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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Guppy:

Ich kenne diesen Sesselmann zwar nicht, aber er hat sich immerhin zwei Mal einer demokratischen Wahl gestellt und wurde direkt von den Bürgern seines Kreises mit absoluter Mehrheit gewählt. Gestern wurde in einer Sendung gesagt, dass er selbstständiger Rechtsanwalt im Kreis Sonneberg ist, wo er auch geboren und aufgewachsen ist. Ich nehme an die Menschen dort vor Ort kennen den Mann, halten ihn für qualifziert und vertrauen ihm.

 

Wenn ich dann solche Leute wie diese Grünen-Vorsitzende höre, die noch nicht mal einen Berufsabschluss hat, noch nie einer geregelten Arbeit nachgegangen ist, nur vom Staat bzw. von der Partei lebt, noch nie direkt von den Bürgern in ein Amt gewählt wurden, aber die grosse Moralkeule gegen andere schwingt und von sich selbst behauptet die grosse Verteidigerin der Demokratie zu sein....🙄

 

Dass jemand per demokratischer Wahl ein politisches Amt erhält, macht denjenigen nun leider nicht zu einem Demokraten.

Wenigstens das sollte man aus der Geschichte gelernt haben

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vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Warum sollte er? Da geht es nicht um den gewählten Landrat, noch nicht mal um ein AfD Mitglied. 

 

Wenn ein Islamist Menschen in die Luft jagt, und man das mit dem Islam in Verbindung bringt, ist das pfui-bah. Und was machst du hier? Unterste Schublade.

bearbeitet von rince
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vor 48 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich habe den Artikel gelesen.

Dass der Index zuvor deutlich höher stand, ändert nichts daran, dass er stark gefallen ist und den dortigen Menschen Sorgen bereitet. 

Es geht nun mal leider nicht allein um eine nüchterne Sichtweise, Politik ist leider schon immer, aber mittlerweile ganz besonders ein mieses Spiel mit den Gefühlen von Menschen, die sich Sorgen machen. Das machen sich die Leute dort.

Zudem kannst du damit aber  vergessen, dass der Landkreis wegen der Wahl eines popeligen AfD-Landrats wirtschaftlich talwärts fährt, wie du hier andeuten wolltest. Vielmehr war der Landkreis schon ne ganze Weile vorher auf Talfahrt. Du allerdings scheinst hier Ursache und Wirkung einer Wahl vertauschen zu wollen. Und sorry, genau mit sowas Hirnrissigem machst du dich zum AfD-Wahlhelfer. 

Dann hast du den Zusammenhang zwischen einem AfD-Vorzeigewahlkreis im Höcke-Land Thüringen, und den Auswirkungen für die Wirtschaft in der Region wirklich nicht kapiert? 

Wahlhelfer von braunen Parteien ist derjenige, der auf die absurde Idee kommt, diese würde die Sorgen der Wähler lösen. Diese rührselige Verständnisnummer ist in Wirklichkeit eine knallharte Verniedlichung von Höcke und Co.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Warum sollte er? Da geht es nicht um den gewählten Landrat, noch nicht mal um ein AfD Mitglied. 

 

Wenn ein Islamist Menschen in die Luft jagt, und man das mit dem Islam in Verbindung bringt, ist das pfui-bah. Und was machst du hier? Unterste Schublade.

Wenigstens waren es Luftballons und keine Kondome.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Wahlhelfer von braunen Parteien ist derjenige, der auf die absurde Idee kommt, diese würde die Sorgen der Wähler lösen.

 

Da ich jede staatsautoritäre Partei ablehne - somit auch die AfD - bin ich sicher nicht deren Wahlhelfer.

Es gehört allerdings zu einer Demokratie, die Wähler selbst über ihre Prioritäten entscheiden zu lassen.

 

Wer bspw. mit seiner Stimme seine Ablehnung gegenüber den Grünen ausdrücken will und für wen das hohe Priorität hat, dem bleibt nur die AfD, da alle anderen Parteien mit ihnen koalieren.

 

Daß Parteien Probleme lösen, glaubt prinzipiell die Mehrheit schon lange nicht mehr.

