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Politik für Alle


mn1217

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Nicht der Körper ist das Problem, sondern das Urteil der anderen.

 

(Und da hängt eine ganze Menge dran, was man unter dem Aspekt des "Wer bin ich zu richten?" mal sehr fein unter die Lupe legen darf.)

 

Ich richte nicht und wie gesagt ist das für mich eher eine virtuelle Diskussion. Aber selbst ich weiß, dass ein 120 Kg-Körper eher nicht gut in einer engen Badehose präsentiert werden kann. Ich würde es nicht tun und das hat nichts mit urteilen oder verurteilen zu tun, sondern mit Optik und von Seiten des Trägers mit geziemender Diskretion. Deshalb wäre ich trotzdem nie dafür, das zu verbieten. Es muss jeder selber wissen, was er tut, aber ich darf mir dazu natürlich auch meine Gedanken machen. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ich richte nicht und wie gesagt ist das für mich eher eine virtuelle Diskussion. Aber selbst ich weiß, dass ein 120 Kg-Körper eher nicht gut in einer engen Badehose präsentiert werden kann. Ich würde es nicht tun und das hat nichts mit urteilen oder verurteilen zu tun, sondern mit Optik und von Seiten des Trägers mit geziemender Diskretion. Deshalb wäre ich trotzdem nie dafür, das zu verbieten. Es muss jeder selber wissen, was er tut, aber ich darf mir dazu natürlich auch meine Gedanken machen. 

Die Diktatur des Ideals.

 

Eigentlich fast ein eigener Thread wert, denn die Einleitung "Ich richte nicht, aber..." lässt logisch und unbarmherzig natürlich ein Urteil folgen.

 

Mit der Maskerade dieses Urteils als "Wissen" ("selbst ich weiß, daß..."), versetzt Du zum einen jeden, der anderer Meinung sein könnte, in den Zustand der "Unwissenheit" womit Du ihn Deinem Intellekt gegenüber abwertest. Desweiteren versucht diese Formulierung die Verantwortung für das eigene Urteil an eine unbestimmte Masse (die "offensichtliche" Feststellung der "eher nicht gute Präsentation" getroffen und abgesegnet hat) abzugeben, was den Sprecher von einer eigenen Schuld im Sinne des "richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet" entbinden sollt.

 

Die abschließende Floskel "es muss jeder selbst wissen" soll dem Urteil die Härte nehmen. Dummerweise hebt das folgende aber (wie bereits in der Einleitung) das gerade erst erfolgte Zugeständnis auf bzw. schwächt es massiv ab und so schließt das Statement damit, daß das getroffene Urteil weder in Frage gestellt wird noch der Urteilende seinen Gedankengang einer Revision unterziehen muss.

 

Nun ja - die Muster sind bekannt und Du bist mit dieser Form der Abwehrkommunikation ja auch nicht alleine.

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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Worauf ich aber herauswollte ist: Wenn es keinen KiTaPlatz gibt,habe ich nicht die Wahlmöglichkeit,ob ich das Kind dahin gebe oder nicht.

Also von wegen Wahlfreiheit.

 

Und wo siehst du die Wahlfreiheit für Eltern, die keine Spitzenverdiener sind und die bei explodierenden Mieten, explodierenden Heiz-, Strom-, Benzinkosten und einer Inflation von 10% zwingend beide erwerbstätig sein müssen um ihre vierköpfige Familie überhaupt irgendwie durch den Monat bringen zu können?

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Am 11.7.2023 um 21:56 schrieb bw83:

Google halt. Bist doch sonst auch so gescheit.

 

 

https://www.gruenderpilot.com/wie-viele-startups-scheitern/

 

"Nur eines von zehn Startups wird richtig erfolgreich, sagen Experten. Mehr als 80 Prozent aller Startups scheitern innerhalb von drei Jahren, einige Zahlen gehen auch von 90 Prozent und mehr aus."

