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Politik für Alle


mn1217

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vor 37 Minuten schrieb UHU:

..

Sonst entsteht da eine Geräuchkulisse, bei der gar niemand irgendwas mitbekommt. (stelle ich mir zumindest so vor)

 

Kommt sehr auf die Form des Unterrichts an.

Steht ja nicht immer Einer vorne und redet und alle anderen "flüstern" untereinander.

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Wo sind denn so die WBMs?

Sicher nicht überall gleich,aber als Angebot: Einmal hinter einer Autobahnauffahrt, weg von der Stadt.

 Einmal ländlich quasi auf dem Feld.

Zweimal im kleinen Industriegebiet in dem sonst nicht viel ist.

Nicht sehr sichtbar.

 

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vor 13 Minuten schrieb mn1217:

Wo sind denn so die WBMs?

Sicher nicht überall gleich,aber als Angebot: Einmal hinter einer Autobahnauffahrt, weg von der Stadt.

 Einmal ländlich quasi auf dem Feld.

Zweimal im kleinen Industriegebiet in dem sonst nicht viel ist.

Nicht sehr sichtbar.

WBMs???

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Ich bin da ganz altmodisch (alter, weißer Mann halt), ich denke, Schule sollte Bildung vermitteln. Wenn sie dabei auch noch irgendwelchen Ideologien entspricht, meinetwegen, aber die Ideologie sollte nicht über der Bildungsvermittlung stehen. Und daß es behinderte Menschen gibt, das lernt man auch, ohne daß man sie in der Klasse hat.

Wie gesagt: Wenn sich behinderte Kinder in der Regelschule passabel integrieren lassen, dann gehören sie da auch hin. Aber sie nur deswegen in die Regelschule schicken, damit die 'normalen' lernen, daß es auch Behinderte gibt, das wäre ein brutaler Missbrauch der Behinderten. Die haben es im Leben schwer genug, da darf man ihnen nicht noch aus ideologischen Gründen die für sie optimale Schulform verweigern.

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vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Wo sind denn so die WBMs?

Sicher nicht überall gleich,aber als Angebot: Einmal hinter einer Autobahnauffahrt, weg von der Stadt.

 Einmal ländlich quasi auf dem Feld.

Zweimal im kleinen Industriegebiet in dem sonst nicht viel ist.

Nicht sehr sichtbar.

 

Klingt so, als ob sie verkehrsgünstig liegen würden. Scheint mir sinnvoll zu sein, denn zum Glück gibt es nicht allzu viele behinderte Kinder, deswegen haben die meisten einen ziemlich weiten Schulweg, der nur mit ensprechenden Fahrdiensten bewältigt werden kann. Daß ein behindertes Kind alleine zur Schule gehen (oder rollen) kann dürfte die absolute Ausnahme sein. Sowohl wegen der Entfernung als auch wegen der Behinderung.

Es ist nicht Aufgabe der S(onders)chule, Behinderung 'sichtbar' zu machen.

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45 minutes ago, bw83 said:

 

Kindererziehung, Lebensqualität und Krankheit sind die Top 3 der Gründe, auf Vollarbeitszeit zu verzichten.

Scheint mir durchaus legitim zu sein.

 

Was die „Lebensqualität“ angeht: zumindest in meiner Branche ist der Job halt nicht mehr mit dem vor 20, 30 Jahren zu vergleichen - Arbeitsverdichtung, Leistungsanspruch und Bürokratie sind erheblich mehr geworden, bei Verlängerung der Lebensarbeitszeit.

 

Wenn es darum geht, mehr Arbeit und Leistung mit weniger Personalstunden zu schaffen, wäre ich in erster Linie dafür, mehr auf Bürokratieabbau zu setzen. Und diejenigen, die Bürokratie produzieren und umsetzen, daran zu hindern, Prozesse beliebig neu zu schaffen und souverän einseitig darüber zu entscheiden, wie lange diese dauern und wie betechenbar sie ablaufen.

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vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

Was die „Lebensqualität“ angeht: zumindest in meiner Branche ist der Job halt nicht mehr mit dem vor 20, 30 Jahren zu vergleichen - Arbeitsverdichtung, Leistungsanspruch und Bürokratie sind erheblich mehr geworden, bei Verlängerung der Lebensarbeitszeit.

