbst das Bikini-Gebot in einigen Schwimmbädern gefallen.

 

Bestimmte Migrantengruppen gehen bei dieser Sichtweise aber nicht mit. Hadjib, Burkini, T-Shirts im Schwimmbad sind da lautstarke Hinweise.

 

Unsere Verfassung kann mit verschiedenen Konfessionen umgehen (damit haben wir 400 Jahre Übung). Mit Atheismus auch. Selbst mit verschiedenen Religionen - wenn die Grundhaltung zur Verfassung, zum Menschenbild der Verfassung, zum Konsens über Manieren und Zusammenleben passt.

 

Unter dem Deckmantel des Pluralismus wird diese Grundhaltung permanent aufgeweicht. Und das gefährdet auf Dauer unsere komplette Lebensweise, die immer weniger Rückhalt erfährt. Der Wert des "Deutschseins", das Glück hier leben zu dürfen, das Bewusstsein, daß diese Lebensart persönliches Engagement, Anpassung und Kontribution erfordert, die Pflege der Werte, die dieses System funktionieren lassen - mir ist bewusst, daß diese Kultur ihre Kritiker hat. Gerade in Deutschland selbst wo es seit 1968 eine starke Anti-Kultur gibt.

 

Diese Antikultur (und da bist Du bei den Grünen sehr gut aufgehoben, immerhin hat Habeck sich ja auf die Fahne gedchrieben dieses Land völlig zu zerstören) hat allerdings ein paar Ungereimtheiten. Die Frage nach Richtig und Falsch stellt sich beim Vergleich von gesellschaftlichen oder politischen Systemen nicht. Die einzig sinnvolle Frage ist: in welchem System möchte ich leben?

 

Und dann kommt die zweite Frage: was tue ich, wenn ich in einem anderen System leben möchte.

 

Ich für meinen Teil kann mir nicht vorstellen woanders zu leben. Das ist mein Land, mein Mindset, meine Tradition und alles, was mich ausmacht. Wenn Du und Deine Parteigenossen jetzt den totalen Umbau planen (und das ist keine Übertreibung, die Zitate Deiner Parteiführung sind Legion) ist das für mich nicht nur eine Existenzfrage sondern auch eine Frage nach der Legitimation.

Es gibt ja Länder in denen man so lebt wir Ihr euch das vorstellt - nun, hindert Euch jemand, euch dort auszuleben? Warum muss ich mich hier zwingen lassen? Übrigens etwas, was unsere Verfassungsväter und -mütter sicher nicht wollten.

 

Ja, ja demokratische Wahlen... nicht das Papier wert auf dem die Stimmen abgegeben werden, wenn Legislative, Exekutive und Judikative so verwoben sind, wie bei uns.

 

Um den 175er nochmal heranzuziehen: es hätte schon 1957 völlig klar sein müssen, daß dieses Gesetz mit der Verfassung völlig unvereinbar ist. Das BVErfG hat trotzdem im Sinne der Regierung entschieden.

 

1631d BGB ist nach Ansicht einiger Verfassungsrechtler und auch nach Meinung von ca. 70% der Bevölkerung verfassungswidrig.

Davon mal ab, daß das Gesetz so formuliert ist, daß kein Betroffener jemals wird klagen können (was an sich schon ein Witz ist), bin ich im Moment fast froh darum, da an der Spitze des BVerfG ein Richter sitzt, der dieses Gesetz als Abgeordneter mitbeschlossen hat. Wie soll man da ein objektives Urteil erwarten.

bearbeitet von Flo77
  • Like 1
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Flo77:

 

Was Nalf (der Youtuber) über den deutschen Patriotismus darstellt, trifft vielleicht noch auf einen Rest der Autochthonen zu, aber für etliche Zuwanderer eben nicht mehr, ebenso für einige Exzentriker.

 

Die Buchstabensalatszene ist dafür übrigens ein schönes Beispiel: es gibt mittlerweile 51 (EINUNDFÜNFZIG!) "Pride flags".

 

Jedes Fähnchen bedeutet Zersplitterung, Rivalität, Bruch der gemeinsamen sozialen Normen.

 

Simples Beispiel: Nackheit in der Öffentlichkeit. Das Verhältnis der Altdeutschen zum nackten Körper ist im Vergleich zu vielen anderen Nationen eher entspannt. Stillen in der Öffentlichkeit, Sauna, Naturbadestellen, Sonnenbaden, etc. - war (bis zur Erfindung des Smartphones) in Deutschland eigentlich kein Problem.

Mittlerweile ist selbst das Bikini-Gebot in einigen Schwimmbädern gefallen.

 

Bestimmte Migrantengruppen gehen bei dieser Sichtweise aber nicht mit. Hadjib, Burkini, T-Shirts im Schwimmbad sind da lautstarke Hinweise.

 

Unsere Verfassung kann mit verschiedenen Konfessionen umgehen (damit haben wir 400 Jahre Übung). Mit Atheismus auch. Selbst mit verschiedenen Religionen - wenn die Grundhaltung zur Verfassung, zum Menschenbild der Verfassung, zum Konsens über Manieren und Zusammenleben passt.

 

Unter dem Deckmantel des Pluralismus wird diese Grundhaltung permanent aufgeweicht. Und das gefährdet auf Dauer unsere komplette Lebensweise, die immer weniger Rückhalt erfährt. Der Wert des "Deutschseins", das Glück hier leben zu dürfen, das Bewusstsein, daß diese Lebensart persönliches Engagement, Anpassung und Kontribution erfordert, die Pflege der Werte, die dieses System funktionieren lassen - mir ist bewusst, daß diese Kultur ihre Kritiker hat. Gerade in Deutschland selbst wo es seit 1968 eine starke Anti-Kultur gibt.

