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Politik für Alle


mn1217

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vor 2 Stunden schrieb bw83:

Das ist einer der absurdesten Beiträge, die ich seit langem gelesen habe. 

 

Diese Behauptung stellst du auch gefühlt alle fünf Minuten auf. Und immer nur um auf den Beitrag nicht antworten zu müssen. Denn die Aussagen von Laura waren natürlich völlig korrekt. 

Das das in unserer Überflussgesellschaft nicht von allen verstanden wird ist aber auch klar.

 

Deshalb warte ich ja, dass jemand ernsthaft vorschlägt, die Flüchtlinge sollen das konsumieren, was Deutsche vorher weggeworfen haben. Rein mengenmäßig könnten dann noch ungefähr 30 Millionen kommen, ohne dass wir ein Problem hätten sie zu versorgen. 

bearbeitet von Thofrock
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29 minutes ago, laura said:

Noch mal ein sachliches Argument:

Asyl ist ein Menschenrecht. Das heißt, die EU-Staaten sind verpflichtet, den Asylanspruch zu prüfen. Die einzige Frage ist, wie sie dies konkret tun und wie sie sich die Asylbewerber untereinander aufteilen.

Aber die Unterbringung und Versorgung so zu gestalten, dass sie möglichst abschreckend ist, geht nicht. 


Niemand redet von möglichst „abschreckend“. Es ist aber durchaus möglich, die Versorgung zweckmäßig zu gestalten. Die UNHCR-Lager basieren auch nicht auf einer reinen Bargeldversorgung, sondern idR werden Nahrungsmittel gestellt.

Wenn wir den Begriff „Flüchtling“ ernstnehmen, ist bei dieser Masse an Menschen das Lager schlicht der humanitäre Normalfall - und die Langfristperspektive die daraus erwachsende nachrangige Aufgabe. Alles andere führt praktisch überall auf der Welt sonst zu massiven Konflikten. 

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:


Niemand redet von möglichst „abschreckend“. 

Doch selbstverständlich. Das ist zum einen ein Wettbewerb innerhalb der EU, andererseits aber auch in bestimmten Gegenden in Deutschland üblich. Z.b würde kein einziger Flüchtling sich in Sachsen unterbringen lassen wenn er wählen könnte. 

Dort ist z.b die Wahrscheinlichkeit angegriffen zu werden, um ein vielfaches höher. Aber wenn man bereits in Syrien oder Mariopol Luftangriffe überlebt hat, dann kommt einem das ja hier wie Räuber und Gendarm spielen vor. Und wenn in der Nähe ein schönes Rechtsrock-Konzert ist, weiß man ja auch ungefähr, wann die Gendarmen kommen.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb bw83:

Hat damit nix zu tun. Deine Aussage war falsch. Ende.

Schmarr nicht rum Erst einmal dürfen sie nicht arbeiten, ausnahmsweise kann es ihnen erlaubt werden. Is halt so. Und gut ist`s!

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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

Schmarr nicht rum Erst einmal dürfen sie nicht arbeiten, ausnahmsweise kann es ihnen erlaubt werden. Is halt so. Und gut ist`s!

Wer denn, "sie"? Ukrainer ab Tag 1, andere auf Antrag. 

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Für Ukrainer gilt eine Sonderregel, die anderen dürfen erst einmal nicht. Mit Ausnahmegenehmigung geht vieles, das ist was anderes. 

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Diese Behauptung stellst du auch gefühlt alle fünf Minuten auf. Und immer nur um auf den Beitrag nicht antworten zu müssen. Denn die Aussagen von Laura waren natürlich völlig korrekt. 

Das das in unserer Überflussgesellschaft nicht von allen verstanden wird ist aber auch klar.

 

Deshalb warte ich ja, dass jemand ernsthaft vorschlägt, die Flüchtlinge sollen das konsumieren, was Deutsche vorher weggeworfen haben. Rein mengenmäßig könnten dann noch ungefähr 30 Millionen kommen, ohne dass wir ein Problem hätten sie zu versorgen. 

Kürzlich behauptete jemand, die Massen an Flüchtlingen, die 2015 kamen, kamen wegen der Mittelkürzung für die UNHCR-Lager.

Stimmt das oder stimmt das nicht?

Und falls das stimmen sollte, warum muss dann irgendjemand hier arbeiten dürfen oder Fladenbrot erhalten?

Reicht es dann nicht, wenn man denselben Standard aufstellt wie in den Lagern?

Dann wäre alles easy. Kein Essen nach Wahl. Kein Wohnsitz nach Wahl. Gar nix nach Wahl.

Ach...geht nicht? Also sind diese Lager menschenverachtend?

 

 

Alles klar. Gehen sie weiter, es gibt hier nix zu sehen!

