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Politik für Alle


mn1217

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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

Moralisierender Krakeel ist schlicht kein weiterführendes politisches Konzept, sondern letztendlich pseudoreligiöses Sektierertum.

Wenn die Masse der ostdeutschen Bürger sich immer weiter von überwiegend westdeutsch geprägten politischen Konzepten entfernt, dann braucht das irgendwann nun mal eine überzeugende politische Antwort - kein hilfloses Gezeter oder antidemokratische Trickserei.

 

Danke. Klarer hätte ich das auch nicht formulieren können.

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vor 6 Minuten schrieb Flo77:

Und die Wiedervereinigung hat deutlich gezeigt, daß wir es eben gar nicht können...

So argumentieren der Flügel in der AfD und die kommunistische Plattform innerhalb der Linken:
In den 80er-Jahren gab es ja in Westdeutschland überhaupt keine Armut und in der DDR hatte jeder Arbeit und eine Wohnung.

Dass es ganz ohne Wiedervereinigung auch im Westen Menschen gab, die knapp rechnen mussten, dass einige Probleme, die sich damals schon abzeichneten (Thema Rente) von der Regierung Kohl, ebenso wie vorher von der Regierung Schmidt, schlicht ignoriert wurden, dass es den Bürgern der Ex-DDR Mitte bis Ende der 90er-Jahre wirtschaftlich deutlich besser ging als den Tschechen (deren Lebensstandard Ende der 80er-Jahre nicht viel niedriger war als der in der DDR) ignoriert man gern.

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:
vor 12 Stunden schrieb MartinO:

Ihr redet hier von zwei verschiedenen Dingen: 
Dass eine Partei zwar die Landtags- oder Bundestagswahlen gewinnt, aber die absolute Mehrheit verfehlt und andere Parteien eine Regierungsmehrheit gegen sie bilden, ist auf Bundes- und Landesebene schon einige Male passiert und nicht verfassungswidrig. Theoretisch wäre das auch in Sachsen möglich, wenn die Wahl so ausgehen sollte, wie von INSA prognostiziert und die FDP (oder auch die Linke) mit CDU, SPD und Grünen in Koalition gehen oder eine solche Koalition tolerieren sollte.

Was in Thüringen passiert ist, ist etwas ganz anderes: Eine verfassungsgemäße Wahl des Ministerpräsidenten ist zunächst einmal verbindlich und nicht vom Einverständnis der Bundesregierung abhängig. Was sich die Regierung Merkel geleistet hat (und auch, dass die CDU und die FDP in Thüringen ihr gehorsam gefolgt sind) war dagegen klarer Verfassungsbruch. 
 

nein den Herr Kemmerich ist zurückgetreten, wurde weder enthoben noch hat er seinen Rücktritt mit dem dummen Zuruf von Frau Merkel begründet

Oh, formal war alles im grünen Bereich. Das war es aber auch '33-'45.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

Man stelle sich nun Schulen mit engagierten Geschichtslehrern vor, die deutsche Erinnerungskultur und ein "Nie wieder!" den Schülern zu vermitteln versuchen.

Man denke daran, dass das für junge Menschen, die zu dieser Zeit gar nicht gelebt haben, schnell penetrant wirken kann.

Dann stelle man sich vor, zu welch irrwitzig provokativen Reaktionen gegenüber dem Lehrkörper  genau so etwas führen kann. 

Und dann frage man sich, ob solche Jugendliche wirklich von einer rechtsextremistischen Haltung getragen sind. 

Ich bin 1987 auf's Gymnasium gegangen.

 

Das Thema 3. Reich wurde uns zeitweise abwechselnd in 4(!) verschiedenen Fächern (Geschichte, Sozialwissenschaften, Deutsch und Religion...) auf's Butterbrot geschmiert. Nach 1990 kam dann noch die große Völkerverständigung und der Missionsauftrag Russland zu demokratisieren dazu (Schüleraustausch. Ihr seid Botschafter für Freiheit und Demokratie. Lasst eure Austauschschüler von Euch lernen. - nicht alles wörtlich, aber sinngemäß).

 

Das dritte große Thema über das "fachübergreifend" doziert wurde war HIV/Aids.

 

Es war - und da bin ich nicht allein in meiner Generation - viel zu viel und im Nachhinein denke ich, es waren auch häufig die falschen Aspekte auf denen herumgeritten wurde.