... in vielen Branchen ;)

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Kommt sehr auf die Form des Unterrichts an.

Steht ja nicht immer Einer vorne und redet und alle anderen "flüstern" untereinander.

 

Dann lass mich doch dazu einmal Konkreteres wissen.
Wie soll Unterricht in einer Klasse mit 28 Schülern aussehen, in der gehörlose bzw schwerhörige Kinder inkludiert sind.

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vor 7 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Dann lass mich doch dazu einmal Konkreteres wissen.
Wie soll Unterricht in einer Klasse mit 28 Schülern aussehen, in der gehörlose bzw schwerhörige Kinder inkludiert sind.

Du wirst darauf genau so wenig eine konkrete Antwort erhalten wie auf die Frage, wie die Ukraine denn ohne Anwendung von Gegengewalt auf den russischen Angriffskrieg hätte reagieren sollen...

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Mal ein paar Zwischenfragen, um die aktuell laufende Diskussion um Inklusion besser zu verstehen:

-Ist der Anlaß eine AfD-Äußerung dazu, und geht es damit eigentlich (wieder mal) um die AfD? Dann würde ich mir die inhaltliche Diskussion hier gleich sparen, weil jeder inhaltliche Beitrag sowieso nur noch symbolisch bewertet wird.

-Geht es tatsächlich um „Inklusion“, wäre meine Frage, ob diese Diskussion eigentlich von der schwierigen Situation im Bildungswesen insgesamt gesehen werden kann?

-Sollte für eine ernstgemeinte Diskussion diese dann nicht im „Bildungsthread“ geführt werden?

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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:

-Ist der Anlaß eine AfD-Äußerung dazu, und geht es damit eigentlich (wieder mal) um die AfD? Dann würde ich mir die inhaltliche Diskussion hier gleich sparen, weil jeder inhaltliche Beitrag sowieso nur noch symbolisch bewertet wird.

Ja, der Anlass war eine von @Thofrock hingeworfene Höcke-Äusserung mit dem mehr oder weniger unterschwelligen Vorwurf, die AfD würde eh alle Behinderten wegsperren oder gleich vergasen wollen. Der gleiche unterschwellige Vorwurf kam dann auch von @Chrysologus

bearbeitet von rince
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vor 14 Minuten schrieb Shubashi:

Gut, dann brauche ich mir hier um das Thema keine Gedanken mehr machen.

Ich halte mich auch raus. Inklusion ist eines der Dinge, die sich gut anhören. Dafür wurde ein Konzept abgewickelt, welches teurer war, aber funktionierte. Die Bayern leisten sich in Teilen noch beides mit den bekannten PISA-Ergebnissen.

bearbeitet von Soulman
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vor 15 Stunden schrieb UHU:

WBMs???

WBM: Werkstatt für Behinderte Menschen

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Ja, der Anlass war eine von @Thofrock hingeworfene Höcke-Äusserung mit dem mehr oder weniger unterschwelligen Vorwurf, die AfD würde eh alle Behinderten wegsperren oder gleich vergasen wollen. Der gleiche unterschwellige Vorwurf kam dann auch von @Chrysologus

Das Problem ist,dass solche Äußerungen nie harmlos sind.

Wenn nicht aufgepasst wird,geht das schnell in die dalsche Richtung. 

Insbesondere, da D insgesamt nicht besonders barrierefrei ist.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

Ich bin da ganz altmodisch (alter, weißer Mann halt), ich denke, Schule sollte Bildung vermitteln. Wenn sie dabei auch noch irgendwelchen Ideologien entspricht, meinetwegen, aber die Ideologie sollte nicht über der Bildungsvermittlung stehen. Und daß es behinderte Menschen gibt, das lernt man auch, ohne daß man sie in der Klasse hat.

...

 

Es sind aber zwei Paar Schuhe,etwas theoretisch zu wissen und es auch praktisch zu erfahren.

Bildung braucht Beides. 

 

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

 

Klingt so, als ob sie verkehrsgünstig liegen würden. 

...

