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Politik für Alle


mn1217

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

 

Zum Scheitern in der Berufsschule. Das habe ich jetzt nicht bedacht. Innerbetrieblich dürfte viel möglich sein, wenn der Ausbilder die eigene Muttersprache beherrscht.

Daß das Leben nicht nur aus Arbeit besteht ist dabei noch mal ein ganz anderes Thema.

 

Glaubst du ernsthaft, dass die Betriebe dann unbedingt die Leute noch ausbilden? 

Ich habe es nicht nur ein Mal erlebt, dass ich einen Geflüchteten, der in der Berufsschule heftig schleuderte, heftig zureden musste, dass er nicht auf das betriebliche Angebot einer Übernahme ohne Ausbldungsabschluss einzugehen. Bringt doch dem Betrieb nur Vorteile:

- der arbeitet in der Praxis gut

-ist abhängig mangels Ausbildungsabschluss

-kostet weniger

- muss nicht weiter in Ausbildung investiert werden

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:
vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Dann feiern wir!

Warum auch immer...

Prüfung bestanden und Berufsabschluß erlangt. Das ist ein Grund zum feiern. Selbst für viele Deutsche, die deutlich bessere Voraussetzungen mitbringen.

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Glaubst du ernsthaft, dass die Betriebe dann unbedingt die Leute noch ausbilden? 

Ich habe es nicht nur ein Mal erlebt, dass ich einen Geflüchteten, der in der Berufsschule heftig schleuderte, heftig zureden musste, dass er nicht auf das betriebliche Angebot einer Übernahme ohne Ausbldungsabschluss einzugehen. Bringt doch dem Betrieb nur Vorteile:

- der arbeitet in der Praxis gut

-ist abhängig mangels Ausbildungsabschluss

-kostet weniger

- muss nicht weiter in Ausbildung investiert werden

Das ist mE auch der Hintergrund der neuerlichen Initiative, dass Handwerksbetriebe darauf drängen, dass die Migranten ab Tag 1 arbeiten dürfen. 

Denen ist das Schicksal der Menschen nicht in allen, aber vielen Fällen schlichtweg vollkommen wurscht.

Es geht in der Regel um den Betrieb und gute Geschäftszahlen und nicht um Nächstenliebe und die gute Tat.

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vor 9 Minuten schrieb bw83:

Exakt.

Gerne wird sich dann, sobald man mal ein paar Kröten hat, auf das Aufo fokussiert. Und man stürzt sich da gerne in absurde Finanzierungsmodelle, verschuldet sich und hat nicht mal genug Geld, sich was anständiges zu essen zu kaufen. Hauptsache der aufgemotzte BMW steht vor der Türe der 20qm-Wohnung. Man muss ja den Schein wahren.

 

Finanzmanagement ist ein riesiges Thema bei diesem Personenkreis.

Denn außerdem gilt halt nicht das deutsche "Bei Geld hört die Freundschaft auf", sondern man hilft leidenschaftlich gerne irgendwelchen bekannten Landsleuten, wenn die in finanzielle Nöte geraten, selbst wenn man sich dabei selbst in Schwierigkeiten bringt, weil das Geld halt nicht termingerecht zurückgezahlt wird.

Das ist irre.

Und dann kommt zur Ausbildung der Nebenjob dazu, womit dann noch weniger Zeit zum Lernen für die Schule bleibt. 

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vor 1 Minute schrieb bw83:

Das ist mE auch der Hintergrund der neuerlichen Initiative, dass Handwerksbetriebe darauf drängen, dass die Migranten ab Tag 1 arbeiten dürfen. 

Denen ist das Schicksal der Menschen nicht in allen, aber vielen Fällen schlichtweg vollkommen wurscht.

Es geht in der Regel um den Betrieb und gute Geschäftszahlen und nicht um Nächstenliebe und die gute Tat.

Natürlich geht es darum. 
 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Prüfung bestanden und Berufsabschluß erlangt. Das ist ein Grund zum feiern. Selbst für viele Deutsche, die deutlich bessere Voraussetzungen mitbringen.

Und wieder ein Migrant, der hier bleibt...

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:
vor 10 Minuten schrieb Die Angelika:

Dann feiern wir!

Warum auch immer...

 

Na seine Einbürgerung, die bis dahin durch sein dürfte, und seine abgeschlossene Ausbildung.

