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Politik für Alle


mn1217

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vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Da wir gerade über die Medien sprechen: der Medienredakteur der Welt meldete sich heute mit folgendem Artikel zu Wort: Wie sich Medien von ihrem Publikum entfremden

Dabei verweist er auf den gestrigen Mord in Stuttgart, die Tötung eines anderen Menschen mit einem Schwert und stellt die Frage, warum über den Fall in den überregionalen Medien nur sehr zurückhaltend oder überhaupt nicht berichtet wird. Er verweist dabei im Besonderen auf den Deutschlandfunk. Dieser erklärte in eigener Sache, warum er nicht über den Fall berichtet: Warum wir nicht über den Stuttgarter „Macheten-Mord“ berichten

 

Was mich an der Sache interessiert, ist die Begründung des DLF. Der Sender erklärt nämlich, Voraussetzung für eine Berichterstattung sei eine "bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung". Eine solche Bedeutung hätte "bei der Tat vom Frankfurter Hauptbahnhof", als eine Mutter und ihr Kind vor einen einfahrenden Zug gestoßen worden war, vorgelegen, aber nicht bei dem wohl nicht weniger grausamen Mord in Stuttgart. 

 

Warum hat das eine Verbrechen  "bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung" und das andere nicht bzw. auf welcher Basis wird eine solche Entscheidung getroffen? Ich persönlich sehe in der Hinsicht zwischen den beiden Verbrechen nämlich keinen grundsätzlichen Unterschied.  

War doch sogar in der Tagesschau oder zumindest auf tagesschau.de.

 

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vor 15 Minuten schrieb mn1217:

Och, sowas kann sich schon ändern. Ab und an revoltieren die anderen dann mal.

ja, es gibt neue herrscher und neue beherrschte. die revoltierenden sklaven wurden die neuen sklavenhalter.

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vor 5 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Warum hat das eine Verbrechen  "bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung" und das andere nicht bzw. auf welcher Basis wird eine solche Entscheidung getroffen? Ich persönlich sehe in der Hinsicht zwischen den beiden Verbrechen nämlich keinen grundsätzlichen Unterschied.  

Alles schon mal da gewesen, im "tausendjährigen Reich" wurde nur dann über Verbrechen berichtet wenn es politisch von Vorteil war. Und heute ist es eben politisch nicht von Vorteil wenn Nationalität oder ethnische Herkunft von Gewalttätern genannt wird.

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vor 2 Stunden schrieb Howe:

Alles schon mal da gewesen, im "tausendjährigen Reich" wurde nur dann über Verbrechen berichtet wenn es politisch von Vorteil war. Und heute ist es eben politisch nicht von Vorteil wenn Nationalität oder ethnische Herkunft von Gewalttätern genannt wird.

was ist daran politisch nachteilig? doch, ich erinnere mich. in den südstaaten der usa war die herkunft eines verdächtigen oder eines opfers ursache für lynchmord.

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vor 12 Stunden schrieb Long John Silver:

 

. Wer heute (im Ausland vor allem ) ueber Trump und sein dummen Waehler herzieht, der hat die substanzlose und moralische Bruehe nicht erlebt, mit der Obama und die Intelligentia der Demokraten das Land erstickten. Das nur so viel, weil ich meiner eigenen Weisung gemaess normalerweise dazu nichts hier sage und auch nur das jetzt hier. 

Das ist eine Schutzbehauptung.Wer einen glühenden Rassisten wählt, dessen substanzvollste Botschaft "Grab her by the p****" lautet, der kann sich nicht mit billigen Whataboutism rausreden.

 

Die Republikaner sind der armseliger Haufen der offenbar nichts anderes als einen wahnsinnigen Brandstifter aufzubieten hatte. Für die erbärmliche Speichelleckeren von Trumps Erfüllungsgehilfen können die Demokraten wirklich nichts.

 

Ich habe übrigens noch nie geschrieben dass alle Trump Wähler dumm sind. Ich ergänze immer, dass er viele Wählerstimmen auch aus Opportunismus bekommt.

