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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Bei den links-woke-bekloppten haben aber aller den gleichen Rahmen zu benutzen. One Size Fits all. Alles andere ist ein böser Ismus.

Wenn dem so wäre!

 

Leider haben es die Konservativen eher mit dem Einheits-Abitur: Das Abitur mit Leistungskursen wurde abgeschafft, dafür muss jetzt jeder und jede, ob begabt oder nicht, z.B. (wieder) das gleiche Mathe-Abitur schreiben. In Bayern, das war zu Hohlmeiers Zeiten. Was für ein Unfug! Die einen sind unterfordert, die anderen müssen sich da durch quälen, obwohl sie den Stoff nie wieder im Leben brauchen werden.

 

Das ist One Size fits all und das ist die CSU. Weder links noch woke, nur bekloppt.

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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Die Kinder sollten mMn im Alltag zusammen sein. An einer Schule.

Wenn das sinnvoll möglich ist: In jedem Fall!

Aber es ist eben nicht immer sinnvoll möglich, und das ist letztlich auch keine Frage des Geldes oder des Personals, sondern der Behinderung und des spezielle Förderbedarfes. Wer z.B. wegen einer starken Hörbehinderung auf ein ruhiges Umfeld angewiesen ist, der ist in einer normalen Klasse verloren.

Ansonsten haben die Kinder früher mit anderen aus der Nachbarschaft gespielt, unabhängig von der Schulform.

 

vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Das heißt doch nicht,dass jedes Kind das Gleiche macht/ durchnimmt.

Innerhalb einer Klasse aber schon, trotz Binnendifferenzierung. Zumindest im klassischen Schulsystem.

In einer Förderschulklasse hat man 8 Kinder, keine 28. Da ist Binnendifferenzierung viel besser möglich.

 

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Ich fürchte, Deutschland, immerhin das Land, in dem die Förderschule erfunden wurde, hat mit der Unterschrift unter die entsprechende UN-Charta das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Denn hierzulande wurden (und werden) Behinderte ihren Fähigkeiten nach optimal beschult, auch Dank der Schulpflicht. Das dürfte in den meisten Ländern der Welt anders aussehen - wo die Alternative zur Regelschule einfach keinerlei Beschulung heißt.

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vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Leider haben es die Konservativen eher mit dem Einheits-Abitur: Das Abitur mit Leistungskursen wurde abgeschafft

Dazu kenne ich das Bayrische System nicht genug. Das ist in anderen Bundesländern anders.

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vor 8 Stunden schrieb Guppy:

 

Ja, sagt mir was.

 

Sagt dir PraenaTest was? Das sind Tests, mit denen Kinder im Mutterleib auf bestimmte Behinderungen untersucht werden. Behinderte Kinder werden selektiert und in der Regel im Mutterleib umgebracht, weil man sie wegen ihrer Behinderung nicht will. Deshalb sieht man inzwischen kaum noch Kinder mit Down Syndrom.

 

Darüber regt sich komischweise kaum ein linker Pseudo-Behindertenfreund auf. Aber wehe jemand äussert sich kritisch über die Ideologie der Inklusion und ihre gescheiterte Umsetzung.

 

Es ist mMn nicht in Ordnung, problematische Haltungen nur der politischen Richtung zuzuschreiben,die man selbst nicht vertritt. 

 

Ich finde Inklusion wichtig. Noch besser wäre,es wäre gar nicht erst nötig und niemand  würde ausgeschlossen.

Die genetischen pränatalen Untersuchungen sehe ich auch kritisch, noch mehr aber die Regelung,dass in solchen Fällen Abtreibung ja viel länger als bis Woche 12 straffrei bleibt.

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vor 10 Stunden schrieb UHU:

Wie stellst Du Dir das praktisch vor?
Vielleicht sogar an kleineren Schulen auf dem Land?

Wie überall anders auch: Barriefreier Zugang,ausreichend Personal,das gut ausgebildet ist,nötige Ausstattung. 

 

Edit: So stelle ich mir das überall vor.

Es ist natürlich leider nicht überall so.

bearbeitet von mn1217
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vor 10 Stunden schrieb Flo77:

Bis vor ein paar Jahrzehnten gab es noch Schulzentren in denen mehrere Schulformen räumlich nahe beieinander waren.

 

Meinst Du sowas?

Die gibt es ja immer noch teilweise.  Das geht schon in eine ganz gute Richtung.

Aber eigentlich finde ich sowas wie das Prinzip der amerikanischen High School,wo halt alle hingehen,nicht schlecht. 

Keine Aufteilung  vor 16.

Individuelle Förderung durch entsprechende Organisation in der Schule.

In jeder Klasse mindestens eine Lehrkraft und ein Sozialpädagogik.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb rince:

Man sollte mMn auch nicht dick werden, egal, was man 

 

Ich schrieb von individueller Förderung.

Da " isst" also eben nicht jeder das Gleiche.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Zusammenhang?

Ich schrieb von individueller Förderung.

Da " isst" also eben nicht jeder das Gleiche.