 

Der Fokus liegt für nicht wenige darauf die abzuwählen, die neue Probleme schaffen.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Dann hast du den Zusammenhang zwischen einem AfD-Vorzeigewahlkreis im Höcke-Land Thüringen, und den Auswirkungen für die Wirtschaft in der Region wirklich nicht kapiert? 

Wahlhelfer von braunen Parteien ist derjenige, der auf die absurde Idee kommt, diese würde die Sorgen der Wähler lösen. Diese rührselige Verständnisnummer ist in Wirklichkeit eine knallharte Verniedlichung von Höcke und Co.

 

Mir scheint, dass du meinen Kommentar nicht verstanden hast. Anders kann ich mir deine Antwort nicht erklären.

Ich hatte es vor längerer Zeit schon mal geschrieben:

Ich habe beruflich seit Jahren sehr viel mit Ausländern und auch mit Deutschen mit Migrationshintergrund zu tun. In meiner Verwandtschaft rede ich nur mehr spärlich darüber, weil die weniger positiven Erfahrungen Wasser auf die Mühlen derer gewesen wären, die sich bereits mit dem Gedanken trugen, AfD zu wählen. Ich spare da mittlerweile das Thema Politik schon aus.

Solange in Deutschland eine Migrationspolitik betrieben wird, die derart naiv, realitätsfern, link ( nicht zu verwechseln mit links) und den deutschen Durchschnittsbürger vernachlässigend ist, wird die AfD Anhänger finden.  

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vor 6 Stunden schrieb rince:

Warum sollte er? Da geht es nicht um den gewählten Landrat, noch nicht mal um ein AfD Mitglied. 

 

Wenn ein Islamist Menschen in die Luft jagt, und man das mit dem Islam in Verbindung bringt, ist das pfui-bah. Und was machst du hier? Unterste Schublade.

Es gibt im Süden Thüringens sicher eine größere Zahl echte Nazis, so wie es unter Moslems viele Extremisten gibt.

Es wäre in beiden Fällen naiv, das zu leugnen.

Deshalb muss trotzdem die AfD, so wie jeder islamische Verein, die ihr zustehenden Rechte haben.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ist dieser Sesselmann jetzt umgehend für jede Idiotie verantwortlich?

Sicher nicht.

Es zeigt aber Doppelmoral auf.

Diese Luftballonverteilungsaktion wird ( hier und auch in anderen sozialen Medien) kaum erwähnt.

Hier wurde es von rince sogar verharmlost.

Sollten aber bunte Luftballons von queeren Gruppen verteilt werden, wäre die Aufregung groß. 

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Mir scheint, dass du meinen Kommentar nicht verstanden hast. Anders kann ich mir deine Antwort nicht erklären.

Ich hatte es vor längerer Zeit schon mal geschrieben:

Ich habe beruflich seit Jahren sehr viel mit Ausländern und auch mit Deutschen mit Migrationshintergrund zu tun. In meiner Verwandtschaft rede ich nur mehr spärlich darüber, weil die weniger positiven Erfahrungen Wasser auf die Mühlen derer gewesen wären, die sich bereits mit dem Gedanken trugen, AfD zu wählen. Ich spare da mittlerweile das Thema Politik schon aus.

Solange in Deutschland eine Migrationspolitik betrieben wird, die derart naiv, realitätsfern, link ( nicht zu verwechseln mit links) und den deutschen Durchschnittsbürger vernachlässigend ist, wird die AfD Anhänger finden.  

 

Nun,ich habe auch mit Mitbürgern mit Migrationshintergrund zu tun.

Die Erfahrungen teile ich teils hier, teils auch zuhause( soweit erlaubt/ zulässig und natürlich anonym).

Die Erfahrungen sind ziemlich

die gleichen wie mit Mitbürgern ohne Migrationshintergrund,allerdings sind die mit meist deutlich schlechter gestellt,  zB von der Wohnsituation oder dem Zugang zu Gesundheit und leider auch Ernährung. 

Bürgergeld bekommen alle,mit denen ich beruflich zu tun habe.

 

Ich finde nicht,dass der" "deutsche Durchschnittsbürger" vernachlässigt wird.

Allerdings hat er meist deutlich zu wenig Ahnung von der Lebensrealität der oben Genannten.

