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Politik für Alle


mn1217

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

 

Solch eine Aussage zeigt nur Unkenntnis der US-amerikanischen Mentalität. Vielleicht auch Verachtung.

Nun ja. Solche Sprüche dürfte sich bei uns niemand leisten.

Insofern scheint die Mentalität da schon anders zu sein,es wird ja geduldet.

bearbeitet von mn1217
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vor 1 Stunde schrieb Long John Silver:

 

Es gab hier stets einen mehr oder weniger tiefen Riss in der Gesellschaft,  soziologisch gesehen, eigentlich von Anfang an, aus mehreren Gruenden.  Das ist nicht neu. Das zum einen. Den gibt es allerdings anderswo auch. Bei uns war er immer einfach deutlicher, waehrend er anderswo gern weg disktuiert wurde und wird. (Ich sage deshalb soziologisch, weil er im im Alltag nicht die grosse Bedeutung hat). 

 

Zum anderen - wir haben echt andere Fragen als uns darueber Gedanken zu machen, ob der Praesident Groenland kaufen moechte oder was er morgens um 5 Uhr twittert. Das mag Thofrock interessieren oder die deutschen Medien. Viele Fragen sind zum einen Sache der Bundesstaaten, da interessiert Washington in keinster Weise, zum anderen sind sie in der Bewaeltigung oder ihrer Entstehung voellig unabhaengig davon, wer Praesident ist oder mit wem der sich irgendwo auf der Welt trifft oder nicht. Das ist im Foederalismus so. 

 

Diesen Artikel hingegen gehe ich davon aus, dass du ihn kennst:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/us-wahl-2020-donald-trump-zufriedenheit-wiederwahl

 

 

Wir haben auch Föderalismus und interessieren uns trotzdem für das Weltgeschehen und was unsere Politiker da so treiben.

Warum sich irgendeine Frau die frauenverachtenden Kommentare gefallen lässt,wird mir ein Raetsel bleiben. 

Und warum christliche Grupperungen bei "You can't bei too greedy" nicht auf die 7 Todsünden verweisen,auch.

 

Dem Herrn wird (zu) viel gestattet,warum auch immer.

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Nun ja. Man kann nicht behaupten, dass die wirtschaftlich positiven Resultate der Trump Administration (u.a. ungeheurer Rückfluß an zuvor im Ausland geparktem Kapital, niedrige Arbeitslosigkeit, gute Aktienkurse, in die auch "normale" Amerikaner viel mehr investieren als es Deutsche tun etc.) hierzulande die mediale Bedeutung erfahren, die sie für die amerikanische Bevölkerung im Alltag hat.

Die allgemeine Staatsferne des Einzelnen wird in Europa oft nicht verstanden. Den meisten Trump-Wählern ist sein persönliches Verhalten bedeutend unwichtiger als die wirtschaftlichen Zahlen, die ein selbstbestimmtes und von anderen unabhängiges Leben ermöglichen. Dazu gibt es Themen wie die vorgeburtliche Kindstötung, die dort immer noch politisch umstritten ist und hier keinen mehr hinterm Ofen hervorlockt.

Mit dem hiesigen Staatsverständnis sind die USA nicht zu begreifen.

 

Für "die amerikanische Öffentlichkeit" würde ich jetzt kaum sagen - Klein- und Mittelverdiener haben mit entsprechend geringen Beträgen profitiert, viele drohen hingegen ihre Krankenversicherung einzubüßen. Zudem steht nicht einmal die Mehrheit der Wähler hinter Trump - die "Public Vote" hat er mit 3 Millionen Stimmen verloren. Es ist ihm lediglich gelungen, in einigen wenigen "swing states" entscheidende Punkt zu machen. Es wird sich zeigen, ob sich das wiederholen läßt.

 

Der Zustand der amerikanischen Wirtschaft war schon unter Obama sehr gut - die Steuerreform hat sich hingegen überproportional in Aktienrückkäufen der großen Unternehmen niedergeschlagen, weniger in Investitionen. Für viele in den USA produzierende Unternehmen ist das Ergebnis deutlich gemischter. Die Kohleindustrie ist weiter im Niedergang, egal, welches Maß an Luftverschmutzung jetzt erlaubt ist und wie sehr der Klimawandel geleugnet wird. Gerade noch 53.000 Kohlekumpel gibt es, eine Rückgang der Produktion um 25% in den nächsten 10 Jahren ist prognostiziert. Bei den drei größten Stahlproduzenten gingen im 2. Quartal die Gewinne deutlich zurück -  im Vertrauen auf Trumps Zusagen, haben sie kräftige Investitionen vorgenommen, nur ist US-Stahl deshalb auf den Weltmärkten immer noch nicht konkurrenzfähig, und die Bereitschaft für US-Stahl Premiumpreise abzudrücken, ist auch inländisch begrenzt, insbes. wenn die neuen Kapazitäten das Angebot so erhöhen, dass man auf fallende Preise warten kann.

