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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Übrigens behauptet Jan Fleischhauer, einen Redakteur beim Spiegel zu kennen, dem der Lehrer die Story ebenfalls angeboten hat. Der Spiegel hat sie nicht genommen, die Faktenlage war zu dünn. Aber Heribert Prantl konnte wohl nicht widerstehen...

Der Jan Fleischhauer? 

https://amp.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/die-focus-kolumne-von-jan-fleischhauer-e-bitzeli-kaeuflich-e-bitzeli-feig-so-ist-sie-die-schweiz-leider_id_189207211.html

 

Warum ist seine Sendung bei dem sympathischen Sender ServusTV eigentlich so schnell wieder abgesetzt worden?

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vor 38 Minuten schrieb Spadafora:

Alleine das man hier versucht zu relativieren und die Einzigartigkeit der Shoa nicht erkenn will ( oder kann) zeigt das gesamte Problem

Der Mann zieht aktuell durch Bierzelte, und lässt sich von mehr oder weniger angetrunkenen Stammtischlern dafür bejubeln, dass er das Offenlegen seiner Hitlergrüße nebst zahlreicher weiterer Verfehlungen als Schmutzkampagne bezeichnet. Darauf muss man echt erstmal kommen.

 

Diese Veranstaltungen müssen wie eine Parodie wirken. Ähnlich wie Roger Waters in "The Wall", wo er als SS Größe kostümiert unter dem Jubel des Publikums eben dieses gesamte Publikum nach und nach vor das Erschießungskommando führt.

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

Alleine das man hier versucht zu relativieren und die Einzigartigkeit der Shoa nicht erkenn will ( oder kann) zeigt das gesamte Problem

 

Ich bekomme da zwar keine Schnappatmung, aber es zeigt mir, dass der Historikerstreit noch immer subkutan in der deutschen Gesellschaft nachwirkt. Wahrscheinlich wohl auch deshalb, weil man es auch seinerzeit unterlassen hat, die Frage nüchtern auszudiskutieren und stattdessen lieber die Protagonisten medial hingerichtet hat. 

 

Das ist ja heute nicht anders, nur mit anderen Themen. Wie man das Jahr 2015 einmal in der historischen Rückschau von 40, 50 Jahren beurteilen wird, ist völlig offen.

bearbeitet von Studiosus
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55 minutes ago, Spadafora said:

Alleine das man hier versucht zu relativieren und die Einzigartigkeit der Shoa nicht erkenn will ( oder kann) zeigt das gesamte Problem

 

Wer legt denn da die Maßstäbe fest?

Die SZ, SPD und Grüne? Und warum werden dann doppelmoralische Maßstäbe angelegt? Die Judenwitze der eigenen Leute - macht doch jeder auf dem Schulhof!

Der politische Gegner - lügt und betrügt selbstverständlich, jedes seiner Worte entlarvt den unbelehrbaren inneren Nazi!

Wieso ist es eigentlich keine Relativierung des Holocaust, wenn man ihn aus rein parteipolitischen Interessen im Wahlkampf verwurstet?

 

Rafael Seligmann und Charlotte Knobloch haben ziemlich deutlich gemacht, was von Aiwangers aktuellem Gebahren halten - sich einerseits entschuldigen zu wollen, zugleich aber die verfolgte Unschuld zu geben, ist abstoßend und keinesfalls überzeugend.

Nur ist genau eine solche Reaktion von einem Bierzelt-Populisten erwartbar, wenn er im Wahlkampf in so eine Arena gesetzt wird.

Je mehr von allen Seiten in dieser Sache geheuchelt wird, desto sturer werden die Wähler auf diese Manipulationsversuche reagieren. 

Denn politisch dürften sie sich für so üble alte Kamellen in der aktuellen Krise kaum interessieren, sondern primär andere Sorgen haben.

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Also wie sich hier gerade die Köpfe heißgeredet werden, könnte man meinen Aiwanger höchstpersönlich hat Auschwitz wiedereröffnet. 

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Gerade eben schrieb Bleze:

Also wie sich hier gerade die Köpfe heißgeredet werden, könnte man meinen Aiwanger höchstpersönlich hat Auschwitz wiedereröffnet. 

nur in deiner Fantasie

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Sehen wir doch mal das Positive: ganz offensichtlich hat die aktuelle bayerische Regierung in den letzten Jahren alles so perfekt richtig gemacht, dass selbst der Opposition 5 Wochen vor der Wahl absolut nichts einfällt, was man ihr vorhalten könnte

 

Werner

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Jemand, der glaubt, dass sich Brot in Menschenfleisch verwandeln kann dabei aber seine physikalische  Struktur nicht verändert kann das nicht beurteilen

noch weniger jemand, der glaubt dass ein Mensch unter gewissen Umständen  nicht irrem kann also  still sein

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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

 

Doch! 

