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Politik für Alle


mn1217

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vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich nehme an, das hatte wenig mit den Personen im Disziplinarausschuss zu tun, wenn man liest, welche Steine ihr auch später noch in den Weg gelegt wurden.

Da war etwas außer Kontrolle geraten. Diese Schülerin war ja nicht bereit, sich in irgendeiner Weise disziplinieren zu lassen, weil sie sich ihrer Sache sicher war.

Wir wissen es letztlich nicht.
Sicher weiß ich, dass sie nicht die einzige Schülerin in Bayern war, die einen "Stoppt Strauß!" - Button trug. Sicher weiß ich auch, dass deutlich üblere Äußerungen in beide Richtungen in den 80er-Jahren nicht zu Schulverweisen führten.
Es mag sein, dass der Disziplinarausschuss des Albertus-Magnus-Gymnasium damals aus extrem strengen und extrem konservativen Lehrern bestand.
Dass bei allem, was später passiert ist, der Vorfall von damals das einzige war, bezweifle ich. Dann müssten die Entscheidungsträger schon ziemlich ahnungslos gewesen sein.

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vor 14 Minuten schrieb Thofrock:

Warum haben die Eltern ihren Sohn eigentlich nicht Wolfgang Wolfssohn genannt, und sind mit ihm nach Wolfsburg gezogen?

Du weißt schon, dass Wolffsohn Jude ist?

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 7 Minuten schrieb Thofrock:

Wenn die Löschung darauf zurückzuführen ist, dass du ein imaginäres Ziel formulierst, geht das zündeln eindeutig von dir aus. 

 

Darauf ist die Löschung sicher nicht zurückzuführen. Sie ist darauf zurückzuführen, dass die Moderatoren ein gemeldetes Posting angeschaut und für löschungswürdig befunden haben. Punkt. Eventuelle Hoffnungen, die Moderation durch die Formulierung von was auch immer manipuliere zu können, halte ich für unbegründet.

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vor 8 Minuten schrieb Werner001:

Du weißt schon, dass Wolffsohn Jude ist?

 

Werner

Seit wann darf man sich nicht über die Nachnamen von Juden lustig machen? Antisemitismus ist doch nur, wenn jemand "Auschwitz" sagt.

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Wolffsohn ist einer der klügsten und unaufgeregtesten Köpfe im Land, was er auch hier wieder bewiesen hat. 

 

Aber ich sehe schon, dass seine Einschätzung wohl nichts wert ist. Wahrscheinlich ist er eine Art "Beutejude" mit Stockholm-Syndrom, der sich durch diesen Gefälligkeitsartikel schon den neuen Herren andienen und prophylaktisch Privilegien erkaufen will für die Zeit, in der Aiwanger und die AfD das Vierte Reich aus der Taufe gehoben haben. 

 

Ich meine das kann nur der Grund sein, oder? 

bearbeitet von Studiosus
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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Wir wissen es letztlich nicht.
Sicher weiß ich, dass sie nicht die einzige Schülerin in Bayern war, die einen "Stoppt Strauß!" - Button trug. Sicher weiß ich auch, dass deutlich üblere Äußerungen in beide Richtungen in den 80er-Jahren nicht zu Schulverweisen führten.
Es mag sein, dass der Disziplinarausschuss des Albertus-Magnus-Gymnasium damals aus extrem strengen und extrem konservativen Lehrern bestand.
Dass bei allem, was später passiert ist, der Vorfall von damals das einzige war, bezweifle ich. Dann müssten die Entscheidungsträger schon ziemlich ahnungslos gewesen sein.

 

Christine Roth, geborene Schanderl war nach Durchexerzieren des gesamten schulischen Disziplinarinstrumentariums nicht dazu zu bewegen, ihre Plakette abzunehmen. Da die Schule diesen Weg eingeschlagen hatte, hatte sie zuletzt nur noch zwei Möglichkeiten:

a) nachzugeben und sie das Ding tragen zu lassen, das hätte unglaublicher pädagogischer Nacharbeit bedurft, um überhaupt noch mit Verweisen hantieren zu können

 

oder aber 

b) den scheinbar leichteren Weg des Schulausschlusses zu gehen.

 

Dass der dazu führen würde, dass die Schülerin gegen den Willen ihrer Eltern selbst einen juristischen  Prozess anstrengen und erreichen würde, war nicht abzusehen, zumal davon auszugehen ist, dass die Schule die Eltern einschätzen konnten.

 

Ehrlich, ich ziehe den Hut vor einer in so jungen Jahren schon so reifen Frau. 

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Bitte Wolffsohn mit 2 f und einem s

Ich hab es auch schon falsch geschrieben.

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

Du weißt schon, dass Wolffsohn Jude ist?

 

Werner

Du wirst es nicht glauben, aber das ist Dr. Schuster auch.

