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Politik für Alle


mn1217

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vor 54 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Fettung von mir?

Immer noch?

Wann haben sie denn je eine Art Welpenschutz bekommen?

Ihnen würden "blühende Landschaften" versprochen und die sollten anscheinend entstehen, indem man einfach ihr komplettes bisheriges Leben als großen Irrtum und riesige Dummheit ettikettierte und anschließend alles plattwalzte. Von Westdeutschen, die direkt nach der Wende Ostdeutsche gnadenlos für ihre Bereicherung über den Tisch zogen, ist dir wohl so gar nichts bekannt? 

Sorry, man kann die erste Zeit auch so lesen:

Die Wende und mit ihm der Kapitalismus kam und riss nicht wenigen Ostdeutschen mit seinem  Raubtiergebiss das wenige Fleisch 

von den Rippen. Genau das hatten sie in ihrer DDR -Zeit gelernt und fühlten sich bestätigt. 

Welpenschutz? Mitnichten.

So schnell, wie Ostdeutsche hätten lernen müssen, konnten sie gar nicht schauen, und mussten so brutal viel Lehrgeld zahlen, dass das natürlich den Graben zwischen alten und neuen Bundesländern erstmal weiter vertiefte.

Es fehlt mMn nicht nur eine Aufarbeitung der DDR-Zeit, sondern auch der ersten Wendejahre.

Im Vergleich zum (Durchschnitt der) Polen und Tschechen ging es den Ostdeutschen ziemlich schnell deutlich besser - auch wenn es sicher viele Leute gibt, die sich während der ersten Jahre nach der Wende zu Unrecht bereichert haben (möglicherweise auch Ostdeutsche).

Und "alles plattwalzte" ist eine ähnliche Übertreibung wie die "blühenden Landschaften". Hätte man die Chemiewerke in Bitterfeld weiter produzieren lassen sollen wie in DDR-Zeiten? Einschließlich gelber Luft?
Warum wollte denn nach 1989 niemand mehr einen Trabant kaufen, wenn der vorher so beliebt war, dass man jahrelang darauf warten musste?
Wie lange war man 1988 von Sonneberg oder Hildburghausen bis Berlin unterwegs? Wie lange fährt man heute?

Wie sahen die Innenstädte von Erfurt oder Weimar 1989 aus und wie 1999? Von Dresden nicht zu reden.

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vor 11 Stunden schrieb Thofrock:

Wie willst du das denn erklären? Wenn jemand eine schlüssige Erklärung hat, dann her damit. Glaube ich aber nicht dran, die spezielle Situationen haben wir ja nur nicht erst seit gestern. Und gerade diese Studie zeigt doch, dass sich daran auch nichts ändern wird. 

 

Außerdem passt es mir nicht, wenn die Ostdeutschen immer noch eine Art Welpenschutz bekommen, quasi einen vor Verständnis triefende Freibrief. Wenn sie in dieser Stärke Nazis wählen wollen, haben wir das zu akzeptieren, und sie die Konsequenzen zu tragen. 

Um Welpenschutz geht es gar nicht. Man kann die Leute aus den entsprechenden Regionen nicht einfach austauschen - zumindest nicht mit irgendwie diskutierbaren Methoden. Daher muss man sie in den demokratischen Prozess einbinden und überlegen, wie man zumindest einen Teil von ihnen überzeugen kann. Ich behaupte nicht, dass das einfach wäre, aber es geht nicht anders.

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vor 49 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wie ist es denn dann genau? 

Ich gehe nun mal davon aus, dass auch in Deutschland die Vertragsfreiheit dann endet, wenn beispielsweise der Einzelhandelsverband beschließen wollte,  dass aus religiösen Gründen Christen nicht mehr mit Waren  beliefert werden.

Da scheint es in den USA auch diverse  Missverständnisse zu geben. Lt. einem Anwalt den ich letztes gehört habe scheint es dort z.B. die  Auffassung zu geben es gäbe ein verfassungsmäßiges Recht öffentlich zugängliche geöffnete Geschäfte immer betreten zu dürfen. Das Verständnis, daß ein Ladeninhaber sowohl das Betreten wie auch die Bedienung verweigern könnte (was ein Geschäft ohnehin nur in Ausnahmefällen tun wird) und das auch Läden und Geschäfte "privater Raum" sind, ist da nicht immer vorhanden.

