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Politik für Alle


mn1217

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Der Anteil der Geschlechter in der syrischen Flüchtlingspopulation ist nahezug ausgeglichen (51% Männer, 49% Frauen) laut diesem Link aber in DE sind 70% davon Männer, bei den 15-30 jährigen ist der Anteil noch höher. Wie geschrieben, purer Sozialdarwinismus. Darauf kann nun wirklich niemand stolz oder zufrieden sein.

 

Und übrigens ist der Krieg dort ziemlich vorbei. Es wäre an der Zeit an den Wiederaufbau des Landes zu denken. Männer die Hand anlegen können würden sicher gebraucht.

bearbeitet von phyllis
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vor 8 Stunden schrieb nannyogg57:

Offensichtlich nicht mehr das, was damals passiert ist

Klar, die sind heute bestimmt alle bei der Heilsarmee...

bearbeitet von rince
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6 hours ago, nannyogg57 said:

Meine Kritik ziel darauf, dass Migrant*innen wegen der Randalierer in Berlin unter Generalverdacht gestellt werden, speziell, wenn sie altersmäßig und herkunftsmäßig ihnen entsprechen.  ….


Genau das ist aber doch Thema der Diskussion, die augenscheinlich geführt wird: es gab ja z.B. zuvor in Berlin die Silvesterausschreitungen, bei der es sogar die skurrile Debatte über die Vornamen von Verdächtigen gab. Trotz Vorwurf des „Generalverdachts“ wechselte danach sogar die Regierungsmehrheit in der nachfolgenden Wahl.
Jetzt haben wir erneut eine Diskussion um Alltagsgewalt, wieder mit einem Berliner Schwerpunkt, an dem sich sogar die Bundesinnenministerin beteiligt (obwohl die weder für Landespolizei noch für Schwimmbäder zuständig ist), und wieder spielt auch der berühmte „Migrationshintergrund“ eine Rolle, und zwar wohl auf beiden Seiten der unmittelbar Betroffenen.

Ich sehe also nur, dass die Debatte weitergeht, weil es immer wieder Vorfälle gibt und die Rollen nicht so pauschal verteilt sind, wie es vielleicht manchen von uns scheint.

Erneut meine Frage: wer sollte wie festlegen, dass solche Debatten nicht stattfinden sollen, und v.a.: wie soll das zu einer Lösung der Probleme führen?

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vor 45 Minuten schrieb Shubashi:


Genau das ist aber doch Thema der Diskussion, die augenscheinlich geführt wird: es gab ja z.B. zuvor in Berlin die Silvesterausschreitungen, bei der es sogar die skurrile Debatte über die Vornamen von Verdächtigen gab. Trotz Vorwurf des „Generalverdachts“ wechselte danach sogar die Regierungsmehrheit in der nachfolgenden Wahl.
Jetzt haben wir erneut eine Diskussion um Alltagsgewalt, wieder mit einem Berliner Schwerpunkt, an dem sich sogar die Bundesinnenministerin beteiligt (obwohl die weder für Landespolizei noch für Schwimmbäder zuständig ist), und wieder spielt auch der berühmte „Migrationshintergrund“ eine Rolle, und zwar wohl auf beiden Seiten der unmittelbar Betroffenen.

 

Es ist immerhin ein Fortschritt, dass der Berliner Senat die Probleme nicht mehr kleinredet und sich Lösungen überlegt.

Klar werden die nicht sofort funktionieren, aber das ist der erste Schritt.

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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

 

In Bayern gibt es doch mit den Freien Wählern und der AfD gleich zwei relativ starke Parteien rechts der politischen Mitte, beide ungefähr bei 12 Prozent. Macht 24 Prozent der Wähler, die früher bei der CSU gelandet werden und heute eben nicht mehr.

Die Freien Wähler sind eine Mischung aus verschiedenen Gruppen und nicht unbedingt rechts zu verordnen.

Das gesamte Mitte-Rechts-Spektrum ist mittlerweile ziemlich heterogenen - man kann kaum alle Gruppen, die irgendwie dazuzurechnen sind, gleichzeitig zufriedenstellen.

