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Politik für Alle


mn1217

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Und was dann?

..

 

Sehr unterschiedlich. 

 

Sie sind ja da.

Die Pflege existiert schon, um im (mMn etwas fragwürdigen) Bild zu bleiben.

Der Eine ist nicht mehr wert als der Andere.

 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man nicht helfen.

Der soll halt nach Hause gehen.

Wenn er hier zuhause ist bleibt ein Rest an Verantwortung für uns übrig. Sonst nicht.

Okay,das sehe ich grundlegend anders.

Für mich sind alle Menschen gleichwertig. 

Wer vor mir sitzt,den behandelt ich danach, was bei ihm oder ihr anliegt.

 

Ich kann nicht allen helfen,da gibt es Grenzen. Aber die Grenze ist definitiv nicht die Herkunft.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Okay,das sehe ich grundlegend anders.

Für mich sind alle Menschen gleichwertig. 

Wer sich nicht helfen lassen will, dem kann man nicht helfen? Was siehst du da grundlegend anders?

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

 

Sehr unterschiedlich. 

 

Sie sind ja da.

Die Pflege existiert schon, um im (mMn etwas fragwürdigen) Bild zu bleiben.

Der Eine ist nicht mehr wert als der Andere.

 

 

Richtig, sie sind gleichwertig, haben aber nicht die gleichen Rechte, da sie unter verschiedenen Vorrausetzungen in Deutschland leben.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Für mich sind alle Menschen gleichwertig.

Trotzdem behandelst auch du nicht alle Menschen gleich, kannst du gar nicht.

 

Werner

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vor 21 Minuten schrieb Moriz:

Inländer sind unsere Nächsten. Ausländer nicht.

...

Jeder Mensch ist mein Nächster.

Und der,der mir im Büro gegenüber sitzt,sogar im Wortsinn.

bearbeitet von mn1217
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vor 17 Minuten schrieb Moriz:

Inländer sind unsere Nächsten. Ausländer nicht.

Inländer, die den Sozialstaat nur ausnützen, sollten irgendwann auch kein Geld mehr bekommen.
Aber Bürgergeldkürzungen auch nur in Erwägung zu ziehen und zu bezweifeln, dass alle biodeutschen Arbeitslosen gerne arbeiten würden und an ihrer Lage völlig unschuldig sind, ist ja ganz pööhse räächts. 
 

Zitat

Wenn wir keine französischen Verhältnisse haben wollen, dann müssen wir uns ein geeignetes Sozialsystem leisten.

Das geht aber nur im Rahmen unserer Leistungsfähigkeit. Alle Sozialfälle der Welt würden die mit Sicherheit überfordern.

Frankreich hat kein so schlechtes Sozialsystem.

Frankreich beweist nur eines: Die automatische Vergabe der Staatsbürgerschaft an im Land geborene löst kein einziges Problem. Gegen einige der Orte in der Pariser Banlieue sind Berlin-Neukölln oder Duisburg-Marxloh gutbürgerliche Vororte und eine Präsidentin Le Pen in Frankreich bei der nächsten Wahl ist bei weitem wahrscheinlicher als ein/e Bundeskanzler/in aus der AfD. 

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vor 8 Minuten schrieb mn1217:

Hilfe zur Selbsthilfe Förderung von Eigenverantwortung. 

 

und da krankt es ganz gewaltig.

nicht von ungefähr gibt es mittlerweile das Verb "pampern" für eine Verhaltensweise von Helferseite gegenüber Hilfsbedürftigen in unserem Sozialsystem

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Richtig, sie sind gleichwertig, haben aber nicht die gleichen Rechte, da sie unter verschiedenen Vorrausetzungen in Deutschland leben.

Wer vor mir sitzt, hat das Recht darauf,von mir genauso behandelt zu werden,wie der,der vor oder nach ihm dran ist.

Nicht inhaltlich, es gibt da natürlich unterschiedliche Schwerpunkte. 