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Gerade eben schrieb Moriz:

Oh, formal war alles im grünen Bereich. Das war es aber auch '33-'45.

was mich bei der Causa Kemmerich stört da wird eine These als Tatsache dargestellt

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7 minutes ago, Spadafora said:

Ich halte ja die ganze Wiedervereinigung in dem Tempo für eine Kastastrophe 


Das habe ich nur mal ganz am Anfang geglaubt - bis ich mit eigenen Augen sehen konnte, wie die ganzen SED-Parasiten sich dort eingenistet hatten und jede freiheitliche Entwicklung sabotiert hätten.

Das Problem ist schlicht, dass historische und gesellschaftliche Entwicklungen nun mal Zeit brauchen und nicht ohne weiteres am Reissbrett entworfen werden können.

Die Folgen eines totalitären sozialistischen Regimes radiert man ebensowenig in ein paar Jahrzehnten aus wie ein islamistisches Khanat in Afghanistan. Evtl. wird man tatsächlich eine AfD-Regierung im Osten nicht verhindern können - wenn sie dann so korrupt und verlottert wie die ganzen FPÖ-Schranzen ist Österreich ist, wird sie auch bald wieder fallen. All das sind nun mal demokratische Prozesse vor einer ganz anderen historischen Entwicklung - mit z.B. Putin als allerkrassestem Beispiel. Nur ist Ostdeutschland da in wesentlich solidere demokratische und rechtsstaatliche Strukturen eingebunden als eben Russland, wo praktisch alles bis hin zur Kirche korrupt ist.

 

Was uns aber gar nicht hilft, sind westdeutsche Linkssektierer, die den Menschen ohne Skrupel wirtschaftliche und soziale Existenz unter dem Hintern wegziehen würden, nur weil es abstrakt „gut gemeint“ ist.

Und die bei Widerstand meinen, es seien eh nur ihre Vasallen moralisch qualifiziert, politisch mitzureden. 

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vor 17 Minuten schrieb MartinO:

Es haben sich damals einige meiner Klassenkameraden aufgeregt, dass im Unterricht zu viel über die NS-Zeit gesprochen worden sei. Nur einer, der damals nicht mehr in meiner Klasse war, zeigte jemals - ich bin mir nicht sicher, ob ernst gemeint - Sympathien für die Nazis. Seltsame Blüten gab es trotzdem - so fassten einige "Draußen vor der Tür" auch als "Schon wieder Drittes Reich" auf.

 

Diese Form der pädagogischen Übersättigung zeiht sich wie ein roter Faden bis in die Gegenwart hinein.

In der Klasse meines Jüngsten kam es anlässlich einer Klassenfahrt nach Dachau zu heftiger Empörung in der Lehrerschaft und einer Diskussion, ob bei einem solchen Vergehen ein einfacher Verweis als Disziplinarmaßnahme ausreiche. Da ich zu dem Zeitpunkt an der Schule meines Sohnes unterrichtete, bekam ich die Diskussionen mit, habe mich aber vornehm mit meiner Meinung zurückgehalten.

Der Grund für die Diskussion war mMn haarsträubend: Einige Schüler hatten auf der Rückfahrt Halligalli gemacht, anstatt, wie es wohl die Begleitlehrer erwarteten, in schuldbewusster Stille die etwa 2 Stunden Busfahrt zu verbringen. Während der Führung hatten sie sich ordentlich benommen.

 

Nun ja, wer pädagogisch übersättigt ist, fängt eventuell an, sich unappetitlich auszukotzen.

 

bearbeitet von Die Angelika
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vor einer Stunde schrieb MartinO:

So argumentieren der Flügel in der AfD und die kommunistische Plattform innerhalb der Linken:
In den 80er-Jahren gab es ja in Westdeutschland überhaupt keine Armut und in der DDR hatte jeder Arbeit und eine Wohnung.

Dann haben AfD und die Linken an dieser Stelle massive Wahrnehmungsstörungen.

 

Ich halte die Okkupation Ostdeutschlands fka Mitteldeutschland für einen der unwürdigsten Prozesse der deutschen Geschichte nach 1948.

bearbeitet von Flo77
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vor 18 Minuten schrieb Spadafora:

das kann man nicht vergleichen den Flüchtlinge aller Colleurs bringen nicht eine marode Wirtschaft und ein ganz anders organisiertes Gemeinwesen mit
Ich hätte die DDR sich entwicklen lassen wie alle  alten Ostblockstaaten  zu einem demokratischen Gemeinwesen  mit einer Währungsunion angefangen 
und dann in einem gemeinsamen Projekt eine Verfassung geschaffen und beide Provisorischen deutschen Staaten aufgelöst 

 

 

Nein, das tun sie wirklich nicht. Stattdessen kann die Aufnahme von Flüchtlingen jeglicher Art dazu führen, dass sie eine Wirtschaft zu stark belasten und sie marode wird.

