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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

Wissen eigentlich die Gewerkschaften, daß eine Tariferhöhung zu mehr Armut à la Paus führt?

 

So bleibt immer was zu tun! ;)

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Leute! Das mit den 60% des (vergleichbaren) Durchschnittseinkommens ist ein international übliches und im Rahmen des Möglichen durchaus sinnvolles Kriterium für Armutsgefährdung. Statt Spitzfindigkeiten wäre vernünftige Kritik angebracht. Danke!

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vor 15 Minuten schrieb Moriz:

Leute! Das mit den 60% des (vergleichbaren) Durchschnittseinkommens ist ein international übliches und im Rahmen des Möglichen durchaus sinnvolles Kriterium für Armutsgefährdung. Statt Spitzfindigkeiten wäre vernünftige Kritik angebracht. Danke!

Genau darum ist ja die Diskussion so bekloppt. Aber Hauptsache das Zerrbild von den vielen, armen, hungernden Kindern in Deutschland entwerfen, denen die pösen reichen Menschen von der FDP nicht helfen wollen. 

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vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Leute! Das mit den 60% des (vergleichbaren) Durchschnittseinkommens ist ein international übliches und im Rahmen des Möglichen durchaus sinnvolles Kriterium für Armutsgefährdung. Statt Spitzfindigkeiten wäre vernünftige Kritik angebracht. Danke!

Ja und? Armutsgefährdung ist nicht Armut. Logisch, dass von Transfergeldern abhängige Migranten relativ niedrige Einkommen haben.

Z. B. arbeiten weniger als 20 Prozent der Ukrainer in Deutschland (in Polen arbeiten mehr als 3/4).

Gleichzeitig sinkt die Zahl der armutsgefährdeten Kinder aus residenten Haushalten von Jahr zu Jahr.

Bei weiter massiv steigender Migration sind die Zahlen also einer Ursache zuordenbar.

 

Wo man ansetzen müsste, ist auch klar. Warum arbeiten nicht mal 20% der Ukrainer? Warum arbeitet nur die Hälfte der seit 2015 Angekommenen? Wo wir gleichzeitig massiven Arbeitskräftemangel vom Hilfsarbeiter bis zum Raketentechniker haben?

Und welches Problem würde gelöst, wenn Frau Paus ein paar Milliarden mit der Gieskanne verteilt?

 

Werner

 

 

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

Leute! Das mit den 60% des (vergleichbaren) Durchschnittseinkommens ist ein international übliches und im Rahmen des Möglichen durchaus sinnvolles Kriterium für Armutsgefährdung. Statt Spitzfindigkeiten wäre vernünftige Kritik angebracht. Danke!

Dieses Kriterium ist nur ziemlich - wie soll man sagen? - unpassend.

 

Mit dieser %-Definition ist Armutsbekämpfung zum einen ein Kampf gegen Windmühlen, denn die Zahl derer die unter diese Grenze fallen sinkt effektiv nur, wenn sich das Durchschnittseinkommen nach unten verschiebt oder die übergroße Zahl der Einkommen sich in einem sehr engen Bereich rund um das Durchschnittseinkommen konzentrieren.

 

Dazu kommt, daß dahinter ein relativer Armutsbegriff steht, der reale Armut nicht beziffert. Jemand, der hier als arm gilt, hat damit im Vergleich zu anderen Ländern immer noch einen hohen Lebensstandard, der von echter Armut weit entfernt ist.

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vor 26 Minuten schrieb Flo77:

Dieses Kriterium ist nur ziemlich - wie soll man sagen? - unpassend.

 

Mit dieser %-Definition ist Armutsbekämpfung zum einen ein Kampf gegen Windmühlen, denn die Zahl derer die unter diese Grenze fallen sinkt effektiv nur, wenn sich das Durchschnittseinkommen nach unten verschiebt oder die übergroße Zahl der Einkommen sich in einem sehr engen Bereich rund um das Durchschnittseinkommen konzentrieren.

 

Dazu kommt, daß dahinter ein relativer Armutsbegriff steht, der reale Armut nicht beziffert. Jemand, der hier als arm gilt, hat damit im Vergleich zu anderen Ländern immer noch einen hohen Lebensstandard, der von echter Armut weit entfernt ist.

Das wird Absicht sein, weil man sonst schlicht und ergreifend nicht genügend Arme zusammen bekommt, für die man sich als wackerer Retter vor die Mikrophone stellen kann.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Dazu kommt, daß dahinter ein relativer Armutsbegriff steht, der reale Armut nicht beziffert. Jemand, der hier als arm gilt, hat damit im Vergleich zu anderen Ländern immer noch einen hohen Lebensstandard, der von echter Armut weit entfernt ist.