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vor 4 Stunden schrieb Howe:

Alles schon mal da gewesen, im "tausendjährigen Reich" wurde nur dann über Verbrechen berichtet wenn es politisch von Vorteil war. Und heute ist es eben politisch nicht von Vorteil wenn Nationalität oder ethnische Herkunft von Gewalttätern genannt wird.

Kannst du haben. Das wäre zwar hier sonst nicht gepostet worden, aber das Landgericht München hat gestern endlich mal einen von hunderttausenden deutschen Kinderschändern verurteilt, die ihre Gewalttaten jedes Jahr in Thailand verüben. Üblicherweise werden die gar nicht angeklagt oder auch nur thematisiert. Auch jeder hier konnte 30 Jahre unbehelligt unzählige Vergewaltigungen begehen. Jetzt hat es ihn aber doch erwischt weil auf eine Videoaufnahme seiner Heldentaten nicht aufgepasst hatte.

 

Soviel zum Thema Verbrechen deren Berichterstattung politisch nicht von Vorteil wäre. 

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Long John Silver
vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist eine Schutzbehauptung.Wer einen glühenden Rassisten wählt, dessen substanzvollste Botschaft "Grab her by the p****" lautet, der kann sich nicht mit billigen Whataboutism rausreden.

 

 

Du hast mein Posting missverstanden.  Es geht um eine lange Vorgeschichte zu all diesen Ereignissen, wie sie heute sind (wie gesagt, damals wurde das von mir und vor allem Baumfaeller sehr exakt thematisiert), und ohne die Vorgeschichte, die zu etwas  fuehrt, ist eine Situation niemals wirklich erklaerbar und begreifbar. Das hat mit Whataboutismus nichts zu tun, sondern mit Historie und Dingen, welche Weichen stellen, Versaemnisse und Versagen, was etwas fast notwendigerweise hervorruft, beguenstigt. 

 

Nichts passiert ohne Vergangenheit oder Zusammenhaenge und wenn diese ausgeblendet werden, entzieht man der Gegenwart, warum sie eigentlich so ist, wie sie ist und siedelt sie irgendwo im Vakuum an. 

 

Aber das duerfte eigentlich so bekannt sein, dass es eher muessig ist, das erklaeren zu muessen oder zu sollen. 

vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist eine Schutzbehauptung.Wer einen glühenden Rassisten wählt, dessen substanzvollste Botschaft "Grab her by the p****" lautet, der kann sich nicht mit billigen Whataboutism rausreden.

 

Die Republikaner sind der armseliger Haufen der offenbar nichts anderes als einen wahnsinnigen Brandstifter aufzubieten hatte. Für die erbärmliche Speichelleckeren von Trumps Erfüllungsgehilfen können die Demokraten wirklich nichts.

 

Ich habe übrigens noch nie geschrieben dass alle Trump Wähler dumm sind. Ich ergänze immer, dass er viele Wählerstimmen auch aus Opportunismus bekommt.

 

Du hast mein Posting missverstanden.  Es geht um eine lange Vorgeschichte zu all diesen Ereignissen, wie sie heute sind (wie gesagt, damals wurde das von mir und vor allem Baumfaeller sehr exakt thematisiert), und ohne die Vorgeschichte, die zu etwas  fuehrt, ist eine Situation niemals wirklich erklaerbar und begreifbar. Das hat mit Whataboutismus nichts zu tun, sondern mit Historie und Dingen, welche Weichen stellen, Versaemnisse und Versagen, was etwas fast notwendigerweise hervorruft, beguenstigt. 

 

Nichts passiert ohne Vergangenheit oder Zusammenhaenge und Ursachen und wenn diese ausgeblendet werden, entzieht man der Gegenwart, warum sie eigentlich so ist, wie sie ist und siedelt sie irgendwo im Vakuum an. 

 

Aber dieser Mechanismus duerfte eigentlich so bekannt sein, dass es eher muessig ist, das erklaeren zu muessen oder zu sollen. 

 

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Long John Silver
vor 7 Stunden schrieb Howe:

Alles schon mal da gewesen, im "tausendjährigen Reich" wurde nur dann über Verbrechen berichtet wenn es politisch von Vorteil war. Und heute ist es eben politisch nicht von Vorteil wenn Nationalität oder ethnische Herkunft von Gewalttätern genannt wird.

