Jump to content

Politik für Alle


mn1217

Recommended Posts

vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Also 

 

Also, für die Niederlande finde ich projektierte Kosten zwischen 9 und 80 Mrd EUR bis 2100, bei angenommenen Meeresspiegelanstiegen zwischen 24cm und 5 Metern.

Insgesamt nimmt diese Studie wasserbezogene BIP-Verluste (Trockenheit und Überschwemmungen kombiniert) bis 2050 von weltweit akkumuliert von 5,6 Billionen USD an. 

Allgemein wird ein ROI von Flutschutzmaßnahmen für z.B. Indonesien, Bangladesh und Indien von 33 bis 248 USD gerechnet.

Würde also bis 2050 tatsächlich weltweit eine Billion USD in Küstenschutz investiert, ergäbe das gerade mal einen ROI von 2-3 für jeden investierten Dollar.

(Nicht, dass ich eine Billion für den gesamten globalen Flutschutz für völlig utopisch hielte, aber knapp 2 Billionen USD verhinderte Flutschäden bis 2050 sind vermutlich deutlich günstiger zu haben.)

Wenn du dir jetzt aber die Dynamik der Kostenentwicklung ansiehst, kommst du ganz schnell auf andere Zahlen. An RCP 8.5 sind die auch noch nicht angepasst. Und dass der Mensch so überhaupt nichts tut, um den Klimawandel ein bisschen zu verlangsamen, dass ist in der Rechnung ja auch nicht drin.

Und auf Basis des USD sollte man besser auch nicht rechnen. Hohes Währungsrisiko. 

 

Nebenbei bemerkt ist das Wasser ja auch nicht doof. Wenn es irgendwo auf einen zu hohen Damm trifft, findet es natürlich einen anderen Weg. 

 

Und dann reden wir hier ja nur über Flutprävention. Im Gemenge des gesamten Katastrophenportfolios haben wir ja noch andere Spezialitäten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Und dann reden wir hier ja nur über Flutprävention. Im Gemenge des gesamten Katastrophenportfolios haben wir ja noch andere Spezialitäten. 

Vulkanausbrüche?

 

  1. Schwere Heuschreckenplage
  2. Meerwasser wird zu Blut und Tod aller Meereslebewesen
  3. Flüsse und Quellen werden zu Blut
  4. Sonne versengt Menschen mit großer Hitze
  5. Reich des Tieres wird verfinstert
  6. Austrocknung des Stromes Euphrat; Armeen bereiten sich auf den Weltkrieg vor
  7. Größtes Erdbeben seit Menschengedenken vernichtet alle Inseln und Berge; großer Hagel fällt auf die Erde hernieder.

 

Du solltest deine Jünger sammeln und nach China ziehen.

bearbeitet von Soulman
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Kara:

"Bei einem Besuch einer Kindertagesstätte in Finnland, die an 24 Stunden und 365 Tagen Kinderbetreuung anbietet, staunten wir deutsche Besucherinnen und Besucher."

Nein, NICHT nachahmenswert. Es sollte in einer Gesellschaft nicht nötig sein, sein Kind in eine solche Einrichtung geben zu müssen!

 

Da hast du was entschieden falsch verstanden.

Die Kindertagesstätte, die 24 Stunden und 365 Tage Kinderbetreuung anbietet, ist keine, in der man sein Kind komplett abgibt, sondern in der der Tatsache Rechnung getragen wird, dass es Eltern gibt, die keinen nine-to-five-job haben, z.B. Pflegefachkräfte oder auch Menschen, die in der Gastronomie arbeiten. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Kara:

Ich finde es furchtbar, ein kleines Kind woanders als im eigenen bzw. im Elternbett schlafen zu lassen. Und ich sehe keinen vernünftigen Grund dafür. 

 

Ich habe selber eine Krankenschwester im Bekanntenkreis. Sie macht ganz gerne Spät- und Nachtschichten. Ihr Mann ist zu dieser Zeit zu Hause. Alleinerziehende übernehmen solche Schichten halt nicht.