Wer  als " Durchschnittsbürger" wegen angeblicher Vernachlässigung heult,sollte mal zwei Wochen mitkommen. 

 

Wenn mein Job mir etwas noch klarer gemacht hat,als es mir schon war,dann, dass es keinen Grund zu jammern gibt,wenn mensch eine Wohnung,Essen im Kühlschrank und Geld auf dem Konto hat. 

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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Ist es wirklich sinnvoll, die Sorgen weiter Teile der Bevölkerung - die tatsächlich nicht vergleichbar sind mit Flüchtlingen auf einem Boot vor Lampedusa, das gebe ich gerne zu - zu verniedlichen, zu ignorieren und bereits sprachlich lächerlich zu machen ("heul doch")?

 

Muss man die Probleme des - darf man das eigentlich noch sagen? - eigenen Volkes kleinreden, um das Leid anderer Nationen zu akzentuieren? 

 

Dem Bürger dauernd, mal mehr oder mal weniger dezent, mitzuteilen, dass er sich eigentlich anstellt und lieber an die Verfolgten dieser Welt denken soll, wenn er seinen Wocheneinkauf plant, scheint mir das Vertrauen und vor allem auch die Sympathie gegenüber den etablierten Parteien und ihren Vertretern nicht eben zu steigern. 

 

Man sollte beides im Blick behalten. Allerdings wage ich zu sagen, solange ein Opa in Deutschland noch Pfandflaschen sammeln muss, um über die Runden zu kommen, wäre eine Konzentration der Sozialpolitik auf das Inland erstmal vorrangig. Ein Staat wird nur dann dauerhaft in der Lage sein, das Leid jenseits seiner eigenen Grenzen zu mindern, wenn er sich selbst um eine stabile Grundlage bemüht, sozial und wirtschaftlich. 

bearbeitet von Studiosus
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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Da ich jede staatsautoritäre Partei ablehne - somit auch die AfD - bin ich sicher nicht deren Wahlhelfer.

Es gehört allerdings zu einer Demokratie, die Wähler selbst über ihre Prioritäten entscheiden zu lassen.

 

Wer bspw. mit seiner Stimme seine Ablehnung gegenüber den Grünen ausdrücken will und für wen das hohe Priorität hat, dem bleibt nur die AfD, da alle anderen Parteien mit ihnen koalieren.

 

Daß Parteien Probleme lösen, glaubt prinzipiell die Mehrheit schon lange nicht mehr.

 

Der Fokus liegt für nicht wenige darauf die abzuwählen, die neue Probleme schaffen.

 

 

Sorry ,aber wer eine Partei wählt,drückt damit aus,dass er diese gut findet.

Nicht dass er eine andere ablehnt.

Ich kann ja auch nur eine Partei wählen( Ja, ich habe zwei Stimmen,aber die Erststimme geht ja an eine Person). Dass ich Partei x wähle,heißt ja nicht,dass ich alle anderen Parteien ablehnen.

Und Koalitionen können sehr überraschend kommen.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Sorry ,aber wer eine Partei wählt,drückt damit aus,dass er diese gut findet.

Nicht dass er eine andere ablehnt.

Ich kann ja auch nur eine Partei wählen( Ja, ich habe zwei Stimmen,aber die Erststimme geht ja an eine Person). Dass ich Partei x wähle,heißt ja nicht,dass ich alle anderen Parteien ablehnen.

Und Koalitionen können sehr überraschend kommen.

Indirekt bestätigst du ja genau das, was hier jetzt schon mehrfach gesagt wurde. Wer die Politik der letzten 10 Jahre gut findet, kann von CDU bis zur Linken wählen was er mag, er bekommt nur ein paar unterschiedliche Nuancen der gleichen Politik.

Und was wählt, wer die Politik der letzten 10 Jahre nicht gut findet?

Und die Wahlforscher nennen auch ganz klar, welche Politik gemeint ist.

Merz hat es jetzt ausgesprochen, mal sehen, ob es Wirkung zeigt. Ich denke nicht, es wird das übliche Geplärre losgehen („Wasser auf die Mühlen der Rechten“ etc)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Sorry ,aber wer eine Partei wählt,drückt damit aus,dass er diese gut findet.

