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Politik für Alle


mn1217

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vor 50 Minuten schrieb Shubashi:

Was ich mich gerade frage, ist, ob die Bundespolitik dazu sinnvoll etwas sagen kann? Ist das tatsächlich „Wahlkampfhilfe“ oder empfinden die bayerischen Wähler das eher als unberufene Einmischung?

Das wirkt eher als Verstärker in beide Richtungen, wenn es überhaupt wirkt.

 

Die FW-Wähler werden "jetzt erst recht" FW wählen.

Die anderen werden "jetzt erst recht" die FW nicht wählen.

 

Dass deswegen großartige Wählerwanderungen stattfinden, halte ich für ausgeschlossen.

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13 minutes ago, bw83 said:

Spahn


Vielen Dank - also doch elegant vorgetragener Stuss.

Die Kneipe bleibt zu!

 

Aber wenn ich zaghaft Schlüsse ziehen dürfte:

1. Investitionen in Fortbildung könnten sich auszahlen

2. Die Zuwanderer müssten so schnell wie möglich arbeitsmarktfähig werden.

(Aktuell fällt die migrantische Jugend in HH v.a. durch Gewalt auf, bewaffnete Tötungsdelikte und Bandenunwesen. Nicht jeder Minderjährige findet leider die Paketbotenkarriere attraktiv.)

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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:


Vielen Dank - also doch elegant vorgetragener Stuss.

Die Kneipe bleibt zu!

 

Aber wenn ich zaghaft Schlüsse ziehen dürfte:

1. Investitionen in Fortbildung könnten sich auszahlen

2. Die Zuwanderer müssten so schnell wie möglich arbeitsmarktfähig werden.

(Aktuell fällt die migrantische Jugend in HH v.a. durch Gewalt auf, bewaffnete Tötungsdelikte und Bandenunwesen. Nicht jeder Minderjährige findet leider die Paketbotenkarriere attraktiv.)

Es ist statistisch belegt, dass Personen mit einem Berufsabschluss (Studienabschluss) besser am Arbeitsmarkt zurechtkommen und höhere Löhne erzielen.

Es ist auch statistisch belegt, dass ungelernte Personen größere Probleme haben, aber durch den Erwerb von Qualifikationen ihren Status und ihre Chancen am Arbeitsmarkt verbessern können.

 

Selbe Quelle wie im anderen Beitrag, direkt nächste Seite:

Zitat

So zeigen Auswertungen des BIBB u. a., dass eine Nach- und Weiterqualifizierung von den Personen ohne Berufsabschluss als durchaus sinnvoll erachtet wird. Trotz der erwarteten positiven Effekte ist der Anteil derjenigen, die eine (weitere) Qualifizierung planten, bei den Personen ohne Berufsabschluss geringer als bei den Personen mit Berufsabschluss. Zu hohe Kosten und mangelndes Wissen über Kursangebote sind die am häufigsten genannten Hinderungsgründe. Aber auch die eigenen Erfolgsaussichten wurden von nur etwa der Hälfte der Personen ohne Berufsabschluss als gut eingeschätzt.

Das ist eben das typische Dilemma. Die Betroffenen erkennen (zu) lange ihre (schlechte) Situation nicht bzw. verkennen ihre (temporär eventuell positive) Situation.

Das ist genau das Problem von vor Kurzem (fikt. Beispiel):

Junger Syrer kommt nach D. Ihm wird von mehreren Seiten zu einer Ausbildung geraten. Er macht aber lieber einen Hilfsjob und verdient so mehr Geld. Wie eben unser Hermesbote. Der macht das jetzt ein paar Jahre, wird nie einen Berufsabschluss erwerben, irgendwann auf den Beruf keine Lust mehr haben oder gekündigt werden und steht dann vor dem nichts oder maximal dem nächsten Hilfsjob. Naja, Shisha-Bar wäre noch ne Möglichkeit.

Auf Fort- und Weiterbildungen ohne Berufsabschluss, die nicht so lange dauern wie Ausbildungen oder Umschulungen und ihre Situation auch verbessern würden, haben diese Leute auch weniger Lust als Einheimische. 