 

(Ist es hier auch nicht, obwohl jedes "Hunde müssen draußen bleiben" hinreichendes Signal sein müsste...)

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vor 20 Stunden schrieb Sucuarana:

In diesem Fall wollte ein schwules Ehepaar (in spe) bei einem Web-Designer und Grafik-Künstler sich Grafiken, Einladungskarten und eine Webseite bestellen.

 

Eigentlich nicht. Die Frau war doch gerade dabei, ihre Firma zu starten, und im Staat Colorado gibt es ein Gesetz, das Firmen zwingt, niemanden zu disktiminieren wegen einer der aufgezählten geschützten Merkmale, darunter sex. Ausrichtung. So hat sie vorbeugend gegen das Gesetz geklagt, weil sie nicht per Gesetz gezwungen werden will, Webseiten für gleichgeschlechtliche Hochzeiten zu erstellen. 

bearbeitet von Domingo
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vor 11 Stunden schrieb MartinO:

Um Welpenschutz geht es gar nicht. Man kann die Leute aus den entsprechenden Regionen nicht einfach austauschen - zumindest nicht mit irgendwie diskutierbaren Methoden. Daher muss man sie in den demokratischen Prozess einbinden und überlegen, wie man zumindest einen Teil von ihnen überzeugen kann. Ich behaupte nicht, dass das einfach wäre, aber es geht nicht anders.

Ich hätte ja gedacht, die wären in den demokratischen Prozess schon eingebunden. Und von was genau willst du sie denn überzeugen?

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vor 11 Stunden schrieb MartinO:

Im Vergleich zum (Durchschnitt der) Polen und Tschechen ging es den Ostdeutschen ziemlich schnell deutlich besser - auch wenn es sicher viele Leute gibt, die sich während der ersten Jahre nach der Wende zu Unrecht bereichert haben (möglicherweise auch Ostdeutsche).

Und "alles plattwalzte" ist eine ähnliche Übertreibung wie die "blühenden Landschaften". Hätte man die Chemiewerke in Bitterfeld weiter produzieren lassen sollen wie in DDR-Zeiten? Einschließlich gelber Luft?
Warum wollte denn nach 1989 niemand mehr einen Trabant kaufen, wenn der vorher so beliebt war, dass man jahrelang darauf warten musste?
Wie lange war man 1988 von Sonneberg oder Hildburghausen bis Berlin unterwegs? Wie lange fährt man heute?

Wie sahen die Innenstädte von Erfurt oder Weimar 1989 aus und wie 1999? Von Dresden nicht zu reden.

 

Was sollen diese dämlichen Vergleiche?

Welchen Ostdeutschen ging es denn ziemlich schnell deutlich besser? 

Die Sanierung maroder Betriebe mit dem nahezu durchgängigen Effekt, dass Westdeutsche noch reicher wurden und sehr viele Ostdeutsche zwangsweise arbeitslos wurden, kam halt trotz aller Notwendigkeit nicht grad gut an. Plattgewalzt wurden auch die Polikliniken und allem würde westdeusches Denken übergestülpt, auch wenn es eventuell sinnvoll gewesen wäre, das ein oder andere als besser zu fördern und tw zu übernehmen.

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vor 11 Stunden schrieb rorro:

Thofrock hat das Volk dort einfach für ScheiBe. 

