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Politik für Alle


mn1217

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vor 7 Minuten schrieb Domingo:
vor 15 Stunden schrieb phyllis:

Das ist das blöde an Verfassungen. Krusty hat es mal so geschildert. Es ist die Herrschaft der Toten über die Lebenden.

 

Wer ist Krusty?

Der? :unsure:

 

*duckundwegrenn*

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vor 12 Minuten schrieb UHU:

Der? :unsure:

 

*duckundwegrenn*

Ich vermute eher Krusty der Clown wobei die Bedenken ursprünglich von Thomas Jefferson stammen.

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vor 15 Stunden schrieb phyllis:

Das ist das blöde an Verfassungen. Krusty hat es mal so geschildert. Es ist die Herrschaft der Toten über die Lebenden.

Bei uns ist das Problem eher, dass wichtige Teile der Verfassung so wage formuliert sind, dass man damit alles Mögliche (und wie man derzeit  sehen kann auch Unmögliche) zum universellen Menschenrecht erklären kann

 

Werner

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vor 12 Minuten schrieb Werner001:

Bei uns ist das Problem eher, dass wichtige Teile der Verfassung so wage formuliert sind, dass man damit alles Mögliche (und wie man derzeit  sehen kann auch Unmögliche) zum universellen Menschenrecht erklären kann

 

Werner

Das ist wohl generell so und auch unvermeidlich.

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vor 10 Minuten schrieb MartinO:

Das ist wohl generell so und auch unvermeidlich.

Kein Text ist vor Überinterpretation geschützt.

 

Das Problem unserer Verfassung ist meiner Meinung nach, daß sie neuerdings nicht mehr als Grundlage unseres Staatswesens verstanden wird, sondern als Leitlinie unserer Gesellschaft (was nunmal nicht dasselbe ist).

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Gerade eben schrieb Flo77:

Kein Text ist vor Überinterpretation geschützt.

 

Das Problem unserer Verfassung ist meiner Meinung nach, daß sie neuerdings nicht mehr als Grundlage unseres Staatswesens verstanden wird, sondern als Leitlinie unserer Gesellschaft (was nunmal nicht dasselbe ist).

Nicht dasselbe, hat aber miteinander zu tun.

Der katholische oder der evangelische Glaube als Leitlinie der Gesellschaft war schon 1949 nur in religiös geschlossenen Gebieten möglich.

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Gerade eben schrieb MartinO:

Nicht dasselbe, hat aber miteinander zu tun.

Der katholische oder der evangelische Glaube als Leitlinie der Gesellschaft war schon 1949 nur in religiös geschlossenen Gebieten möglich.

Religion ist eine Möglichkeit einer solchen Leitlinie aber nicht die einzige.

 

Der bürgerliche Konsens, den es bis vor ein paar Jahrzehnten noch gab, hatte die gleiche Funktion - aber als "typisch deutsch" wird dieses Konzept ja von bestimmten Kreisen absichtlich und von bestimmten zugewanderten Kreisen nach Kräften torpediert und dekonstruiert.

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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Religion ist eine Möglichkeit einer solchen Leitlinie aber nicht die einzige.

 

Der bürgerliche Konsens, den es bis vor ein paar Jahrzehnten noch gab, hatte die gleiche Funktion - aber als "typisch deutsch" wird dieses Konzept ja von bestimmten Kreisen absichtlich und von bestimmten zugewanderten Kreisen nach Kräften torpediert und dekonstruiert.

Leider.
Zum bürgerlichen Konsens gehörte das Christentum als Religion, das Alter als Autorität, der Mann als Ernährer und Haupt der Familie und die Familie als bevorzugte Lebensform, während Homosexualität nach eben diesem Konsens als pervers anzusehen ist.

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vor 12 Minuten schrieb MartinO:

Leider.
Zum bürgerlichen Konsens gehörte das Christentum als Religion, das Alter als Autorität, der Mann als Ernährer und Haupt der Familie und die Familie als bevorzugte Lebensform, während Homosexualität nach eben diesem Konsens als pervers anzusehen ist.

