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Politik für Alle


mn1217

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Gerade eben schrieb Spadafora:

das Problem ist dass wenn es so war er abstreitet das kann ihm jetzt zum Verhängnis werden

Unbestritten. Dann besser zugeben und Reue zeigen, wenn es so war.

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Gerade eben schrieb rince:

Lt. Bericht gab es dazu ja einen Disziplinarausschuss an seiner Schule zu diesem Fall. Müsste das dann nicht irgendwie dokumentiert sein? Hörensagen nach 35 Jahren wäre ja äusserst dürftig.

Irgendwie wahrscheinlich schon (Ich  weiß nicht genau, wie lange Schuldisziplinarakten aufgehoben werden müssen). Es kann allerdings auch drinstehen, dass der Verfasser nicht herausgefunden werden konnte und lediglich die Schüler A.X. und B.Y. wegen Verteilung bestraft wurden.

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Und dieses Flugblatt hat jemand all die Jahre aufgehoben, und kurz vor der Landtagswahl ist es ihm eingefallen?

 

Werner

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vor 17 Minuten schrieb MartinO:

Irgendwie wahrscheinlich schon (Ich  weiß nicht genau, wie lange Schuldisziplinarakten aufgehoben werden müssen). Es kann allerdings auch drinstehen, dass der Verfasser nicht herausgefunden werden konnte und lediglich die Schüler A.X. und B.Y. wegen Verteilung bestraft wurden.

Da ich bisher keine besondere Einzelnorm für den Diszplinarausschuss gefunden habe wird das wohl unter 37f fallen, was bedeutet, daß die Aufbewahrungsfrist bereits 1 Jahr nach Aiwangers Schulabgang abgelaufen sein müsste.

 

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchO2016-40

 

Dazu auch: https://www.datenschutz-bayern.de/5/schuelerunterlagen.html

 

Wenn jetzt jemand die Unterlagen des Diszipinarausschusses von 1988 veröffentlichen WÜRDE, fände ich die Datenschutzdiskussion mal sehr interessant...

bearbeitet von Flo77
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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Da ich bisher keine besondere Einzelnorm für den Diszplinarausschuss gefunden habe wird das wohl unter 37f fallen, was bedeutet, daß die Aufbewahrungsfrist bereits 1 Jahr nach Aiwangers Schulabgang abgelaufen sein müsste.

 

https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BaySchO2016-40

in diesem Paragraph geht es um Schülerakten, nicht um Protokolle des Disziplinarausschusses.

Im Klartext: In Aiwangers früherer Schülerakte wäre nur etwas gestanden, wenn er bestraft worden wäre. im Protokoll des Disziplinarausschusses kann auch stehen, dass er bestritt, mit der Verbreitung der Flugblätter zu tun zu haben, keinen Verantwortlichen kenne und man ihm das Gegenteil nicht beweisen könne.

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vor 18 Minuten schrieb Werner001:

Und dieses Flugblatt hat jemand all die Jahre aufgehoben, und kurz vor der Landtagswahl ist es ihm eingefallen?

 

Werner

 

Zufälle gibt's, die gibt's gar nicht. 

 

Das Vorgeworfene ist tatsächlich so stereotyp blöd, dass es entweder tatsächlich vom jungen Aiwanger stammt oder in irgendeiner ANTIFA/Linker Untergrund-Küche von 19-jährigen Milchbärten fabriziert wurde, die sich vorstellten, was ein junger "Rechter" wohl schreiben würde: "Pack noch nen Holocaust-Witz rein, Justin, das zieht bestimmt. Gute Idee, Noah. Hehehehe." 

bearbeitet von Studiosus
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vor 31 Minuten schrieb rince:

Lt. Bericht gab es dazu ja einen Disziplinarausschuss an seiner Schule zu diesem Fall. Müsste das dann nicht irgendwie dokumentiert sein? Hörensagen nach 35 Jahren wäre ja äusserst dürftig.

Einen Disziplinarausschuss gibt es nicht zu einem bestimmten Fall, sondern ständig. Er trat wohl wegen dieses Falls zusammen.