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41 minutes ago, MartinO said:

Die Freien Wähler sind eine Mischung aus verschiedenen Gruppen und nicht unbedingt rechts zu verordnen.

Das gesamte Mitte-Rechts-Spektrum ist mittlerweile ziemlich heterogenen - man kann kaum alle Gruppen, die irgendwie dazuzurechnen sind, gleichzeitig zufriedenstellen.


Ich habe vermutlich nicht alle Wähleranalysen gelesen, aber soweit ich mich erinnere, schöpft die AfD am stärksten aus dem Potential der Nichtwähler. Was auch immer das heißen mag, alles rechts von der CSU als deren Ex-Wähler zu sehen, dürfte heutzutage etwas zu einfach sein.

Im wiedervereinigten Deutschland gilt auch in Bayern einfach eine andere Wahlarithmetik als die der Ära Strauß-Kohl.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Erneut meine Frage: wer sollte wie festlegen, dass solche Debatten nicht stattfinden sollen, und v.a.: wie soll das zu einer Lösung der Probleme führen?

Gutmenschen haben die natürlich "Die Moral" auf ihrer Seite. Das reicht ihnen bekanntlich als Letzbegründung. Sie sitzen auf einem moralisch derart hohen Ross, an einer Problemlösung sind sie nicht interessiert, da es bekanntlich gar keine Probleme gibt. Das einzige echte Problem sind halt  rechte Querulanten wie ich, die derartige Vorfälle immer wieder darüber dikutieren wollen anstatt sie brav unter den Tisch fallen zu lassen. Darum braucht es das Diskussionsverbot.

 

Nicht ohne Grund wurde beim Forenumbau ursprünglich von @nannyogg57 & Co die Parole ausgegeben, dass Migration als Thema nicht mehr erwünscht sei.

 

So geht das in diesen moralisch besseren Kreisen.

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5 minutes ago, rince said:

Diskussionsverbot


Leider findet sich diese Haltung inzwischen selbst bei professionellen Journalisten. Die Auswirkungen sind, meiner Meinung nach, nur negativ: 

1.) Vorurteile gegen die Medien werden bestätigt und verstärkt, deren Glaubwürdigkeit untergraben und die Polarisierung der Gesellschaft nimmt zu.

2.) Die Radikalisierung von Teilen der Gesellschaft und der Politik nimmt zu, ohne sie verläßlich einschätzen zu können, denn Wahlen sind geheim und frei - die Leuten lügen halt selbst für Prognosen, stimmen aber trotzdem für die Extremisten, weil sie meinen, dass ihre Meinung unterdrückt wird.

 

Demokratie ist nun mal keine Schönwetterveranstaltung; wer meint, Weltsichten verordnen zu können, wird sich allerdings immer in einem Klima der eigenen Wahl wohler fühlen. Seit den Tagen Helmut Kohls ist das halt schwieriger geworden, und wer sich unter Frau Merkel wohl fühlte, muss halt sehen, dass sie die Probleme nicht wegzaubern konnte.


Was das Forum angeht: auch hier zeigt sich tendenziell die „Hufeisentheorie“ - Rechthaberei nimmt zu den Extremen hin immer zu, und die Toleranz ab. Es ist halt immer leichter, eine Meinung zu verbieten, statt sie einfach auszuhalten, das gilt für kirchliche oder gesellschaftliche Themen gleichermaßen. Das Ergebnis ist aber an beiden Enden des Hufeisens gleich: Freiheit und Pluralität nehmen ab, Uniformität und Jasagerei zu.

Ich persönlich bevorzuge allerdings, mich nur in der Wahrheit zu glauben, statt dort zu „wissen“.

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Bemerkenswerter Artikel im „Tagesspiegel“ zur politischen Großwetterlage in der EU: 

Quote

….Der Trend in Europa ist eindeutig. Nahezu überall lösen Politikansätze breiten Unmut aus, die als „grün“ oder progressiv gelten und vor Jahren auf Empathie bis weit in die politische Mitte stießen: eine „weiche“ Asyl- und Migrationspolitik, Vorrang der Klimaziele vor sozialen und ökonomischen Belangen, forcierte Kulturkämpfe um Frauenförderung, Gendern, sexuelle Minderheiten und Antirassismus. …..


