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Politik für Alle


mn1217

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Ja, und du hast daraus die Unterstellung gemacht, sie würde ausschließlich blonde Kinder in der Klasse haben wollen

 

Werner

In der Tat war das eine Unterstellung. Vernünftig gemischte Klassen, gerne. Mein Kind in der Minderheit: Nein.

 

Aber ich glaube, es ist zwecklos.

 

Das mit dem blonden Kind wird mich wohl noch mein ganzes Forenleben verfolgen 😁.

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Way verstehen „Rechte“ darunter, was du selbst? 
Das Bewusstsein, ein Volk zu sein wäre doch gar nicht schlecht finde ich. Sollte eigentlich das Ergebnis von Integration sein

(wenn das größte Problem mit der AfD Flaggen und Hymnen wären, wären sie ziemlich harmlos. Das sieht bzw hört man bei Olympischen Spielen andauernd)

 

Werner

Wenn man "Volk" wie die Nationalsozialisten auf die  "Abstammungsgemeinschaft" verengt?

 

Aber hat dieses Konzept heute wirklich noch eine Partei in ihren  offiziellen Zielen?

 

Die White Supremacists in den USA, die neuerdings das Risiko von DNA-Genealogie eingehen, bekommen es beileibe nicht immer hin "reine" Ahnentafeln zu haben... was für die Mitglieder harter Tobak ist. Auf dieser Basis eine "reinblütige" Gesellschaft zu basteln ist schon recht sportlich.

bearbeitet von Flo77
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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Ja, ich weiß: Ich sollte besser von "Menschen mit vielen afrikanischen Vorfahren im Stammbaum" sprechen

Da der Homo Sapiens aus Afrika stammt, könnte das auch nicht hilfreich sein...

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Andererseits ändert es rein gar nichts an den Ursachen, die daran liegen, daß akademische Bildung auch in den USA viel mit der Herkunftsschicht zu tun hat und Schwarze überproportional häufig zur bildungsfernen Unterschicht gehören.

 

Die Bevorzugung von Schwarzen bei der Studentenselektion ändert genausowenig an diesen Ursachen.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Ach komm, was soll das?

Ich will echt mit euch schreiben,  aber so gibt das nix.

Ständige Provokation auf persönlicher Ebene.

ich finde halt Knatsch-  und Augenverdrehsmileys als einzige Reaktion auf Postings blöd.

 

Was war daran deiner Meinung nach nicht vernünftig?

Es ist ja eher eine Meinung.

Indoktrination können und wollen Rechte durchaus.

Das mit der Haarfarbe stand hier ja, kara hatte damit u.A. ein Problem. 

 

Du hast eher ein Problem damit, @Karas Aussage in ihrem Sinn zu erfassen, weil du damit umgehst wie christliche Fundamentalisten mit den Aussagen der Bibel.

Der Haken ist der gleiche:

Wer die Bibel wortwörtlich nimmt, nimmt sie nicht ernst (stammt nicht von mir) und wer die Aussagen seiner Mitmenschen wortwörtlich nimmt, nimmt seine Mitmenschen nicht ernst.

Fällt dir eigentlich gar nicht auf, dass es dir immer wieder passiert, dass deine Mitmenschen dir mitteilen, dass du sie nicht oder falsch verstehst?

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vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

wer die Aussagen seiner Mitmenschen wortwörtlich nimmt, nimmt seine Mitmenschen nicht ernst.

Das ist eine gewagte These. Sprengt definitiv diesen Thread aber in dieser Generalität ausgesprochen gewagt.

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vor 10 Stunden schrieb Shubashi:

 

Ich fände es spannender, wenn sich irgendwann auch mal jemand fragen würde, woher das kommt. Und ob es wirklich möglich ist, 40 Jahre freiheits- und toleranzfeindliche Sozialisation in einem totalitären Regime innerhalb einer Generation verschwinden zu lassen?