 

Das Problem dieser ganzen Zensuren sind, dass Medien und/oder Regierung versuchen, die Menschen zu gaengeln und zu von sich aus zu begrenzen, was sie hoeren duerfen oder sollen, welche Informationen fuer sie wichtig sein sollen und was nicht. 

 

Das hat weniger mit dem Thema Auslaender oder nicht zu tun, das ist einfach Vorenthaltungen von Informationen, die man weiss, aber nicht weiterleitet und behauptet, man koenne entscheiden fuer andere, was sie hoeren duerfen oder nicht. Ich halte das gerade in Bezug auf Medien fuer eine ganz fatale Entwicklung (besonders im Hinblick darauf, dass Medien sich als politische Macht begreifen und verstehen und durch Kommentare und ihre eigene Agenda versuchen, Einfluss auf das Denken der Menschen zu nehmen, anstatt sich auf ihr Kerngeschaeft zu beziehen, naemlich die Bevoelkerung mit Informationen zu versorgen. Die Sache, dass Medien Wahlempfehlungen abgeben, gehoert in diese Korrision von dem, was Journalismus eigentlich ist). 

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vor 13 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Da wir gerade über die Medien sprechen: der Medienredakteur der Welt meldete sich heute mit folgendem Artikel zu Wort: Wie sich Medien von ihrem Publikum entfremden

Dabei verweist er auf den gestrigen Mord in Stuttgart, die Tötung eines anderen Menschen mit einem Schwert und stellt die Frage, warum über den Fall in den überregionalen Medien nur sehr zurückhaltend oder überhaupt nicht berichtet wird. Er verweist dabei im Besonderen auf den Deutschlandfunk. Dieser erklärte in eigener Sache, warum er nicht über den Fall berichtet: Warum wir nicht über den Stuttgarter „Macheten-Mord“ berichten

 

Was mich an der Sache interessiert, ist die Begründung des DLF. Der Sender erklärt nämlich, Voraussetzung für eine Berichterstattung sei eine "bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung". Eine solche Bedeutung hätte "bei der Tat vom Frankfurter Hauptbahnhof", als eine Mutter und ihr Kind vor einen einfahrenden Zug gestoßen worden war, vorgelegen, aber nicht bei dem wohl nicht weniger grausamen Mord in Stuttgart. 

 

Warum hat das eine Verbrechen  "bundesweite und gesamtgesellschaftliche Bedeutung" und das andere nicht bzw. auf welcher Basis wird eine solche Entscheidung getroffen? Ich persönlich sehe in der Hinsicht zwischen den beiden Verbrechen nämlich keinen grundsätzlichen Unterschied.  

 

Mich hat in dieser Hinsicht etwas anderes gewundert: DLF hatte mehrfach in den Nachrichtensendungen über die Untersuchung der Uni Ulm berechtet, nachdem sexueller Missbrauch im Sport verbreitet sei. Das wurde komischerweise kaum irgendwo aufgegriffen, ebenso der Bezug der jüngsten Dopingrazzien zum Breitensport.

Ich denke also schon, dass Medien unterschiedliche Entscheidungen fällen, Kriminalität zu behandeln, und dass diese durchauseher mit kommerziellen Erwägungen zu tun haben. Kinder, Tiere, Sex und Gewalt sind weiterhin wichtige Verkaufsargumente, aber eben nur, wenn es dem Publikum nicht zu sehr auf die Pelle rückt. Vom Täter oder Dealer im eigenen Sportverein will man hingegen lieber nichts genaues wissen.

Die wichtigste Agenda dürfte daher auch bei den Medien weiterhin die Quote und der Absatz sein.

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Kannst du haben. Das wäre zwar hier sonst nicht gepostet worden, aber das Landgericht München hat gestern endlich mal einen von hunderttausenden deutschen Kinderschändern verurteilt, die ihre Gewalttaten jedes Jahr in Thailand verüben. Üblicherweise werden die gar nicht angeklagt oder auch nur thematisiert. Auch jeder hier konnte 30 Jahre unbehelligt unzählige Vergewaltigungen begehen. Jetzt hat es ihn aber doch erwischt weil auf eine Videoaufnahme seiner Heldentaten nicht aufgepasst hatte.