Jemand, der glaubt, dass sich Brot in Menschenfleisch verwandeln kann dabei aber seine physikalische  Struktur nicht verändert kann das nicht beurteilen

noch weniger jemand, der glaubt dass ein Mensch unter gewissen Umständen  nicht irren kann also  still sein

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Der Mann zieht aktuell durch Bierzelte, und lässt sich von mehr oder weniger angetrunkenen Stammtischlern dafür bejubeln, dass er das Offenlegen seiner Hitlergrüße nebst zahlreicher weiterer Verfehlungen als Schmutzkampagne bezeichnet. Darauf muss man echt erstmal kommen.

 

Diese Veranstaltungen müssen wie eine Parodie wirken. Ähnlich wie Roger Waters in "The Wall", wo er als SS Größe kostümiert unter dem Jubel des Publikums eben dieses gesamte Publikum nach und nach vor das Erschießungskommando führt.

Ich habe gar nicht mitbekommen, dass du dich über Hakenkreuze und Hitlergrüsse von Frau Sarah-Lee Heinrich so aufgeregt hast...

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vor 30 Minuten schrieb Werner001:

Sehen wir doch mal das Positive: ganz offensichtlich hat die aktuelle bayerische Regierung in den letzten Jahren alles so perfekt richtig gemacht, dass selbst der Opposition 5 Wochen vor der Wahl absolut nichts einfällt, was man ihr vorhalten könnte

 

Werner

Genau das ist auch das, was ich als Resultat aus dieser Schmierenkomödie ziehe: Gäbe es Gründe für fundierte, sachliche Kritik an der aktuellen Politik Aiwangers, die man äußern könnte, und die im Wahlkampf einen Angriffspunkt bieten würde, dann bräuchte es dieses unappetitliche Flugblatt von vor 35 Jahren nicht. Aber offensichtlich ist die linksgrünversiffte Opposition dermaßen verzweifelt, dass sie sich nicht anders zu helfen weiß. Ein Armutszeugnis.

bearbeitet von rince
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Oder auch über Frau Chebli, die frei bekennt, in ihrer Jugend (die keine 35 Jahre her ist) Juden gehasst zu haben. 

 

https://www.zeit.de/news/2023-08/09/chebli-als-jugendliche-wut-und-hass-auf-juden

 

Ich finde es irgendwie befremdlich, ja fast seinerseits wieder jovial-rassistisch, dass man bei einer Frau mit muslimischen Hintergrund keinen solchen Bohei macht. Nach dem Motto "Muslime wissen es halt nicht besser". Aber an einen weissen Deutschen müssen andere Maßstäbe angelegt werden. Klar, er ist ja wahrscheinlich auch Sproß der Täter. Dass er mit dem Holocaust so viel persönlich zu tun hat wie Fr. Chebli fällt hinten unter. 

 

bearbeitet von Studiosus
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Nun, Aiwanger ist ein alter, weißer Mann, Frau Chebli und Frau Heinrich sind junge Frauen mit ethnischem Migrationshintergrund... Da misst man als Linker wohl gern mit unterschiedlichen Maßstäben

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vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Die Berliner Zeitung identifiziert jetzt in einem Artikel den Lehrer, der die SZ angeheuert hat. Die von der SZ verbreitete Geschichte, dass er sich nach Aiwangers "Erdinger Rede" bemüßigt gesehen habe, etwas zu unternehmen, ist übrigens wohl auch gelogen. Mitschüler Aiwangers berichten, dass er sich schon seit einem halben Jahr an sie heranwanzt und versucht, sie dazu zu bringen, Aiwanger als Urheber des Pamphlets zu identifizieren.

 

Hier übrigens noch ein rührender Artikel über ihn aus dem Juli, bevor das mit dem Flugblatt losging: "Schätze statt Altpapier." Offenbar sammelt er alte Dokumente wohl als eine Art Hobby, insbesondere amtliche, die vernichtet werden sollen. Vielleicht sollte ihm mal jemand die DSGVO näherbringen.

 

Übrigens behauptet Jan Fleischhauer, einen Redakteur beim Spiegel zu kennen, dem der Lehrer die Story ebenfalls angeboten hat. Der Spiegel hat sie nicht genommen, die Faktenlage war zu dünn. Aber Heribert Prantl konnte wohl nicht widerstehen...

Ich kann auch nicht widerstehen.