Warum werden solche Studien übrigens immer durch lupenreine Wessis durchgeführt, die ihre wissenschaftliche Karriere wesentlich dem „Aufbau Ost“ verdanken zuhaben?

Westdeutschland hat die ganze kritische Auseinandersetzung mit dem NS-Staat erst in den 70ern wirklich in die gesellschaftliche Breite zu führen begonnen. Ich befürchte, die Auseinandersetzung mit der inneren SED-Mentalität wird im Osten sehr viel länger dauern, weil ja viele derer, die dortgeblieben sind, immer weiter das Ressentiment gegen die angebliche „Fremdbestimmung“ und „Machtlosigkeit“ perpetuieren.

 

 

Also ich habe ja 

a) Verwandte, die die DDR durchlebten

b) nach der Wende ein Jahrhzehnt in Sachsen-Anhalt gelebt.
Ich habe also, glaube ich, wenigstens ansatzweise ein bisschen einen Einblick bekommen.

Mein Schwiegersohn ist in der DDR geboren, hatte klassisch DDR-nahe Eltern (beide waren in Staatsdiensten, sind in der Tat die Klischee-Wendeverlierer der DDR, denen ging das gesamte Leben kaputt)

Mein SChwiegersohn war bei der Wende gerade mal ein Kindergartenkind.

 

Nun mussten die sog. Ossis leider nach der Wende erleben, dass sie von einer Fremdbestimmung (durch die DDR-Regierung) in die nächste gerieten. Westdeutsche wussten ja auch ganz genau, was in den neuen Bundesländern zu tun und zu lassen sei. So ziemlich alles, was typisch DDR war, wurde plattgewalzt, da es angeblich auf jeden Fall schlecht war. 

Also die Linken sind nicht wählbar, das klassisch bundesdeutsche Parteienspektrum ist mittlerweile auch reichlich suspekt, da alles aus westdeutscher Brille betrachtet wurde und zudem äußerst großmäulige Versprechen ("Blühene Landschaften" in kürzester Zeit) gemacht wurden, die nur enttäuscht werden konnten. Und dann taucht da, als die Bürger aus den neuen Bundesländern schon mehr als desillusioniert waren, diese neue Partei namens AfD auf.

Nö, wundert mich gar nicht, dass die besonders dort Gehör fand und findet.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Die Rechten wollen doch die einheitliche Volkserziehung, Sprachregelung und Bewusstseinsbildung.

Möglichst" patriotisch". X mal Nationalhymne singen.

Frage überall hissen.

Wer kein blondes Kind ist,hat halt in der Schule Pech. 

 

 

Fettung von mir

Diese Aussage gilt grad so platt auch für die Linken/Grünen.

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vor 5 Stunden schrieb mn1217:
vor 5 Stunden schrieb Flo77:

Was man sich auch immer vor Augen halten sollte: die Linken sind im Laufe der Zeit ja auch ziemlich gekippt.

 

Noch zu Schmidts Zeiten stand die nationale Souveränität der Bundesrepublik auch im linken Lager nicht zur Debatte bzw. war selbst dort nur in Randzonen ein Thema.

 

Spätestens seit der Euro-Einführung mit all ihren Folgen (und nein, im Urlaub kein Geld meher tauschen zu müssen ist kein adäquater Gegenwert für die Aufgabe der Souveränität ...

Bis 1992 war Deutschland nicht souverän. 

Sonst hätte es für die Einheit keine 2+ 4 Gespräche gebraucht.

Es wurde also Souveränität gewonnen und  nicht verloren.

 

verständnislosguck

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vor 5 Stunden schrieb Moriz:
vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Ständige Provokation auf persönlicher Ebene.

Die Du als einzige so wahrnimmst.

Du solltest dir mal Hilfe holen!