 

 

Der Spruch, dass jeder nach seiner Facon selig werden soll (damals auf Konfessionen bezogen) stammt von Friedrich II. und hat insofern in Deutschland durchaus Tradition. 
Niemand ist gezwungen, sich an einem Maiaufmarsch, einer Fronleichnamsprozession oder einer CSD-Parade zu beteiligen - aber wer es tun will, soll es dürfen. 

Diese Freiheit setzt allerdings auch Grenzen voraus: Jeder Versuch, anderen mit Gewalt ihr Leben vorzuschreiben, muss unterbunden werden - und da ist aus falsch verstandenem Multikulturalitätsverständnis leider zu wenig passiert. 

Wer einen Scharia-Staat will, der mag nach Saudi-Arabien, in den Iran oder nach Afghanistan gehen - hier können wir solche Leute nicht brauchen.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Außerdem stand für den alten Fritz dir Autorität seiner Staatsführung völlig außer Frage.

 

Aber ich habe noch einen Punkt zu dem Urteil des BVerfG von 1957 als Ergänzung:

 

Die damalige Begründung des Gerichts berief sich auf das "Volksempfinden". Dieses ominöse Empfinden hat damals eine rein objektiv völlig irrsinnige Rechtsprechung ermöglicht. Wäre schön gewesen, wenn es 1994 eine korrigierende Entscheidung des BVerfG gegeben hätte um das klarzustellen.

 

Ich fürchte in einigen Jahren ist die Verfassungsklage gegen 1631d dann ebenso gefährdet, weil der Anteil der Importbevölkerung, die die Kinderschnibbelei für völlig in Ordnung hält so groß ist, daß das "Volksempfinden" eine Beibehaltung "rechtfertigen" könnte.

 

Wenn aber 1631d schon nicht durch die Verfassung korrigiert werden kann, wer garantiert mir, daß in 20, 30 Jahren nicht wieder ein 175 formuliert wird? Das Volksempfinden wird das dann - nicht zuletzt Dank der von Deiner Partei gewünschten Auflösung des deutschen Volkes als Ethnie (auch dafür gibt es Zitate) durchaus rechtfertigen und am Ende ist es nur noch eine Frage der Mehrheiten...

bearbeitet von Flo77
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Frank:

Wer Deutschland* nicht liebt, soll Deutschland verlassen.

 

*ich meine hier dieses plurale Deutschland des Grundgesetzes 

Ich verstehe den Begriff "Liebe" hier nicht als emontionales Gefühl, so nach "mag ich" oder "mag ich nicht". Ich denke, es ist eher eine Haltung gemeint, wie sie in einem buddhistischen Gebet benannt wird: "... soll man sich in Liebe üben, was heiliges Verweilen heißt."

 

Für mich bedeutet das, dass ich das Land so akzeptiere, wie es ist, und es nicht so vernichtet/verändert haben möchte, dass es künftigen Generationen hier immer schlechter ergeht. Wenn ich etwas verbessert sehen will, setze ich mich nach meinen Möglichkeiten dafür ein.

 

Diese Haltung ist eine notwendige Voraussetzung auch für die Solidarität der Menschen untereinander, ohne die kein Sozialstaat auf Dauer möglich ist.

  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Wahl der Mittel in der politischen Auseinandersetzung ist das, was ich schon länger mit Sorge sehe. Das Drehen des Tisches ist für mich das Sinnbild von Demokratie. Die Ziele können sich ändern, aber die Methoden bleiben. 
 

Gruß, Martin

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Frank:

Das ist der Staat den die Väter und Mütter des Grundgesetzes wollten. Das ist das Land in dem ich gerne Lebe. Eben weil es so bunt ist.

 

Der Staat den die Väter den Grundgesetzes wollten gab es in den 50er und 60er Jahren.

 

Das das linke/grüne "Irrenhaus" in dem wir heute leben hat eher wenig bis nichts mit dem Land von Konrad Adenauer zu tun.

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Flo77:

Die damalige Begründung des Gerichts berief sich auf das "Volksempfinden". Dieses ominöse Empfinden hat damals eine rein objektiv völlig irrsinnige Rechtsprechung ermöglicht.

 

Das ist doch bei Inzest genauso. Oder warum ist das immer noch verboten und strafbar, während im Homosexualität ein regelrechter Kult inszeniert wird?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Guppy:

 

Der Staat den die Väter den Grundgesetzes wollten gab es in den 50er und 60er Jahren.

 

Das das linke/grüne "Irrenhaus" in dem wir heute leben hat eher wenig bis nichts mit dem Land von Konrad Adenauer zu tun.

Im Bezug auf einige Aspekte der Gängelung der Bevölkerung waren die 1950er und 60er bei weitem nicht besser als die 2010er und 20er. Nur halt aus der anderen Richtung.

 

Die Mitte scheint uns in den 1980ern/90ern abhanden gekommen zu sein...

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Guppy:

 

Das ist doch bei Inzest genauso. Oder warum ist das immer noch verboten und strafbar, während im Homosexualität ein regelrechter Kult inszeniert wird?

Nein, das ist nicht genauso.

 

Das Inzesttabu ist eine anthropologische Konstante und für mögliche Nachkommen aus solchen Beziehungen besteht ein hohes Risiko an genetisch bedingten Krankheiten.

 

(Und soweit ich mich an die wenigen publiken Fälle erinnere, sind alle nur deshalb "aufgeflogen", weil es Nachkommen gab oder andere kriminelle Umstände vorlagen wie bei Fritzl.)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...