 

Soviel zum Thema Verbrechen deren Berichterstattung politisch nicht von Vorteil wäre. 

Ein gutes Beispiel, wie wichtig die Kenntnis und Nennung der Nationalität/Herkunft von Tätern ist, um Muster zu erkennen. Nicht nur bei uns, sondern überall, auch in Thailand.

 

Was würdest du von Medien und Politikern in Thailand halten, die behaupten würden, die Herkunft der Täter sei vollkommen unerheblich und nicht von Interesse?

bearbeitet von rince
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Am 1.8.2019 um 09:59 schrieb Frank:

Hurra! Hurra! Hurra! - Deutschland zieht nicht in den Krieg! [klick]
Aber Ironie beiseite! Die Entscheidung der Bundesregierung sich nicht an der von den USA geforderten Marine-Mission zu beteiligen ist, denke ich, völlig richtig. Es muss darum gehen zu deeskalieren anstatt Öl ins Feuer zu giessen. Das geht mit Diplomaten besser als mit Soldaten.

Deine Partei ist da nicht ganz so ablehnend... https://www.n-tv.de/21185027

 

 

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vor 58 Minuten schrieb rince:
Am 1.8.2019 um 09:59 schrieb Frank:

Hurra! Hurra! Hurra! - Deutschland zieht nicht in den Krieg! [klick]
Aber Ironie beiseite! Die Entscheidung der Bundesregierung sich nicht an der von den USA geforderten Marine-Mission zu beteiligen ist, denke ich, völlig richtig. Es muss darum gehen zu deeskalieren anstatt Öl ins Feuer zu giessen. Das geht mit Diplomaten besser als mit Soldaten.

Deine Partei ist da nicht ganz so ablehnend... https://www.n-tv.de/21185027

Ja, nu, so ganz unrecht hat er auch nicht.

Es bleibt abzuwarten wie das Säbelrasseln zwischen Teheran und Washington weitergeht. Unter Umständen kann es sein das eine Marine-Mission nötig wird welche die Streithähne auf Abstand hält, damit die Diplomaten ihre Arbeit machen können. Wenn sich Deutschland an einer solchen Aktion beteiligen soll, kann diese nicht unter der Führung eines der Streithähne (namentlich der USA) laufen, das wäre kontraproduktiv. Dann muss diese Aktion eine europäische sein. Möglicherweise - das sage ich aber eher kleinlaut weil mehr Meinung als Ahnung - noch nicht mal unter dem Dach der NATO sondern eher unter dem Dach der EU oder (als Blauhelm-Mission) unter dem Dach der UNO. Nicht ganz so ausführlich schrieb ich das aber bereits hier: [klick]

bearbeitet von Frank
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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Das ist eine Schutzbehauptung.Wer einen glühenden Rassisten wählt, dessen substanzvollste Botschaft "Grab her by the p****" lautet, der kann sich nicht mit billigen Whataboutism rausreden.

 

Die Republikaner sind der armseliger Haufen der offenbar nichts anderes als einen wahnsinnigen Brandstifter aufzubieten hatte. Für die erbärmliche Speichelleckeren von Trumps Erfüllungsgehilfen können die Demokraten wirklich nichts.

 

Ich habe übrigens noch nie geschrieben dass alle Trump Wähler dumm sind. Ich ergänze immer, dass er viele Wählerstimmen auch aus Opportunismus bekommt.

Der 'wahnsinnige Brandstifter' hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger Obama sein Land noch nicht in einen neuen Krieg geführt.

 

Des weiteren stimmen die Wirtschaftszahlen.

 

Für mich ist eigentlich klar, wer die nächste Wahl gewinnt...

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Ja, nu, so ganz unrecht hat er auch nicht.

 

 

Geh bitte! Die Begründung ist doch vollkommen idiotisch. Eine solche Mission wird natürlich eine militärische sein, es fahren da ja nicht Kreuzfahrtschiffe hin, sondern Kriegsschiffe mit dem Mandat den Iran de facto einzuschüchtern, auf dass er sich nicht an unseren schönen Öltanker ranwagt. Und da faselt Habeck etwas von "wenn das hilft zu deeskalieren" .... ja, das ist in etwa so sinnvoll wie "Bomben für den Frieden". 