Der ist ein totaler Sonnenschein, die Menschen im Krankenhaus lieben ihn, sowohl seine Kollegen als auch die Patienten. Und ich mag ihn auch sehr. 

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Gerade eben schrieb Flo77:

Und wieder ein Migrant, der hier bleibt...

Nur solche und wir hätten viele Probleme weniger

 

Werner

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Gerade eben schrieb Die Angelika:

 

Na seine Einbürgerung, die bis dahin durch sein dürfte, und seine abgeschlossene Ausbildung.

Der ist ein totaler Sonnenschein, die Menschen im Krankenhaus lieben ihn, sowohl seine Kollegen als auch die Patienten. Und ich mag ihn auch sehr. 

Oh toll.

 

Und gerade kam einem Einhorn ein Regenbogen ...

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Gerade eben schrieb Werner001:

Nur solche und wir hätten viele Probleme weniger

Gar keine und wir könnten uns um die wichtigen Dinge kümmern.

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Finanzmanagement ist ein riesiges Thema bei diesem Personenkreis.

Denn außerdem gilt halt nicht das deutsche "Bei Geld hört die Freundschaft auf", sondern man hilft leidenschaftlich gerne irgendwelchen bekannten Landsleuten, wenn die in finanzielle Nöte geraten, selbst wenn man sich dabei selbst in Schwierigkeiten bringt, weil das Geld halt nicht termingerecht zurückgezahlt wird.

Das ist irre.

Und dann kommt zur Ausbildung der Nebenjob dazu, womit dann noch weniger Zeit zum Lernen für die Schule bleibt. 

Eben. Es ist auch eigentlich nicht verwunderlich. Diese Menschen sind eben in einer anderen Kultur und unter anderen Gegebenheiten aufgewachsen und das ein oder andere läuft eben 180° anders als bei uns. 

 

Ich gehe mal davon aus, dass ich auch meine liebe Müh und Not hätte, würde ich als (fast) Erwachsener in ein Land kommen, wo der Hase in eine ganz andere Richtung läuft als zu Hause.

 

Aber das interessiert und hilft auch niemand, denn das mag vielleicht verständlich bzw. erklärbar sein, aber dadurch verbessert sich ja auch nix automatisch. 

bearbeitet von bw83
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vor 10 Minuten schrieb bw83:

Die Erfahrungen durften wir seit 2014 auch am laufenden Band machen. Es ist wirklich erstaunlich, wie realitätsfern Menschen, die seit ihrer Geburt in D leben, in Bezug auf das Schulsystem, Ausbildungssystem oder allgemein das deutsche Arbeitsleben sein können. Obwohl sie das ja alles selbst durchlaufen haben. 

 

Meine "Favoriten" sind die älteren Herren und Damen, nicht selten ehemalige Lehrkräfte, die ihren "Schützlingen" regelmäßig absurde Berufswünsche eingeredet haben. Da wäre bspw. der 20-jährige irakische Analphabet ein absolut geeigneter Fachinformatiker-Azubi.

 

Ja.

Oh, ich könnte mittlerweile ein Buch darüber schreiben!

Unsereins ist froh, für ihn einen Ausbildungsplatz als Beikoch gefunden zu haben und die kommen dann an und meinen, er könne doch Hotelfachmann werden. 

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vor 8 Minuten schrieb bw83:

Das ist mE auch der Hintergrund der neuerlichen Initiative, dass Handwerksbetriebe darauf drängen, dass die Migranten ab Tag 1 arbeiten dürfen. 

Denen ist das Schicksal der Menschen nicht in allen, aber vielen Fällen schlichtweg vollkommen wurscht.

Es geht in der Regel um den Betrieb und gute Geschäftszahlen und nicht um Nächstenliebe und die gute Tat.

 

Nun, ein Betrieb ist keine gemeinnützige Einrichtung. Der muss sich irgendwie rechnen. Da muss halt schon geschaut werden, welche Investition sich lohnt und welche nicht.

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vor 1 Stunde schrieb bw83:
vor 2 Stunden schrieb Frank:

Warum nicht Arbeitserlaubnis vom ersten Tag?

 

Ist unbürokratischer als Zwangsarbeit und statt Bürokratiekosten generiert es Steuereinnahmen. 

Weil 1) "Sprache vor Arbeit" geht (wer aus der "Branche" kommt, weiß auch warum und findet das in der Regel absolut richtig).