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vor 9 Minuten schrieb Chrysologus:

Für Ukrainer gilt eine Sonderregel, die anderen dürfen erst einmal nicht. Mit Ausnahmegenehmigung geht vieles, das ist was anderes. 

Und wo ist nun das Problem? Warum soll jeder, der hierher kommt, sofort, ohne jeglichen Antrag und ohne jegliche gesicherte Arbeitsstelle, sofort arbeiten dürfen?

 

Was heißt das überhaupt, arbeiten dürfen? Ist es irgendeinem Asylbewerber verboten, sich eine Arbeitsstelle zu suchen? Nein, ist es nicht. Das darf er jeder Zeit. Dann muss ein Antrag gestellt werden, die Stelle auch antreten zu dürfen.

 

Wo ist das Problem? Soll jeder, der rechtmäßig oder unrechtmäßig im Lande ist, mit einer pauschalen Arbeitserlaubnis ohne Prüfung belohnt werden?

 

Ein Arbeitsverbot schaut für mich ganz anders aus als das, was im Ausländerrecht gilt. 

 

Wo sind wir hier? In Open-Borders-Hausen?

bearbeitet von bw83
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vor 19 Minuten schrieb bw83:

Ist es irgendeinem Asylbewerber verboten, sich eine Arbeitsstelle zu suchen? Nein, ist es nicht. Das darf er jeder Zeit. Dann muss ein Antrag gestellt werden, die Stelle auch antreten zu dürfen.

 

Ah ja und die potenziellen Arbeitgeber haben auch ganz bestimmt Lust auf dieses Procedere. 

Und bis der Antrag beilligt ist, guckt er in die Röhre. Und da unsere Behörden in dem Bereich eh überlastet sind, wird der Antrag zu einem Zeitpunkt bewilligt, wo der Arbeitgeber für den Hilfsjob jemanden gefunden hat, bei dem er sicherer sein kann, dass der nicht von einem Tag auf den anderen weg ist, weil er in eine andere Asylunterkunft verschoben wurde

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vor 46 Minuten schrieb Chrysologus:

Für Ukrainer gilt eine Sonderregel, die anderen dürfen erst einmal nicht. Mit Ausnahmegenehmigung geht vieles, das ist was anderes. 

Diese Ausnahmegenehmigung wird allerdings sehr oft erteilt. So oft, dass es fast schon eine Regel ist.

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Am 5.10.2023 um 19:26 schrieb laura:

 

Da weißt du ja mehr als die Polizei.

Aber wahrscheinlich sind die Medien ja sowieso alle gleichgeschaltet ... 

 

Der ärztliche Bericht aus dem Krankenhaus wurde veröffentlicht. Danach hat Chrupalla eine intramuskuläre Injektion mit einer unbekannten Substanz in den Oberarm erhalten und in der Folge Herzprobleme gehabt mit starker Übelkeit und Kollaps.

 

Bisher habe ich noch von keinem der selbsternannten "Musterdemokraten" in den Medien oder den übrigen Parteien gehört, die sich schockiert darüber äusserten und sich mit dem Angegriffenen solidarisierten.

 

 

 

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vor 11 Minuten schrieb Guppy:

 

Der ärztliche Bericht aus dem Krankenhaus wurde veröffentlicht. Danach hat Chrupalla eine intramuskuläre Injektion mit einer unbekannten Substanz in den Oberarm erhalten und in der Folge Herzprobleme gehabt mit starker Übelkeit und Kollaps.

 

Bisher habe ich noch von keinem der selbsternannten "Musterdemokraten" in den Medien oder den übrigen Parteien gehört, die sich schockiert darüber äusserten und sich mit dem Angegriffenen solidarisierten.

 

 

 

Das sind allerdings noch sehr unklare und teils widersprüchliche Aussagen

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb Guppy:

Der ärztliche Bericht aus dem Krankenhaus wurde veröffentlicht. Danach hat Chrupalla eine intramuskuläre Injektion mit einer unbekannten Substanz in den Oberarm erhalten und in der Folge Herzprobleme gehabt mit starker Übelkeit und Kollaps.

Ach ja?

 

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vor 1 Stunde schrieb bw83:

Kürzlich behauptete jemand, die Massen an Flüchtlingen, die 2015 kamen, kamen wegen der Mittelkürzung für die UNHCR-Lager.

Stimmt das oder stimmt das nicht?

Und falls das stimmen sollte, warum muss dann irgendjemand hier arbeiten dürfen oder Fladenbrot erhalten?

Reicht es dann nicht, wenn man denselben Standard aufstellt wie in den Lagern?

Dann wäre alles easy. Kein Essen nach Wahl. Kein Wohnsitz nach Wahl. Gar nix nach Wahl.