 

Deutschland hat mit der Misere im Persischen Golf Gott sei Dank nichts zu tun. Und dabei sollte wir es auch tunlichst belassen. Diese Suppe soll auslöffeln, wer sie sich einbrockte. Und das sind nicht wir. Wer das anders sieht, kann ja diesem Ratschlag folgen, Habeck allen anderen voran. 

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vor 5 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Das Problem dieser ganzen Zensuren sind, dass Medien und/oder Regierung versuchen, die Menschen zu gaengeln und zu von sich aus zu begrenzen, was sie hoeren duerfen oder sollen, welche Informationen fuer sie wichtig sein sollen und was nicht. 

 

Das hat weniger mit dem Thema Auslaender oder nicht zu tun, das ist einfach Vorenthaltungen von Informationen, die man weiss, aber nicht weiterleitet und behauptet, man koenne entscheiden fuer andere, was sie hoeren duerfen oder nicht. Ich halte das gerade in Bezug auf Medien fuer eine ganz fatale Entwicklung (besonders im Hinblick darauf, dass Medien sich als politische Macht begreifen und verstehen und durch Kommentare und ihre eigene Agenda versuchen, Einfluss auf das Denken der Menschen zu nehmen, anstatt sich auf ihr Kerngeschaeft zu beziehen, naemlich die Bevoelkerung mit Informationen zu versorgen. Die Sache, dass Medien Wahlempfehlungen abgeben, gehoert in diese Korrision von dem, was Journalismus eigentlich ist). 

👍👍👍

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Der 'wahnsinnige Brandstifter' hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger Obama sein Land noch nicht in einen neuen Krieg geführt.

 

Des weiteren stimmen die Wirtschaftszahlen.

 

Für mich ist eigentlich klar, wer die nächste Wahl gewinnt...

 

Frage ist nur, ob das Zufall oder Absicht ist. Das Anzetteln unsinniger Kriege war ja eher die Spezialität des Vorvorgängers, und Mr Trumps jetzige Linie weicht diesbezüglich stark von der Parteitradition ab.

Den Krieg im Jemen fördert er jedenfalls über alle Maßen.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Frage ist nur, ob das Zufall oder Absicht ist. Das Anzetteln unsinniger Kriege war ja eher die Spezialität des Vorvorgängers, und Mr Trumps jetzige Linie weicht diesbezüglich stark von der Parteitradition ab.

Den Krieg im Jemen fördert er jedenfalls über alle Maßen.

Ich glaube, Deutschland liefert auch munter weiter Waffen und Kriegsmaterial an Saudi-Arabien...

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Den Krieg im Jemen fördert er jedenfalls über alle Maßen.

 

Was das betrifft, hat gerade Deutschland guten Grund sich nicht auf das hohe moralische Ross zu werfen. Wir fördern nämlich diesen Krieg auch.  Saudi-Arabien ist der zweitbeste Kunde der deutschen Rüstungsindustrie. Für heuer wurden Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 416 Millionen Euro erteilt. Und man darf sich darauf verlassen, dass das gelieferte Material nicht nur für Paraden herangezogen wird.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 58 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Was das betrifft, hat gerade Deutschland guten Grund sich nicht auf das hohe moralische Ross zu werfen. Wir fördern nämlich diesen Krieg auch.  Saudi-Arabien ist der zweitbeste Kunde der deutschen Rüstungsindustrie. Für heuer wurden Ausfuhrgenehmigungen für Rüstungsgüter im Wert von 416 Millionen Euro erteilt. Und man darf sich darauf verlassen, dass das gelieferte Material nicht nur für Paraden herangezogen wird.

 

Deutschland hat das "Problem" der europäischen Rüstungskooperation. Die letzte Lieferung im Frühjahr betraf z.B. Bauteile für Sattelschlepper, die an Frankreich mit dem Endverbleib Saudi-Arabien ausgeliefert wurden. 