 

Aus eigener beruflicher Erfahrung möchte ich hiermit ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in solchen Fällen nicht nur an mangelhaften Ausbildungsmöglichkeiten liegt, sondern sehr häufig einfach keine Motivation und kein Wille vorhanden sind, eine Aus-/Fort-/Weiterbildung zu beginnen/abzuschließen.

bearbeitet von bw83
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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:


Ich versuche immer noch mir darüber klar zu werden, was ich von dem Interview heute morgen halte - klang gut, nur habe ich keine Ahnung, ob irgendwas davon stimmt.

(Das wäre übrigens was: dass der interviewende Sender einfach ganz neutral analysiert, ob die Aussagen dort realistisch sind oder nicht. Dafür könnte man sich dann die ganze unterstellende Rhetorik sparen.)

Als Gesundheitsminister war er trotz großartiger Corona-Chancen nicht so die Show - nur, wer konnte das unter Merkel sein?

War er aber schlechter als Herr Lauterbach - von dem ich ziemlich enttäuscht bin?

Ich kann‘s nicht definitiv sagen, aber ich halte ihn auch für x-te Wahl.

1. Daniel Günther … leider nicht abkömmlich, wir behalten ihn

2. Hendrik Wüst ? (Kann der was?)

3. Friedrich Merz (muss das sein?)

4. Markus Söder (Gott sei bei uns!)

….

x. Jens Spahn (hmmmmm)

xx. Armin Laschet (Yeah, play it again, Sam!)

Zu dem Interview kann ich nix sagen, ich habe es nicht gehört.

Momentan sieht es vei der CDU ziemlich nach deiner Liste aus, aber da gilt natürlich abwarten. Die nächste Wahl ust ja noch hin,bis dahin können noch viele Politiker* innen über irgendwas stolpern.

 

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Das ist natürlich auch super:

Zitat

Nun legen Aussagen eines ehemaligen Schülers des Gymnasiums den Verdacht nahe, dass sein einstiger Deutschlehrer schon seit längerem ganz gezielt daran gearbeitet hat, Aiwanger, der auch Bayerns Wirtschaftsminister sowie Landes- und Bundesvorsitzender der Freien Wähler ist, zu stürzen. 

„Mein ehemaliger Deutschlehrer hat mich vor acht Wochen aufgesucht und mich gebeten, ihm einen Dreizeiler aufzuschreiben, in dem ich bestätige, dass Hubert Aiwanger der Verfasser des antisemitischen Flugblattes ist. Diese Aufforderung hat er mit folgenden Worten kommentiert: 'Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen'“, so der heute 52-Jährige gegenüber FOCUS online.

„Mein Ex-Lehrer sagte: 'Ist an der Zeit, die braune Socke Aiwanger zu stürzen'“ - FOCUS online

 

Das ist schon wirklich wie im (schlechten) Film.

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5 minutes ago, bw83 said:

Aus eigener beruflicher Erfahrung möchte ich hiermit ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in solchen Fällen nicht nur an mangelhaften Ausbildungsmöglichkeiten liegt, sondern sehr häufig einfach keine Motivation und kein Wille vorhanden sind, eine Aus-/Fort-/Weiterbildung zu beginnen/abzuschließen.


Deswegen hoffe ich immer, dass unsere jungen Rettungssanitäter noch eine richtige Ausbildung anstreben. Man verdient so auch richtig gutes Geld bei uns, aber die Frage ist, ob sie solange am Ball bleiben können. Für‘s ganze Leben ist der Job als Indianer zu hart, aber was anderes erfordert eben Weiterqualifikation.

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 Zu vw83:

Herr Aiwanger hatte das Flugblatt. Bestreitet er ja auch nicht.

Er hat wohl schon vor einigen Jahren bei dem Lehrer nachfragen lassen, ob er was zu befürchten haben.

Und jetzt wohl wieder.

( Quelle: Lanz Sendung vom 30.08.2023).

Das lässt zumindest darauf schließen,  daß da evtl. noch mehr war.

Warum hat er denn nicht direkt der SZ gesagt: "Ich hab damals Mist gebaut,heute sehe ich das ganz anders."

Dann hätte doch jeder gesagt: "Menschen ändern sich,jeder hat eine zweite Chance verdient."

 

Aber so...

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb Shubashi:


Deswegen hoffe ich immer, dass unsere jungen Rettungssanitäter noch eine richtige Ausbildung anstreben. Man verdient so auch richtig gutes Geld bei uns, aber die Frage ist, ob sie solange am Ball bleiben können. Für‘s ganze Leben ist der Job als Indianer zu hart, aber was anderes erfordert eben Weiterqualifikation.