Oder für das kleinere Übel hält.

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7 hours ago, Thofrock said:

Dann hast du den Zusammenhang zwischen einem AfD-Vorzeigewahlkreis im Höcke-Land Thüringen, und den Auswirkungen für die Wirtschaft in der Region wirklich nicht kapiert? 

Wahlhelfer von braunen Parteien ist derjenige, der auf die absurde Idee kommt, diese würde die Sorgen der Wähler lösen. Diese rührselige Verständnisnummer ist in Wirklichkeit eine knallharte Verniedlichung von Höcke und Co.

 

Das Problem, was ich mit Deinen Beiträgen habe, ist, dass Du nicht mal Ansätze von Erklärungsversuchen zeigst. Für Dich wohnen da einfach Nazis, aber ob die vom Himmel gefallen sind oder das unvermeidliche Ergebnis von 40 Jahren deutschen Staatssozialismus ist nicht klar.

Selbst der Glaube an die Erbsünde scheint mir plausibler und lösungsorientierter als Dein Lamento vom ewig höckehörigen Sonneberger Loser.

Wer nur ein bisschen Interesse am Weg eines ostdeutschen Wahlkreises in die ideologische Sackgasse hat, findet schon bei Wikipedia eine Menge Stoff:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Sonneberg

 

Interessanterweise zeigt sich gerade mal 2019 ein kleiner Aufwärtstrend in der Bevölkerungsentwicklung ab 1990, der vermutlich sofort wieder im Coronadebakel versandete.

Ich sehe da einfach viele Menschen, die immer noch den Glauben hegen, irgendwelche Gewalt- und Wunderlösungen seien gegen ein sozialökonomisches Dilemma von staatswegen durchsetzungsstark implementierbar.

Ein großer Teil derer, die nicht so simpel denkt, ist allerdings inzwischen weggezogen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 25 Minuten schrieb Studiosus:

Ist es wirklich sinnvoll, die Sorgen weiter Teile der Bevölkerung - die tatsächlich nicht vergleichbar sind mit Flüchtlingen auf einem Boot vor Lampedusa, das gebe ich gerne zu

Die Hauptsorge der Flüchtlinge auf einem Boot vor Lampedusa dürfte sein, endlich, endlich in das "gelobte Land" zu kommen, daß schon in Sichtweite liegt. Wer es bis auf ein Boot vor Lampedusa geschafft hat, der hat freiwillig viele Entbehrungen und Kosten auf sich genommen, um da hin zu kommen. Die Leute, die in Afrika wirklich arm dran sind, die schaffen das nicht. Von daher: Ja, die Sorgen sind nicht zu vergleichen.

 

vor 28 Minuten schrieb Studiosus:

solange ein Opa in Deutschland noch Pfandflaschen sammeln muss, um über die Runden zu kommen,

Das dürfte daran liegen, daß Opa nie gelernt hat, mit Geld umzugehen (das kenne ich leider aus der eigenen Familie).

Ansonsten kann Pfandflaschen sammeln auch eine nette Beschäftigung sein, die den Tag strukturiert. Und Oma kann in der Zeit in Ruhe die Wohnung putzen Nicht, daß das jeden Tag nötig wäre, aber es hilft halt gegen die Langeweile.

 

Aber im Grunde genommen hast Du mit deinem Beitrag recht.

 

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Ich sehe da einfach viele Menschen, die immer noch den Glauben hegen, irgendwelche Gewalt- und Wunderlösungen seien gegen ein sozialökonomisches Dilemma von staatswegen durchsetzungsstark implementierbar.

Moment, waren das nicht die Grünenwähler, die so denken?

Bestehen da diesbezüglich am Ende Schnittmengen, rein denktechnisch?

 

Werner

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vor 50 Minuten schrieb mn1217:

 

 

Sorry ,aber wer eine Partei wählt,drückt damit aus,dass er diese gut findet.

Nicht dass er eine andere ablehnt.

Ich kann ja auch nur eine Partei wählen( Ja, ich habe zwei Stimmen,aber die Erststimme geht ja an eine Person). Dass ich Partei x wähle,heißt ja nicht,dass ich alle anderen Parteien ablehnen.

Und Koalitionen können sehr überraschend kommen.