 

Dann meint Bleze wohl, dass sie zuerst hier scheitern, und dann ins Ausland gehen.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Die Diktatur des Ideals.

Nein, darum geht es hier nicht.

Ob einem die Rubensfrau oder das schlanke Model gefällt, ist Geschmackssache.

Die Rubensfrau sieht aber im Minirock nun mal albern aus. Liegt aber weder an der Rubensfrau noch am Minirock, sondern an der Kombination.

 

Werner

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

Nun ja - die Muster sind bekannt und Du bist mit dieser Form der Abwehrkommunikation ja auch nicht alleine.

 

Wenigstens das, bin ich doch nicht ganz vereinsamt. 

 

Hast Du zum Rhetorik-Coach umgeschult oder was sollen diese Sophismen? Oder willst Du einfach unbedingt aus jeder meiner Äußerungen - egal ob hier oder zu anderen Themen - das denkbar Schlechteste herausfiltrieren? 

 

Du hältst mich (oder besser meine Online-Persona), trotz mancher Übereinstimmungen vor allem in politicis, für einen ziemlich unangenehmen Menschen, das haben wohl mittlerweile alle hier verstanden.

bearbeitet von Studiosus
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vor 46 Minuten schrieb Studiosus:

 

Keineswegs, mein Herr. 

 

(Ich mag hier sehr prüde, um nicht zu sagen viktorianisch gelesen werden, aber ich habe durchaus einen Sinn für Ästhetik. Ich bin da tatsächlich eher bei Werner. Nicht die Moden sind per se das Problem, sondern eher die Körper die sich - passend oder eher nicht passend - darin präsentieren. Wobei diese Freibad-Diskussion für mich weit weg ist. Ich halte mich da eher weniger oft auf.)

 

Sorry, das ist jetzt mal wieder typisch Männer.

Was geht euch eigentlich an, welche Person sich in welcher Badebekleidung im Freibad sonnt? Klassisches Bodyshaming

bearbeitet von Die Angelika
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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Sorry, das ist jetzt mal wieder typisch Männer.

 

Das ist purer Sexismus und Geschlechter-Stereotype. 

 

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Was geht euch eigentlich an, welche Person sich in welcher Badebekleidung im Freibad sonnt?

 

Nichts, ich gehe ja noch nicht einmal ins Freibad. Aber reden darf man trotzdem darüber. 

 

vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Klassisches Bodyshaming

 

Auf solche merkwürdigen, aus Übersee stammenden Kunstbegriffe reagiere ich nicht oder adele sie mit einer Antwort. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 41 Minuten schrieb Studiosus:

ein 120 Kg-Körper eher nicht gut in einer engen Badehose präsentiert werden kann

 

Vielleicht will der Besitzer des 120kg-Körpers gar nichts irgendjemandem präsentieren, sondern es ist ihm schlichtweg heiß, weshalb er auf möglichst viel Kleidung verzichtet?

Warum nur nehmen sich die Leute so wichtig sich einzubilden, dass sich ihnen jemand präsentieren wolle?

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:
vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Klassisches Bodyshaming

 

Auf solche merkwürdigen, aus Übersee stammenden Kunstbegriffe reagiere ich nicht oder adele sie mit einer Antwort. 

 

Du hast doch gerade reagiert. ZzZzZz

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vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Nein, darum geht es hier nicht.

Ob einem die Rubensfrau oder das schlanke Model gefällt, ist Geschmackssache.

Die Rubensfrau sieht aber im Minirock nun mal albern aus. Liegt aber weder an der Rubensfrau noch am Minirock, sondern an der Kombination.

 

Werner

 

Ja und? Wieso soll sich die Rubensfrau darum kümmern, dass irgendein Betrachter findet, dass  sie im Minirock albern aussieht? 

Also ich würde jetzt als Rubensfrau keinen Minirock (Darunter verstehe ich einen Rock, der grad mal über den Hintern geht) anziehen, aber was geht's mich an? Welche Rocklänge fändest du denn passend für welche Frau?