 

Nein, ich nehme diese ständige Provokation auch wahr, allerdings bei ganz anderen Usern. 😉

 

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vor 5 Stunden schrieb Guppy:

 

Es ist doch gerade der amerikanische Traum, dass jeder mit Fleiss und Anstrengung alles erreichen kann, egal wo er herkommt.

 

Es gibt ja auch genug Beispiele für Menschen, die aus sehr armen Verhältnissen kommen und durch Leistung etwas erreicht haben.

 

 

 

Wie blind muss man eigentlich sein, um nicht zu registrieren, dass bei bestimmten Lebensverhältnissen mindestens 10x so viel Fleiß nötig ist, um überhaupt die Voraussetzungen für ein Studium schaffen zu können, als für diejenigen, die kraft der Geldbörse ihrer Eltern sich letztlich auch entsprechende Collegenoten finanzieren können?

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Nein, ich nehme diese ständige Provokation auch wahr, allerdings bei ganz anderen Usern. 😉

 

Wenn, kann eh nur der Post provozieren, nicht der User.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Die von den Nationalsozialisten auch.

 

Die Flaggen- und Hymnenfoderungen kamen von der AfD, ich such bei Gelegenheit einen Link.

 

Es ist aber nicht unvernünftig, darauf hinzuweisen, dass Rechte ein " Volksbewusstsein" wollen.

 

Edit: Es war sie Union,zumindest hab ich da einen Artikel der rheinische Post vom 23.05. gefunden.

Und nein,ich halte die Union nicht für rechts. Umso schlimmer,dass sie solche Vorschläge macht.

Was ich wann zu singen habe,kann mir meinetwegen mein Chorleiter vorgeben. Aber sicher keine Partei. 

 

Die AfD hat wohl gemeint,die erste Strophe nochmal singen zu müssen,  darauf bin ich beim Googeln auch noch gestoßen.  Da erübrigt sich jeder Kommentar. 

 

Kurze NAchfrage:

Bist du der Meinung, dass der Mensch kein Nationalbewusstsein haben sollte?

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vor 4 Stunden schrieb Kara:

Das ist lustig 😆😆!

 

Als ob in Migrantenklassen mit einem blonden Kind der Spracherwerb leichter fällt 😄...

 

Gut, fragt sich natürlich, welche Sprache du meinst.

 

DAs könnte doch nur von Vorteil für deine Tochter sein, wenn sie so ganz nebenbei noch Arabisch und Türkisch lernt. Sofern sie weiterhin ordentlich Deutsch spricht, sind das nicht zu unterschätzende Zusatzkompetenzen

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vor 4 Stunden schrieb Kara:

In der Tat war das eine Unterstellung. Vernünftig gemischte Klassen, gerne. Mein Kind in der Minderheit: Nein.

 

Aber ich glaube, es ist zwecklos.

 

Das mit dem blonden Kind wird mich wohl noch mein ganzes Forenleben verfolgen 😁.

 

Du wirst jetzt nicht etwa eine Userin als "Das mit dem blonden Kind" bezeichnen wollen?

Aber ja, ich bin mir aus Erfahrung ziemlich sicher, dass dem so sein wird

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vor 50 Minuten schrieb Domingo:

 

Die Bevorzugung von Schwarzen bei der Studentenselektion ändert genausowenig an diesen Ursachen.

 

Das stimmt.

Aber an die URsachen ranzugehen, wäre vermutlich zu teuer 😉

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vor 34 Minuten schrieb Flo77:

Das ist eine gewagte These. Sprengt definitiv diesen Thread aber in dieser Generalität ausgesprochen gewagt.

Das war in Analogie zu der Aussage bzgl Bibel gemeint

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vor 11 Minuten schrieb bw83:

Wenn, kann eh nur der Post provozieren, nicht der User.

Du hast recht! Ich vergaß!