Ach...geht nicht? Also sind diese Lager menschenverachtend?

 

 

Alles klar. Gehen sie weiter, es gibt hier nix zu sehen!

Warum sollen die Flüchtlinge in einem Land, wo Millionen Tonnen von Lebensmitteln weggeworfen werden unbedingt hungern? Fühlst du dich dann wohler?

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

 

Der ärztliche Bericht aus dem Krankenhaus wurde veröffentlicht. Danach hat Chrupalla eine intramuskuläre Injektion mit einer unbekannten Substanz in den Oberarm erhalten und in der Folge Herzprobleme gehabt mit starker Übelkeit und Kollaps.

 

 

 

Cappuccino. Die haben ihm denselben Cappuccino gespritzt, den auch Frau Weidel in ihrem Rückzugsort, dem Straßencafé auf Mallorca bekommen hat.

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vor 3 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Ah ja und die potenziellen Arbeitgeber haben auch ganz bestimmt Lust auf dieses Procedere. 

Und bis der Antrag beilligt ist, guckt er in die Röhre. Und da unsere Behörden in dem Bereich eh überlastet sind, wird der Antrag zu einem Zeitpunkt bewilligt, wo der Arbeitgeber für den Hilfsjob jemanden gefunden hat, bei dem er sicherer sein kann, dass der nicht von einem Tag auf den anderen weg ist, weil er in eine andere Asylunterkunft verschoben wurde

Dieses Geschwafel um Hilfsjobs ist unerträglich. 

Als würde die deutsche Wirtschaft am Tropf der Hilfsjobs hängen.

Was für eine Farce.

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Warum sollen die Flüchtlinge in einem Land, wo Millionen Tonnen von Lebensmitteln weggeworfen werden unbedingt hungern? Fühlst du dich dann wohler?

Warum sollen sie denn hungern? Wer behauptet den Unsinn?

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"In wenigen Tagen soll die Sea-Eye 4 zu einer neuen Rettungsmission im Mittelmeer aufbrechen. Das Besondere: Es wird die erste Mission des Schiffes sein, die von der Bundesregierung mitfinanziert ist. 365.000 Euro bekommt die Organisation Sea-Eye für zwei Missionen. Als einziges Land in der EU unterstützt die Bundesregierung neuerdings private Seenotrettung auf dem Mittelmeer."

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-10/seenotrettung-staatliche-foerderung-deutschland-europa/komplettansicht

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vor 16 Minuten schrieb bw83:

"In wenigen Tagen soll die Sea-Eye 4 zu einer neuen Rettungsmission im Mittelmeer aufbrechen. Das Besondere: Es wird die erste Mission des Schiffes sein, die von der Bundesregierung mitfinanziert ist. 365.000 Euro bekommt die Organisation Sea-Eye für zwei Missionen. Als einziges Land in der EU unterstützt die Bundesregierung neuerdings private Seenotrettung auf dem Mittelmeer."

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-10/seenotrettung-staatliche-foerderung-deutschland-europa/komplettansicht

 

Darüber sachlich zu diskutieren ist meiner Erfahrung nach unmöglich geworden. Als moralische Keule und Gegenargument kommt nämlich mit ziemlicher Sicherheit: "Nennt sich Leben retten! Willst Du sie verrecken lassen?!" 

 

Dass diese sog. Seenotretter und wenn Deutschland sie unterstützt damit auch Deutschland, das Geschäft der Schlepper betreiben, kann man nicht vermitteln. 

 

Wenn Idealismus und Emotionen, beides können Deutsche gut, politischen Realismus und Sachverstand überschreiben, dann kommt es zu Krisen, wie wir sie heute erleben. 

bearbeitet von Studiosus
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6 hours ago, bw83 said:

"In wenigen Tagen soll die Sea-Eye 4 zu einer neuen Rettungsmission im Mittelmeer aufbrechen. Das Besondere: Es wird die erste Mission des Schiffes sein, die von der Bundesregierung mitfinanziert ist. 365.000 Euro bekommt die Organisation Sea-Eye für zwei Missionen. Als einziges Land in der EU unterstützt die Bundesregierung neuerdings private Seenotrettung auf dem Mittelmeer."

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-10/seenotrettung-staatliche-foerderung-deutschland-europa/komplettansicht


Das Seltsame ist, dass im Vergleich dazu die komplette Seenotrettung in Nord- und Ostsee, welche von der DGzRS geleistet wird, komplett durch Spenden finanziert ist.

