Politik für Alle

[Bleze]

vor 1 Minute schrieb Thofrock:

"Es ist zwingend zu vermeiden, dass die Stimmen der AfD irgendeine Relevanz haben."

Aber besteht da nicht die Gefahr das sich genau deswegen Wähler nicht "gehört" fühlen (weil eben Punkte welche die AfD Anspricht entweder ignoriert werden, oder nur halbherzig thematisiert werden) bzw. genau dieses Verhalten (ob richtig oder falsch sei jetzt dahingestellt) dafür sorgt das die "Arroganz" der Politik sich in Trotz und Protest(Wahl) niederschlägt? 

Die CDU versucht jetzt ja scheinbar da hineinzugrätschen, tut dies aber mehr als ungeschickt.

[Thofrock]

vor 7 Minuten schrieb Bleze:

Wenn die Parteien so weitermachen ist eine Zusammenarbeit auch gar nicht notwendig. 
Diese passive Ignoranz gegenüber der Wählerschaft reicht da völlig. Das halte ich für noch gefährlicher.

Deine rührende Fürsorge für AfD-Wähler, und wie du dich immer wieder in sie hinein versetzt, solltest du wirklich mal genauer analysieren.

[Bleze]

vor 1 Minute schrieb Thofrock:

Deine rührende Fürsorge für AfD-Wähler, und wie du dich immer wieder in sie hinein versetzt, solltest du wirklich mal genauer analysieren.

Diese "Führsorge" ist der Versuch zu analysieren warum Menschen so handeln wie sie es tun. 
Denn es gibt für alles einen Grund/Auslöser. Und hier ist der nicht sooo schwer zu erkennen denke ich.
Das macht es für Parteien wie die AfD sogar noch viel einfacher, denn sie können damit arbeiten.

Das/Die Problem/e zu ignorieren oder das Merkelsche "Aussitzen" zu betreiben wird nicht ewig funktionieren fürchte ich.
Und dann fragen sich wieder alle: "Wie konnte das passieren?"
 

[Thofrock]

vor 5 Minuten schrieb Bleze:

Aber besteht da nicht die Gefahr das sich genau deswegen Wähler nicht "gehört" fühlen (weil eben Punkte welche die AfD Anspricht entweder ignoriert werden, oder nur halbherzig thematisiert werden) bzw. genau dieses Verhalten (ob richtig oder falsch sei jetzt dahingestellt) dafür sorgt das die "Arroganz" der Politik sich in Trotz und Protest(Wahl) niederschlägt? 
 

Wer die AfD wählt hat doch seine Partei gefunden. Dass das nun dummerweise eine Partei ist, mit der niemand zusammenarbeiten will, haben die Wähler ja nun gewusst. Und genau deshalb haben sie sie gewählt. Weil sie für etwas steht, was man bei den anderen Parteien nicht bekommt.

 

 

 

 

 

 

[Bleze]

vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Wer die AfD wählt hat doch seine Partei gefunden. Dass das nun dummerweise eine Partei ist, mit der niemand zusammenarbeiten will, haben die Wähler ja nun gewusst. Und genau deshalb haben sie sie gewählt. Weil sie für etwas steht, was man bei den anderen Parteien nicht bekommt.

 

 

 

 

 

 

Ich befürchte Du wie auch die Politik machen es sich zu einfach. 

[Thofrock]

vor 3 Minuten schrieb Bleze:

Diese "Führsorge" ist der Versuch zu analysieren warum Menschen so handeln wie sie es tun. 
Denn es gibt für alles einen Grund/Auslöser. Und hier ist der nicht sooo schwer zu erkennen denke ich.
Das macht es für Parteien wie die AfD sogar noch viel einfacher, denn sie können damit arbeiten.

Das/Die Problem/e zu ignorieren oder das Merkelsche "Aussitzen" zu betreiben wird nicht ewig funktionieren fürchte ich.
Und dann fragen sich wieder alle: "Wie konnte das passieren?"
 

Das ist sowieso eine dämliche Frage. Denn wie das passieren konnte, darüber gibt es zahllose Abhandlungen. Wer sich dafür interessiert, der weiß das doch.