 

Jo, Alleinerziehende übernehmen solche Schichten halt dann nicht und werden dann auch entsprechend gern als Arbeitskollegen gesehen von denjenigen, die diese Schichten dann übernehmen müssen. 

Ganz davon abgesehen gibt es auch Berufe, die schlichtweg nicht nine to five laufen. Die Verkäuferin bei Aldi fängt z.B. tw.um 3 Uhr in der Früh an. Und Bäcker sollte dann einen gebärwillige junge Frau besser gar nicht werden wollen....

Kann es sein, dass du das alles aus deiner wohlsituierten gutbürgerlichen Sicht betrachtest?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Da hast du was entschieden falsch verstanden.

Nein, das hab ich nicht falsch verstanden, hab ich ja oben geschrieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Kara:

Nein, das hab ich nicht falsch verstanden, hab ich ja oben geschrieben.

 

Wie bitte?

Also bevorzugst du allen Ernstes ein Kinderbetreuungssystem, das dazu führt, dass ein Elternteil (respektive im Regelfall die Mutter) darauf festgelegt ist, bestimmte Berufe nicht ergreifen zu können, weil sie mit Elternschaft nicht kompatibel sind. 

Das im SChichtdienst arbeitende Elternteil wird es nämlich wahrscheinlich auch nicht sehr witzig finden, wenn es dann die gemeinsamen Kinder betreuen soll, wenn es eigentlich totmüde von der Arbeit kommt

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Die Angelika:

Die Verkäuferin bei Aldi fängt z.B. tw.um 3 Uhr in der Früh an. Und Bäcker sollte dann einen gebärwillige junge Frau besser gar nicht werden wollen....

Und das Kind soll dann deswegen auswärts übernachten? Das wäre dann deine Lösung? Ernsthaft 😳? Kann doch nicht sein, dass nur ich das nicht kindgerecht finde. Und wenn schon. Dann ist es mir auch egal.

 

Normalerweise gibt es noch einen Vater. Und wenn es den nicht mehr gibt, dann muss man sich halt nen anderen Job suchen. Mit ausreichender Unterstützung des Staates.

 

Kinder haben ist kein Ponyhof. Keiner sagt, dass man so leben könne, wie ohne. Nicht mal in meiner gutbürgerlichen Blase geht das so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Kara:

Und das Kind soll dann deswegen auswärts übernachten? Das wäre dann deine Lösung? Ernsthaft 😳? Kann doch nicht sein, dass nur ich das nicht kindgerecht finde. Und wenn schon. Dann ist es mir auch egal.

 

Normalerweise gibt es noch einen Vater. Und wenn es den nicht mehr gibt, dann muss man sich halt nen anderen Job suchen. Mit ausreichender Unterstützung des Staates.

 

Kinder haben ist kein Ponyhof. Keiner sagt, dass man so leben könne, wie ohne. Nicht mal in meiner gutbürgerlichen Blase geht das so.

 

Das Kind übernachtet dann grad so auswärts wie es auswärts übernachten würde, wenn es zur Oma gebracht würde. Es wäre genauso betreut, wie wenn das die Kindertagesstätte ist, in die es auch dann geht, wenn die Eltern von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags arbeiten. ich verstehe den Unterschied nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Das Kind übernachtet dann grad so auswärts wie es auswärts übernachten würde, wenn es zur Oma gebracht würde. Es wäre genauso betreut, wie wenn das die Kindertagesstätte ist, in die es auch dann geht, wenn die Eltern von 9 Uhr morgens bis 4 Uhr nachmittags arbeiten. ich verstehe den Unterschied nicht.

Ich weiß, daß das ein sehr schwieriges Thema ist, aber bezahlte Bezugspersonen sind doch wohl wirklich Notlösungen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Flo77:

Ich weiß, daß das ein sehr schwieriges Thema ist, aber bezahlte Bezugspersonen sind doch wohl wirklich Notlösungen.

 

Und die unbezahlte Oma als Bezugsperson ist keine Notlösung?

Meinst du das wirklich ernst?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Die Angelika:

Das Kind übernachtet dann grad so auswärts wie es auswärts übernachten würde, wenn es zur Oma gebracht würde.