...und das wird mit steigendem Alter auch immer schwieriger, da man sich einfach mit dem Lernen schwerer tut je älter man wird.

 

Bei uns ist es jedenfalls so, dass man unsere Teilnehmerstruktur schon relativ gut beschreiben kann, wenn es um Qualifizierungsmaßnahmen (mit oder ohne Berufsabschluss) geht:

* tendenziell weibliche Personen

* tendenziell U40

* tendenziell Einheimische

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

 Zu vw83:

Herr Aiwanger hatte das Flugblatt. Bestreitet er ja auch nicht.

Er hat wohl schon vor einigen Jahren bei dem Lehrer nachfragen lassen, ob er was zu befürchten haben.

Und jetzt wohl wieder.

( Quelle: Lanz Sendung vom 30.08.2023).

Das lässt zumindest darauf schließen,  daß da evtl. noch mehr war.

Warum hat er denn nicht direkt der SZ gesagt: "Ich hab damals Mist gebaut,heute sehe ich das ganz anders."

Dann hätte doch jeder gesagt: "Menschen ändern sich,jeder hat eine zweite Chance verdient."

 

Aber so...

Warum fragst du mich das? Ich bin nicht Aiwanger, der mir an sich relativ wurscht (wenn er seinen Mund hält, was selten vorkommt) bis zuwider (wenn er seinen Mund aufmacht, was häufiger vorkommt) ist.

 

Fakt ist, dass unabhängig von Aiwangers Vergangenheit die SZ in ihren Bericht(en) über das Thema eben auch nicht sauber gearbeitet hat, sondern ein sehr starkes Framing aufgebaut hat, u.a. auch mit (in meinen Augen) unlauteren Mitteln (wie bspw. dem absurden Zitat von Huber).

 

Wenn die SZ in diesem Fall mit unfairen Mitteln agiert (und Zitate aus dem Kontext zu reissen gehört für mich dazu), dann liegt die Vermutung nahe, dass dies häufiger geschieht. Man sieht ja, wie viele Leute da ganz schnell drauf reinfallen und nicht groß nachdenken oder nachrecherchieren.

 

 

bearbeitet von bw83
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vor 9 Minuten schrieb bw83:

Das ist natürlich auch super:

„Mein Ex-Lehrer sagte: 'Ist an der Zeit, die braune Socke Aiwanger zu stürzen'“ - FOCUS online

 

Das ist schon wirklich wie im (schlechten) Film.

Also: Wir haben da einen offensichtlich verbiesterten SPD-nahen Ex-Lehrer, der es Aiwanger scheinbar übel nimmt, politisch erfolgreich zu sein, und der versucht nun mit allen Mitteln, ihm was an den Karren zu flicken und schreckt dabei sogar nicht zurück, ehemalige Schüler zu manipulieren. Tolle Nummer... Was ein heroischer und vertrauenswürdiger Zeitzeuge.

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vor 1 Minute schrieb rince:

Also: Wir haben da einen offensichtlich verbiesterten SPD-nahen Ex-Lehrer, der es Aiwanger scheinbar übel nimmt, politisch erfolgreich zu sein, und der versucht nun mit allen Mitteln, ihm was an den Karren zu flicken und schreckt dabei sogar nicht zurück, ehemalige Schüler zu manipulieren. Tolle Nummer... Was ein heroischer und vertrauenswürdiger Zeitzeuge.

Was kein Problem wäre, wenn ihn niemand ernst nehmen würde.

Das eigentliche Problem ist, daß die SZ da mitmacht.

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Was kein Problem wäre, wenn ihn niemand ernst nehmen würde.

Das eigentliche Problem ist, daß die SZ da mitmacht.

Weil "Nazi", "Antisemit", "rechtsradikal", usw. hervorragend zieht. Gerade dann, wenn es sich um so polarisierende Personen wie Aiwanger handelt.

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vor 43 Minuten schrieb bw83:

Du hattest dich doch selbst auf die SZ berufen, die das Huber-Zitat brachte ("rechtsradikal").

 

Hat bei dir scheinbar durchaus verfangen - du wusstest ja auch erst gar nicht, warum Huber das gesagt hatte und hast dich erst darüber informiert, als ich dich angestupst habe.