 

Nope.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Mal ein paar Zwischenfragen, um die aktuell laufende Diskussion um Inklusion besser zu verstehen:

-Ist der Anlaß eine AfD-Äußerung dazu, und geht es damit eigentlich (wieder mal) um die AfD? Dann würde ich mir die inhaltliche Diskussion hier gleich sparen, weil jeder inhaltliche Beitrag sowieso nur noch symbolisch bewertet wird.

-Geht es tatsächlich um „Inklusion“, wäre meine Frage, ob diese Diskussion eigentlich von der schwierigen Situation im Bildungswesen insgesamt gesehen werden kann?

-Sollte für eine ernstgemeinte Diskussion diese dann nicht im „Bildungsthread“ geführt werden?

 

Die letzte Frage würde ich bejahen.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Das Problem ist,dass solche Äußerungen nie harmlos sind.

Mit genug Boshaftigkeit kann ich in jede noch so harmlose Äusserung die schlimmsten Dinge reininterpretieren :)

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vor 5 Minuten schrieb mn1217:

Insbesondere, da D insgesamt nicht besonders barrierefrei ist.

 

„Barrierefreiheit“ (wenn du damit meinst, daß es keine Stufen geben sollte) ist ein zweischneidiges Schwert. Wie ein Mobilitätstrainer vor vielen Jahren sagte: Alle Stufen zu beseitigen, zB. an Bürgersteigen, um Rollstuhlfahrern das Leben einfacher zu machen, hindert Blinde daran, sich selbständig im Straßenverkehr zu bewegen, weil sie die Stufen und Kanten zur Orientierung brauchen. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

„Barrierefreiheit“ (wenn du damit meinst, daß es keine Stufen geben sollte) ist ein zweischneidiges Schwert. Wie ein Mobilitätstrainer vor vielen Jahren sagte: Alle Stufen zu beseitigen, zB. an Bürgersteigen, um Rollstuhlfahrern das Leben einfacher zu machen, hindert Blinde daran, sich selbständig im Straßenverkehr zu bewegen, weil sie die Stufen und Kanten zur Orientierung brauchen. 

Nein, das habe ich nicht gemeint.

Ich denke zwar, dass es zusätzlich zu Stufen eben auch Rampen geben sollte, aber die Barrierefreiheit beschränkt sich mMn nicht nur auf solche technische/bauliche Dinge.

In umfassenderem Sinne geht es generell darum, Beeinträchtigungen aufzuheben/auszugleichen. 

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

WBM: Werkstatt für Behinderte Menschen

Aha.

Im Nachbarort gibt es eine "Werkstatt" eher eine größere Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung mit zwei Wohnanlagen (1 x Stadtmitte und 1 x zwischen Stadtrand und -mitte), Tagesbetreuung und vielfältigstem Arbeitsangebot. Handwerk, Dienstleistungen und Gastro. Eine Gastro-Außenstelle ist in meinem Ort. Belegschaft ist 50/50. Wird super angenommen - und zwar zu recht. Das Gastro-Angebot wurde vor kurzem durch einen Catering-Service erweitert.

Das definiere ich nicht als "verschwinden".

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Es sind aber zwei Paar Schuhe,etwas theoretisch zu wissen und es auch praktisch zu erfahren.

Bildung braucht Beides.

 

Wenn das aber dazu führt, daß man Behinderte an Regelschulen verblöden lässt, eben weil man ihnen dort nicht gerecht werden kann, dann hätte mal wieder die Ideologie über die Vernunft gesiegt.

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

 

MMn ist das Problem an unserer Bildungspolitik, dass man im Grunde lieber wegen utopischer Idealvorstellungen alle Schüler unter ihren Möglichkeiten bleiben lässt, anstatt eine Bildungspolitik zu betreiben, die sich daran orientiert, was bei allem Wünschenswerten dann halt auch realisierbar ist.

 

Das ist leider nicht nur auf die Bildungspolitik beschränkt...

 

Die Zielvorgabe von Idealzuständen, von denen schon bei der vollmundigen Verlautbarung kar ist, dass sie in Utopia angesiedelt sind, gehören doch inzwischen zum politischen Alltag.

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