Von Differenzierung hältst du nicht so viel? Selbst im Höcke-Land entfällt bisher noch weniger als jede dritte abgegebene Stimme auf AfD oder NPD.

bearbeitet von Thofrock
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vor 20 Stunden schrieb Sucuarana:

Einerseits besteht im US-Recht (nicht in der Verfassung, aber sowohl in Bundes- als auch Landesgesetzen) eine Art Kontrahierungszwang, hier "public amenities" genannt: Wer ein der Öffentlichkeit zugängliches Gewerbe betreibt (also z.B. ein Laden in dem man Dinge kaufen kann, ein Restaurant in dem man sich zum Essen hinsetzen kann u.s.w.), darf nicht nach gewisses "geschützten" Merkmalen eines Kunden diskriminieren. Zu diesen besonders geschützten Merkmalen oder Klassen gehört Geschlecht, Hautfarbe, ethnische Zugehörigkeit, Religionszugehörigkeit, LGBTQ-Status, und einige andere mehr. Ich darf also z.B. als Lebensmittelladen alle Kunden rauswerfen, deren Geburtsdatum die letzte Ziffer "7" hat, aber nicht alle Schwarzen oder Schwulen.

 

Das macht für mich keinen Sinn. Nach anderen Merkmalen darf man dann "diskriminieren"? Dann ist dieses Diskriminierungsverbot doch sowieso ganz einfach zu umgehen.

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Was sollen diese dämlichen Vergleiche?

Welchen Ostdeutschen ging es denn ziemlich schnell deutlich besser? 

Die Sanierung maroder Betriebe mit dem nahezu durchgängigen Effekt, dass Westdeutsche noch reicher wurden und sehr viele Ostdeutsche zwangsweise arbeitslos wurden, kam halt trotz aller Notwendigkeit nicht grad gut an. Plattgewalzt wurden auch die Polikliniken und allem würde westdeusches Denken übergestülpt, auch wenn es eventuell sinnvoll gewesen wäre, das ein oder andere als besser zu fördern und tw zu übernehmen.

Selbstverständlich ging es vielen Ostdeutschen sehr schnell besser. Z.b im Handel haben die ihre Geschäfte doch alle behalten und fortan auf eigene Rechnung geführt. Und viele haben diese Geschäfte heute noch.

Aber es gab natürlich auch einige, die haben Marktwirtschaft nicht verstanden. Die dachten, was sie Abends in der Kasse haben, sei ihr Reingewinn. Dickes Auto dreimal im Jahr Urlaub, Haus renovieren, alles auf einmal. Das ging natürlich schief, und schuld war dann die Einheit.

 

Man muss schon etwas genauer hinschauen. Diese Pauschalbetrachtung, der böse Westen habe alles platt gemacht, ist einigermaßen naiv. Das hört man auch nur von gescheiterten Ostdeutschen, und von Westdeutschen die nie Ostdeutsche kennengelernt haben.

 

Damit leugne ich aber selbstverständlich nicht, dass es dieses platt machen natürlich auch gegeben hat. 

 

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Diese Antidiskriminierungsmerkmale erscheinen allemal ziemlich willkürlich. Insbesondere der hier verhandelte "LGBTQ"-Status. Es gab einmal eine Zeit, in der hätte man, selbst wenn man gewollt hätte, nach diesem Merkmal gar nicht diskriminieren können. Ganz einfach aus dem Grunde, weil es früher in Geschäftsbeziehungen, Ämtern, im alltäglichen Umgang miteinander nicht zum guten Ton gehörte, dem Gegenüber seine sexuelle Orientierung auf die Nase zu drücken. Die sexuelle Orientierung und Sexualität rechnete man zum höchstpersönlichen Bereich, den man nicht leichthin nach außen geöffnet hat. Ergo bot man anderen Menschen, die damit auch nichts zu tun haben wollten, erst gar keine Gelegenheit zur Diskriminierung. 

 

Wenn ich aber als Cis-Frau, die sich nebenbei auch noch als lesbischen Fuchs identifiziert, in die Zoohandlung latsche und dort das Katzenklo benutzten will, dann ist die Diskriminierung vorprogrammiert. 

 

In den Vereinigten Staaten ermöglicht die höchstrichterliche Rechtsprechung es noch, sich gegen diesen allgemeinen Diskriminierungsvorwurf zur Wehr zu setzen. Im Land der Freiheit gilt bisweilen auch noch, was man in Deutschland aufgegeben hat: Dass man nicht jeden Mist seiner Mitmenschen goutieren oder wortlos hinnehmen muss. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Man muss schon etwas genauer hinschauen. Diese Pauschalbetrachtung, der böse Westen habe alles platt gemacht, ist einigermaßen naiv. Das hört man auch nur von gescheiterten Ostdeutschen, und von Westdeutschen die nie Ostdeutsche kennengelernt haben.