Wenn wir sämtliche deutsche Waffen im Alleingang fertigen und eben auch den Export von Maschinenbau und Fahrzeugtechnik massiv reduzieren ließe sich auch das lösen.

Allerdings sehe ich einen Unterschied darin, die massive politische Isolation in Europa vermeiden zu wollen oder einen Krieg durch Lieferung kompletter Waffensysteme und unbegrenzten Munitionsvorräten + politischer Rückendeckung bewusst am Laufen zu halten.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

 

Deutschland hat das "Problem" der europäischen Rüstungskooperation. Die letzte Lieferung im Frühjahr betraf z.B. Bauteile für Sattelschlepper, die an Frankreich mit dem Endverbleib Saudi-Arabien ausgeliefert wurden. 

Wenn wir sämtliche deutsche Waffen im Alleingang fertigen und eben auch den Export von Maschinenbau und Fahrzeugtechnik massiv reduzieren ließe sich auch das lösen.

Allerdings sehe ich einen Unterschied darin, die massive politische Isolation in Europa vermeiden zu wollen oder einen Krieg durch Lieferung kompletter Waffensysteme und unbegrenzten Munitionsvorräten + politischer Rückendeckung bewusst am Laufen zu halten.

 

So leicht kann sich Deutschland nicht aus der Mitverantwortung stehlen. Denn, wie oben schon erwähnt, hat Deutschland für die ersten 9 Monate dieses Jahres Ausfuhrgenehmigungen im Wert von über 400 Millionen Euro erteilt. Ohne Ausfuhrgenehmigung keine Ausfuhr von Rüstungsgüter. Aber man will ja den politisch Verbündeten - Saudi Arabien - nicht verärgern ... 

 

Nein, wir - also Deutschland - sind, was den Bürgerkrieg in Jemen betrifft, nicht sauber außen vor. Im Gegenteil: wir machen Geschäfte damit.

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vor 18 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

So leicht kann sich Deutschland nicht aus der Mitverantwortung stehlen. Denn, wie oben schon erwähnt, hat Deutschland für die ersten 9 Monate dieses Jahres Ausfuhrgenehmigungen im Wert von über 400 Millionen Euro erteilt. Ohne Ausfuhrgenehmigung keine Ausfuhr von Rüstungsgüter. Aber man will ja den politisch Verbündeten - Saudi Arabien - nicht verärgern ... 

 

Nein, wir - also Deutschland - sind, was den Bürgerkrieg in Jemen betrifft, nicht sauber außen vor. Im Gegenteil: wir machen Geschäfte damit.

 

Was direkte Lieferungen angeht, stimme ich Dir gerne zu. Was allerdings Komponenten europäischer Systeme angeht, würde ich dfferenzieren. Leider ist nur im Ausnahmefall zu erfahren, um was es geht.

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vor 11 Stunden schrieb rince:

Ein gutes Beispiel, wie wichtig die Kenntnis und Nennung der Nationalität/Herkunft von Tätern ist, um Muster zu erkennen. Nicht nur bei uns, sondern überall, auch in Thailand.

 

Was würdest du von Medien und Politikern in Thailand halten, die behaupten würden, die Herkunft der Täter sei vollkommen unerheblich und nicht von Interesse?

Ich hatte Dir in diesem Punkt vorgestern bereits zugestimmt. Wahrscheinlich sind wir weniger einig in der Beurteilung von Mustern, aber die grundsätzliche Nennung halte ich für erforderlich.

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Der 'wahnsinnige Brandstifter' hat im Gegensatz zu seinem Vorgänger Obama sein Land noch nicht in einen neuen Krieg geführt.

 

Des weiteren stimmen die Wirtschaftszahlen.

 

Für mich ist eigentlich klar, wer die nächste Wahl gewinnt...

Die Wahl gewinnt er wenn Putin mithilft.

 

Die beiden anderen Sätze sind so haarsträubend wie oberflächlich. Welche Wirtschaftsdaten denn? Der Dow Jones etwa? Oder die Staatsverschuldung? Oder der Einkaufsmanagerindex? Oder die Performance der Waffenproduzenten (ex Boing versteht sich)?

Die FED hat gerade die Zinsen gesenkt, etwa weil die Wirtschaftsdaten so toll sind?