Nein, das ist absolut nicht zu vergleichen! Denn auch zur Oma kann das Kind ins Bett schlüpfen und Haut an Haut kuscheln. 

 

Ein Kind braucht ein sicheres Nest in seinem eigenen Zuhause. Bei seiner Mutter oder seinem Vater. Und ab einem gewissen Alter gerne auch mal (!) bei der Oma, sofern sie nicht mit im Haus wohnt.

bearbeitet von Kara
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Kara:

Nein, das ist absolut nicht zu vergleichen! Denn auch zur Oma kann das Kind ins Bett schlüpfen und Haut an Haut kuscheln. 

 

Ein Kind braucht ein sicheres Nest in seinem eigenen Zuhause. Bei seiner Mutter oder seinem Vater. Und ab einem gewissen Alter gerne auch mal bei der Oma, sofern sie nicht mit im Haus wohnt.

 

Auch mal bei der Oma ist aber was Anderes als Oma als regelmäßige Betreuungsperson.

Und doch, ich finde, das ist durchaus absolut zu vergleichen. 

Du "argumentierst" hier gerade reichlich emotional. Was soll denn das für ein Argument gegen solche Konderbetreuung sein, nur weil das Kind nicht die Möglichkeit hat, auch mal zur pädagogischen Fachkraft ins Bett zu schlüpfen und Haut an Haut zu kuscheln?

Dann kannst du dein Kind überhaupt nie in eine Kindertagesstätte geben, denn es könnte ja jederzeit mal nötig sein, dass das Kind Haut an Haut kuscheln mag.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb Kara:

Fun Fact: In Finnland ist trotz der supidupi "Unterstützung" für Familien die Geburtenrate niedriger, als in Deutschland.

 

Ach? Es geht dir also um die Geburtenrate? Ich dachte, es gehe um bereits geborene Kinder und zufriedene Eltern....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Du "argumentierst" hier gerade reichlich emotional

Richtig, deswegen bin ich jetzt raus. Mein Blutdruck steigt in ungesunde Höhen.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

Das Kind übernachtet dann grad so auswärts wie es auswärts übernachten würde, wenn es zur Oma gebracht würde.

 

Also ich sehe einen sehr grossen Unterschied zwischen einer fremden Person, die gegen Bezahlung einen Haufen fremer Kinder verwahrt und einer Oma, die sich um ihren geliebten Enkel kümmert.

 

Aber selbst bei der Oma fände ich seltsam, wenn ein Kind dort täglich übernachten müsste oder jede Nacht aus dem Schlaf gerissen und zur Oma gefahren wird, weil die Eltern nie da sind und keine Zeit haben.

 

Sorry, aber ein Kind ist kein Gegenstand, den man nach Bedarf von A nach B schieben kann wie man es gerade braucht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Guppy:

 

Also ich sehe einen sehr grossen Unterschied zwischen einer fremden Person, die gegen Bezahlung einen Haufen fremer Kinder verwahrt und einer Oma, die sich um ihren geliebten Enkel kümmert.

 

Aber selbst bei der Oma fände ich seltsam, wenn ein Kind dort täglich übernachten müsste oder jede Nacht aus dem Schlaf gerissen und zur Oma gefahren wird, weil die Eltern nie da sind und keine Zeit haben.

 

Sorry, aber ein Kind ist kein Gegenstand, den man nach Bedarf von A nach B schieben kann wie man es gerade braucht.

Nur ist das Leben nicht immer ein Ponyhof. Und nicht jede Biographie verläuft so, wie man es vor 5 Jahren mal geplant haben mag.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Kara:

Richtig, deswegen bin ich jetzt raus. Mein Blutdruck steigt in ungesunde Höhen.

Gib mir was ab.

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb rince:

Nur ist das Leben nicht immer ein Ponyhof. Und nicht jede Biographie verläuft so, wie man es vor 5 Jahren mal geplant haben mag.

Nicht nur das,bei der Familienplanung wird doch oft bewusst einkalkuliert, dass das Kind eben auch fremd betreut wird  

Verschiedene Bezugspersonen können ja auch gut sein.