 

Und gerade weil es diese Blaupause gibt, wären wir ja das dämlichste Volk auf der ganzen Welt, wenn uns das noch einmal passiert.

Außer, wir haben ausreichend Wähler, die das nun mal so wollen, weil sie sich wirklich als Herrenrasse fühlen, sich dem Nationalsozialismus grundsätzlich zugehörig fühlen, und genauso leben möchten.

Ja, die gibt es nun mal. Aber ich glaube eben nicht, dass das weniger werden, wenn man sie weiter in die Gesellschaft reinholt, statt sie politisch zu isolieren.

 

Genau das würde nämlich den Weg ebnen zu einem: Wie konnte das passieren?

Denn wo immer Du sie reinholst, selbst in einem Gemeinderat. Die bringen ihr Gift immer mit.

 

 

[Bleze]

vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

Das ist sowieso eine dämliche Frage. Denn wie das passieren konnte, darüber gibt es zahllose Abhandlungen. Wer sich dafür interessiert, der weiß das doch.

 

Ja aber wenn es alle wissen, warum handelt man dann so, also wüsste man es nicht?

[Frank]

vor 2 Minuten schrieb Bleze:

vor 13 Minuten schrieb Thofrock:

Wer die AfD wählt hat doch seine Partei gefunden. Dass das nun dummerweise eine Partei ist, mit der niemand zusammenarbeiten will, haben die Wähler ja nun gewusst. Und genau deshalb haben sie sie gewählt. Weil sie für etwas steht, was man bei den anderen Parteien nicht bekommt.

 

 

 

 

 

 

Ich befürchte Du wie auch die Politik machen es sich zu einfach. 

Und ich fürchte du hältst die Wählenden für dumm.

Wer der AfD seine Stimme gibt - sei es in der Sonntagsfrage, sei es an der Wahlurme - der oder die weiss wem er seine Stimme gibt. Diese Menschen wissen das sie einer Partei ihre Stimmen geben die offen rechtsradikal auftritt,  die wissen das sie einer Partei ihre Stimme geben mit denen niemand im demokratischen Spektrum zusammen arbeiten will. "Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

[Flo77]

vor 2 Minuten schrieb Frank:

"Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

Und das von einem Grünling.

 

Wie lächerlich willst Du dich noch machen?

[Frank]

vor 2 Minuten schrieb Flo77:

vor 6 Minuten schrieb Frank:

Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

Und das von einem Grünling.

 

Wie lächerlich willst Du dich noch machen?

Und wo war das Argument?

 

Wahrscheinlich hast du keines.

In solchen Situationen stelle ich mich klüger als ich bin und halte die Klappe... muss man natürlich nicht nach machen.

[Bleze]

vor 3 Minuten schrieb Frank:

Und ich fürchte du hältst die Wählenden für dumm.

Wer der AfD seine Stimme gibt - sei es in der Sonntagsfrage, sei es an der Wahlurme - der oder die weiss wem er seine Stimme gibt. Diese Menschen wissen das sie einer Partei ihre Stimmen geben die offen rechtsradikal auftritt,  die wissen das sie einer Partei ihre Stimme geben mit denen niemand im demokratischen Spektrum zusammen arbeiten will. "Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

Ich habe nie behauptet das sei alles nur Protest. Die Menschen haben Sorgen und die AfD bedient genau die richtigen Themen.

Die Lösung für mich wäre das man diese Themen zu den demokratischen Parteien verlagert und den Menschen zeigt das man sich ihrer Sorgen annimmt.
Aber da kommt nichts, warum? Das wäre Aufgabe der CDU, aber die macht nur Dünnpfiff aktuell oder verliert sich in Parteipolitik.

[Thofrock]

vor 30 Minuten schrieb Bleze:

Ich befürchte Du wie auch die Politik machen es sich zu einfach. 

Mich würde mal konkret interessieren, welchen AfD-Politiker du für befähigt hältst, Politik mit zu gestalten, damit sich deren Wähler mitgenommen fühlen.

Wen könnten wir wirklich gebrauchen, um das Chaos (OT-Bleze) aufzulösen. 