 

Welche "diese Pauschalbetrachtung"?

Ich habe nichts pauschal betrachtet, sondern Grundtendenzen beschrieben. Ich habe sowohl Ostdeutsche als Freunde, da ich ein gutes Jahrzehnt nach der Wende dort gelebt habe, als auch ostdeutsche Verwandtschaft, und zwar nicht nur durch meinen Schwiegersohn.

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Es gab einmal eine Zeit, in der hätte man, selbst wenn man gewollt hätte, nach diesem Merkmal gar nicht diskriminieren können. Ganz einfach aus dem Grunde, weil es früher in Geschäftsbeziehungen, Ämtern, im alltäglichen Umgang miteinander nicht zum guten Ton gehörte, dem Gegenüber seine sexuelle Orientierung auf die Nase zu drücken. Die sexuelle Orientierung und Sexualität rechnete man zum höchstpersönlichen Bereich, den man nicht leichthin nach außen geöffnet hat. Ergo bot man anderen Menschen, die damit auch nichts zu tun haben wollten, erst gar keine Gelegenheit zur Diskriminierung. 

 

Wann?

Diese Zeit scheint es nämlich bei Kirchens nicht gegeben zu haben. Da war spätestens vor 20 Jahren selbst für FSJler Homosexualität ein vorbehaltliches  Ausschlusskriterium

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wann?

Diese Zeit scheint es nämlich bei Kirchens nicht gegeben zu haben. Da war spätestens vor 20 Jahren selbst für FSJler Homosexualität ein vorbehaltliches  Ausschlusskriterium

 

Das weiß ich zugegeben nicht. Ich spreche hier aber auch nur von den Lebensbereichen, die den Staat interessieren und die ggfs. Materie für Prozesse vor staatlichen Gerichten sind. 

 

Religionsgemeinschaften mögen da andere Kriterien haben (denen sich aber unfreiwillig niemand unterwerfen muss, das ist der Unterschied). 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Welche "diese Pauschalbetrachtung"?

Ich habe nichts pauschal betrachtet, sondern Grundtendenzen beschrieben. Ich habe sowohl Ostdeutsche als Freunde, da ich ein gutes Jahrzehnt nach der Wende dort gelebt habe, als auch ostdeutsche Verwandtschaft, und zwar nicht nur durch meinen Schwiegersohn.

Die Frage an MartinO, welchen Ostdeutschen es denn schnell besser ging, war ja wohl rhetorisch gedacht. 

Erst recht, wenn du selbst dort gelebt hast. 

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vor 41 Minuten schrieb Thofrock:

Von Differenzierung hältst du nicht so viel? Selbst im Höcke-Land entfällt bisher noch weniger als jede dritte abgegebene Stimme auf AfD oder NPD.

 

Bisher. Mal sehen wie es beim nächsten Mal wird. Solange hältst Du etwas weniger als 1/3 der Thüringer Wahlberechtigten für ScheiBe. Immerhin.

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vor 33 Minuten schrieb Studiosus:

Insbesondere der hier verhandelte "LGBTQ"-Status. Es gab einmal eine Zeit, in der hätte man, selbst wenn man gewollt hätte, nach diesem Merkmal gar nicht diskriminieren können.

Im Prinzip ja (weshalb ich auch nichts davon halte, die US-Smalltalkkultur hier einzuführen).

 

ABER: bei der Bestellung einer Hochzeitstorte oder Hochzeitseinladungen wird die Situation nunmal offensichtlich, auch wenn man nicht drüber spricht. Auch bei Wohnungsbesichtigungen oder ähnlichem ist die Zusatzinformation nicht wirklich zu verbergen.

 

Weshalb ich auch grundsätzlich die Frage nach einem "Gender" ablehne sondern allenfalls die Angabe nach dem "Sex" für akzeptabel halte.

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Bisher. Mal sehen wie es beim nächsten Mal wird. Solange hältst Du etwas weniger als 1/3 der Thüringer Wahlberechtigten für ScheiBe. Immerhin.