Außerdem haben sie sehr wohl ein ganz anders organisiertes Gemeinwesen internalisiert, was sich deutlich an den entstandenen und entstehenden Parallelgesellschaften  zeigt.

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vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Und die Wiedervereinigung hat deutlich gezeigt, daß wir es eben gar nicht können...

 

Dass wir das nicht so recht können, zeigt bereits die mangelhafte Integration nicht weniger ehemaliger türkischer Gastarbeiter und deren Nachkommen.

Deshalb muss man ja auch beim nächsten Versuch gleich noch ne Schippe an Schwierigkeitsgrad drauflegen

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Ich erinnere mich noch daran, wie unser alter Schuldirektor darauf bestand, mit „Dr Sowieso“ angesprochen zu werden - das glatte Gegenteil zu seinem sehr beliebten Vize, für den zur Begrüßung niemand aufspringen musste, noch Sanktionen für den vergessenen akad. Grad fürchten musste.

Das gleiche herrische autoritäre Gebahren, nur die Begründung ist heute anders. 

So ein Exemplar hatten wir auch. Und auch er hat mit dem Eintrag in seinem Ausweis argumentiert, um die gewünschte Anrede 'Herr Dr. XYZ' zu begründen. Damals wie heute haben solche Menschen in meinen Augen tieferliegende Minderwertigkeitskomplexe, denen man nicht mit irgendwelchen Anreden beikommen kann, sondern nur mit Hilfe eines guten Kopf-Doktors.

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vor 56 Minuten schrieb Spadafora:

Ich hätte die DDR sich entwicklen lassen wie alle  alten Ostblockstaaten  zu einem demokratischen Gemeinwesen  mit einer Währungsunion angefangen 
und dann in einem gemeinsamen Projekt eine Verfassung geschaffen und beide Provisorischen deutschen Staaten aufgelöst 

Und wie hättest du verhindert, dass die Bevölkerung einfach in den Westen zieht?

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb rince:

So ein Exemplar hatten wir auch. Und auch er hat mit dem Eintrag in seinem Ausweis argumentiert, um die gewünschte Anrede 'Herr Dr. XYZ' zu begründen. Damals wie heute haben solche Menschen in meinen Augen tieferliegende Minderwertigkeitskomplexe, denen man nicht mit irgendwelchen Anreden beikommen kann, sondern nur mit Hilfe eines guten Kopf-Doktors.

 

Du kannst ja heute kaum noch aus dem Haus gehen ohne das sich jemand beleidigt, diskriminiert, benachteiligt, betroffen oder was weiß ich fühlt. 

 

Und das nimmt immer absurdere Züge an, weil dann andere kommen um es denen Recht zu machen die angeblich so leiden und emotional getroffen sind. 

 

Und Du stehst nur daneben und denkst Dir: "WTF?" 

 

(und für die, die des Verstehens nicht mächtig sind: Nein, ich sage nicht das es nicht auch berechtigte Fälle gibt.) 

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vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Und wie hättest du verhindert, dass die Bevölkerung einfach in den Westen zieht?

 

Werner

Vernünftiges Einwanderungsmanagement?

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vor 40 Minuten schrieb Flo77:
vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Man stelle sich nun Schulen mit engagierten Geschichtslehrern vor, die deutsche Erinnerungskultur und ein "Nie wieder!" den Schülern zu vermitteln versuchen.

Man denke daran, dass das für junge Menschen, die zu dieser Zeit gar nicht gelebt haben, schnell penetrant wirken kann.

Dann stelle man sich vor, zu welch irrwitzig provokativen Reaktionen gegenüber dem Lehrkörper  genau so etwas führen kann. 

Und dann frage man sich, ob solche Jugendliche wirklich von einer rechtsextremistischen Haltung getragen sind. 

Ich bin 1987 auf's Gymnasium gegangen.

 

Das Thema 3. Reich wurde uns zeitweise abwechselnd in 4(!) verschiedenen Fächern (Geschichte, Sozialwissenschaften, Deutsch und Religion...) auf's Butterbrot geschmiert. Nach 1990 kam dann noch die große Völkerverständigung und der Missionsauftrag Russland zu demokratisieren dazu (Schüleraustausch. Ihr seid Botschafter für Freiheit und Demokratie. Lasst eure Austauschschüler von Euch lernen. - nicht alles wörtlich, aber sinngemäß).