 

Die Autoindustrie muss jedenfalls erstmal ihre Preise erhöhen, wenn der Rohstoff teurer ist. Produktionsverlagerungen nach Mexico nützen allerdings wiederum den US-Arbeitern nicht.

Die Exportmärkte sind für die USA ebenfalls kein Ersatz - was China nicht mehr importiert, muss erstmal woanders Kunden finden, weshalb viele US-Landwirte vermehrt vom Steuerzahler finanziert werden. Okay, die US-Fed sieht natürlich die Verwerfungen, die das große Wirtschaftsgenie Trump anrichtet und ändert den Kurs in der Zinspolitik wieder. Ob wir allerdings einen nachhaltigen weltweiten Aufschwung hinbekommen, wenn alle Notenbanken (EU, Japan, China, Fed und Bank of England) vor allem  auf den Verfall ihrer Währungen setzen, wage ich zu bezweifeln.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 10 Stunden schrieb Thofrock:

Deshalb bleibt Trump für seine Wiederwahl diesmal nur das appellieren an niedere Instinkte. Mehr hat er diesmal nicht zu bieten.

Und woran hat er im ersten Wahlkampf appeliert? An Intellekt und Verstand?

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Es gab hier stets einen mehr oder weniger tiefen Riss in der Gesellschaft,  soziologisch gesehen, eigentlich von Anfang an, aus mehreren Gruenden.  Das ist nicht neu. Das zum einen. Den gibt es allerdings anderswo auch. Bei uns war er immer einfach deutlicher, waehrend er anderswo gern weg disktuiert wurde und wird. (Ich sage deshalb soziologisch, weil er im im Alltag nicht die grosse Bedeutung hat). 

 

Zum anderen - wir haben echt andere Fragen als uns darueber Gedanken zu machen, ob der Praesident Groenland kaufen moechte oder was er morgens um 5 Uhr twittert. Das mag Thofrock interessieren oder die deutschen Medien. Viele Fragen sind zum einen Sache der Bundesstaaten, da interessiert Washington in keinster Weise, zum anderen sind sie in der Bewaeltigung oder ihrer Entstehung voellig unabhaengig davon, wer Praesident ist oder mit wem der sich irgendwo auf der Welt trifft oder nicht. Das ist im Foederalismus so. 

 

Diesen Artikel hingegen gehe ich davon aus, dass du ihn kennst:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/us-wahl-2020-donald-trump-zufriedenheit-wiederwahl

 

 

 

Ja, vielen Dank, den Artikel habe ich gelesen. Ich gestehe, dass ich natürlich als Ausländer auf die USA schaue und daher andere Interessen als ein US-Bürger habe. Mir macht der Mann eine Heidenangst in seiner Unberechenbarkeit, deswegen würde ich ihn gerne besser verstehen, und die Strukturen die ihn stützen, damit ich  weiss, ob ihn das System eindämmen kann, wenn er ganz verrückte Dinge tun will, oder ob er sich durchsetzen kann. Zum anderen ist für den "Politik-Fan" die USA als bedeutendste und mächtigste Demokratie der Welt (neben Großbritannien und Frankreich) natürlich von besonderem Interesse, nur "Bundesliga" wird auch keinen notorischen Fußball-Fan zufriedenstellen.

Für die "approval ratings" finde ich diese Website (5-38) am spannendsten und sehr übersichtlich.

 

PS Edit

Was die Wiederwahl angeht: es wird einfach sehr stark von den Demokraten abhängen - und da ist das Schauspiel mit diesem Kandidatenmassenaufmarsch so bizarr, dass ich fürchte, es gibt eine weitere Runde. Mal sehen, ob der Planet das abkann.

bearbeitet von Shubashi
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Long John Silver
vor 45 Minuten schrieb mn1217:

Wir haben auch Föderalismus....