 

Warum Du jemanden wählst, ist nicht nur für mich irrelevant. Wenn Wahlen frei sind, ist es auch die Motivation. Deine Gründe sind Deine, die der anderen können komplett andere sein.

Daß Wahlen auch eine Abstimung über die zurückliegende Legislaturperiode sind, lernt jeder in der Schule. Anderen Parteien eine Chance zu geben muß keine ideologiebelastete Entscheidung sein.

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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

Ich sehe da einfach viele Menschen, die immer noch den Glauben hegen, irgendwelche Gewalt- und Wunderlösungen seien gegen ein sozialökonomisches Dilemma von staatswegen durchsetzungsstark implementierbar.

Ein großer Teil derer, die nicht so simpel denkt, ist allerdings inzwischen weggezogen.

Was zum Teufel soll dieser küchenpsychologogische Eiertanz?

 

"Ideologische Sackgasse"?

"simpel denkt"?

 

Woher willst Du wissen, wer da weggezogen ist?

Und seit wann ich Bevölkerungswachstum ein Zeichen von Erfolg? Die Bevölkerung der Republik wächst auch - mit "Erfolg" hat das allerdings nix zu tun.

 

Deine selbstgewählte moralische Fallhöhe ist schon sportlich, um es mal nett zu formulieren, immerhin declarierst Du mal eben die Hälfte der Bevölkerung als dumm, abgehängt und naiv. Pardon, aber DAS gilt so platt formuliert auch erst recht für jeden Linken- oder Grünenwähler. Wenn nicht sogar für SPD-, CDU- und FDP-Wähler.

 

Am Ende des Postings bist Du keinen Deut weiter als Thofrock, der das lediglich ein wenig brachialer ausdrückt.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Sicher nicht.

Es zeigt aber Doppelmoral auf.

Diese Luftballonverteilungsaktion wird ( hier und auch in anderen sozialen Medien) kaum erwähnt.

Hier wurde es von rince sogar verharmlost.

Sollten aber bunte Luftballons von queeren Gruppen verteilt werden, wäre die Aufregung groß. 

 

Wie meinen?

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Sollten aber bunte Luftballons von queeren Gruppen verteilt werden, wäre die Aufregung groß. 

Hierzustadtbücherei gab es eine queere Lesung für Kinder. Wurde in der Lokalpresse durchaus kritisch hinterfragt. Hast du was davon mitbekommen? Oder fehlten einfach nur die Luftballons für das welteite Interesse?

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44 minutes ago, Flo77 said:

Was zum Teufel soll dieser küchenpsychologogische Eiertanz?

 

"Ideologische Sackgasse"?

"simpel denkt"?

 

Woher willst Du wissen, wer da weggezogen ist?

Und seit wann ich Bevölkerungswachstum ein Zeichen von Erfolg? Die Bevölkerung der Republik wächst auch - mit "Erfolg" hat das allerdings nix zu tun.

 

Deine selbstgewählte moralische Fallhöhe ist schon sportlich, um es mal nett zu formulieren, immerhin declarierst Du mal eben die Hälfte der Bevölkerung als dumm, abgehängt und naiv. Pardon, aber DAS gilt so platt formuliert auch erst recht für jeden Linken- oder Grünenwähler. Wenn nicht sogar für SPD-, CDU- und FDP-Wähler.

 

Am Ende des Postings bist Du keinen Deut weiter als Thofrock, der das lediglich ein wenig brachialer ausdrückt.

 

Als Wegzugsgründe aus dem Osten werden immer wieder ökonomische genannt - es gehen angeblich meist die weg, die sich um attraktive Jobs und Ausbildungsplätze bemühen. Dass viele Menschen ihr Geburtsland Thüringen verlassen ist unbestritten.

https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/heimat-vor-allem-ostdeutsche-ziehen-vergleichsweise-oft-weg

 

Meine politische These stützt sich darauf, dass die AfD seit ihren ersten Wahlen in Sonneberg v.a. ehemalige Linke-Wähler anzog.

Beide Parteien sehe ich als sehr „staatsmachtorientiert“ an.

 

(Mag zwar polemisch weit übers Ziel geschossen seit, aber wie würdest Du denn die dortigen Demographie- und Wahlergebnisse plausibel deuten?)