Die Politik der Reps lebt vollständig auf Kosten von morgen. Alle Reserven gehen voll in die America First-Bilanz. Nach uns die Sintflut. Obama hatte übrigens auch einen von Bush jun. ruinierten Haushalt übernommen, der seinen Haushalt völlig einengte. Trump interessiert nicht nur der Haushalt einen Scheißdreck, der zerstört auch sämtliche jahrzehntelangen Partnerschafften.

 

Und dein Rechenmodell zur Feststellung von alten und neuen Kriegen hatte ich so auch schon mal von Nigel Farage gehört. Eine derart oberflächliche Betrachtung steht im Fake News Handbuch der Protektionisten bereits auf Seite 3.

 

Was aber auffällig ist. Desto rassistischer sich Trump gebärdet, desto größer wird die Zahl der Trump-Versteher. Was er bereits vor seiner Wahl auf einer Wahlkampfveranstaltung 2016 in Iowa sagte, stimmt absolut:  'I could shoot somebody and I wouldn’t lose any voters'

Das ist so. So tickt der Trump-Wähler. Und er jubelt noch dazu.

 

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Du hast mein Posting missverstanden.  Es geht um eine lange Vorgeschichte zu all diesen Ereignissen, wie sie heute sind (wie gesagt, damals wurde das von mir und vor allem Baumfaeller sehr exakt thematisiert), und ohne die Vorgeschichte, die zu etwas  fuehrt, ist eine Situation niemals wirklich erklaerbar und begreifbar. Das hat mit Whataboutismus nichts zu tun, sondern mit Historie und Dingen, welche Weichen stellen, Versaemnisse und Versagen, was etwas fast notwendigerweise hervorruft, beguenstigt. 

 

Nichts passiert ohne Vergangenheit oder Zusammenhaenge und wenn diese ausgeblendet werden, entzieht man der Gegenwart, warum sie eigentlich so ist, wie sie ist und siedelt sie irgendwo im Vakuum an. 

 

Aber das duerfte eigentlich so bekannt sein, dass es eher muessig ist, das erklaeren zu muessen oder zu sollen. 

 

Du hast mein Posting missverstanden.  Es geht um eine lange Vorgeschichte zu all diesen Ereignissen, wie sie heute sind (wie gesagt, damals wurde das von mir und vor allem Baumfaeller sehr exakt thematisiert), und ohne die Vorgeschichte, die zu etwas  fuehrt, ist eine Situation niemals wirklich erklaerbar und begreifbar. Das hat mit Whataboutismus nichts zu tun, sondern mit Historie und Dingen, welche Weichen stellen, Versaemnisse und Versagen, was etwas fast notwendigerweise hervorruft, beguenstigt. 

 

Nichts passiert ohne Vergangenheit oder Zusammenhaenge und Ursachen und wenn diese ausgeblendet werden, entzieht man der Gegenwart, warum sie eigentlich so ist, wie sie ist und siedelt sie irgendwo im Vakuum an. 

 

Aber dieser Mechanismus duerfte eigentlich so bekannt sein, dass es eher muessig ist, das erklaeren zu muessen oder zu sollen. 

 

Ungefähr so hätte 1935 die Rechtfertigung der Hitler-Anhänger auch ausgesehen. Übrigens auch die von rince angeführte Beurteilung der Wirtschaftsdaten.

 

Die Erklärung warum Trump gewählt wurde, ist aber nicht mehr das Thema. Jetzt geht es um die Bilanz seiner Arbeit und die Leute die ihn wiederwählen würden. Was du nebulös eine lange Vorgeschichte nennst (Nixon, oder was?), hat ja inzwischen eine Fortsetzung erfahren. In absehbaren Zeiten wird man auf republikanischen Veranstaltungen weiße Kapuzen tragen und Pogrome feiern. Ist das dann die Lösung der Vorgeschichte? 

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Long John Silver

Von mir brauchst du keine Antwort zu erwarten. 

 

Mein Posting war mir wichtig zu schreiben, nicht wegen dir, sondern wegen der anderen User. 

 

Das war's dann zum Thema von meiner Seite aus. 

 

 

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