Aber von der "Wertigkeit".

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Wer vor mir sitzt, hat das Recht darauf,von mir genauso behandelt zu werden,wie der,der vor oder nach ihm dran ist.

Nicht inhaltlich, es gibt da natürlich unterschiedliche Schwerpunkte. 

Aber von der "Wertigkeit".

 

Dennoch gelten unterschiedliche Rechtsgrundlagen.

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@MartinO: Es gibt Menschen,die das System ausnutzen.

Und solche,die sich nicht helfen lassen wollen.

Und auch solche deren Motivation, zu arbeiten nicht so hoch ist.

Das ist ein Fakt.

Ist übrigens meiner Erfahrung  nach vergleichsweise gleich verteilt bei In- und Ausländern.

 

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Wer vor mir sitzt, hat das Recht darauf,von mir genauso behandelt zu werden,wie der,der vor oder nach ihm dran ist.

Nicht inhaltlich, es gibt da natürlich unterschiedliche Schwerpunkte. 

Aber von der "Wertigkeit".

Was hat der konkrete Umgang des Einzelnen mit der Klärung von gesetzlichen Grundsätzlichkeiten zu tun?

Hier werden diskussionsmäßig mMn Kohlrabi mit Gartenstühlen vermengt.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Wer vor mir sitzt, hat das Recht darauf,von mir genauso behandelt zu werden,wie der,der vor oder nach ihm dran ist.

Nicht inhaltlich, es gibt da natürlich unterschiedliche Schwerpunkte. 

Aber von der "Wertigkeit".

Muss man für das Vordirsitzen einen Termin vereinbaren oder darf jeder kommen wie er will?

Ich hoffe doch ersteres. Im zweiten Fall könnten deine guten Vorsätze schnell über den Jordan gehen 

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Dennoch gelten unterschiedliche Rechtsgrundlagen.

Worauf willst du hinaus?

Für meine Arbeit  gelten keine unterschiedlichen Rechtsgrundlagen.

Für mein Menschenbild ohnehin nicht.

 

Bei den ausländischen Klienten kommt es halt öfter/ regelmäßiger vor,dass sich um Passverlängerung

( respektive Verlängerung des Aufenthalttitels) gekümmert werden muss als bei Inländern und Um Sprachkurse.

 

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Muss man für das Vordirsitzen einen Termin vereinbaren oder darf jeder kommen wie er will?

Ich hoffe doch ersteres. Im zweiten Fall könnten deine guten Vorsätze schnell über den Jordan gehen 

 

Werner

 

Eigentlich Ersteres.

Zweiteres passiert allerdings auch,  und zwar auch unabhängig von Herkunft.

Dann muß x allerdings warten,wenn ich grade mit jemand Anderem dran bin.

Auch unabhängig von Herkunft.

Und zu hören, dass sie einen Termin vereinbaren sollen,  bekommen alle,die es nicht tun.

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Dann muß x allerdings warten,wenn ich grade mit jemand Anderem dran bin.

Und so ist das auch im Großen. Es ist schlicht nicht möglich, jedem das zu geben, was er will (in deinem Fall wäre das: sofort dranzukommen). Und je mehr es werden, desto weniger isg es möglich 

 

Werner

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Was bedeutet Integration, das ist tatsächlich eine gute, aber auch schwer zu beantwortende Frage. Wann ist man "integriert"? 

 

Ich glaube Integration passiert vor allem dann, wenn Menschen, die zu uns kommen, hier eine Perspektive suchen und auch bekommen. Warum sollte man sich sonst in eine Gesellschaft integrieren, die keine Option bietet, zur dauerhaften Heimat zur werden? 