Dann kommt anscheinend der Handwerkspräsident nicht aus der Branche. Der hat letztens genau das gefordert: Arbeitserlaubnis ab dem ersten Tag. Zur Begründung sagte er das man es durchaus den Betroeben überlassen kann zu beurteilen wen sie brauchen können und wen nicht. 

 

vor 1 Stunde schrieb bw83:

Weil 2), wenn man "jedem" ab dem ersten Tag eine Arbeitserlaubnis gibt, man den nächsten Pull-Faktor generiert

Gibt es zu diesen Pull-Faktoren irgendeinen Beleg.

 

vor 1 Stunde schrieb bw83:

und sich 3) damit de facto das nächste Abschiebehindernis selbst auferlegt.

"Ausländer raus" ist kein Argument und "Deutschland ist kein Einwanderungsland" eine Lebenslüge der Konservativen die zu keiner konstruktiven Diskussion führt. 

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vor 59 Minuten schrieb Moriz:
vor einer Stunde schrieb UHU:

Tippfehler?

Habe ich was verpaßt?

Oder meinst Du was spezielles?

Is' noch nicht so weit? Ich hab's umformuliert.

Und: Ja, bei der gegenwärtigen Inflation wird der Mindestlohn in Kürze 14 Euro pro Stunde betragen müssen.

(Und für die Krointhen...zähler: Ja, auch bei einer optimalen Inflationsrate von 2%/a wäre es irgendwann soweit. Rein rechnerich nach acht Jahren.)

Nee, aktuell 12,00, ab 2024 12,41, ab 2025 12,82.

So ist zumindest mein letzter Stand.

Was genau meinst Du mit "in Kürze"?

Ich lasse mich gerne aktualisieren.

 

Nein ich mache jetzt nicht noch mal das Faß auf zwischen die 12 % Erhöhung bei Bürgergeld und die 41 Cent für die Mindestlöhner und das obwohl es immer noch in mir grummelt.

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vor 6 Minuten schrieb Frank:

Dann kommt anscheinend der Handwerkspräsident nicht aus der Branche. Der hat letztens genau das gefordert: Arbeitserlaubnis ab dem ersten Tag. Zur Begründung sagte er das man es durchaus den Betroeben überlassen kann zu beurteilen wen sie brauchen können und wen nicht. 

 

Gibt es zu diesen Pull-Faktoren irgendeinen Beleg.

 

"Ausländer raus" ist kein Argument und "Deutschland ist kein Einwanderungsland" eine Lebenslüge der Konservativen die zu keiner konstruktiven Diskussion führt. 

Du hast von Tuten und Blasen keine Ahnung und davon aber viel. Ich habe beruflich seit zig Jahren mit der Materie zu tun. Und du?

 

Was der Präsident erzählt, hat mit der Realität kein bisschen zu tun. Das einzige, was man dadurch erreicht, ist ein zweites "Gastarbeiter-Szenario" mit Menschen, die in prekären Verhältnissen bleiben müssen, weil sie die Sprache nie ausreichend beherrschen werden, da sie zum Lernen weder Zeit noch Gelegenheit haben. Und sollten sie Kinder bekommen, leiden diese ebenfalls unter schlechten Voraussetzungen und kommen da höchstwahrscheinlich nicht raus.

 

Es gibt laut Grünen, SPD und Linken für keinen einzigen Pull-Faktor einen Beleg. Selbst nicht mal für die Faktoren, die Migranten einem direkt bestätigen. 

 

Diskussionen mit dir sind sinnlos. Wolkenkuckucksheim.

bearbeitet von bw83
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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Und wieder ein Migrant, der hier bleibt...

 

Es ist ein Migrant, der integriert ist.

Er hat von Anbeginn an, alles getan, um sich zu integrieren. Er hat bereits einen Abschluss als Krankenpflegerhelfer. Er wird im Sommer seinen Abschluss al Pflegefachmann haben, und zwar besser als mancher Deutsche. Er arbeitet gut und absolut zuverlässig. Er zahlt genau so wie du und ich in unser Sozialversicherungssystem ein. 

Kurz:

Bei ihm haben sich die Investitionen (Sprachkurs, BIK-Klasse, Unterkunft in WG für UMF) gelohnt. 

Ich habe nicht generell etwas gegen Migranten, sondern nur gegen Menschen, die es sich in unserem Sozialsystem bequem machen. Da ist es mir dann auch egal, ob das Deutsche, Afrikaner, Iraker, Syrer, Ukrainer oder was auch immer sind. 