 

Chrupalla als Experte für Wirtschaftspolitik?

Frau von Storch für die Außenpolitik?

Höcke Innenpolitiker?

Frau Weidel in der Familienpolitik?

Herr Brandner für Arbeit und Soziales?

Peter Boehringer für Kultur und Bildung?

 

Wessen Kompetenz hat dich in soweit überzeugt, dass du ihn gern gegen amtierende Politiker tauschen möchtest, bzw wessen Ideen sollten umgesetzt werden, um AfD-Wählern eine Freude zu machen.

 

 

bearbeitet 25. Juli 2023 von Thofrock

[Bleze]

Gerade eben schrieb Thofrock:

Mich würde mal konkret interessieren, welchen AfD-Politiker du für befähigt hältst, Politik mit zu gestalten, damit sich deren Wähler mitgenommen fühlen.

Wen könnten wir wirklich gebrauchen, um das Chaos (OT-Bleze) aufzulösen. 

 

Gar keinen, hab ich auch nie behauptet. Ich habe nie gesagt das ich die AfD für fähig halte irgendetwas zu lösen.
Sie ist keine Lösung, aber ein Symptom.
Es geht hier nicht um rationale Entscheidungen, es geht um Angst & Sorgen der Wähler.

Ist das so schwer zu verstehen? Wenn ja wird mir klar wo unsere Politik ihr Problem hat.

[Thofrock]

vor 2 Minuten schrieb Bleze:

Es geht hier nicht um rationale Entscheidungen, es geht um Angst & Sorgen der Wähler.

Dann hätte Frank Recht, und du hältst die Wähler für komplett bescheuert. Die haben Angst und Sorgen, wissen aber nicht wovor. 

 

Nach der Logik müsste die Ampel ja nur 2025 jedem AfD-Wähler ein angstlösendes Medikament (am besten noch Pervitin ) und vielleicht noch 5000 € schenken, und schwupps fliegen die aus dem Bundestag.

 

[UHU]

vor 35 Minuten schrieb Frank:

Und ich fürchte du hältst die Wählenden für dumm.

Wer der AfD seine Stimme gibt - sei es in der Sonntagsfrage, sei es an der Wahlurme - der oder die weiss wem er seine Stimme gibt. Diese Menschen wissen das sie einer Partei ihre Stimmen geben die offen rechtsradikal auftritt,  die wissen das sie einer Partei ihre Stimme geben mit denen niemand im demokratischen Spektrum zusammen arbeiten will. "Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

Vielleicht ist das Spektrum der AfD-Wähler bunt wie ein Sommerblumenstrauß?

[phyllis]

2 hours ago, rorro said:

Allerdings sollte man Evidenz jenseits von Gefühl haben.

In der Erziehung geht nix ohne Gefühl. Wie der Link beschreibt, beim Homeschooling hängt es derart stark von der Bildung und der Bereitschaft der Eltern ab, dass man es unmöglich über einen Kamm scheren kann im Sinne von Homeschooling ist gut oder sch***.

 

bearbeitet 25. Juli 2023 von phyllis

[phyllis]

58 minutes ago, Frank said:

die wissen das sie einer Partei ihre Stimme geben mit denen niemand im demokratischen Spektrum zusammen arbeiten will.

jetzt mal ehrlich: Wenn ich praktisch alles was die Regierung spätestens seit 2015 liefert für total bescheuert und inkompetent halte (und dafür gibts super-Argumente) und einen Wechsel will, wen soll ich dann wählen?

[rince]

vor 54 Minuten schrieb Frank:

Und wo war das Argument?

 

Wahrscheinlich hast du keines.

In solchen Situationen stelle ich mich klüger als ich bin und halte die Klappe... muss man natürlich nicht nach machen.

Es geht um den arroganten oberlehrerhaften Ansatz deiner Verbots-Partei, die bekanntlich auch besser weiss als die Betroffenen, was die Menschen zu wollen haben.

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Ist doch ganz einfach: ICH bin in der Mitte!

 

  Inhalt unsichtbar machen

[ und intoniere dann mit der linken Hand die Internationale und hebe die rechte Hand zum deutschen Gruß ]

 

Mit der Hand intonieren?