 

Das dritte große Thema über das "fachübergreifend" doziert wurde war HIV/Aids.

 

Es war - und da bin ich nicht allein in meiner Generation - viel zu viel und im Nachhinein denke ich, es waren auch häufig die falschen Aspekte auf denen herumgeritten wurde.

 

Willkommen im Club...

 

Im Nachhinein denke ich, es ist unseren Lehrern nicht gelungen, die Entwicklung im Dritten Reich verständlich darzustellen. Mit dem Wissen um 6 Millionen vergaste Juden von 1945 kann man einfach nicht verstehen, wie jemand 1933 die NSDAP wählen konnte... Dazu kommt, daß für einen 15-jährigen 12 Jahre so lang sind wie sein ganzes bewusstes Leben (die frühesten Erinnerungen reichen meist nur bis ins dritte Lebensjahr zurück), da kann sich noch kein Gespür für Geschichte entwickelt haben. Ich habe das vielleicht mit 40 entwickelt. Und daß das ganze eine langsame Entwicklung mit vielen kleinen, einzeln relativ unbedeutenden Schritten von der Weimarer Republik bis Auschwitz war, das ist mir erst durch die Parallelen zur Corona-Politik klar geworden, also durch eigenes Erleben.

 

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vor 44 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Diese Form der pädagogischen Übersättigung zeiht sich wie ein roter Faden bis in die Gegenwart hinein.

In der Klasse meines Jüngsten kam es anlässlich einer Klassenfahrt nach Dachau zu heftiger Empörung in der Lehrerschaft und einer Diskussion, ob bei einem solchen Vergehen ein einfacher Verweis als Disziplinarmaßnahme ausreiche. Da ich zu dem Zeitpunkt an der Schule meines Sohnes unterrichtete, bekam ich die Diskussionen mit, habe mich aber vornehm mit meiner Meinung zurückgehalten.

Der Grund für die Diskussion war mMn haarsträubend: Einige Schüler hatten auf der Rückfahrt Halligalli gemacht, anstatt, wie es wohl die Begleitlehrer erwarteten, in schuldbewusster Stille die etwa 2 Stunden Busfahrt zu verbringen. Während der Führung hatten sie sich ordentlich benommen.

 

Nun ja, wer pädagogisch übersättigt ist, fängt eventuell an, sich unappetitlich auszukotzen.

 

 

Ich denke ja die Lehrer, Politik etc. vergessen da eine wichtige Tatsache. Für die Meisten ist das Thema WW2/Nazideutschland etc. mittlerweile Geschichte, mehr nicht. Wie die Römer oder Pharaonen. 

 

Das mag jetzt natürlich wieder einige empören. 

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

 

Willkommen im Club...

 

Im Nachhinein denke ich, es ist unseren Lehrern nicht gelungen, die Entwicklung im Dritten Reich verständlich darzustellen. Mit dem Wissen um 6 Millionen vergaste Juden von 1945 kann man einfach nicht verstehen, wie jemand 1933 die NSDAP wählen konnte... Dazu kommt, daß für einen 15-jährigen 12 Jahre so lang sind wie sein ganzes bewusstes Leben (die frühesten Erinnerungen reichen meist nur bis ins dritte Lebensjahr zurück), da kann sich noch kein Gespür für Geschichte entwickelt haben. Ich habe das vielleicht mit 40 entwickelt. Und daß das ganze eine langsame Entwicklung mit vielen kleinen, einzeln relativ unbedeutenden Schritten von der Weimarer Republik bis Auschwitz war, das ist mir erst durch die Parallelen zur Corona-Politik klar geworden, also durch eigenes Erleben.

 

 

Wie gesagt, bei Corona dachte ich oft an die Parallelen und es zeigte gut die möglichen Entwicklungen. "Captain mein Captain..."

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vor 3 Minuten schrieb Bleze:

 

Du kannst ja heute kaum noch aus dem Haus gehen ohne das sich jemand beleidigt, diskriminiert, benachteiligt, betroffen oder was weiß ich fühlt. 

 

Und das nimmt immer absurdere Züge an, weil dann andere kommen um es denen Recht zu machen die angeblich so leiden und emotional getroffen sind. 