Daran, dass das Papier echt ist, habe ich keinen Zweifel. Ob und was Aiwanger damit zu tun hatte, lässt sich möglicherweise nicht mehr sicher feststellen.

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vor 14 Minuten schrieb MartinO:

im Protokoll des Disziplinarausschusses kann auch stehen, dass er bestritt, mit der Verbreitung der Flugblätter zu tun zu haben, keinen Verantwortlichen kenne und man ihm das Gegenteil nicht beweisen könne.

 

Und das müsste in einem Staat, der sich an Recht und Gesetz hält und niemanden wegen seiner politischen Ausrichtung vorverurteilt, reichen, um die Geschichte als solche zu den Akten zu nehmen. 

 

Aber wie der Lateiner sagt semper aliquid haeret, irgendwas bleibt immer hängen. Und das ist auch der modus operandi dieser Art von Journalistmus, der sich zum Steigbügelhalter der politischen Linken macht. 

bearbeitet von Studiosus
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Der feste Aufklärungswille des San Marco di Bavaria in dieser Sache überzeugt übrigens auch nicht wirklich. Das ist rein taktisch, weil Aiwanger die CSU-Hegemonie im Land stört. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Der feste Aufklärungswille des San Marco di Bavaria in dieser Sache überzeugt übrigens auch nicht wirklich. Das ist rein taktisch, weil Aiwanger die CSU-Hegemonie im Land stört. 

Letzteres glaube ich nicht - Gesetzt den Fall, die Freien Wähler würden aufgrund dieser Nachricht wirklich deutlich verlieren, kann dies allen anderen Parteien (und auch den Nichtwählern) nützen.

Dass Söder ein solcher Fall in der Staatsregierung nicht passen kann, ist ein anderer Fall und dass er sein Mäntelchen beliebig in den Wind hängt sowieso. 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Aiwanger müsste damals 16 oder 17 Jahre alt gewesen sein. Da wollen sie ihm jetzt was ans Leder flicken, 35 Jahre später? Ernsthaft? 

 

Ich finde die Faschisten in der aktuellen Regierung viel besorgniserregender als das jahrzehntealte pubertäre Geschreibsel konservativer Politiker.

 

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Unabhängig wer was vor vielen Jahrzehnten geschrieben haben mag: Ist das Sommerloch so groß und langweilig, daß solche Uraltvorkommnisse gesucht werden müssen? Und wenn man, warum auch immer, was gegen diesen Herrn hat, wären dann nicht seine Lösungsansätze für aktuelle Themen zu diskutieren sinnvoller?

 

... gähn ...

 

Nur mal vorweg: In meiner Abizeitung steht nichts politisch-gesellschaftlich-relevantes - es braucht niemand anfangen zu graben :wacko:

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vor 25 Minuten schrieb UHU:

Unabhängig wer was vor vielen Jahrzehnten geschrieben haben mag: Ist das Sommerloch so groß und langweilig, daß solche Uraltvorkommnisse gesucht werden müssen? Und wenn man, warum auch immer, was gegen diesen Herrn hat, wären dann nicht seine Lösungsansätze für aktuelle Themen zu diskutieren sinnvoller?

 

... gähn ...

 

Nur mal vorweg: In meiner Abizeitung steht nichts politisch-gesellschaftlich-relevantes - es braucht niemand anfangen zu graben :wacko:

In Bayern ist Landtagswahlkampf, das sagt alles.

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vor 8 Minuten schrieb MartinO:

In Bayern ist Landtagswahlkampf, das sagt alles.

Dann muß der aber so was von themenfrei sein. :huh:

Bayern = Paradies?????

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vor 4 Stunden schrieb Studiosus:

Das erinnert ja nicht wenig an die "Liedbuch-Affäre" in Österreich. Da will man sich auch mockiert haben, weil aktive Politiker vor 20 Jahren das falsche Liedlein gesungen haben. 

 

Mir für meinen Teil ist vor allem wichtig, welche Programmatik ein Politiker hat und ob er Lösungen anbieten kann für virulente Fragen. Artikel aus der Abizeitung interessieren mich eher weniger. 

 

Wer hat denn nun das Pamphlet geschrieben? Ist das schon geklärt?