Aber wer leistungswillig ist, den unterstütze ich gerne dabei, hier Fuß zu fassen, und mit dem freue ich mich, wenn das gelingt. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Und wieder ein Migrant, der hier bleibt...

 

Es ist ein Migrant, der integriert ist.

Er hat von Anbeginn an, alles getan, um sich zu integrieren. Er hat bereits einen Abschluss als Krankenpflegerhelfer. Er wird im Sommer seinen Abschluss al Pflegefachmann haben, und zwar besser als mancher Deutsche. Er arbeitet gut und absolut zuverlässig. Er zahlt genau so wie du und ich in unser Sozialversicherungssystem ein. 

Kurz:

Bei ihm haben sich die Investitionen (Sprachkurs, BIK-Klasse, Unterkunft in WG für UMF) gelohnt. 

Ich habe nicht generell etwas gegen Migranten, sondern nur gegen Menschen, die es sich in unserem Sozialsystem bequem machen. Da ist es mir dann auch egal, ob das Deutsche, Afrikaner, Iraker, Syrer, Ukrainer oder was auch immer sind. 

Aber wer leistungswillig ist, den unterstütze ich gerne dabei, hier Fuß zu fassen, und mit dem freue ich mich, wenn das gelingt. 

Davon abgesehen das wir, in der Pflege, auf lange Zeit auf Migration angewiesen sein werden. 

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vor 57 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das ist derzeit beruflich mein Hauptarbeitsgebiet:

Azubis mit Ausbildungsvisum, teilweise mit sehr guter Vorbildung aus ihrem Heimatland, dahin zu bringen, dass sie im deutschen dualen Ausbildungssystem erfolgreich sein können. 

Und die Bestimmungen machen es nicht einfach, das hinzukriegen....wie gesagt: Die Wiederholung eines Ausbildungsjahres ist mit Ausbildungsvisum nicht erlaubt. folglich müssen sie sich bis zur Abschlussprüfung durchquälen. Wer dann nicht besteht, darf die Prüfung ein halbes Jahr später wiederholen und dann nochmal, falls es immer noch nicht klappt. also wirds dann auch ein Jahr länger, nur mit dem kleinen Nachteil, dass damit die Wahrscheinlichkeit, die Prüfung erfolgreich zu meistern, geringer ist als wenn im Bedarfsfall gleich ein Ausbildungsjahr wiederholt werden darf. Da werden junge, intelligente, leistungswillige Menschen verheizt, während man Leuten, die über eine Ausbildungsduldung Ausbildung machen, mit allen möglichen Mitteln gefördert werden. Warum diese unterschiedliche Behandlung? Ich verstehe da einfach nicht. Da fördert mittelfristig gesehen lediglich, dass man eher über einen Asylantrag herzukommen versucht, selbst wenn man weiß, dass man keine Chancen auf Asyl hat. 

 

Ergänzung: Die LEute mit Azubi-Visum kommen nicht gänzlich ohne Sprachkenntnisse. Die haben B1-Niveau. Das reicht aber halt nicht für die Ausbildung.

Verstehe ich auch nicht - erst recht nicht aus der inhaltlichen Ferne.

Nur mal für mich ganz doof nachgefragt: Wer bekommt eine Ausbildungsduldung?

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vor 4 Minuten schrieb bw83:

Du hast von Tuten und Blasen keine Ahnung und davon aber viel. Ich habe beruflich seit zig Jahren mit der Materie zu tun. Und du?

 

Ein Parteibuch. Das reicht.

 

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:
vor 15 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Na seine Einbürgerung, die bis dahin durch sein dürfte, und seine abgeschlossene Ausbildung.

Der ist ein totaler Sonnenschein, die Menschen im Krankenhaus lieben ihn, sowohl seine Kollegen als auch die Patienten. Und ich mag ihn auch sehr. 

Oh toll.

 

Und gerade kam einem Einhorn ein Regenbogen ...

 

Mein Guter, solltest du grad deine Phase haben, dann lass es uns wissen. 