Nun, aber dann denk einfach dran, auch Thofrock kann gar nicht arrogant etc. sein, sondern nur sein Post. 😉

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vor 6 Stunden schrieb Guppy:

 

Es ist doch gerade der amerikanische Traum, dass jeder mit Fleiss und Anstrengung alles erreichen kann, egal wo er herkommt.

 

Es gibt ja auch genug Beispiele für Menschen, die aus sehr armen Verhältnissen kommen und durch Leistung etwas erreicht haben.

Ja, ja.

 

Die Sache ist allerdings sehr viel komplexer.

 

Der "american dream" ist ein Propagandamärchen, beginnend mit der Verheißung der Unabhängigkeitserklärung, daß jeder Mensch das Recht auf das ungehinderte "pursuit of happiness", also das Streben nach Glück hat. Nun, dieses "Streben nach Glück" ist zum einen kein Garant dafür, daß man es das Glück auch findet und zum anderen ist es in der Realität einem "pursuit of sucess", also der Jagd nach Erfolg gewichen.

Die USA sind, was das berufliche Scheitern angeht nicht sonderlich gnädig. Obdachlosigkeit, eine für ein Industrieland lächerliche Sozialhilfe, ... die Bilder düften bekannt sein.

Bei gesundheitlichem "Scheitern" sind Folgen nicht weniger dramatisch.

 

Es gibt einzelne Beispiele in denen der Tellerwäscher zum Millionär wurde, aber die meisten Tellerwäscher, bleiben Tellerwäscher. Das US-System sieht einen Wechsel der sozialen Schicht eigentlich nicht ernsthaft vor. Ob das noch aus der calvinistischen Prädestinationslehre stammt, wäre mal eine interessante Frage.

 

Die Herkunft aus einem bestimmten Milieu ist in den USA immer noch ein guter Indikator um das Lebenseinkommen zu prognostizieren.

bearbeitet von Flo77
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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Die Herkunft aus einem bestimmten Milieu ist in den USA immer noch ein guter Indikator um das Lebenseinkommen zu prognostizieren.

 

Das gilt unabhängig von der Hautfarbe.

 

Und wenn die affirmative action das in den vielen Jahrzehnten nicht ändern konnte, ist sie offenbar ein dafür ungeeignetes Werkzeug.

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vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

Aber an die URsachen ranzugehen, wäre vermutlich zu teuer 😉

 

Könnte es sein, daß es gar nicht möglich ist? 

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vor 21 Minuten schrieb Flo77:

Der "american dream" ist ein Propagandamärchen, beginnend mit der Verheißung der Verfassung, daß jeder Mensch das Recht auf das "pursuit of happiness", also das Streben nach Glück hat.

 

Das steht nicht in der Verfassung, sondern in der Unabhängigkeitserklärung, und is keine Verheißung, sondern eine - ja, Erklärung, dass jeder Mensch sein Glück verfolgen darf, weil dies zu den Grundrechten gehört, die der Schöpfer jedem Menschen gewährt hat. Die Verfassung hingegen regelt das Funktionieren der Staatorgane (ursprünglich nur auf Bundesebene).

 

Sorry dafür, pedantisch zu sein, aber man sollte sich mMn im Klaren sein, dass nichts davon in der Verfassung oder in irgendeinem eigentlichen Rechtstext versprochen wird, sondern nur in einem Erklärungstext ohne rechtliche Wirksamkeit, und da wird auch nur das Recht festgestellt, nach Glück zu streben - was du ja auch hinterher schreibst.

bearbeitet von Domingo
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Es geht eher darum, dass jeder beim seinem Glücksstreben in Ruhe gelassen werden soll (dann ok, dies ist verwandt mit den Garantien im Bill of Rights, welches zur Verfassung gehört; aber die Phrase "pursuit of happiness" selbst ist kein Rechtssatz).

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vor 5 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Könnte es sein, daß es gar nicht möglich ist? 

 Das kann durcuhaus sein. Aber viell. kann man die Lage besser machen? Die meisten Misstände können wohl nicht gänzlich behoben werden, aber vielleicht gemildert.