 

 

Soweit ich weiss, ist die Autonomie der Bundesstaaten sehr, sehr viel weitreichender als die der Bundeslaender in Deutschland. 

Mich interessiert zu allererst, was in dem Staat passiert, wo ich lebe, wo ich arbeite, Steuern bezahle.  Einen guten Abriss ueber die Autonomie der Bundesstaaten gibt es in Wikipedia.

 

 

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:

Wir haben auch Föderalismus und interessieren uns trotzdem für das Weltgeschehen und was unsere Politiker da so treiben.

 

 

Es ist ein furchtbares Klischee, dass die US-Amerikaner sich weniger für das Weltgeschehen interessieren oder dafür, was ihre Politiker so treiben, wie die Deutschen. Ich kenne beide Seiten so weit, dass ich behaupte, dass es da keinerlei Unterschied gibt. Das glaubst Du nicht? Geh mal raus auf die Straße und frag den nächstbesten, wie der saudi-arabische Kronprinz heißt, wer der indische Premier ist oder wer gerade ägyptischer Präsident ist. Oder, wenn Du meinst, das wäre zu abgelegen und zu exotisch: wie heißt der estnische Präsident? Welche Partei regiert in Finnland? Wie heißt der neue griechische Regierungschef? Ich wette mit Dir, dass Du in der Mehrzahl der Fälle auf alle diese Fragen eine blanke Null ziehen wirst. 

 

Und auch in Hinblick auf Überheblichkeit und Arroganz stehen wir den USA in nichts nach. Welches Land der Welt wäre denn sonst noch so vermessen, zu glauben, es könne der Welt Vorbild sein in Hinblick auf den Klimawandel und eine Energiewende, und das, obwohl Deutschland bei letzterem auf dem Stand von Ländern wie Rumänien oder die Ukraine steht. 

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Und woran hat er im ersten Wahlkampf appeliert? An Intellekt und Verstand?

 

Nein. Sondern im Rust Belt auf den Umstand, dass dort, obwohl diese Staaten seit Jahrzehnten von den Demokraten regiert werden, es denn Leuten immer dreckiger ging. Welchen Grund also, fragte er, hätten sie, wieder einen Demokraten zum Präsidenten zu wählen, nur damit der sie, wie alle Demokraten zuvor, nach der Wahl wieder ignoriert? Darauf hat schon Glenn Greenwald kurz nach der Wahl hingewiesen. Und Greenwald ist sogar nach europäischen Gesichtspunkten im politischen Spektrum links einzuordnen, also alles andere als ein Parteigänger Trumps und der Republikaner.

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vor 5 Minuten schrieb Long John Silver:

Soweit ich weiss, ist die Autonomie der Bundesstaaten sehr, sehr viel weitreichender als die der Bundeslaender in Deutschland. 

 

Das ist richtig. Im Vergleich zu den USA ist der deutsche Förderalismus nur schwach ausgeprägt, ausgenommen vielleicht Bayern, das aber auch in der Realpolitik weitgehend darauf verzichtet. 

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

Diesen Artikel hingegen gehe ich davon aus, dass du ihn kennst:

https://www.zeit.de/politik/ausland/2019-07/us-wahl-2020-donald-trump-zufriedenheit-wiederwahl

Thofi wird dir wieder sagen, dass das alles nicht stimmt bzw. gar nicht relevant ist ;) 

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vor 28 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein. Sondern im Rust Belt auf den Umstand, dass dort, obwohl diese Staaten seit Jahrzehnten von den Demokraten regiert werden, es denn Leuten immer dreckiger ging. Welchen Grund also, fragte er, hätten sie, wieder einen Demokraten zum Präsidenten zu wählen, nur damit der sie, wie alle Demokraten zuvor, nach der Wahl wieder ignoriert? Darauf hat schon Glenn Greenwald kurz nach der Wahl hingewiesen. Und Greenwald ist sogar nach europäischen Gesichtspunkten im politischen Spektrum links einzuordnen, also alles andere als ein Parteigänger Trumps und der Republikaner.

 

Nur lernen auch diese Menschen gerade wieder, dass auch ein Scharlatan die Gesetze der Ökonomie nicht umschreiben kann. Da er z.B. den Staat Michigan mit gerade mal 10.000 Stimmen Vorsprung gewonnen hat, dürfte er die schwindende öffentliche Zustimmung dort nicht noch mal mit einem Märchen von "rettenden Stahlzöllen" gewinnen.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Und woran hat er im ersten Wahlkampf appeliert? An Intellekt und Verstand?