 

bearbeitet von mn1217
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Guppy:

 

Also ich sehe einen sehr grossen Unterschied zwischen einer fremden Person, die gegen Bezahlung einen Haufen fremer Kinder verwahrt und einer Oma, die sich um ihren geliebten Enkel kümmert.

 

Aber selbst bei der Oma fände ich seltsam, wenn ein Kind dort täglich übernachten müsste oder jede Nacht aus dem Schlaf gerissen und zur Oma gefahren wird, weil die Eltern nie da sind und keine Zeit haben.

 

Sorry, aber ein Kind ist kein Gegenstand, den man nach Bedarf von A nach B schieben kann wie man es gerade braucht.

 

Die "fremde Person" in der KiTa ist eine hochqualifizierte Fachkraft.

Ist Oma nicht unbedingt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Guppy:

Also ich sehe einen sehr grossen Unterschied zwischen einer fremden Person, die gegen Bezahlung einen Haufen fremer Kinder verwahrt und einer Oma, die sich um ihren geliebten Enkel kümmert.

Und wie ist es mit der Oma, die froh war, als die eigenen Kinder aus dem Haus waren, und der man nun die Enkel aufdrückt, um in Ruhe die Kirch' besuchen zu können?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute Morgen in der Lokalen Zeitung auf der Titelseite: CDU oder CSU möchten,daß auf Grundnahrungsmittel und geerbt Häuser , in denen man selbst wohnt,keine Steuern zu zahlen sind.

Bei Letzterem bin ich dagegen. We schon das Privileg hat,zu erben,kann ruhig Steuern zahlen.

Aber bei den Grundnahrungsmitteln bin ich durchaus dafür .( Hätte aber gern mal die Definition für Grundnahrungsmittel der CSU. Bier fällt bei mir da nämlich nicht drunter).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb mn1217:

Bei Letzterem bin ich dagegen. We schon das Privileg hat,zu erben,kann ruhig Steuern zahlen.

Wenn du dein Elternhaus in München oder am Tegernsee aus sagen wir den 70ern erbst, dass du voll durchsanieren musst, dann kannst du eine Erbschaftssteuer im 6stelligen Bereich eben NICHT mehr zahlen.

 

Ich finde den Gesetzesvorschlag gut und würde ihn noch erweitern. München z.B. hat das Problem, dass private Vermieter aussterben, weil bei Mehrfamilienhäuser die Steuern in die Millionen gehen und die Erben sich das nicht leisten können. Sie müssen verkaufen. Mit der Folge, dass (ausländische) Investoren - mit gravierenden Nachteilen für die Mieter - nach und nach den gesamten Wohnungsmarkt übernehmen. Findest du das gut? Ich nicht. Wenigstens die Freibeträge müssten deutlich angehoben werden.

bearbeitet von Kara
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Kara:

Wenn du dein Elternhaus in München oder am Tegernsee aus sagen wir den 70ern erbst, dass du voll durchsanieren musst, dann kannst du eine Erbschaftssteuer im 6stelligen Bereich eben NICHT mehr zahlen.

 

Ich finde den Gesetzesvorschlag gut und würde ihn noch erweitern. München z.B. hat das Problem, dass private Vermieter aussterben, weil bei Mehrfamilienhäuser die Steuern in die Millionen gehen und die Erben sich das nicht leisten können. Sie müssen verkaufen. Mit der Folge, dass (ausländische) Investoren - mit gravierenden Nachteilen für die Mieter - nach und nach den gesamten Wohnungsmarkt übernehmen. Findest du das gut? Ich nicht. Wenigstens die Freibeträge müssten deutlich angehoben werden.

 

Ach, Du denkst in realen Konsequenzen. Gesinnungsethiker denken in Gefühlen. Da liegen Welten dazwischen.

 

Allerdings kommen die Erblasser auch rechtzeitig schenken (ggf. mit Nießbrauchrecht) und ihren Erben die Steuer sparen. Das scheint aber ein emotionales Problem zu sein.

bearbeitet von rorro
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...