 

Zusammenhang: unrealistisches Wunschdenken

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vor 10 Stunden schrieb bw83:

Das war wahrscheinlich vor Jahrzehnten, so fern der Realität wie du mittlerweile schreibst.

Es ist nicht zufällig möglich,dass an unterschiedlichen Schulen unterschiedliche Erfahrungen gemacht wurden?

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

Wenn das sinnvoll möglich ist: In jedem Fall!

Aber es ist eben nicht immer sinnvoll möglich, und das ist letztlich auch keine Frage des Geldes oder des Personals, sondern der Behinderung und des spezielle Förderbedarfes. Wer z.B. wegen einer starken Hörbehinderung auf ein ruhiges Umfeld angewiesen ist, der ist in einer normalen Klasse verloren.

Ansonsten haben die Kinder früher mit anderen aus der Nachbarschaft gespielt, unabhängig von der Schulform.

 

Innerhalb einer Klasse aber schon, trotz Binnendifferenzierung. Zumindest im klassischen Schulsystem.

 

In einer Förderschulklasse hat man 8 Kinder, keine 28. Da ist Binnendifferenzierung viel besser möglich.

 

Das ist aber ein Problem der Klassengrössengrenze.

Die auch mMn geringer sein sollte (evtl jahrgangsweise gestaffelt).

 

Und auch in einer Klasse muss nicht zwangsweise jeder das Gleiche machen.

Da geht Differenzierung durchaus.

 

Ich hielte übrigens auch eine gewisse Ruhe für möglich und auch,dass alle Gebärdensprache lernen. Schaden tuts nicht.

 

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vor 25 Minuten schrieb rince:

Zusammenhang: unrealistisches Wunschdenken

In keinster Weise.

Ja,Bildung ist teuer und eine Umstellung braucht Zeit.

Aber realisierbar ist es.

 

Mal abgesehen davon, dass es Wünsche braucht,um Ziele zu haben und Ziele,um etwas zu ändern.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Dazu kenne ich das Bayrische System nicht genug. Das ist in anderen Bundesländern anders.

Von RLP weiß ich,dass in Mathe oder Deutsch Abi gemacht werden muss( es sei denn,das wurde schon wieder geändert).

Das war zu unserer Zeit( ewig her,letztes Jahrtausend) noch anders. Ganz abwählen konnte man Mathe und Deutsch nicht,das finde ich auch richtig, aber eine Abiprüfung in einem der Fächer war bei entsprechender Fächerkombination nicht nötig.

 

Meiner Meinung nach sollte es einheitlich sein. An der Uni oder in der Ausbildung kommen ja Menschen aus allen Bundesländern zusammen und haben dann die gleichen Anforderungen.

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vor 52 Minuten schrieb mn1217:

in jeder Klasse mindestens eine Lehrkraft und ein Sozialpädagogik.

Also eine Verdoppelung des akademischen Personals...

vor 20 Minuten schrieb mn1217:

Das ist aber ein Problem der Klassengrössengrenze.

Die auch mMn geringer sein sollte

...Verdreifachung.

 

Irgendwann stellt sich dann doch die Frage nach dem Verhältnis von Kosten zu Nutzen.

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vor 8 Stunden schrieb Moriz:

Ich fürchte, Deutschland, immerhin das Land, in dem die Förderschule erfunden wurde, hat mit der Unterschrift unter die entsprechende UN-Charta das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Denn hierzulande wurden (und werden) Behinderte ihren Fähigkeiten nach optimal beschult, auch Dank der Schulpflicht. Das dürfte in den meisten Ländern der Welt anders aussehen - wo die Alternative zur Regelschule einfach keinerlei Beschulung heißt.

Förderschulen gibt es nun immer noch, und soweit ich das sehen kann, wird man die hoffentlich auch nicht abschaffen. Dennoch ist es kein Weg, Kinder mit Behinderung pauschal an eine Förderschule zu verweisen, wie dies in der Vergangenheit geschehen ist. Man kann Blinde/Sehbehinderte, Taube  und Querschnittsgelähmte ohne weiteres ins normale Schulsystem integrieren, auch wenn natürlich die Förderschule hier schlicht billiger ist als der Aufzug an der Regelschule. 

 

Bei geistigen Behinderungen aller Art  kann man immer die Diskussion führen, welcher Weg der bessere ist - da wird es auch nie die eine allen passende Antwort geben, zumal das Spektrum ja hier nun von Autismusspektrumsstörungen bis zu Debiltät (ich weiß um die Problematik des Begriffes) reicht. Aber das ist auch finanzieller Aufwand, keine Frage.  

 

Umgekehrt sehe ich aber auch durchaus einen Lerneffekt bei den "anderen" Kindern, sie lernen mit Andersartigkeit und Behinderung umzugehen, und das ist nicht nur ein Wert, das ist auf anderem Wega auch kaum zu erreichen. Was nun Höcke und Co wollen, das ist klar und das hatten wir schon einmal: Erst raus aus der Wahrnehmung, und dann sehen wir weiter.