 

Edit PS:

Eine weitere aktuelle Beschreibung großer Teile der ostdeutschen Wahlbevölkerung:

Quote

Oliver Decker: Wir sehen in allen Ost-Ländern hohe Zustimmungswerte zu ausländerfeindlichen, antisemitischen, autoritären und chauvinistischen Einstellungen. Die Abwertung des Fremden, des anderen, ist massiv verbreitet. Das Bild ist also recht düster. Über 30 Jahre nach dem Mauerfall haben wir eine Situation in Ostdeutschland, in der von einem großen Teil der Bevölkerung zwar nicht die DDR zurückgesehnt wird, aber doch eine Einheitspartei. Das würde genauso Interesse finden wie die Idee einer homogenen Bevölkerung.

 

Für Menschen mit dieser Einstellung scheint mir Linke bzw AfD schon eine interessante Option.

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Stunde schrieb Studiosus:

Ist es wirklich sinnvoll, die Sorgen weiter Teile der Bevölkerung - die tatsächlich nicht vergleichbar sind mit Flüchtlingen auf einem Boot vor Lampedusa, das gebe ich gerne zu ...

 

Man sollte beides im Blick behalten. 

...

 

 

Ja,man muss beides im Blick haben.

Aber das geht verloren.

Der Blick für die wirklich Armen fehlt mMn.

 

Der Wocheneinkauf geht bei Bürgergeldempfängern teilweise gar nicht.

Und ja,da sollte sich was ändern.

Für alle im Bezug.

Unabhängig vom Haar- Haut- oder Augenfarbe.

Ich schrieb die ganze Zeit von Inländern,  Menschen in Deutschland. 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Indirekt bestätigst du ja genau das, was hier jetzt schon mehrfach gesagt wurde. Wer die Politik der letzten 10 Jahre gut findet, kann von CDU bis zur Linken wählen was er mag, er bekommt nur ein paar unterschiedliche Nuancen der gleichen Politik.

 

 

Werner

 

Das sehe ich halt komplett anders.

Ich habe die Wahlprogramme aller im Bundestag vertretenen Parteien gelesen   ich habe da deutliche Unterschiede gesehen.

Und mit Politik seit 2023 ist jetzt auch nicht prinzipiellanders als mit Politik seit 1985( so lange verfolge ich Politik einigermaßen): Mal gefällt sie mir besser mal schlechter.

Wählen darf ich seit Ende 1992 meine Wahlentscheidungen gingen immer so,wie schon beschrieben. 

Und fielen auch nicht immer gleich aus.

 

Wir sind doch erwachsen, sonst dürften wir auch nicht wählen.

Wir wissen doch,dass nie alle mit der aktuellen Politik zufrieden sein werden. Erst recht nicht zu 100%.

Unzufriedenheit gehört zum Leben.

 

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

Hierzustadtbücherei gab es eine queere Lesung für Kinder. Wurde in der Lokalpresse durchaus kritisch hinterfragt. Hast du was davon mitbekommen? Oder fehlten einfach nur die Luftballons für das welteite Interesse?

Das ist das Problem. 

Jemand liest vor,grosser Aufschrei.

Dabei ist Vorleden mMn wichtig.

Jemand verteilt, noch dazu in problematischer Kleudung,parteigebundene Luftballons an Kinder: Schweigen im Walde respektive,: "Da wir doch nix".

Doppelmoral vom Feinsten.

Von wegen linke Scheuklappe...

 

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vor 55 Minuten schrieb rorro:

 

Warum Du jemanden wählst, ist nicht nur für mich irrelevant. Wenn Wahlen frei sind, ist es auch die Motivation. Deine Gründe sind Deine, die der anderen können komplett andere sein.

Daß Wahlen auch eine Abstimung über die zurückliegende Legislaturperiode sind, lernt jeder in der Schule. Anderen Parteien eine Chance zu geben muß keine ideologiebelastete Entscheidung sein.

Ja,natürlich. 

Aber zu denken dass, wer Partei x wählt, deswegen alle anderen ablehnt ist halt auch ein Irrtum-  wsr auch Gegenstand meines Schulunterrichtes.

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