 

bearbeitet von Die Angelika
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Am besten gehen wir alle - und hier hätten die klassischen katholischen Manuale der Moraltheologie doch wieder recht - nur noch gesenkten Hauptes und mit niedergeschlagenen Augen durch die Welt, blicken nicht mehr links und nicht mehr rechts und kommen so schon zu gar keinen Wahrnehmungen oder "Urteilen" mehr über irgendetwas. Kunst sollte man dann auch gleich mit verbieten. Vielleicht ist jemandem die Nase der Mona Lisa nicht genehm. 

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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

Am besten gehen wir alle - und hier hätten die klassischen katholischen Manuale der Moraltheologie doch wieder recht - nur noch gesenkten Hauptes und mit niedergeschlagenen Augen durch die Welt, blicken nicht mehr links und nicht mehr rechts und kommen so schon zu gar keinen Wahrnehmungen oder "Urteilen" mehr über irgendetwas. Kunst sollte man dann auch gleich mit verbieten. Vielleicht ist jemandem die Nase der Mona Lisa nicht genehm. 

 

Hä?

Bist nicht gerade du, der mit seinen merkwürdigen Urteilen sehr verschraubt Kleidervorschriften zu machen gedenkt?

Am besten wäre vermutlich, wenn der 120kg-Körper im geschlechtsneutralen Burkini im Freibad läge oder was?

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Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Das ist purer Sexismus und Geschlechter-Stereotype. 

 

Leider nein.

 

Ich dachte früher das Urteil von Männern über Frauen und von von Frauen über Männer wäre das Problem, aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was Männer einander untereinander antun.

 

Aber das Thema Datings-Apps + Körperwahrnehmung + Beziehungsunfähigkeit der GenZ ist ein abendfüllendes, wenn auch gleichermaßen interessant wie erschreckend.

 

Gerade eben schrieb Studiosus:

Nichts, ich gehe ja noch nicht einmal ins Freibad. Aber reden darf man trotzdem darüber. 

Und wieder ein "aber".

 

Vielleicht solltest Du es einfach mal tun.

 

Zur Abhärtung, z.B.

 

Gerade eben schrieb Studiosus:

 

Auf solche merkwürdigen, aus Übersee stammenden Kunstbegriffe reagiere ich nicht. 

Hast Du gerade.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Aber das Thema Datings-Apps + Körperwahrnehmung + Beziehungsunfähigkeit der GenZ ist ein abendfüllendes, wenn auch gleichermaßen interessant wie erschreckend

 

Davon habe ich, und das gebe ich offen zu, keinerlei Ahnung. Und auch keine Erfahrung. Und mir sind auch nicht alle Begriffe in diesem Absatz klar. 

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Welche Rocklänge fändest du denn passend für welche Frau?

Also ich pers. finde ja knöchellange A-linie am elegantesten.

 

Mit Ärmeln.

 

Und bitte nicht schulterfrei.

 

Natürlich nur bei Frauen.

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ja und? Wieso soll sich die Rubensfrau darum kümmern, dass irgendein Betrachter findet, dass  sie im Minirock albern aussieht? 

Also ich würde jetzt als Rubensfrau keinen Minirock (Darunter verstehe ich einen Rock, der grad mal über den Hintern geht) anziehen, aber was geht's mich an? Welche Rocklänge fändest du denn passend für welche Frau?

 

Ist mir ziemlich gleich wie sich Frauen anziehen. Aber immerhin stimmst du mir ja zu.

 

Werner

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Die Hyperkorrekten (komischerweise nur in diesen nebensächlichen Punkten) müssen sich eben selbst in die Tasche lügen, sie gingen gewissermaßen einzig als neutrale Beobachter durch die Welt und bildeten sich nicht "Urteile". Manchmal kommt es dann unbeabsichtigt doch zwischen den Zeilen zum Vorschein. 