Armut ist relativ.

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vor 5 Minuten schrieb Moriz:

Armut ist relativ.

In einem Land, in dem die gesamte Weltbevölkerung ein individuelles Menschenrecht auf freie Kost und Logis plus

Taschengeld hat, sobald sie, völlig egal auf welchem Weg und auf welche Weise, die Grenze überschreitet, kann die relative Armut nicht besonders schlimm sein.

 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

In einem Land, in dem die gesamte Weltbevölkerung ein individuelles Menschenrecht auf freie Kost und Logis plus

Taschengeld hat, sobald sie, völlig egal auf welchem Weg und auf welche Weise, die Grenze überschreitet, kann die relative Armut nicht besonders schlimm sein.

 

Ja. Eigentlich müssten alle sich wie im Paradies fühlen.

Dummerweise träumen sie auch noch von einem Mercedes...

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Armut ist relativ.

Äh? Nein.

 

Sobald der Lebensunterhalt nicht mehr gesichert ist (sprich nicht ausreichend Kalorien, keine adäquate Gesundheitsversorgung, kein Zugriff auf grundlegende materielle Notwendigkeiten (Unterkunft, hinreichende Bekleidung)), kann man von absoluter Armut sprechen.

 

Die Weltbank setzt die Grenze bei der Kaufkraft von 2,15 US-Dollar in den USA an (was ich pers. für VIEL zu niedrig halte). Ich pers. halte selbst diese Summe für viel zu niedrig.

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Hier habe ich einen aktuellen Beitrag vom Chef der Familienkassen zur Kindergrundsicherung. Ich weiß nicht, ob das alles ist, was im Gesetz steht, aber was er sagt, klingt eigentlich v.a. nach einer rundheraus vernünftigen Maßnahme zum Bürokratieabbau für beantragende Eltern (Kinder u.ä.).

Allerdings geht daraus nicht hervor, wofür es die 3,5 Mrd. braucht.

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vor 10 Minuten schrieb Moriz:

 

Ja. Eigentlich müssten alle sich wie im Paradies fühlen.

Dummerweise träumen sie auch noch von einem Mercedes...

Ach weißt du, das ist relativ. Mein Vater hat seinerzeit immer gesagt, es sei ungerecht, dass wir als Haushalt von Kleinselbstständigen oft weniger hätten als Sozialhilfeempfänger, weil damals das Existenzminimum noch nicht steuerfrei war.

Ich kann dir gern mal privat Geschichten aus meiner Kindheit erzählen .

Mir muss nan nicht erklären, was Armut ist. Und  solange bei unserem akuten Arbeitskräftemangel Millionen dauerhaft von Stütze leben, hält sich mein Mitleid in engen Grenzen. Wer zu wenig Geld hat, soll arbeiten 

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Äh? Nein.

 

Sobald der Lebensunterhalt nicht mehr gesichert ist (sprich nicht ausreichend Kalorien, keine adäquate Gesundheitsversorgung, kein Zugriff auf grundlegende materielle Notwendigkeiten (Unterkunft, hinreichende Bekleidung)), kann man von absoluter Armut sprechen.

 

Die Weltbank setzt die Grenze bei der Kaufkraft von 2,15 US-Dollar in den USA an (was ich pers. für VIEL zu niedrig halte). Ich pers. halte selbst diese Summe für viel zu niedrig.

Deshalb gibt es den Unterschied zwischen relativer und absoluter Armut. 

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Z. B. arbeiten weniger als 20 Prozent der Ukrainer in Deutschland (in Polen arbeiten mehr als 3/4).

Vielleicht sollten sich Frau Paus, Herr Heil & Co mal mit den polnischen Kollegen unterhalten, wie die das hinbekommen haben und dann rabbeldiebutz ähnliches bei uns anleiern.

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Wer zu wenig Geld hat, soll arbeiten 

Dazu müsste man jemanden finden, der einen einstellt.

Oder in der Lage sein, selbst ein Unternehmen auf die Beine zu stellen.

Es gibt nun mal Leute, die können beides nicht. Aus nachvollziehbaren Gründen.

Faul sind die wenigsten.

 

Vielleicht sollte ich einfach sagen: Spar dir deine Stammtischsprüche!

 

Und: Genau genommen ist "zu wenig Geld" interessanterweise ein Persönlichkeitsmerkmal, das erstaunlich wenig mit dem Einkommen zu tun hat.

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vor 11 Minuten schrieb Moriz:

 

Und: Genau genommen ist "zu wenig Geld" interessanterweise ein Persönlichkeitsmerkmal, das erstaunlich wenig mit dem Einkommen zu tun hat.