Wieso funktioniert das dann nicht im Mittelmeer, wo lt. italienischer Regierung über 90% der Rettungsmissionen sowieso durch die staatliche Küstenwache etc stattfinden? 
Wer also demonstrativ im Zuständigkeitsbereich anderer Länder etwas tut, was er im eigenen Hoheitsgebiet als Staat komplett vermeidet, will v.a. ein politisches Zeichen setzen - und brüskiert damit Italien verständlicherweise. 
Die wahren Retter sind eben edle Germanen, den italienischen Piraten ist nicht zu trauen - europäische Nachbarschaft 2023.

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"In Polen erwirtschaften Flüchtlinge aus der Ukraine mehr Steuern, als sie Hilfen empfangen. In Dänemark arbeiten 74 Prozent. Und während in Tschechien zwei Drittel arbeiten, sind es in Deutschland gerade mal ein knappes Fünftel. Was kann sich Deutschland also bei seinen Nachbarn abschauen?

 

Hierzulande zahlt das Arbeitsamt Bürgergeld, und für angemessene Jobs gibt es hohe Hürden. So wie etwa bei Kateryna Sikorska. Ihre Geschichte klingt so, als hätten sich Politiker ihren Traum-Flüchtling ausgedacht. Die Ukrainerin ist motiviert, gebildet und Apothekerin. „Mein Wunsch ist es, normal zu arbeiten, Geld zu verdienen und alles ohne Jobcenter zu schaffen“, erzählt Katharina.


Was für ein Glück, dass die “Medico-Apotheke” in Nürnberg händeringend Leute wie sie sucht. Hier freut man sich über eine Fachkraft mehr, „weil es momentan mit Fachkräften auch sehr schwierig ist, jemand zu bekommen“, erzählt Filialleiter Kai Früh.


Es könnte so schön sein. Aber obwohl Kateryna in der Ukraine Pharmazie studiert und bereits sieben Jahre als Apothekerin gearbeitet hat darf sie nur in Teilzeit arbeiten. Ihr ukrainischer Uniabschluss ist noch nicht anerkannt und mehr noch: Weil man in Deutschland das Sprach-Zertifikat C1 braucht, um überhaupt als pharmazeutische Kraft arbeiten zu dürfen, darf sie eigentlich nicht mal ein bisschen mithelfen. Nur zuschauen. Sogar, wenn ein Kunde Russisch oder Ukrainisch spricht."

 

https://amp.focus.de/finanzen/news/trotz-fachkraeftemangel-katerynas-geschichte-zeigt-wie-deutschland-ukrainer-auf-dem-arbeitsmarkt-ausbremst_id_219667172.html

 

Bis zum Erwerb des C1-Zertifikats sind in der Regel, sofern alles problemlos läuft, locker 1,5, eher 2 Jahre nötig.

bearbeitet von bw83
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"Tafeln im ländlichen Raum bekommen zu wenige Lebensmittel

 

Die Tafeln in Deutschland haben zunehmend Probleme, genügend Lebensmittel zu beschaffen. Betroffen seien vor allem die Tafeln im ländlichen Raum, warnte deren Bundesverbandsvorsitzender Andreas Steppuhn. "Da gehen tatsächlich Tafeln die Lebensmittel aus, obwohl ja immer noch viele Lebensmittel vernichtet werden", sagte Steppuhn der Neuen Osnabrücker Zeitung. Er forderte finanzielle Unterstützung vom Staat.

 

Grund für den Mangel an Lebensmitteln seien neue Strategien von Supermärkten und Discountern gegen Lebensmittelverschwendung. Die Händler würden häufig nur noch das bestellen, was sie auch verkaufen könnten. Daher bleiben laut Steppuhn weniger Waren für die Tafeln übrig.

 

Zudem gebe es auf dem Land weniger Supermärkte als in der Stadt. Deshalb gebe es dort auch weniger Spender. "Im ländlichen Raum haben sie vielleicht zwei oder drei Supermärkte", sagte der Verbandschef.

 

Die Spenden seien teilweise um 50 Prozent eingebrochen.

Zugleich registrieren die Tafeln schon seit längerer Zeit einen Zuwachs an Bedürftigen. An manchen Standorten habe sich deren Zahl, die sich über die Tafeln versorgen, "fast verdoppelt", sagte Frank Hildebrandt, Vorstandsvorsitzender des Landesverbands Schleswig-Holstein und Hamburg. Grund dafür sind die steigenden Preise für Lebensmittel, Energie und Dienstleistungen.

 

Die Tafeln gingen deswegen nun verstärkt direkt auf Lebensmittelhersteller zu, sagte Bundesverbandschef Steppuhn. Dort gebe es ebenfalls Ware, die vor der Vernichtung gerettet werden könne. "Manchmal fehlen uns Lager oder Transportkapazitäten, um Großspenden annehmen zu können", sagte Steppuhn. "Deshalb fordern wir auch finanzielle Unterstützung von der Politik.""

 

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/tafel-lebensmittel-mangel-supermarkt-discounter

 

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