 

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vor 22 Minuten schrieb Thofrock:

Dann hättest du auch gleich HGM zitieren können. Der ist ja nach Meinung von Herrn Wolfssohn (super Quelle, echt, und der Name ist wie gemalt für das Thema) auch noch nie antisemitisch gewesen.

 

Warum zitierst Du nicht stattdessen den Vorsitzenden des Zentralrates? Hat der geringere Kompetenz als Herr Wolfssohn?

 

ohlhvhr

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Gerade eben schrieb Thofrock:

Du wirst es nicht glauben, aber das ist Dr. Schuster auch.

 

Ja und? Ich habe Herrn Schuster nicht verunglimpft wie du Herrn Wolffsohn.

Allerdings hat auch Herr Schuster nichts von Antisemitismus gesagt

 

Werner

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Achja, und was HGM sein soll hast du auch noch nicht verraten.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

Wolfssohn ist einer der klügsten und unaufgeregtesten Köpfe im Land, was er auch hier wieder bewiesen hat. 

 

Aber ich sehe schon, dass seine Einschätzung wohl wieder nichts wert ist. Wahrscheinlich ist er eine Art "Beutejude", der sich durch diesen Gefälligkeitsartikel schon prophylaktisch Privilegien erkaufen will für die Zeit, in der Aiwanger und die AfD das Vierte Reich aus der Taufe gehoben haben. 

 

Ich meine das kann nur der Grund sein, oder? 

Unwissenheit wäre aber auch denkbar. Bei den Begriffen Auschwitz und Schornstein kommt nun mal nicht jeder auf die Endlösung der Judenfrage.

 

Deshalb habe ich ja vorgeschlagen, dass Dr. Schuster möglicherweise die bessere Referenz ist.

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vor 7 Minuten schrieb Thofrock:

Du wirst es nicht glauben, aber das ist Dr. Schuster auch.

 

na und?

Zitat

liebe deutsche Mitbürger, hört mit den unsäglichen Judenspielen auf, wenn ihr eure persönlichen oder politischen Süppchen kocht.

 

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vor 9 Minuten schrieb Thofrock:

Unwissenheit wäre aber auch denkbar. Bei den Begriffen Auschwitz und Schornstein kommt nun mal nicht jeder auf die Endlösung der Judenfrage.

Manche sind halt zu doof, um zu kapieren, dass nicht jede Bezugnahme auf die Endlösung der Judenfrage antisemitisch ist. Sonst wären auch alle Schulbücher in Geschichte antisemitisch.

 

Also bleib du lieber bei deinen Witzchen über jüdische Nachnamen. Das kannst du gut. Ich bin sicher, auch passende lustige Hitler-Zitate ließen sich zu dem Thema finden.

bearbeitet von Aristippos
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vor 5 Minuten schrieb Thofrock:

Unwissenheit wäre aber auch denkbar. Bei den Begriffen Auschwitz und Schornstein kommt nun mal nicht jeder auf die Endlösung der Judenfrage.

 

Denkbar zweifelsohne, aber auch naheliegend? Es ist ja nicht so, dass Wolffsohn, neben seiner jüdischen Herkunft, auch noch ein anerkannter Historiker, Schwerpunkt Neuere Geschichte, ist, der zufällig auch auf dem Gebiet der jüdisch-deutschen Geschichte geforscht und publiziert hat. 

 

Ich, aber ich bin auch einfach gestrickt, würde ihm zutrauen, Antisemitismus zu erkennen, wenn er ihn vor sich hat. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Minuten schrieb Thofrock:

Unwissenheit wäre aber auch denkbar. Bei den Begriffen Auschwitz und Schornstein kommt nun mal nicht jeder auf die Endlösung der Judenfrage.

 

Deshalb habe ich ja vorgeschlagen, dass Dr. Schuster möglicherweise die bessere Referenz ist.

 

 

aber natürlich doch wäre das bei Michael Wolffsohn denkbar. Er ist ja nur Sohn und Enkel von Holocaust-Überlebenden. Sicher völlig ahnungslos

bearbeitet von Die Angelika
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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Denkbar zweifelsohne, aber auch naheliegend? Es ist ja nicht so, dass Wolffsohn, neben seiner jüdischen Herkunft, auch noch ein anerkannter Historiker, Schwerpunkt Neuere Geschichte, ist, der zufällig auch auf dem Gebiet der jüdisch-deutschen Geschichte geforscht und publiziert hat. 

 

Dass es denkbar ist, ist ja schon zweifelsfrei bewiesen. Der so denkfähige Thofrock hat es ja bereits vorgedacht. 😉

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

 

Allerdings hat auch Herr Schuster nichts von Antisemitismus gesagt

"Verunglimpfung der Millionen Opfer der Schoah" hat er gesagt. Wenn du das auch nicht mit Antisemitismus in Verbindung bringst, ist das aber wirklich dein Problem.