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer hat denn nun das Pamphlet geschrieben? Ist das schon geklärt?

Aktueller Stand: Der Bruder

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vor 4 Stunden schrieb Studiosus:

Und ja, der Doppelstandard ist wieder mit Händen zu greifen: Wenn man die Grünen an gewisse pädosexuelle Abwege aus ihrer Gründungszeit erinnert, dann grenzt das an Verhetzung. Wenn man von einem konservativen Politiker etwas von vor 30 Jahren ausgräbt und skandalisiert, dann gehört das zum demokratischen Spiel. Gähn. Das ist alles so dermaßen durchsichtig und billig, dass es nicht einmal mehr zur Unterhaltung dient. 

 

Und die Leute interessiert es nicht mehr. Man hat das Schreckgespenst "rechts" so lange durch die politische Manage geschleift, dass es sozusagen seine Wirkung im Kampf um die Mandate verloren hat. 

 

Ist das ausgegraben? Warum wird das kurz vor de bayrischen Landtagswahl ausgegraben und anonym unters Volk gebracht, dass Aiwanger es verfasst habe?

Hat Aiwanger nicht auch schon bei der letzten Landtagswahl kandidiert? War es da (noch?) nicht wichtig? Warum jetzt? Was, wenn Aiwangers Behauptung stimmt, dass nicht er das Wurfblatt verfasst habe? Was, wenn die Behauptung des älteren Bruders stimmt, dass er das Flugblatt verfasst habe?

 

Ich befürchte, dass das alles heute nicht mehr so schnell zu klären sein wird. Und ich bin sauer.

In der SZ steht:

Zitat

 Aiwanger soll laut Süddeutscher Zeitung als 17-jähriger Schüler ein antisemitisches Flugblatt verfasst haben. Das Blatt beruft sich auf anonyme Quellen aus der Schulzeit. Ein Lehrer habe berichtet, dass er Aiwanger als überführt betrachtet habe, da in seiner Schultasche Kopien des Flugblatts entdeckt worden seien. Er sei dafür vom Disziplinarausschuss des Burkhart-Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg zur Verantwortung gezogen worden. 

Quelle

So ein ArZsßch! Und da fällt ihm erst nach 35 Jahren ein, das an die Öffentlichkeit zu bringen? Wieso nicht wenigstens schon bei der vorigen Landtagswahl? 

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wer hat denn nun das Pamphlet geschrieben? Ist das schon geklärt?

 

Ich weiß es nicht. Ich bin auch kein Bayer (so gesehen kann es mir egal sein, wer im Freistaat regiert). Ich habe das heute das erste Mal gesehen und die Sache stinkt - wie oft in der Politik - zum Himmel. 

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vor 9 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ich weiß es nicht. Ich bin auch kein Bayer (so gesehen kann es mir egal sein, wer im Freistaat regiert). Ich habe das heute das erste Mal gesehen und die Sache stinkt - wie oft in der Politik - zum Himmel. 


Zum Kotzen

 

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ach ja, eigentlich wollte ich gar nicht wählen, jetzt bin ich wegen der scheinheiligen Empörung und vorverurteilenden Ausschlachtung für Stimmenfang seitens der bayrischen Opposition drauf und dran, die Freien Wähler zu wählen. 

Einer meiner Klassenkameraden kandidiert bei den Freien Wählern für den bayrischen Landtag und von dem weiß ich ganz sicher, dass er nicht das Geringste mit irgendwelchen braunen Parolen zu tun hat.

bearbeitet von Die Angelika
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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

ach ja, eigentlich wollte ich gar nicht wählen, jetzt bin ich wegen der scheinheiligen Empörung der bayrischen Opposition drauf und dran, die Freien Wähler zu wählen. 

Einer meiner Klassenkameraden kandidiert bei den Freien Wählern für den bayrischen Landtag und von dem weiß ich ganz sicher, dass er nicht das Geringste mit irgendwelchen braunen Parolen zu tun hat.

dann los!

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

dann los!

 

Das ist dann ein konkretes Beispiel für Protestwahl. 😄

bearbeitet von Die Angelika
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