 

Interessanterweise kam mir als Beispiel für eine "Nicht-Perspektive" ein Fall aus meiner Umgebung in den Sinn. Ich wills erklären: Das Priesterseminar des Bistums, in dem meine Alma Mater steht, hat seit einiger Zeit ein Programm mit einer afrikanischen Diözese gestartet. Priesteramtskandidaten aus Afrika kommen in das Bistum, um dort ihre Studien zu vervollständigen, leben in dieser Zeit im deutschen Seminar mit und werden auch zum Diakon geweiht. Danach gehen sie in ihr Heimatbistum zurück und werden von ihrem Bischof zu Priestern geweiht und wirken dort dann auch. Es ist von Anfang an klar gewesen, dass diese Kooperation nicht dazu gedacht ist, die Lücken in der hiesigen Priesterdecke zu schließen, sondern eher eine Art Hilfe für diese ärmere Diözese in Afrika sein sollte. 

 

Ich habe diese Kandidaten immer wieder einmal getroffen. Würde ich jetzt fragen, ob diese in die deutsche Gesellschaft "integriert" sind, dann wüsste ich keine eindeutige Antwort. Natürlich haben sie die Sprache gelernt und in Deutschland studiert. Als Deutsche würden sie sich allerdings wohl kaum betrachten (das war aber auch nicht die Absicht), eher als - wenn man das so sagen darf - Vollblutafrikaner. Kontakte zur deutschen Gesellschaft beschränken sich, soweit ich das mitbekommen habe, auf die Fakultät und die Hausgemeinschaft im Priesterseminar. Würde das als integriert gelten? 

 

Damit man mich richtig versteht: Diese Alumnen sind freilich keine Flüchtlinge mit belastendem Hintergrund, auch nicht kriminell, sondern engagierte und wissbegierige junge Menschen mit tadellosem Verhalten. Hätte man nur solche Migranten in Deutschland würde es keine nennenswerten Probleme geben. 

 

Was ich damit sagen will: Wie misst man Integration? Da scheint es doch verschiedene Kriterien zu geben. Reicht Spracherwerb, im weitesten Sinne Teilnahme am Arbeitsmarkt und Nichtkriminalität schon aus, um von gelungener Integration zu sprechen? 

bearbeitet von Studiosus
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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

@MartinO: Es gibt Menschen,die das System ausnutzen.

Und solche,die sich nicht helfen lassen wollen.

Und auch solche deren Motivation, zu arbeiten nicht so hoch ist.

Das ist ein Fakt.

Ist übrigens meiner Erfahrung  nach vergleichsweise gleich verteilt bei In- und Ausländern.

 

Nichts anderes habe ich behauptet.
Nur habe ich dafür kein Verständnis und mit solchen Leuten kein Mitleid.

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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Damit man mich richtig versteht: Diese Alumnen sind freilich keine Flüchtlinge mit belastendem Hintergrund, auch nicht kriminell, sondern engagierte und wissbegierige junge Menschen. Hätte man nur solche Migranten in Deutschland würde es keine nennenswerten Probleme geben.

Da würde ich weder von Integration (im umfassenden Sinne, denn in das Gefüge des Seminars sind sie ja integriert) sprechen wollen, noch würde ich sie für diese Form des zeitlich begrenzten, ausbildungsbedingten Aufenthalts erwarten.

 

Von den ausländischen Studenten anderer Fachrichtungen, deren Zukunft geographisch ohnehin völlig woanders liegt, ja auch nicht.

 

Das sind allerdings auch keine Migranten - zumindest nicht in meinem Sprachgebrauch - da ihnen die Intention zu bleiben fehlt (die natürlich während des Aufenthalts kommen kann, was die Lage verändert).

 

Integration ist eine Frage der Dauerhaftigkeit und so nützlich die Kenntnis unserer Sprache und Umgangsformen für jemanden mit temporärem Aufenthalt hier auch sein mögen, so richtig zwingend ist das eigemtlich nicht.

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Damit man mich richtig versteht: Diese Alumnen sind freilich keine Flüchtlinge mit belastendem Hintergrund, auch nicht kriminell, sondern engagierte und wissbegierige junge Menschen mit tadellosem Verhalten. Hätte man nur solche Migranten in Deutschland würde es keine nennenswerten Probleme geben. 