Das solltest du eigentlich noch wissen. Das Konzept war Bekämpfung des Establishment, Reparieren von acht Jahren Obama Politik und ein Mauerbau. Themen die man den Wählern schwer noch einmal verkaufen kann. 

 

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vor einer Stunde schrieb rince:

Thofi wird dir wieder sagen, dass das alles nicht stimmt bzw. gar nicht relevant ist ;) 

Hast du mal auf das Datum von dem Artikel geschaut? Jemand der sich so fleißig informiert wie du, wird mitbekommen haben dass es im August komplett anderslautende Umfragen gab. 

 

Aber wer etwas auf Umfragen gibt hat sowieso nicht alle Latten am Zaun.

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vor 2 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Soweit ich weiss, ist die Autonomie der Bundesstaaten sehr, sehr viel weitreichender als die der Bundeslaender in Deutschland. 

Mich interessiert zu allererst, was in dem Staat passiert, wo ich lebe, wo ich arbeite, Steuern bezahle.  Einen guten Abriss ueber die Autonomie der Bundesstaaten gibt es in Wikipedia.

 

 

Stimmt,der Staat in dem ich lebe,ist Deutschland.  Das existiert aber auch nicht alleine auf der Weltkarte, daher interessiert mich der Rest der Welt sehr.

Da habe ich auch Lücken und dass mistahs Fragen nicht jeder beantworten kann,ist mir auch klar.

Es geht nicht um "besser sein". Aber bei dem Anspruch der USA (Weltmacht mit Führungsanspruch) wird auf deren Vertreter natürlich geschaut.

Und da wundert Manches (oder nichts mehr). Ob die Wirtschaft auf Dauer boomen wird,darf auch bezweifelt werden,im Allgemeinen werden zuverlässige Partner bevorzugt.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein. Sondern im Rust Belt auf den Umstand, dass dort, obwohl diese Staaten seit Jahrzehnten von den Demokraten regiert werden, es denn Leuten immer dreckiger ging.....

und jetzt ist wirtschaftlicher sonnenschein?

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vor 2 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Das ist richtig. Im Vergleich zu den USA ist der deutsche Förderalismus nur schwach ausgeprägt, ausgenommen vielleicht Bayern, das aber auch in der Realpolitik weitgehend darauf verzichtet. 

Das ist ja auch schon allein auf Grund der Größenverhältnisse schwer vergleichbar. Die USA sind riesig. Ich wollte eher darauf hinaus,dass der Rest der Welt auch relevant ist.

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vor 38 Minuten schrieb mn1217:

Aber bei dem Anspruch der USA (Weltmacht mit Führungsanspruch) wird auf deren Vertreter natürlich geschaut.

Wie gesagt, diesen Anspruch haben wir ja auch... Wir allein müssen die Moral in Europa retten (Flüchtlinge) oder gar die Menschheit (Klimapolitik). Wir sollten hoffen, dass die Welt nicht zu genau hin schaut...

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vor 49 Minuten schrieb rince:

Wie gesagt, diesen Anspruch haben wir ja auch... Wir allein müssen die Moral in Europa retten (Flüchtlinge) oder gar die Menschheit (Klimapolitik). Wir sollten hoffen, dass die Welt nicht zu genau hin schaut...

Den Anspruch sehe ich nicht. Evtl den Anspruch, mit Frankreich  Europa zu führen, und da muss auch hingeguckt werden. Aber Vertreter der Seele gegenüber den Aliens ist immer der US Präsident, hoffen wir mal, dass es bis 2063 besser wird.

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Long John Silver
vor einer Stunde schrieb mn1217:

 

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

 

 

vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Stimmt,der Staat in dem ich lebe,ist Deutschland.  Das existiert aber auch nicht alleine auf der Weltkarte, daher interessiert mich der Rest der Welt sehr.

Da habe ich auch Lücken und dass mistahs Fragen nicht jeder beantworten kann,ist mir auch klar.

Es geht nicht um "besser sein". 

 

 

Nein, es geht darum, dass sich manche ein bild zurecht stricken, wie es ihnen gefaellt und ihre eigene Argumentation am besten stuetzt, egal, wie wirklichkeitsfremd es ist. 