Ich pflichte dir vollkommen bei, dass wir viele der derzeitigen Probleme nicht hätten, wenn gar keine Migranten kämen.
Sie kommen aber nun mal. Das ist eine Realität, mit der ich mich ganz ohne Einhornregenbogenfantasien auseinandersetzen muss. Und da ist es mir dann ganz lieb zu differenzieren zwischen den Migranten, die uns zusätzliche Probleme schaffen und denen, bei denen soziale Leistungen zur guten Investition in die Zukunft werden. Das ist bei diesem jungen Mann eindeutig der Fall. Er hat sich hervorragend integriert, spricht gut Deutsch und bekommt schon seit Längerem nicht mehr an Unterstützung als jeder deutsche Auszubildende auch bekommen kann. Die nutzt er sehr gut, sodass er zukünftig einen ordentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Gesellschaft leisten wird,

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Dann kommt anscheinend der Handwerkspräsident nicht aus der Branche. Der hat letztens genau das gefordert: Arbeitserlaubnis ab dem ersten Tag. Zur Begründung sagte er das man es durchaus den Betroeben überlassen kann zu beurteilen wen sie brauchen können und wen nicht. 

 

Natürlich kommt der Handwerkspräsident nicht aus der Branche. Oder gehört das Handwerk neuerdings zu den Sozialbetrieben, die damit beschäftigt sind, Migranten und Geflüchteten dabei zu helfen, sich in Deutschland zu integrieren?

 

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vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Es ist ein Migrant, der integriert ist.

Er hat von Anbeginn an, alles getan, um sich zu integrieren. Er hat bereits einen Abschluss als Krankenpflegerhelfer. Er wird im Sommer seinen Abschluss al Pflegefachmann haben, und zwar besser als mancher Deutsche. Er arbeitet gut und absolut zuverlässig. Er zahlt genau so wie du und ich in unser Sozialversicherungssystem ein. 

Kurz:

Bei ihm haben sich die Investitionen (Sprachkurs, BIK-Klasse, Unterkunft in WG für UMF) gelohnt.

 

Von der Bekannten, die als Roma ohne Schulabschluß jetzt es zur Erzieherin gebracht hat, habe ich ja auch schon erzählt.

 

Doch uns (in dem Fall meiner ausl. Frau, die ohne Sprachkentnnisse und quasi ohne Geld nach Deutschland kam und sich ihr Studium ohne BAFöG selbst finanziert hat) sind auch schon zugewanderte Menschen begegnet, die meinten, die Arbeitslosigkeit sei für Ausländer der Normalzustand und die auch Null Interesse zeigten, das zu ändern.

 

Zitat

Ich habe nicht generell etwas gegen Migranten, sondern nur gegen Menschen, die es sich in unserem Sozialsystem bequem machen. Da ist es mir dann auch egal, ob das Deutsche, Afrikaner, Iraker, Syrer, Ukrainer oder was auch immer sind. 

 

Für die könnte man Leistungen kürzen, schrittweise. Immerhin fast 40% des Bundeshaushaltes umfaßt das Ressort von Hr. Heil ...

 

Zitat

Aber wer leistungswillig ist, den unterstütze ich gerne dabei, hier Fuß zu fassen, und mit dem freue ich mich, wenn das gelingt. 

 

Vollkommen klar.

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vor 13 Minuten schrieb bw83:

Was der Präsident erzählt, hat mit der Realität kein bisschen zu tun. Das einzige, was man dadurch erreicht, ist ein zweites "Gastarbeiter-Szenario" mit Menschen, die in prekären Verhältnissen bleiben müssen, weil sie die Sprache nie ausreichend beherrschen werden, da sie zum Lernen weder Zeit noch Gelegenheit haben. Und sollten sie Kinder bekommen, leiden diese ebenfalls unter schlechten Voraussetzungen und kommen da höchstwahrscheinlich nicht raus.

 

 

Was der Handwerkspräsident erzählt, ist durch seine Brille gesehen, nicht falsch, nur leider eben ohne Blick auf die gesamtgesellschaftlichen Folgen, die seine Forderung hätte. 

Und klar fände das Handwerk Arbeiter, die in der Praxis ordentlich zulangen und gut arbeiten,  besonders nützlich, wenn diese als ungelernte Kräfte bezahlt werden, weil ihnen eben die abgeschlossene Berufsausbildung fehlt. Die wären halt einfach deutlich billiger und auch weniger flexibel, weil sie ohne Abschluss dauerhaft nicht dieselbe Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben wie Arbeiter mit abgeschlossener Ausbildung. 

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Davon abgesehen das wir, in der Pflege, auf lange Zeit auf Migration angewiesen sein werden. 

 

Auf Migration angewiesen oder auf ausgebildete Fachkräfte?

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