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vor 13 Minuten schrieb Werner001:

Achja, und was HGM sein soll hast du auch noch nicht verraten.

 

Werner

Jetzt geht das wieder los.

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Jetzt geht das wieder los.

 

Tja, frei nach Goethe: Der Zauberlehrling wird die Geister nicht mehr los, die er rief. 😄

bearbeitet von Die Angelika
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vor 3 Minuten schrieb Thofrock:

"Verunglimpfung der Millionen Opfer der Schoah" hat er gesagt. Wenn du das auch nicht mit Antisemitismus in Verbindung bringst, ist das aber wirklich dein Problem.

Wahrscheinlich ist das Problem, das ich rationaler Ingenieur bin und kein schlagwortgetriebener Ideologe. Präzise Sprache ist mir wichtig. Verunglimpfung von Opfern der Shoah ist nun mal nicht gleichbedeutend mit Antisemitismus. 
Aber das werde ich dir nicht verständlich machen können, weil… siehe oben.

 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Wahrscheinlich ist das Problem, das ich rationaler Ingenieur bin und kein schlagwortgetriebener Ideologe. Präzise Sprache ist mir wichtig. Verunglimpfung von Opfern der Shoah ist nun mal nicht gleichbedeutend mit Antisemitismus. 
Aber das werde ich dir nicht verständlich machen können, weil… siehe oben.

 

Werner

Aber ist es nicht doch merkwürdig, dass u.a. sogar die FAZ, und der regierungsfeindliche Sender n-tv den Antisemitismus in diesem Flugblatt erkennen und benennen?

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/antisemitisches-flugblatt-zwei-brueder-aiwanger-ein-pamphlet-19131821.html

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Aber ist es nicht doch merkwürdig, dass u.a. sogar die FAZ, und der regierungsfeindliche Sender n-tv den Antisemitismus in diesem Flugblatt erkennen und benennen?

 

https://m.faz.net/aktuell/politik/inland/antisemitisches-flugblatt-zwei-brueder-aiwanger-ein-pamphlet-19131821.html

Was ist daran merkwürdig, dass depperte Schreiberlinge Unsinn schreiben, wenn es der moralischen Aufregung und somit dem Umsatz dient?

bearbeitet von rince
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Eigentlich lohnt die ganze mediale Aufregung aktuell kaum, weil sich kaum ein Kommentator sicher zu sein schein, wem oder was diese aktuelle Enthüllungsstory nützt, dazu ist sie einfach zu verworren.

Ich wüßte momentan nicht mal, auf welche Weise sich daraus momentan eine sonderlich hilfreiche Erkenntnis ableiten ließe, weil dazu die Motive und Absichten der Akteure als auch vor allem: die Wirkungen auf die Wähler noch völlig unklar sind.

So verworrene uralte Geschichten haben tendenziell eher eine Wirkung: sie lassen den ganzen medial-politischen Betrieb eher abstoßend und um sich selbst kreisend erscheinen.

Für die Wahlüberlegungen der Bürger, die normalerweise eher andere Sorgen haben als Journalisten oder Politiker, dürfte die Sache bisher jedenfalls weder sonderlich motivierend noch erhellend sein.

(Vielleicht ein bisschen so wie der Streit hier auf den norddeutschen Leser😇?)

 

Edit:

Dazu ein eher unaufgeregter norddeutscher Kommentar aus Berlin, der sich an anderen Politiker-Fehltritten orientiert, um den hier ziemlich unbeschriebenen Herr Aiwanger für nördliche Leser einzuordnen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/der-fall-hubert-aiwanger-wie-viel-milde-hat-er-verdient-10379452.html

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 48 Minuten schrieb Shubashi:

 

Edit:

Dazu ein eher unaufgeregter norddeutscher Kommentar aus Berlin, der sich an anderen Politiker-Fehltritten orientiert, um den hier ziemlich unbeschriebenen Herr Aiwanger für nördliche Leser einzuordnen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/der-fall-hubert-aiwanger-wie-viel-milde-hat-er-verdient-10379452.html

 

Der letzte Satz in dem Kommentar ist der wichtigste (und der Hauptgrund für mich, dass die FW für mich keine Option sind): So eine Aussage in so einer Umgebung ist gefährlich. Bezeichnend ist, dass Söder damals zwar widersprochen hat, aber auch nicht mehr. (Auch er war anwesend, hat Aiwanger also unmittelbar gehört).
Die Sondersitzung des bayrischen Kabinetts gibt nur einen Sinn, wenn Söder keine Koalitionsbruch will: Hätte er Aiwanger feuern wollen, hätte er es längst tun können. Vermutlich will er eine weitergehende Erklärung, mit der er einen Großteil der Presse zufriedenstellen könnte.

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