So war das in den 50ern, Konsens kann sich ändern, wichtig ist, dass es Konsens bleibt

 

Werner

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Gerade eben schrieb MartinO:

Leider.
Zum bürgerlichen Konsens gehörte das Christentum als Religion, das Alter als Autorität, der Mann als Ernährer und Haupt der Familie und die Familie als bevorzugte Lebensform, während Homosexualität nach eben diesem Konsens als pervers anzusehen ist.

Du denkst glaube ich zu statisch.

 

Der Konsens ist durchaus beweglich (darum ist es ein Konsens und keine absolute Norm) und war schon in den 80er und 90er Jahren nicht mehr mit dem aus den 50er/60er Jahren deckungsgleich.

 

Trotzdem gab es bestimmte Normen, die es einzuhalten galt und die das Leben jenseits der Legislative regelten.

 

Das Phänomen ist übrigens durchaus in der Politik bekannt. Der berühmte KGE-Ausspruch und die Aussagen von A. Özoguz tragen dem Rechnung. Was unsere Politiker (und viele unserer gutmeinenden Mitbürger) nicht wahrhaben wollen ist, daß der bürgerliche Konsens eben nichts ist, worüber "täglich" diskutiert werden kann. Dann kommt man nämlich zu nix anderem mehr. Außerdem ist eine völlige Ignoranz darüber verbreitet, welche Folgen die Beteiligung bestimmter - völlig anders normierter Gruppen - an der Konsensfindung haben kann und haben wird. Schlicht weil die Werte des Konsenses keine Ewigkeitsgarantie haben.

Der Versuch die Verfassung sozusagen als Bollwerk gegen den bürgerlichen Konsens in Stellung zu bringen ist nach meinem Dafürhalten reine Augenwischerei um nicht zu sagen, man bereitet damit den potenziellen Gegnern unserer bisherigen Ordnung erst so richtig den Weg. Durch das immer wieder Ändern der Verfassung und dem vermeintlichen Kodifizieren von "ewigen Konsensen" wird vorallem signalisiert, sie Verfassung steht einer parlamentarischen Mehrheit zur freien Verfügung.

 

Was sollte eine zukünftige Parlamentsmehrheit - die nicht rot-gün und nicht blau, schwarz oder gelb ist - daran hindern mit den gleichen Tricks ihr gesellschaftliches Wunschmodell aufoktryieren zu wollen?

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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

So war das in den 50ern, Konsens kann sich ändern, wichtig ist, dass es Konsens bleibt

 

Werner

Und seit damals gibt es eben keinen Konsens mehr.

 

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vor 28 Minuten schrieb Flo77:

Du denkst glaube ich zu statisch.

 

Der Konsens ist durchaus beweglich (darum ist es ein Konsens und keine absolute Norm) und war schon in den 80er und 90er Jahren nicht mehr mit dem aus den 50er/60er Jahren deckungsgleich.

 

Trotzdem gab es bestimmte Normen, die es einzuhalten galt und die das Leben jenseits der Legislative regelten.

 

Das Phänomen ist übrigens durchaus in der Politik bekannt. Der berühmte KGE-Ausspruch und die Aussagen von A. Özoguz tragen dem Rechnung. Was unsere Politiker (und viele unserer gutmeinenden Mitbürger) nicht wahrhaben wollen ist, daß der bürgerliche Konsens eben nichts ist, worüber "täglich" diskutiert werden kann. Dann kommt man nämlich zu nix anderem mehr. Außerdem ist eine völlige Ignoranz darüber verbreitet, welche Folgen die Beteiligung bestimmter - völlig anders normierter Gruppen - an der Konsensfindung haben kann und haben wird. Schlicht weil die Werte des Konsenses keine Ewigkeitsgarantie haben.