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vor 10 Stunden schrieb Guppy:

Sagt dir PraenaTest was? Das sind Tests, mit denen Kinder im Mutterleib auf bestimmte Behinderungen untersucht werden. Behinderte Kinder werden selektiert und in der Regel im Mutterleib umgebracht, weil man sie wegen ihrer Behinderung nicht will. Deshalb sieht man inzwischen kaum noch Kinder mit Down Syndrom.

 

Darüber regt sich komischweise kaum ein linker Pseudo-Behindertenfreund auf. Aber wehe jemand äussert sich kritisch über die Ideologie der Inklusion und ihre gescheiterte Umsetzung.

Wer Inklusion als Ideologie bezeichnet, der hat auch nichts gegen Praena und T4 - der will nicht durch Behinderte belastet werden.

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vor 21 Minuten schrieb Chrysologus:

Was nun Höcke und Co wollen, das ist klar und das hatten wir schon einmal: Erst raus aus der Wahrnehmung, und dann sehen wir weiter.

Wenn du schon (wie so oft) mit Unterstellungen arbeitest, dann aber doch nicht so feige.

 

Aber du dürftest wissen, dass Verleumdungen auch in Foren justiziabel sind, darum lieber rumdruxen... 

bearbeitet von rince
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vor 12 Stunden schrieb Flo77:

Bis vor ein paar Jahrzehnten gab es noch Schulzentren in denen mehrere Schulformen räumlich nahe beieinander waren.

 

Meinst Du sowas?

 

Da haben wenigstens die Landkinder dann halt elende Anfahrtwege.

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vor 9 Stunden schrieb Moriz:

Ansonsten haben die Kinder früher mit anderen aus der Nachbarschaft gespielt, unabhängig von der Schulform.

 

Das braucht es heute nicht mehr. Die Kinder sind besser den ganzen Tag in ein staatlich anerkanntes pädagogisches Konzept gezwängt, egal ob die Eltern das wollen oder nicht. 

Es reicht, wenn die Eltern entscheiden können, in welchem dieser Korsette sie sind, obwohl das dann vom pädagogischen Ansatz her eine Pseudo-Entscheidung ist, weil der Staat kaum unterschiedl Grundkonzepte haben dürfte.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Also eine Verdoppelung des akademischen Personals...

...Verdreifachung.

 

Irgendwann stellt sich dann doch die Frage nach dem Verhältnis von Kosten zu Nutzen.

 

Bei dem, was ihr vorzuschweben scheint, reicht mMn nicht mal eine Verdreifachung aus.....

 

Ganz davon abgesehen, dass schon seit gefühlten Ewigkeiten Sozialpädagogen absolute Mangelware sind, ebenso wie dringend benötigte Schulpsychologen 

bearbeitet von Die Angelika
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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Wer Inklusion als Ideologie bezeichnet, der hat auch nichts gegen Praena und T4 - der will nicht durch Behinderte belastet werden.

 

Inklusion belastet viele Behinderte, weil sie in Regelschulen überhaupt nicht die spezielle Förderung und einen bedarfsgerechten Unterricht bekommen, den sie bräuchten. In Schulen, die auf den Unterricht und die Förderung von geistig behinderten Kindern spezialisiert sind und wo nur entsprechend spezialisierte Lehrer und Pädagogen arbeiten, kann auf die Voraussetzungen der behinderten Kinder viel besser eingegangen werden.

 

Inklusion ist eine typisch linke Ideologie, bei der es nicht um die individuellen Bedürfnisse von Menschen geht, sondern einfach nur darum, dass alles "gleich" gemacht werden muss.

 

Und auch typisch für linke Ideologien: Wer Kritik oder eine andere Meinung dazu hat, ist automatisch Nazi.

 

Dabei haben dieselben Leute, die laut "Inklusion" schreien meisten kein Problem mit Praena und Co., sondern feiern das ja sogar als "Frauenrecht".

 

 

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4 hours ago, Chrysologus said:

Man kann Blinde/Sehbehinderte, Taube  und Querschnittsgelähmte ohne weiteres ins normale Schulsystem integrieren, auch wenn natürlich die Förderschule hier schlicht billiger ist als der Aufzug an der Regelschule. 

 

Nun wird allerdings genau das von vielen Kritikern moniert: dass eben nicht genug Ressourcen zur erfolgreichen Inklusion im Bildungssystem zur Verfügung stehen.

Tatsache ist, dass das Bildungssystem insgesamt vor erheblichen Herausforderungen steht, allein schon durch den erheblichen Schülerzuwachs der letzten Jahre. Rechtsansprüche (z.B. auf Kindergartenplätze) erfüllt das System tlw. nicht mehr, Überlastungsanzeigen der Kommunen hält die Politik aber die Rote Karte hin. Gleichzeitig verfällt das Niveau.

Auch hier fände ich es wichtig, das Verhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu sehen - was wird aus einer Gesellschaft, die immer mehr bombastische Ziele formuliert, ohne ausreichend darüber zu sprechen, was davon realisierbar ist?

 

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Also eine Verdoppelung des akademischen Personals...

...Verdreifachung.

 

Irgendwann stellt sich dann doch die Frage nach dem Verhältnis von Kosten zu Nutzen.

Der Nutzen von Bildung sollte klar sein.

 

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