Der politische Spielraum der „Ampel“ dürfte sich damit weiter verringern, da sich dieser Trend sehr wahrscheinlich auch mit der Spanienwahl fortsetzt. Und über diese Legislatur hinaus sehe ich im wahrsten Sinne schwarz…

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Gutmenschen haben die natürlich "Die Moral" auf ihrer Seite. Das reicht ihnen bekanntlich als Letzbegründung. Sie sitzen auf einem moralisch derart hohen Ross, an einer Problemlösung sind sie nicht interessiert, da es bekanntlich gar keine Probleme gibt. Das einzige echte Problem sind halt  rechte Querulanten wie ich, die derartige Vorfälle immer wieder darüber dikutieren wollen anstatt sie brav unter den Tisch fallen zu lassen. Darum braucht es das Diskussionsverbot.

 

Nicht ohne Grund wurde beim Forenumbau ursprünglich von @nannyogg57 & Co die Parole ausgegeben, dass Migration als Thema nicht mehr erwünscht sei.

 

So geht das in diesen moralisch besseren Kreisen.

Ist es so, dass Diskussionen Probleme lösen?

 

Eher war und ist mein Eindruck, die meisten Diskussionen in diesem Land dienen der Unterhaltung, der Selbstbeweihräucherung und dem Dampfablassen. Problemlösungen sind da wenig gefragt, sie sind der natürliche Feind der Diskussion. 

 

Du hältst dir zugute, dass du hier das Thema kontinuierlich auf die Tagesordnung bringst und schöpfst daraus ein Gefühl der Überlegenheit.

 

So anders ist das nicht. 

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14 minutes ago, nannyogg57 said:

Ist es so, dass Diskussionen Probleme lösen?

 

Eher war und ist mein Eindruck, die meisten Diskussionen in diesem Land dienen der Unterhaltung, der Selbstbeweihräucherung und dem Dampfablassen. Problemlösungen sind da wenig gefragt, sie sind der natürliche Feind der Diskussion. 

 

Du hältst dir zugute, dass du hier das Thema kontinuierlich auf die Tagesordnung bringst und schöpfst daraus ein Gefühl der Überlegenheit.

 

So anders ist das nicht. 

 

Dir ist bewusst, dass so eine Haltung in einer Gesellschaft, in der „Parlamente“ alle Gesetze beschließen, zutiefst demokratiewidrig wäre?

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vor 27 Minuten schrieb nannyogg57:

Problemlösungen sind da wenig gefragt, sie sind der natürliche Feind der Diskussion. 

Wie kommst du auf diese Idee? Wie soll man Probleme lösen, wenn man sie nicht diskutieren kann? 
 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Ich habe vermutlich nicht alle Wähleranalysen gelesen, aber soweit ich mich erinnere, schöpft die AfD am stärksten aus dem Potential der Nichtwähler. Was auch immer das heißen mag, alles rechts von der CSU als deren Ex-Wähler zu sehen, dürfte heutzutage etwas zu einfach sein.

 

Die AfD führt einen wunderschönen Opfermythos vor. Alle sind gegen uns. Und mit denen räumen wir jetzt auf.

 

Ich habe das schon öfter geschrieben, die Partei wird umso erfolgreicher im Osten, desto radikaler sie auftritt. Warum sind denn so viele Spitzenpolitiker ausgetreten. Warum hat selbst ein Jörg Meuthen die Partei verlassen? Warum ziehen in den Landtagen immer mehr "gemäßigte AfDler die Notbremse?

 

Man muss deren Wählern nicht nachtrauern. Die sind jetzt alle da angekommen, wo sie hin wollten. Und da sie nirgends in Regierungsverantwortung kommen, können sie ihre Opferrolle immer weiterspielen. Und zwar völlig unabhängig davon was irgendeine Regierung tut oder lässt. 

 

 

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vor 29 Minuten schrieb nannyogg57:

Eher war und ist mein Eindruck, die meisten Diskussionen in diesem Land dienen der Unterhaltung, der Selbstbeweihräucherung und dem Dampfablassen. Problemlösungen sind da wenig gefragt, sie sind der natürliche Feind der Diskussion.