Dann nützt es aber auch nichts, mit dem Gießkannenprinzip Geld zu verteilen.

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vor 32 Minuten schrieb Werner001:

Ach weißt du, das ist relativ. Mein Vater hat seinerzeit immer gesagt, es sei ungerecht, dass wir als Haushalt von Kleinselbstständigen oft weniger hätten als Sozialhilfeempfänger, weil damals das Existenzminimum noch nicht steuerfrei war.

Ich kann dir gern mal privat Geschichten aus meiner Kindheit erzählen .

Mir muss nan nicht erklären, was Armut ist. Und  solange bei unserem akuten Arbeitskräftemangel Millionen dauerhaft von Stütze leben, hält sich mein Mitleid in engen Grenzen. Wer zu wenig Geld hat, soll arbeiten 

 

Werner

Das ist doch gar nicht möglich.
In den 70er Jahren hatten doch alle Deutschen genug Geld, um sich ein Haus zu kaufen und in den Urlaub zu fahren. Außerdem gab es so gut wie keine Kriminalität. Die Probleme kamen erst mit Merkel.

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vor 47 Minuten schrieb MartinO:

Deshalb gibt es den Unterschied zwischen relativer und absoluter Armut. 

Und deshalb ist dieses Geplärre gewisser Deutscher Politikerinnen eine Zumutung.

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vor 43 Minuten schrieb MartinO:

Das ist doch gar nicht möglich.
In den 70er Jahren hatten doch alle Deutschen genug Geld, um sich ein Haus zu kaufen und in den Urlaub zu fahren. Außerdem gab es so gut wie keine Kriminalität. Die Probleme kamen erst mit Merkel.

Meine Eltern haben ihre Hochzeitsreise nach Holland gemacht. Solange wir Kinder waren, waren wir 3x im Urlaub - 3x Nordsee. Sonst waren meine Eltern nie im Urlaub.

Meine Großeltern mütterlicherseits waren ab und an im bayerischen Wald.

Meine Großeltern väterlicherseits waren nie im Urlaub.

 

Ich halte es für ein Gerücht und eine absolute Verklärung, dass früher auch so viel Urlaub gemacht worden wäre. Und wenn, dann ging es auch nicht so oft tausende oder zehntausende Kilometer mit dem Flieger irgendwo hin.

Natürlich nimmt das mit dem Verreisen seit den 60ern/70ern massiv zu, aber so extrem war das damals bei weitem noch nicht.

Es gab "damals" auch gar nicht einen so hohen Urlaubsanspruch wie heute.

bearbeitet von bw83
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vor einer Stunde schrieb Moriz:

es gibt nun mal Leute, die können beides nicht. Aus nachvollziehbaren Gründen.

Ich habe mehr Vertrauen in die Menschen als du. Ich glaube nicht, dass ein paar Millionen nicht fähig sind zu arbeiten 

 

Werner 

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Man könnte doch einfach die Mehrwertsteuer auf alle Kinderprodukte komplett streichen. Dazu den Kinderfreibetrag auf die Höhe des Grundfreibetrages anheben und ein Familiensplitting einführen. Vielleicht könnte man auch sowas die geringere Sozialversichungsabgaben für Eltern einführen.

 

Warum nimmt man den Menschen immer so viel von ihrem selbstverdienten Geld weg, um ihnen dann staatliche Almosen zu geben? Das macht für mich keinen Sinn.

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vor 20 Minuten schrieb bw83:

Meine Eltern haben ihre Hochzeitsreise nach Holland gemacht. Solange wir Kinder waren, waren wir 3x im Urlaub - 3x Nordsee. Sonst waren meine Eltern nie im Urlaub.

Meine Großeltern mütterlicherseits waren ab und an im bayerischen Wald.

Meine Großeltern väterlicherseits waren nie im Urlaub.

Die Quantität kann ich aus meiner Familie bestätigen.

 

Die größten "Reisen" in der Urgroßeltern- und Großelterngeneration waren die Fluchten zwischen 1943 und 1947. Zählt hierbei nicht. Danach kamen nur noch Verwandtschaftsbesuche. An richtige Urlaube kann ich mich nicht erinnern.

Die meiner Eltern sind auch überschaubar.

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vor 26 Minuten schrieb bw83:

Meine Eltern haben ihre Hochzeitsreise nach Holland gemacht. Solange wir Kinder waren, waren wir 3x im Urlaub - 3x Nordsee. Sonst waren meine Eltern nie im Urlaub.

In den 70ern haben wir im Sauerland Urlaub gemacht.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich kleiner Stöpsel mit meinem Opa morgens zur Bäckerei gelaufen bin um Brötchen zu holen.

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