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Um mal wieder näher an ein politisches Thema zu kommen:

Die letzten Tage war ich auf Arbeit wieder mal am Haareraufen. 

Also, da gibt es ja jetzt dieses neue Chancen-Aufenthaltsrecht, Ganz offiziell  erklärt unsere Bundesregierung, dass es folgendem Zweck diene:

 

Zitat

Mehr Chancen für gut integrierte Geflüchtete

Mit dem Chancen-Aufenthaltsrecht sollen Menschen, die gut in Deutschland integriert sind, auch gute Chancen erhalten. Die bisherige Praxis der Kettenduldungen wird beendet. Geflüchtete können nunmehr unter bestimmten Voraussetzungen ein dauerhaftes Bleiberecht erlangen.

[.............]

Mit dem Gesetz, so Bundesinnenministerin Faeser, werde ein echter Perspektivwechsel eingeleitet. "Wir wollen, dass Menschen, die gut integriert sind, auch gute Chancen in unserem Land haben. Dafür sorgen wir mit dem Chancen-Aufenthaltsrecht. Die bisherige Praxis der Kettenduldungen beenden wir. Damit beenden wir auch die oft jahrelange Unsicherheit für Menschen, die schon längst Teil unserer Gesellschaft geworden sind“, so Faeser.

Für wen gilt die Regelung?

Die Regelung betrifft rund 136.000 bereits in Deutschland gut integrierte Menschen, die am 31. Oktober 2022 seit fünf Jahren geduldet, gestattet oder mit einer Aufenthaltserlaubnis in Deutschland leben, nicht straffällig geworden sind und sich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung bekennen. Gut integrierte Jugendliche und Heranwachsende können bereits nach drei Jahren Aufenthalt sowie bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres eine Aufenthaltserlaubnis erhalten.

Was wird konkret durch das Gesetz geregelt?

Die Betroffenen erhalten ein 18-monatiges Aufenthaltsrecht. In dieser Zeit haben sie eine faire Chance, die Voraussetzungen für ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland zu erfüllen. Dazu gehören insbesondere Nachweise über die Lebensunterhaltssicherung durch eine Erwerbstätigkeit, gute Kenntnisse der deutschen Sprache und den Erwerb eines Identitätsnachweises.

 

 

Wozu brauchen die noch 18 Monate Zeit, um die Voraussetzungen zu erfüllen?

Also entweder es handelt sich um bereits in Deutschland gut integrierte Menschen, dann sollten sie ja wohl nach über 5 Jahren in Deutschland mittlerweile alle Voraussetzungen haben, außer vielleicht den Identitätsnachweis. Aber dafür kann man doch nicht noch weitere 18 Monate brauchen, nachdem man zumindest theoretisch bereits seit über fünf Jahren aufgefordert war, einen Identitätsnachweis zu liefern.

Was soll das denn wieder? Viel Aktionismus, der ne Menge an Arbeit in Behörden schafft oder Verzögerungstaktik, auf dass am Ende auch diejenigen eine Chance auf Bleiberecht erhalten, die gar nicht so gut integriert sind, weil ihre Sprachkenntnisse eben immer noch ziemlich rudimentär sind und auch bleiben werden? 

 

ach ja, das Haareraufen wurde initiiert, wel zwei unserer Teilnehmer, die ich alles andere als als gut integriert bezeichnen würde, nun meinen, über diesen Weg ein Bleiberecht erhalten zu können, ohne irgendwelche Ausbildungsqualifikationen zu erwerben, sprich, die kommen allen Ernstes mit der Frage, ob sie, wenn sie das bentragen nicht einfach irgendeinen Aushilfsjob machen und ihre begonnene Ausbildung abbrechen könnten, weil die sie zu sehr anstrengt. Öhm, jawollja, genau so stelle ich mir gut integrierte Geflüchtete vor. 

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