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Dann muß man sich selbst um die Anliegen kümmern, deretwegen die Bürger ihnen ihre ...

Naja,aber bitte auf eine andere Art und Weise.

[mn1217]

vor 3 Stunden schrieb Bleze:

Also selbst wenn es einen Antrag der AfD gäbe, sämtliche Obdachlosen 1x am Tag kostenlos zu speisen, müsste man dagegen sein eben weil es von der AfD kommt?
...

 

Also,abgesehen davon,dass es sowas in Städten meist schon gibt, wie oft kam ein solcher Vorschlag von der AfD?

[mn1217]

vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Wäre schön, wenn die "Bürgerlichen" sich aich zu einer "Brandmauer" gegen den Ökowahnsinn ..

" Ökowahnsinn"?

Und was hat das,was immer es auch sein soll,mit Ausländerfeindlichkeit zu tun?

 

[mn1217]

vor 1 Stunde schrieb Bleze:

Ja aber wenn es alle wissen, warum handelt man dann so, also wüsste man es nicht?

Warum isst ( nicht nur) du Schokolade?

[bw83]

vor 1 Stunde schrieb Frank:

Und ich fürchte du hältst die Wählenden für dumm.

Wer der AfD seine Stimme gibt - sei es in der Sonntagsfrage, sei es an der Wahlurme - der oder die weiss wem er seine Stimme gibt. Diese Menschen wissen das sie einer Partei ihre Stimmen geben die offen rechtsradikal auftritt,  die wissen das sie einer Partei ihre Stimme geben mit denen niemand im demokratischen Spektrum zusammen arbeiten will. "Die wollen keine Faschos, das ist alles nur Protest" ist die arrogante Haltung besser wissen meinen,  was die Menschen wollen, als die Menschen selber

Es heißt ja immer, dass AfD-Wähler gar nicht so doof wären oder auch nicht schlecht verdienen würden, da gab es ja lange das (jetzt überspitzt) Klischee, dass das die Arbeitslosen und Alkis  wären, die die AfD wählen würden.

Das scheint ja per se nicht so zu sein, aber...

 

Ich glaube ja eher, dass du da eine ganz gehörige Portion an Menschen gewaltig überschätzt. Es mag jetzt vielleicht Zufall oder eben nur anekdotische Evidenz sein, aber ich kenne persönlich den einen oder die andere AfD-Wählerin, die bspw. bei der AfD von den "Schwarzen" sprechen, die Partei nur wählen, weil sie immer noch nicht Corona und das Impfthema verarbeitet haben, usw.

So leid mir das tut, ich muss da gerade ganz stark an zwei Personen aus dem erweiterten Bekanntenkreis denken. Die sind dumm. Ich kann's nicht anders sagen. Und die haben zuletzt AfD gewählt. Wegen Corona.

 

Und das Folgende meine ich relativ pauschal und ich glaube da auf Basis meiner eigenen mannigfaltigen Erfahrungen von Berufs wegen doch ziemlich recht zu haben:

Es gibt da draußen unglaublich viele Leute, die wissen nicht wie ihr Bürgermeister heißt, die wissen erst recht nicht, wer sie im Stadt-, Kreis-, Land- oder Bundestag vertritt, die wissen so gut wie gar nichts von Politik. 

Die haben keine Ahnung, wofür die Parteien stehen. Die konsumieren keine Nachrichten, die informieren sich nicht mal über Social Media.

Unter diesen Leuten gibt es nicht nur Nichtwähler, sondern eben auch Wähler. Die wählen eben gerade dann, wenn ihnen was stinkt. So wie bspw. Corona.

bearbeitet 25. Juli 2023 von bw83

[mn1217]

vor 41 Minuten schrieb phyllis:

jetzt mal ehrlich: Wenn ich praktisch alles was die Regierung spätestens seit 2015 liefert für total bescheuert und inkompetent halte (und dafür gibts super-Argumente) und einen Wechsel will, wen soll ich dann wählen?

Die Regierung in D hat seit 2015 gewechselt.

Ich nehme ab,das du in Kanada wählst.