 

Was gehört für dich zum bürgerlichen Konsens? Ich wette, nicht genau dasselbe wie für mich, für Angelika oder für Frank.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Und seit damals gibt es eben keinen Konsens mehr.

 

Viel schlimmer: es gibt mehrere parallele, die sich teilweise gegenseitig ausschließen.

 

Und es gibt immer mehr davon.

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vor 1 Minute schrieb MartinO:

Was gehört für dich zum bürgerlichen Konsens? Ich wette, nicht genau dasselbe wie für mich, für Angelika oder für Frank.

Der Konsens enthält alles, was zum Zusammenleben gehört: Etikette, Manieren, grundsätzliche "Tugenden", Einstellung zu Arbeit, Einstellung zu Vereinbarungen, etc.

 

Ganz banales Beispiel:

Besucher aus dem Ausland sind häufig sehr überrascht, daß im ÖPNV anscheinend nicht kontrolliert wird. Es gibt z.B.keine Einlasskontrolle wie unter anderem bei den U-Bahnen in Metropolen wie London, Moskau, NY, etc. Mir - und wahrscheinlich den meisten ü40 - wurde allerdings beigebracht, daß Schwarzfahren ein NoGo ist. Da würde ich heute keine Hand mehr für ins Feuer legen.

 

Dieses Einhalten von Regeln, auch wenn kein Aufpasser hinter einem steht, ist z.B. ein elementarer Faktor, damit unsere Freiheit gelebt werden kann.

 

Dieser Faktor wird immer weiter zurückgedrängt, weil es - logischerweise - keine Instanz gibt, die die Einhaltung durchsetzen könnte. Nun lernen Zuwanderer diese ungeschriebenen Regeln kaum (oder nur sehr schwer und auch nur, wenn sie konsequent unter konservativen Autochthonen leben) und auf der anderen Seite haben wir genügend Autochthone, die die Gelegenheit diese "unzeitgemäßen Zwänge" loszuwerden, nur zu gerne ergreifen.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

wobei die Bedenken ursprünglich von Thomas Jefferson stammen.

 Hast du eine Stelle?

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vor 19 Minuten schrieb Flo77:

Viel schlimmer: es gibt mehrere parallele, die sich teilweise gegenseitig ausschließen.

 

Und es gibt immer mehr davon.

Das ist auch kein Wunder, denn das wird ja nicht nur durch wirre politische Strömungen wie von Grün und Links gefördert, sondern bedingt sich allein durch den Zuzug von Millionen Migranten aus anderen Kulturräumen.

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vor 2 Minuten schrieb bw83:

Das ist auch kein Wunder, denn das wird ja nicht nur durch wirre politische Strömungen wie von Grün und Links gefördert, sondern bedingt sich allein durch den Zuzug von Millionen Migranten aus anderen Kulturräumen.

Wobei die links-grünen ja den Zuzug befördern.

 

Wie gesagt in völliger Ignoranz der Folgen.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Wobei die links-grünen ja den Zuzug befördern.

 

Wie gesagt in völliger Ignoranz der Folgen.

Da kommt beides zusammen. Grundsätzlich stramm ideologisch und realitätsfern bzgl. der eigenen Ideologie unterwegs, die muss auf Teufel komm raus durchgepeitscht werden bis zum bitteren Ende und dann noch die Strömungen und Entwicklungen befördern, die eigentlich den eigenen Werten zu 100% entgegenstehen.

 

Es gibt nichts, was dümmer ist, als die Politik der Grünen.

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Ein Thema, dass mir persönlich übrigens absolut zu wenig beachtet wird, ist in Bezug auf Migration der brutale Männerüberschuss. Der war mal nach Silvester in Köln eine Zeit lang Thema, aber das wurde seither wieder mehr oder weniger totgeschwiegen und aus der Diskussion genommen.