Nicht der Wahlberechtigten. Um die genaue Quote zu berechnen, benötigst du schon noch die Wahlbeteiligung. 

 

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vor 28 Minuten schrieb Studiosus:

Religionsgemeinschaften mögen da andere Kriterien haben (denen sich aber unfreiwillig niemand unterwerfen muss, das ist der Unterschied). 

Für die inneren Angelegenheiten ja.

 

Beim FSJ sehe ich nicht wirklich den Zusammenhang.

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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Ich hätte ja gedacht, die wären in den demokratischen Prozess schon eingebunden. Und von was genau willst du sie denn überzeugen?

Davon, dass ein Austritt aus NATO und EU nicht die Lösung ihrer Probleme sind und davon, dass nicht an allem die Ausländer schuld sind. 
So funktioniert Wahlkampf.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Was sollen diese dämlichen Vergleiche?

Welchen Ostdeutschen ging es denn ziemlich schnell deutlich besser? 

Die Sanierung maroder Betriebe mit dem nahezu durchgängigen Effekt, dass Westdeutsche noch reicher wurden und sehr viele Ostdeutsche zwangsweise arbeitslos wurden, kam halt trotz aller Notwendigkeit nicht grad gut an. Plattgewalzt wurden auch die Polikliniken und allem würde westdeusches Denken übergestülpt, auch wenn es eventuell sinnvoll gewesen wäre, das ein oder andere als besser zu fördern und tw zu übernehmen.

Das stimmt alles, ebenso wie das, was ich vorher geschrieben habe, auch.
Womit soll ich die DDR am besten vergleichen, wenn nicht mit anderen Ländern in ähnlicher Situation? Die CSSR lag direkt daneben, hatte in kommunistischer Zeit keinen viel niedrigeren Lebensstandard und ähnliche Probleme (veraltete Industrie inklusive ineffektiver Produktion und extremer Umweltverschmutzung).
Es wäre sicher vieles anders gegangen, aber man sollte auch und vor allem auf das sehen, was vorher war und was in vergleichbaren Ländern zur gleichen Zeit passierte. 

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vor 8 Stunden schrieb Sucuarana:

Warum ist das Tempolimit in der Stadt 50, und nicht 45 oder 60?

Das liegt an umfangreichen Versuchen. Über 50kmh gab (die Kühler heute sind menschenfreundlicher) es kaum eine Überlebenschance für den umgesemmelten Fußgänger.
 

Quelle „Kalte Chirurgie

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vor 4 Stunden schrieb MartinO:

Davon, dass ein Austritt aus NATO und EU nicht die Lösung ihrer Probleme sind und davon, dass nicht an allem die Ausländer schuld sind. 
So funktioniert Wahlkampf.

Das klingt so als hätten Ostdeutsche einen erschwerten Zugang zu Informationen und würden eine Art zusätzliche Staatsbürgerkunde benötigen.

 

Ich halte, wie mehrfach ausgeführt, sehr viel mehr davon, ein Wahlvotum für die AfD für genauso durchdacht zu halten, wie jede andere Stimme auch. Alles andere würde im Übrigen bedeuten, dass wir Ostdeutsche für zu blöd zum wählen halten. 

bearbeitet von Thofrock
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vor 12 Stunden schrieb Sucuarana:

Wenn zum Beispiel unser schwules Ehepaar zum Anwalt geht, um zu einem Grundstückskauf beraten zu lassen, dann kann der Anwalt es nicht ablehnen, nur weil er etwas gegen Schwulsein hat (er könnte es aber, wenn er sich auf Scheidungsrecht spezialisiert hat).

 

Der Anwalt kann es doch einfach ohne Gründe ablehnen. Oder er gibt einen Vorwand an, er habe zur Zeit zu viel zu tun und keine Termine frei etc.

 

Ich bin nur eine Freundin davon, dass man einfach zu seiner Meinung stehen kann. Wo ist das Problem, wenn der Anwalt einfach offen sagen würde:"Sorry, aber ich bin Christ und kann aus Gewissensgründen diese Beratung nicht durchführen."?

 

 

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