 

Und dann annehmen, dieses erklaere die Dinge, die sie nicht verstehen oder ueber die sie sich wundern :-))

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor einer Stunde schrieb rince:

Wie gesagt, diesen Anspruch haben wir ja auch... Wir allein müssen die Moral in Europa retten (Flüchtlinge) oder gar die Menschheit (Klimapolitik). Wir sollten hoffen, dass die Welt nicht zu genau hin schaut...

 

Na, zwischen "Weltmacht sein" und nur bombastischen Reden und Zeitungsartikeln, ist schon ein erheblicher Unterschied. Die Amerikaner sind wirklich global präsent, die Deutschen reden nur darüber, wie es auf der Welt sein müsste.

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Naja,natürlich machen sich Menschen Bilder.

Und es ist auch nicht so,das du die komplette USA vertrittst oder Frank und ich Deutschland oder rince die Schweiz oder ennasus Österreich.  Jeder sieht nur einen Ausschnitt.

Und durch das Zusammenlegen der Puzzleteile wird das Bild etwas vollständiger;aber nicht komplett.

Ging an jls.

bearbeitet von mn1217
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Long John Silver
vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Naja,natürlich machen sich Menschen Bilder.

Und es ist auch nicht so,das du die komplette USA vertrittst oder Frank und ich Deutschland oder Tinte die Schweiz oder ennasus Österreich.  Jeder sieht nur einen Ausschnitt.

Und durch das Zusammenlegen der Puzzleteile wird das Bild etwas vollständiger;aber nicht komplett.

Ging an jls.

 

Ich versuche, wenn ich ueberhaupt auf  solche Themen eingehen, ein bisschen was von den Hintergruenden und Zusammenhaengen ins Gespraech zu bringen, und ich denke durchaus, dass ich all den Jahrzenten meines Lebens mehr als einen Ausschnitt von meinem Land kenne und weiss, und auch die Mentalitaeten und den Alltag. Man kann nicht ueber politische Verhaeltnisse schreiben, ohne den Alltag der Leute gleichzeitig im Auge zu haben, ihre Grundeinstellungen, ihre Historie und natuerlich ist es ein Stueck weit richtig, dass man das jeweilige Land, in dem man Leuten von ausserhalb kommuniziert, vertritt oder dafuer gilt.  Das ist auch richtig so, anders geht es gar nicht, weil das Land, in dem man lebt und/oder aus dem man stammt,  einem so praegt, dass man das nach aussen traegt.  

 

Ich vertrete hier keine Politik, ich versuche stets von den Leuten zu reden, von soziologischen Prozessen,  von Mentalitaet und/oder Historie, vom Alltag und den alltaeglichen Reaktionen, von dem, wie es halt ist. Und natuerlich gibt es in diesem Bereich gewaltige soziologische Unterschiede, die allein bereits durch die Gegenden bedingt, wo die Leute leben. Leute in Alaska haben andere Probleme als Leute in Florida und Leute an der Westkueste sind anders als an der Ostkueste und Leute aus dem tiefen Sueden anders als Leute in Maine.  Was ich in den letzten Postings vermitteln wollte, ist lediglich, dass die Gegend um die eigene Haustuer, naemlich der Bundesstaat, wesentlich wichtiger ist als Washington und warum das so ist, habe ich daran erklaert, dass die Autonomie der Bundesstaaten viel weitreichender ist als die der deutschen Bundeslaender. 

Ich bitte auch darum, mal zu begreifen, dass dem Durchschnittsmenschen in meiner Community das Mittelmeer scheissegal ist, wir haben genug eigene Problem mit unseren Immigranten (Probleme, die an der Grenze schon stets vorhanden waren, lange vor Trump) und den Stroemen, die sich aus dem Sueden hier her aufmachen. Das Interesse richtet sich, wenn, dann nach Mittel- und Suedamerika, nicht nach Europa, wenn es um Migration geht. Und dem Durchschnittmenschen in meiner Community ist es auch voellig egal (und mir auch),was die Welt von uns denkt (das ist ein typisch deutsches Phaenomen, was die Welt von einem denken koennte), die gucken wie darauf, ob die Steuern erhoeht werden, die Bushaltestelle verlegt oder ob die Raten fuer die Hypothek bezahlen werden kann und ob die neue Lehrerin was taugt oder nicht. 

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