 

Und Du stehst nur daneben und denkst Dir: "WTF?" 

 

(und für die, die des Verstehens nicht mächtig sind: Nein, ich sage nicht das es nicht auch berechtigte Fälle gibt.) 

Kann sein, daß ich das schon mal gefragt habe, aber ist es Zufall, daß der Wokismus zeitgleich mit dem "Karen-Phänomen" aufgeploppt ist?

 

Diese Aufregerei um Kleinigkeiten weil irgendwelche persönlichen - und oft kaum nachvollziehbare - Gefühle oder sogar subjektiv behauptete Rechte verletzt worden seien - alles so merkwürdig...

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vor 6 Minuten schrieb Werner001:
vor einer Stunde schrieb Spadafora:

Ich hätte die DDR sich entwicklen lassen wie alle  alten Ostblockstaaten  zu einem demokratischen Gemeinwesen  mit einer Währungsunion angefangen 
und dann in einem gemeinsamen Projekt eine Verfassung geschaffen und beide Provisorischen deutschen Staaten aufgelöst 

Und wie hättest du verhindert, dass die Bevölkerung einfach in den Westen zieht?

:evil: Da gab es noch diese Mauer, die hatte sich doch jahrzehntelang bewährt... :ninja:

 

Und ich meine, daß irgendwelche Zuzugsbeschränkungen zumindest mal diskutiert worden wären.

Ansonsten dürfte die Wiedervereinigung in mehrfacher Hinsicht das beste Mittel gegen die Westflucht gewesen sein.

Zum Einen entfiel damit die Möglichkeit, in den Westen zu 'fliehen'. Wer dauerhaft rüber kommen wollte, der musste sich hier halt Wohnung und Arbeit suchen (haben ja auch viele gemacht).

Zum Anderen dürften viele in der Hoffnung geblieben sein, daß der Westen zu ihnen kommt, was er ja auch in vieler Hinsicht getan hat, leider manchmal als üble Fratze.

 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

:evil: Da gab es noch diese Mauer, die hatte sich doch jahrzehntelang bewährt..

Das wäre wohl die einzige realistische Lösung für den Vorschlag von @Spadafora gewesen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

:evil: Da gab es noch diese Mauer, die hatte sich doch jahrzehntelang bewährt... :ninja:

 

Und ich meine, daß irgendwelche Zuzugsbeschränkungen zumindest mal diskutiert worden wären.

Ansonsten dürfte die Wiedervereinigung in mehrfacher Hinsicht das beste Mittel gegen die Westflucht gewesen sein.

Zum Einen entfiel damit die Möglichkeit, in den Westen zu 'fliehen'. Wer dauerhaft rüber kommen wollte, der musste sich hier halt Wohnung und Arbeit suchen (haben ja auch viele gemacht).

Zum Anderen dürften viele in der Hoffnung geblieben sein, daß der Westen zu ihnen kommt, was er ja auch in vieler Hinsicht getan hat, leider manchmal als üble Fratze.

 

Die DDR-Bürger wRen rechtlich gesehen deutsche Staatsbürger. Man hätte also erst mal 17 Millionen ausbürgern müssen. Davon abgesehen, dass das grundgesetzwidrig wäre, mit welchem Stichtag? 
Eine Alternative zum Beitritt, so wie er stattfand, sehe ich nicht. Was danach passierte, darüber kann man natürlich trefflich diskutieren 

 

Werner

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vor 11 Minuten schrieb Flo77:

Kann sein, daß ich das schon mal gefragt habe, aber ist es Zufall, daß der Wokismus zeitgleich mit dem "Karen-Phänomen" aufgeploppt ist?

 

Diese Aufregerei um Kleinigkeiten weil irgendwelche persönlichen - und oft kaum nachvollziehbare - Gefühle oder sogar subjektiv behauptete Rechte verletzt worden seien - alles so merkwürdig...

 

Wenn es Zufall ist, dann aber 2  unglaublich zueinander passende Zufälle. 

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Davon abgesehen, dass das grundgesetzwidrig wäre, mit welchem Stichtag? 

Man hätte die grundgesetzlich garantierte Freizügigkeit für einen beschränkten Zeitraum einschränken müssen, was mit 2/3-Mehrheit durchaus möglich gewesen wäre. Als Stichtag hätte sich der Hauptwohnsitz am 3.10.1990 angeboten.

Wie gesagt, ich erinnere mich nur noch schwach daran, daß irgendwas mal diskutiert worden war.

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