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Heribert Prantl, der bonhomme mit bayerischem Zungenschlag. Der wird immer dann eingeladen, wenn eine Position irgendwie "honorig" oder "staatstragend" wirken soll. Er kann dann mit seiner sonoren Stimme auf den Rechtsstaat und das Grundgesetz verweisen, schließlich ist er ja ausgebildeter Jurist. Hinter diesem aufgebauten Popanz steckt am Ende des Tages aber auch nur ein Linksliberaler. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 35 Minuten schrieb rince:

Nun, Aiwanger ist ein alter, weißer Mann, Frau Chebli und Frau Heinrich sind junge Frauen mit ethnischem Migrationshintergrund... Da misst man als Linker wohl gern mit unterschiedlichen Maßstäben

haben sich die Damen als Opfer inszeniert wie Hubsi?

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17 minutes ago, Spadafora said:

haben sich die Damen als Opfer inszeniert wie Hubsi?

Nein, das haben allerdings genügend andere für sie getan.

Übrigens spricht ja nichts dagegen, dass man ihnen auf ihre Jugendsünden Bewährung gewährt - nur ist es dann nicht überzeugend, dass dem jeweiligen politischen Gegner kein ähnlicher Rabatt gewährleistet werden soll. 

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Sehen wir doch mal das Positive: ganz offensichtlich hat die aktuelle bayerische Regierung in den letzten Jahren alles so perfekt richtig gemacht, dass selbst der Opposition 5 Wochen vor der Wahl absolut nichts einfällt, was man ihr vorhalten könnte

 

Werner

Da gäbe es einiges.

Allerdings auch manches (Aufweichen der 10H-Regel, Strompreisregelung), wo Aiwanger der SPD und den Grünen näher steht als Söder und die CSU.

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vor 6 Stunden schrieb Spadafora:

Alleine das man hier versucht zu relativieren und die Einzigartigkeit der Shoa nicht erkenn will ( oder kann) zeigt das gesamte Problem

 

Du mußt dich schon entscheiden:

 

Entweder, die Shoa ist einzigartig, dann können wir die Geschichtsbücher zuschlagen und uns der Zukunft zuwenden. Denn was einzigartig war, das kommt nie wieder.

 

Oder aber, es liegt in unseren Händen, dafür zu sorgen, daß die Shoa ein einmaliges Ereignis bleibt. Das geht aber nur, wenn wir rechtzeitig warnen - und das ohne die Warnungen zu übertreiben.

 

Bei einem Politiker ist entscheidend, wie er heute denkt. Wenn es da keinen roten (bzw. braunen) Faden gibt, dann ist es egal, was jemand vor Jahrzehnten in seiner Jugend an Scheisz gebaut hat (wer ohne Sünde ist der werfe den ersten Stein...) Bei Aiwanger bin ich mir nicht sicher, ob er nicht doch ein Wolf im Schafspelz ist (danke, SZ :( ), aber wenn er wirklich ein Wolf ist, dann müssten sich genug Hinweise darauf in den vergangenen fünf Jahren finden lassen, dann braucht es keine uralten Flugblätter.

 

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vor 6 Stunden schrieb Cosifantutti:

Was doch - alleine auch schon von der  großen räumlichen Distanz aus - mehr als befremdlich wirkt:

Nicht nur aus der Distanz - willkommen im Club!

 

vor 6 Stunden schrieb Cosifantutti:

 

1."Aiwanger" scheint wohl das absolute politische Hauptthema dieser Tage zu sein. Deutschland scheint aktuell keine andere und größere politische Probleme und Herausforderungen zu haben. ( siehe auch hier in "mykath"

Hauptthema weiß ich jetzt nicht, aber gefühlt sind die Diskussionen dazu derzeit am kontroversesen von allen.

 

vor 6 Stunden schrieb Cosifantutti:

2. Soweit ich das jetzt mitbekommen habe, geht es überhaupt nicht um irgendwelche aktuellen Vorkommnisse oder vergangene Sachverhalte, die im Zusammenhang mit Aiwangers politischer Arbeit ( Staatsamt - Parteipolitik ) stehen, sondern einzig und allein um einen Vorgang aus Aiwangers Schulzeit, wo er zudem noch minderjährig war. 

S'ist Wahlk(r)ampf bald...

 

vor 6 Stunden schrieb Cosifantutti:

Gibt es nicht so etwas wie "Wahrung von Dienstgeheimnissen" ? 

Ich hoffe auf eine angemessene Strafe für den Verräter der Dienstgeheimnisse (spürbare Geldbuße reicht mMn, aber bitte öffentlich, wegen der Generalprävention).

 

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