 

Dass die Beleidigung von Huber ggü. Aiwanger ein absoluter Käse bzw. eine absolute Frechheit ohne direkten Bezug zum Grund der Beleidigung war, das geht aus dem Artikel der SZ nicht hervor, hat dich auch nicht interessiert.

Ich wiederhole mich gerne: Erwin Huber hat das gesagt. Und da ist der Kontext recht interessant, zu dem Zeitpunkt war es nicht nötig, sich gegen die FW abzugrenzen oder zu profilieren.

 

Zu dem Zeitpunkt galten die FW noch als Sammelbecken politischer Leichtgewichte, deren (nach meinem Dafürhalten) einziges gemeinsames Anliegen der Lobbyismus in eigener Sache ist. Populistische Tendenzen bei den FW waren sicher schon vorhanden, wahrnehmbar, so man sich ihnen genauer gewidmet hätte.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb bw83:

Weil "Nazi", "Antisemit", "rechtsradikal", usw. hervorragend zieht. Gerade dann, wenn es sich um so polarisierende Personen wie Aiwanger handelt.

Was wohl stimmt: Er hatte in Bezug auf das Thema "Nationalsozialismus" Berührungspunkte. Die hatte eben Joschka Fischer hin bis zur RAF.

 

Da wird er sich in Zukunft klarer abgrenzen müssen, ebenso wie Fischer.

 

Fischer hier ein Vergleichspunkt.

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vor einer Stunde schrieb bw83:

Aus eigener beruflicher Erfahrung möchte ich hiermit ausdrücklich darauf hinweisen, dass es in solchen Fällen nicht nur an mangelhaften Ausbildungsmöglichkeiten liegt, sondern sehr häufig einfach keine Motivation und kein Wille vorhanden sind, eine Aus-/Fort-/Weiterbildung zu beginnen/abzuschließen.

Weil?

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vor 28 Minuten schrieb nannyogg57:

Was wohl stimmt: Er hatte in Bezug auf das Thema "Nationalsozialismus" Berührungspunkte. Die hatte eben Joschka Fischer hin bis zur RAF.

 

Da wird er sich in Zukunft klarer abgrenzen müssen, ebenso wie Fischer.

 

Fischer hier ein Vergleichspunkt.

Fischer hat sich  klar geäußert. 

Das hat Herr Aiwanger ja nicht getan,obwohl er die Möglichkeit hatte .  

bearbeitet von mn1217
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vor 48 Minuten schrieb rince:

Also: Wir haben da einen offensichtlich verbiesterten SPD-nahen Ex-Lehrer, der es Aiwanger scheinbar übel nimmt, politisch erfolgreich zu sein, und der versucht nun mit allen Mitteln, ihm was an den Karren zu flicken und schreckt dabei sogar nicht zurück, ehemalige Schüler zu manipulieren. Tolle Nummer... Was ein heroischer und vertrauenswürdiger Zeitzeuge.

" Alle Mittel"? " Am Karren flicken"?

Du hast das Flugblatt mal gelesen?

Das geht wirklich gar nicht.

 

Und der Lehrer hätte das ja auch schon bis jetzt publik machen können.

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vor 16 Minuten schrieb mn1217:

Und der Lehrer hätte das ja auch schon bis jetzt publik machen können.

Technisch ja.

 

ABER: Die Veröffentlichung ist ihm dienstrechtlich grundsätzlich nicht gestattet. Wenn eine Lehrkraft solche Schülerunterlagen bei sich zu Hause aufbewahrt um sie zu einem späteren Zeitpunkt zum Schaden des Schülers einzusetzen ist Heimtücke noch das Netteste, was man dem Herrn unterstellen kann. Für mich zählt geplante Erpressung zum Feld der kriminellen Energie.

 

Sollte das Dokument nicht bei ihm aufbewahrt worden sein, sondern durch den amtierenden Direx aus den Schulakten genommen und dem Pensionär(!) übergeben worden sein, wären schon zwei Beamte des Missbrauchs ihrer (Vertrauens)Position schuldig.

 

Und in der Tat stellt sich die Frage nach der Motivation des Zeitpunkts nachdem Aiwanger bereits seit Jahren politisch aktiv ist. Den hochhehren moralischen Druck jetzt ein Zeichen setzen zu müssen (eine der schlimmsten Motivationen unserer Zeit ohnehin) nehme ich dem Exlehrer schlicht nicht ab.