Und trotzdem nicht „integriert“. Dafür muss man irgendwelche kriminellen Clans, die schon lange hier sind und jedes Schlupfloch kennen, mit dem die den Staat betrügen und die Gesellschaft ausnutzen können, ja eigentlich als hervorragend integriert ansehen.

Also, was hat es mig dieser „Integration“ eigentlich auf sich?

 

Werner

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Worauf willst du hinaus?

Für meine Arbeit  gelten keine unterschiedlichen Rechtsgrundlagen.

Für mein Menschenbild ohnehin nicht.

 

Bei den ausländischen Klienten kommt es halt öfter/ regelmäßiger vor,dass sich um Passverlängerung

( respektive Verlängerung des Aufenthalttitels) gekümmert werden muss als bei Inländern und Um Sprachkurse.

 

 

Worauf ich hinaus will?

Bei der Ausbildung von In- und Ausländern gelten definitiv unterschiedliche Rechtsgrundlagen. Es gelten sogar unterschiedliche Rechtsgrundlagen je nachdem, von wo der Auszubildende kommt. 

Wenn ein Ausländer seinen Ausbildungsplatz oder sogar seine Ausbildung wechseln will, muss ich sehr genau schauen, was geht und was nicht geht. Da gibt es trotz aller Gleichwertigkeit eklatante folgenreiche Unterschiede. 

Und wenn du dich um Sprachkurse zu kümmern hast, dann gibt es auch da Unterschiede rechtlicher Natur, von denen dann eben abhängt, ob ein Sprachkurs finanziert wird oder nicht. 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Das sind allerdings auch keine Migranten - zumindest nicht in meinem Sprachgebrauch -

 

Stimmt, ich wollte sie auch nicht als Migranten bezeichnen. Mein Satz sollte eher aussagen: Wären alle Migranten so wie diese Priesteramtskandidaten, dann würde es wahrscheinlich deutlich weniger Probleme geben. 

 

Aber anders als dieses Bistum kann sich Deutschland augenscheinlich nicht aussuchen, wen es zu welchem Zweck ins Land einlässt und wen nicht. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 14 Minuten schrieb Werner001:
vor 18 Minuten schrieb mn1217:

Dann muß x allerdings warten,wenn ich grade mit jemand Anderem dran bin.

Und so ist das auch im Großen. Es ist schlicht nicht möglich, jedem das zu geben, was er will (in deinem Fall wäre das: sofort dranzukommen). Und je mehr es werden, desto weniger isg es möglich 

 

Werne

 

Oder auch akzeptieren, dass die für die Anmeldung in Sprachkurse zuständige Kraft nicht da ist und man nochmal kommen muss. Damit haben einige Ausländer auch so ihre Probleme und neigen dann dazu, die anwesenden Arbeitskräfte nötigen zu wollen. 

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vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

Aber anders als dieses Bistum kann sich Deutschland augenscheinlich nicht aussuchen, wen es zu welchem Zweck ins Land einlässt und wen nicht. 

 

Kann Deutschland teilweise schon, z.B. wenn es um ein Ausbildungs- oder Arbeitsvisum geht.

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Kann Deutschland teilweise schon, z.B. wenn es um ein Ausbildungs- oder Arbeitsvisum geht.

 

Natürlich, wenn wir nur den "ordentlichen" oder "rechtskonformen" Weg in den Blick nehmen, dann stimmt das. Ich dachte da jetzt eher an die Jahre 2015 ff. Also nicht geregelte Arbeitsmigration, sondern Flüchtlingskrise im weitesten Sinne. 

 

Und als Caveat, falls die Gesinnungspolizei mitliest: Ich bin sehr wohl ein Unterstützer einer humanitär gebotenen Aufnahme von Flüchtlingen, allerdings im Rahmen von Recht und Gesetz und, wenn möglich, mit fairen Verteilungsschlüsseln in der EU. 

bearbeitet von Studiosus
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