Wenn das dein Eindruck vom Synodalen Weg ist, wird dir @Studiosus bestimmt zustimmen.

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8 minutes ago, Thofrock said:

.....Man muss deren Wählern nicht nachtrauern. Die sind jetzt alle da angekommen, wo sie hin wollten. Und da sie nirgends in Regierungsverantwortung kommen, können sie ihre Opferrolle immer weiterspielen. Und zwar völlig unabhängig davon was irgendeine Regierung tut oder lässt. 

 

Das halte ich für einen Kardinalfehler, nicht für glaubwürdig (siehe die politische und mediale Aufregung zu Sonneberg) und auch für parteipolitisch-wesensfremd, weil unsere Parteien vom politischen Wettbewerb leben.

Übrigens, wer bei uns in der Politik so dächte, sollte überlegen, ob er nicht für ein reines Mehrheitswahlrecht plädierte?

(Obwohl Mr Farrage gezeigt hat, wie man auch das austrickst.)

 

bearbeitet von Shubashi
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Stopp!

 

@rince behauptete indirekt, dank Diskussionen wie in diesem Forum würden Probleme gelöst und Gutmenschen würden die Probleme totschweigen und wären deshalb gegen Diskussionen.

 

Ich denke mal, einige Vokabeln hier in diesem Thread würden in Parlamenten, sogar in Talkshows (die bekanntermaßen keine Probleme lösen) nicht geduldet.

 

Aber das hier ist vom Niveau her eher ein Stammtisch.

 

Danpfablassen, ja, mehr nicht.

 

Und die berühmten Gutmenschen, meine Wenigkeit inkludiert, über die hier seitenweise hergezogen wird, sind hier in der Regel nicht zugegen.

 

Wir stören nur beim gegenseitigen Schulter - und Schenkelklopfen.

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Wie kommst du auf diese Idee? Wie soll man Probleme lösen, wenn man sie nicht diskutieren kann? 

Da müsste man erstmal definieren was überhaupt ein Problem ist. Was willst du denn mit jemandem diskutieren, der den Klimawandel nicht als Problem sieht, der lieber Russland unterstützen würde statt die Ukraine, für den Lehrer, die ein Problem mit Hakenkreuzsymbolen haben, Verräter sind?

 

Diskutieren kann man immer, aber viele Diskussionen sind eben auch von vornherein sinnlos. Und Entscheidungsträger haben in der Regel einen 16 Stunden Tag. Da kann man nicht mit jedem Holocaustleugner eine Diskussion führen.

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Da müsste man erstmal definieren was überhaupt ein Problem ist.

Das kann dann entweder der große Bruder per ordre de mufti entscheiden, oder es wird even diskutiert. Oder fällt dir noch eine andere Möglichkeit ein?

 

Werner

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Die Diskussionen bei Randale im Freibad und bei Randale im Bierzelt werden komplett unterschiedlich geführt - Problemlösung ist in beiden Fällen die Gleiche.

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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das halte ich für einen Kardinalfehler, nicht für glaubwürdig (siehe die politische und mediale Aufregung zu Sonneberg) und auch für parteipolitisch-wesensfremd, weil unsere Parteien vom politischen Wettbewerb leben.

Übrigens, wer bei uns in der Politik so dächte, sollte überlegen, ob er nicht für ein reines Mehrheitswahlrecht plädierte?

(Obwohl Mr Farrage gezeigt hat, wie man auch das austrickst.)

 

Noch einmal, ich schrieb, desto rechter die AfD auftritt, desto erfolgreicher wird sie, und du schriebst, sie speisen ihren Aufschwung vorzugsweise aus Nichtwählern.

Das passt doch super zusammen.

Wem die Partei bisher noch nicht radikal genug war, hat jetzt auch endlich seine Heimat gefunden.

 

Ich verweise erneut auf die Leipziger Studie.

 

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vor 5 Minuten schrieb Werner001:

Das kann dann entweder der große Bruder per ordre de mufti entscheiden, oder es wird even diskutiert. Oder fällt dir noch eine andere Möglichkeit ein?