 

Edit: ich habe drei Kinder durch die Schule geschleust - wenn ich mich nicht auf die DSVGO verlassen kann und damit rechnen muss, daß ggf. für meine Kinder kompromittierendes Material (in welcher Form auch immer - und seien es Intelligenztests, Aufsätze, oder sonst was) nicht mit Ablauf der gesetzlichen Fristen vernichtet wird bzw. ich befürchten muss, daß Lehrkräfte sich solches Material zur späteren Verwendung aneignen, stellt das die Institution mal so rein grundsätzlich in Frage.

bearbeitet von Flo77
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vor 21 Minuten schrieb mn1217:

Fischer hat sich  klar geäußert. 

Das hat Herr Aiwanger ja nicht getan,obwohl er die Möglichkeit hatte .  

Er hat doch bereits in seiner ersten Wortmeldung gesagt, dass er das Flugblatt widerlich findet und ablehnt. Was soll er denn noch sagen?

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Mal grundsätzlich: 

-Sollte fortan das Verhalten sämtlicher Politiker bis in die Schulzeit rückverfolgbar sein? Wenn ja, bis zu welchem Alter?

-Sollten Lehrer grundsätzlich belastendes Material über ihre Schüler aufbewahren, um bei passender Gelegenheit zu veröffentlichen?

 

Wenn das ernsthaft gewollt wäre, würden wir allerdings zukünftig Schwierigkeiten haben, überhaupt noch jemanden zu finden, der eine öffentlich sichtbare Position bekleidet, weil dank sozialer Medien praktisch unendlich viel degoutantes, bösartiges, peinliches und auch strafbares Datenmaterial aus der Schulzeit auftauchen dürfte - allein schon dadurch, dass Schüler massenhaft per Internet Zugriff auf sowas haben.

 

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Sollte das Dokument nicht bei ihm aufbewahrt worden sein, sondern durch den amtierenden Direx aus den Schulakten genommen und dem Pensionär(!) übergeben worden sein, wären schon zwei Beamte des Missbrauchs ihrer (Vertrauens)Position schuldig.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass er zumindest ein Exemplar des Flugblatts im Zuge der Disziplinarmaßnahmen gegen Aiwanger einfach mitgehen ließ. So konnte er ein Jahr später einen anderen Schüler mit einer Kopie versorgen, der diese dann in seine eigene Arbeit einfließen ließ. 

bearbeitet von Aristippos
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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

-Sollten Lehrer grundsätzlich belastendes Material über ihre Schüler aufbewahren, um bei passender Gelegenheit zu veröffentlichen?

Die Schule hatte vermutlich das Recht, die Flugblätter einzuziehen. Dann waren sie aber entweder zu vernichten, zu der Schulakte zu legen oder an die Polizei als Beweismittel zu übergeben, wenn man sich für eine Anzeige entschieden hätte. Sie wurden nicht zum Privateigentum der Lehrkräfte, die danach damit machen können, was sie wollen. 

bearbeitet von Aristippos
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vor 38 Minuten schrieb UHU:

Weil?

Weil es so etwas in den Herkunftsländern nicht gibt, weil die deutsche Sprache schwer ist, und weil es für die Bleibeperspektive egal ist

 

Werner

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vor 37 Minuten schrieb mn1217:

" Alle Mittel"? " Am Karren flicken"?

Du hast das Flugblatt mal gelesen?

Das geht wirklich gar nicht.

 

Und der Lehrer hätte das ja auch schon bis jetzt publik machen können.

Schon damals scheinen ja die Beweise nicht ausreichend gewesen zu sein, um klein Hubsi eindeutig als Urheber zu identifizieren. Drum hat der Lehrer nun sogar versucht, einen ehemaligen Mitschüler zu einem Meineid zu überreden. Was wohl nicht geklappt hat. Ja, alle Mittel.

bearbeitet von rince
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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Weil es so etwas in den Herkunftsländern nicht gibt, weil die deutsche Sprache schwer ist, und weil es für die Bleibeperspektive egal ist

 

Werner

Ich befürchte, daß der letzte Punkt der entscheidende ist.

Wenn die Bleibeperspektive an Sprach- und Berufserwerb verbindlich gekoppelt wäre, sähe es wahrscheinlich anders aus.

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