 

Da sage ich mir: Lieber einmal mehr als zu wenig eine, immerhin hier nur schriftliche Ohrfeige für politisch Inkorrektes einfahren als sich selbst allein im abgeschlossenen Zimmer noch was vorlügen zu müssen. Das wäre mir auf Dauer zu anstrengend.

 

Und auch wenn dieser Gedankengang für eine solche triviale Diskussion eigentlich zu wertvoll ist, so gehe ich davon aus, dass es so etwas wie perennierende Wahrheiten und übereinstimmende Ansichten gibt, die als Substrat der Weltweisheit von allen zivilisierten Völkern gehalten wurden. Wenn diese heute aufgrund politischer oder gesellschaftlicher Erwägungen verpönt sind, dann sei es so. Weniger wahr oder zutreffend macht es sie dennoch nicht. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Ist mir ziemlich gleich wie sich Frauen anziehen. Aber immerhin stimmst du mir ja zu.

 

Werner

 

Mir ist es nicht nur ziemlich gleich, wie sich Frauen anziehen, sondern auch wie sich Männer anziehen. Wenn sich der männliche 150kg-Körper auf 175 cm in enger Badehose oder knappen Bikini wohlfühlt, dann soll er halt so rumlaufen, meinetwegen kann er auch nackt rumlaufen.

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

Die Hyperkorrekten (komischerweise nur in diesen nebensächlichen Punkten) müssen sich eben selbst in die Tasche lügen, sie gingen gewissermaßen einzig als neutrale Beobachter durch die Welt und bildeten sich nicht "Urteile". Manchmal kommt es dann unbeabsichtigt doch zwischen den Zeilen zum Vorschein. 

 

Da sage ich mir: Lieber einmal mehr als zu wenig eine, immerhin hier nur schriftliche Ohrfeige für politisch Inkorrektes einfahren als sich selbst allein im abgeschlossenen Zimmer noch was vorlügen zu müssen. Das wäre mir auf Dauer zu anstrengend.

 

Hast du etwas zu viel Messwein getrunken?

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vor 8 Minuten schrieb Studiosus:

 

Davon habe ich, und das gebe ich offen zu, keinerlei Ahnung. Und auch keine Erfahrung. Und mir sind auch nicht alle Begriffe in diesem Absatz klar. 

Nun, das im einzelnen auseinanderzunehmen wäre in der Tat ein recht umfangreiches Unterfangen, weshalb ich an dieser Stelle hier davon Abstand nehmen muss.

 

Was ich durchaus bedaure, da ich die Psychologie für eine der wertvollsten Töchter der Theologie halte.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Wenn sich der männliche 150kg-Körper auf 175 cm in enger Badehose oder knappen Bikini wohlfühlt

(Hervorhebung von mir)

 

Es gibt wenig, worüber man so ernst diskutieren sollte, wie die Passform und den korrekten Sitz des richtigen BHs - schon aus orthopädischen Gründen (von dem weiten Feld "Sport-BH) mal ganz abgesehen.

 

Aber das ist dann tatsächlich eher eine medizinische und keine politische Frage (außer man will die BHs verbrennen, wie weiland '68).

 

 

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vor 22 Minuten schrieb Die Angelika:

Wenn sich der männliche 150kg-Körper auf 175 cm in enger Badehose oder knappen Bikini wohlfühlt,

 

Dieser Satz irritiert außer mir hier niemanden? Ok... das ist wohl das neue "normal", von dem man in letzter Zeit so oft hört.

 

Ich bin mittlerweile wirklich so weit, mich dafür entschuldigen zu wollen, dass ich in einer normalen Welt nicht nur aufgewachsen bin, sondern größtenteils auch noch in einer solchen lebe (das wirklich "abgefahrene" Zeug bekomme ich meistens erst hier oder an anderen virtuellen Stellen mit). Und da trugen Männer, ob mit oder ohne Übergewicht, keine Bikinis, erst recht keine knappen. Aber wahrscheinlich, das will ich nicht mehr ausschließen, ist das ein Wahrnehmungsfehler auf meiner Seite. 

bearbeitet von Studiosus
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