 

In der/den Alterskohorte/n, die die nächsten Jahre "zählen", gibt es so dermaßen viel mehr Männer unter Asylbewerbern, dass es mehr als 100% klar ist, dass die nicht alle eine Frau finden können (und ich gehe auch davon aus, dass die nicht alle schwul sind oder werden, damit sie in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft glücklich werden).

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/452165/umfrage/asylbewerber-in-deutschland-nach-geschlecht-innerhalb-altersgruppen/

 

Natürlich ist es irgendwo logisch, dass hauptsächlich junge Männer kommen. Aber nur weil etwas logisch ist, ist es längst nicht gut.

 

Das Phänomen gilt übrigens europaweit: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1171744/umfrage/demografische-daten-von-fluechtlingen-in-europa/

 

Das ist die nächste Katastrophe, die sich anbahnt. Aber das ist den Grünen auch vollkommen wurscht.

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Pixar hat einen neuen Film herausgebracht "Elemental".

 

Es handelt sich um eine Art Romeo-und-Julia-Geschichte zwischen einem Feuermädchen und einem Wasserjungen in einer Stadt in der Feuerwesen, Wassermenschen, Wolken und Erdgnubbel "zusammenleben". Naja, Wasser, Luft und Erde leben zusammen und die Feuerländer dürfen ihr eigenes Viertel haben.

 

Innerhalb dieses Viertels herrscht natürlich feuerländisches Brauchtum, feuerländische Sprache, etc. und Besucher der anderen Elemente sind nicht sonderlich gerne gesehen.

 

Was mich ein wenig stört ist die Implikation des "unabänderlichen Erbes" und damit meine ich nicht die Familientraditionen. An und für sich war das wohl noch nichtmal ein Punkt des Produzenten, der selbst Sohn koreanischer Einwanderer in New York ist und der seine Erfahrungen mit dem "Melting Pot" (der "Salad Bowl"?) verarbeiten wollte. Aber durch die Zuordnung der Elemente kommt bei mir eine "genetische Prädisposition" an, die ich pers. hart an der Grenze zum Rassismus finde.

 

Schwierig.

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vor 5 Minuten schrieb bw83:

In der/den Alterskohorte/n, die die nächsten Jahre "zählen", gibt es so dermaßen viel mehr Männer unter Asylbewerbern, dass es mehr als 100% klar ist, dass die nicht alle eine Frau finden können

Importieren?

 

Bevölkerungsersatz mit Zeitversatz quasi.

 

In alten Zeiten haben Staaten mit zuvielen unbeweibten jungen Männern selbige gerne in den Krieg geschickt (mir graut's davor, was da in China oder Indien noch gärt) - würde bei uns ja nur deutsche Jungs treffen, die man so aus dem Weg räumen könnte.

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vor 23 Minuten schrieb bw83:

Da kommt beides zusammen. Grundsätzlich stramm ideologisch und realitätsfern bzgl. der eigenen Ideologie unterwegs, die muss auf Teufel komm raus durchgepeitscht werden bis zum bitteren Ende und dann noch die Strömungen und Entwicklungen befördern, die eigentlich den eigenen Werten zu 100% entgegenstehen.

 

Es gibt nichts, was dümmer ist, als die Politik der Grünen.

Ich halte deren Politik nicht für dumm, sondern schlicht für demokratiegefährdend.

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Der Konsens enthält alles, was zum Zusammenleben gehört: Etikette, Manieren, grundsätzliche "Tugenden", Einstellung zu Arbeit, Einstellung zu Vereinbarungen, etc.

 

Soweit einverstanden.
Wobei man über Manieren bis zu einem gewissen Grad diskutieren kann. Die Einstellung zu Vereinbarungen ist leider durch tolle Wirtschaftsstrategen verlorengegangen: Wenn der andere mir nichts tun kann, brauche ich mich an keine mündlichen Vereinbarungen zu halten bzw. lüge kalt lächelnd, es habe nie solche gegeben.

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