 

Werner

Diskutierst du mit einer Gruppe von Homophoben die Wiedereinführung des §175, bzw die angebliche Notwendigkeit weiterführender Regelungen?

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vor 2 Minuten schrieb nannyogg57:

Die Diskussionen bei Randale im Freibad und bei Randale im Bierzelt werden komplett unterschiedlich geführt - Problemlösung ist in beiden Fällen die Gleiche.

So wie du mit deinen Söhnen die Diskussion um Ordnung in ihren Zimmern vermutlich anders geführt hast als die Diskussion um Ordnung in den Zimmern ihrer Freunde. 
Ist ja auch der gleiche Sachverhalt und doch such wieder nicht.

 

Und natürlich wird durch Diskussion hier im Forum kein Problem gelöst. Wir könnten, statt im Form zu diskutieren, auch Rosenkranz beten oder  unsere Sofakissen aufschütteln, aber wozu bräuchten wir dann noch ein Forum?

Für die Problemlösung als solche ist aber Diskussion nötig. Ohne Diskussion gäbe es keinen Klimaschutz, im mal ein anderes Thema als Beispiel um nehmen. Ind ein Abwürgen der Diskussion nach dem Motto, man würde ja alles nur negativ darstellen etc würde bestimmt nicht mehr Klimaschutz erreicht.

Und deswegen ist Diskussion in einer offenen Gesellschaft wichtig. auch die in einem Forum, auch wenn nicht jedem jede Meinung gefällt

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb nannyogg57:

Kannte ich. Aber inwiefern soll das ein Argument gegen Diskussionen sein? Die *biep* auf allen Seiten werden doch nicht weniger, wenn man die Probleme totschweigt?

 

Werner

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5 minutes ago, nannyogg57 said:

Aber das hier ist vom Niveau her eher ein Stammtisch.

 

Danpfablassen, ja, mehr nicht.

 

Und die berühmten Gutmenschen, meine Wenigkeit inkludiert, über die hier seitenweise hergezogen wird, sind hier in der Regel nicht zugegen.

 

Wir stören nur beim gegenseitigen Schulter - und Schenkelklopfen.

 

Wer aber hindert Dich daran, Deine Meinung zu äußern? Eine gute und argumentativ stichhaltige Argumentation aufzubauen mag teilweise mühsam sein, aber das macht sie eben auch interessant und hilfreich. Mir erscheinen Argumentationen hier zudem oft gut fundiert. 

Im Gegenteil vermisse ich, dass v.a. moralisch fundierte Haltungen ausführlicher begründet werden. Speziell in der Umwelt- und Klimadiskussion bräuchte es in meinen Augen sehr viel Fachwissen und empirische Daten, um eine sinnvolle Maßnahme von einer allenfalls symbolisch bedeutsamen zu unterscheiden.

 

Ich könnte so sogar moralfundamentalistische Positionen nachvollziehen, wenn sie denn bloß überhaupt begründet würden: z.B.

„Mir ist egal, ob Haltung xy zum Weltuntergang, Bürgerkrieg oder sonstwas führt, es ist ein göttliches Gebot, deshalb hinterfrage ich es nicht.“

 

Hier kommt in dieser Hinsicht aber überhaupt nichts, eher die Äquivalenz  von „Iiiih“ oder „Du A....!“

 

Jetzt könnte man noch einwenden, dieses Forum solle ja v.a. theologischen Fragen dienen, aber dort wird ja zunehmend auch nicht mehr argumentiert, sondern überwiegend mit „Ich-habe-sowieso-recht“ und kleinen verbalen bodychecks kokettiert.

 

Und falls nur Fachtheologie zählt, sollten tatsächlich nur Teilnehmer/innen mit entsprechendem Abschluss zugelassen werden.

 

Wenn es als so schlimm empfunden wird, dass es kontroverse Meinungen zu einer Vielzahl von Themen gibt, was sagt das zur Alltagswirksamkeit einer christlichen Haltung aus? Nichts Gutes, fürchte ich, aber wäre ein rein selbstreferentielles „Kirchenforum“ nicht schlicht der Beleg: „Es hat sich überlebt?“

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