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Politik für Alle


mn1217

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Zu Augsburg kann ich nix sagen.

Ich bin halt früher im Sommer ins Land der Franken gefahren.

bearbeitet von mn1217
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vor 12 Stunden schrieb Guppy:

FDP fliegt wieder aus beiden Landtagen. 

...

 

Äh,guppy,in Hessen ist das nicht so eindeutig laut Tagesschau. Da sind sie bei 5%.

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vor 10 Stunden schrieb MartinO:

 

 

...Und es ist sicher heute die Überzeugung der Mehrheit der Deutschen, den Artikel 16 GG ersatzlos zu streichen und den Artikel 4 zumindest einzuschränken.

WTF?

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vor 11 Stunden schrieb Thofrock:

Wenn da auch fünfjährige mit wählen dürfen, halte ich die Umfrage für eher seltsam.

Tja, "ab" und "bis" überfordern manche User.

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vor 11 Stunden schrieb Guppy:

 

Wenn die CDU wollte, könnte man in den meisten Bundesländern und im Bund schwarz-blaue Koalitionen bilden. Rote und Grüne hätten in Deutschland fast nichts mehr zu sagen.

 

Wenn die CDU sich ohne Schaum vor dem Mund ganz sachorientiert mit der AfD unterhalten würde, könnte man gemeinsam eine gute Migrationspolitik machen, eine gute Energiepolitik, Steuern senken, eine gute Familienpolitik usw. Klar gibt es auch Unterschiede zwischen den Parteien, da müssen dann eben Kompromisse geschlossen werden. Im grossen und ganzen könnte man aber eine gute, konservative Politik betreiben, wenn man es denn wollte.

Gut wäre daran gar nix.

Und mit Rechtsextremen zu koalieren?

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Gerade eben schrieb mn1217:

Und mit Rechtsextremen zu koalieren?

 

Wäre die AfD gesichert rechtsextrem, wäre es ein relativ leichtes, sie durch das BVerfG verbieten zu lassen.

 

Was glaubst Du, warum das niemand versucht?

 

(Das ginge übrigens auch für einzelne Bundesländer)

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Weil Parteienverbote ziemlich kompliziert sind. Und oft nix bringen.

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Die Antragsteller müssen bloß belegen, daß die zu verbietende Partei einerseits gegen die Grundordnung des GG ist und andererseits groß genug ist.

Das Zweite bzgl. der AfD ist nicht zu leugnen - und beim ersten behaupten so viele, daß diese Partei extrem sei, daß entweder die Beweislage eindeutig sein muss oder das doch nicht so eindeutig ist und die Gefühlslage überwiegt.

 

Ich persönlich halte die AfD für so rechtsextrem wie die Linke für linksextrem - also nicht. Vereinzelte Sympathien wird es auf beiden Seiten für Extreme geben, doch in Gänze sind sie es beide nicht, denke ich.

 

 

bearbeitet von rorro
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Und da es in D inzwischen bei vielen nur noch auf gefühlte "Wahrheiten" ankommt anstatt auf Fakten... da kann dann der Realitäts-Check ganz blöde ausgehen.

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Ich finde die Wahlanalysen zu den Ergebnissen ganz interessant.

 

Die CSU hat aus dem rot-grünen Lager Stimmen dazu gewonnen, aber in grösserem Maß Stimmen an die AfD und Freien Wähler verloren.

Die meisten Wähler von AfD und Freien Wähler sagen, die CSU ist für sie nicht mehr wählbar, weil sie nicht mehr wirklich konservativ ist.

Besonders im ländlichen Raum hat die CSU stark an Zustimmung verloren.

 

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Aktuell wird auf DLF der Wahlausgang diskutiert, thematisch sollen dabei zwei Fragen für die Wähler im Vordergrund gestanden haben:

1.) Die Wirtschaftslage

2.) Die Migrationsfrage

 

Beides Probleme, bei der die Ampel-Parteien momentan ziemlich schlecht dastehen.

Zur AfD: sie profitiert multifaktorell, sowohl von Protestwählern als auch auch einem Überzeugungswählerpotential durch Mobilisierung aus den Nichtwählern.

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Die CSU verlor bei den Kompetenzen Wirtschaft und Kriminalitätsbekämpfung fast 20% Zustimmung bei den Wählern.

Beim Thema Klima dagegen 10% mehr Zustimmung für die CSU als bei der letzten Wahl.

 

Das zeigt ziemlich deutlich eine Linksverschiebung der CSU.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Mich hat eher schockiert, dass in der Hauptstadt gejubelt wurde, weil anderswo Juden abgeschlachtet wurden, wie wir es sonst nur von Nazis kennen.

Ja, der Kontrast konnte es einem gestern schon mulmig werden lassen. Irgendwelche Plapperautomaten der Regierungsparteien beschimpfen die Falschwähler als Nazis, während 1 km davon entfernt auf offener Straße der Massenmord an Juden bejubelt wird. Die sind aber natürlich nicht gemeint, keinesfalls!

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Gerade eben schrieb Guppy:

Das zeigt ziemlich deutlich eine Linksverschiebung der CSU.

Die 30%, die FW und AfD gewählt haben, wählten zu Stoibers Zeiten noch CSU. Das wäre eine satte Zweidrittelmehrheit. Aber dann kam halt Merkel. Die CSU ist wirklich nicht zu beneiden.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Mich hat eher schockiert, dass in der Hauptstadt gejubelt wurde, weil anderswo Juden abgeschlachtet wurden, wie wir es sonst nur von Nazis kennen. Und das hatte eben nichts mit der AfD zu tun, sondern damit, dass auch ganz ohne diese Partei immer mehr Menschen hierzulande leben, die endlich wieder echte Nazi-Taten herbeisehnen.

Ich habe nicht den Eindruck, dass bei den deutschen Rechten der Antisemitismus so prominent im Regal steht, wie das vor hundert Jahren der Fall war. Da tun sich andere viel stärker hervor.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Die 30%, die FW und AfD gewählt haben, wählten zu Stoibers Zeiten noch CSU.

 

Die CSU ist bei den Rentnern mit grossem Abstand am stärksten. Bei den Wählern über 70 gewann sie über 50% der Stimmen. Das sind noch die Menschen, die mit Strauss gross geworden sind und deshalb wahrscheinlich heute noch aus Tradition CSU wählen.

 

Bei den Jungwählern und Wählern mittleren Alters hat die CSU stark verloren, besonders im ländlichen Raum.

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15 minutes ago, Werner001 said:

Ich habe nicht den Eindruck, dass bei den deutschen Rechten der Antisemitismus so prominent im Regal steht, wie das vor hundert Jahren der Fall war. Da tun sich andere viel stärker hervor.

 

Werner


Nur ist der Antisemitismus leicht reaktivierbar, und zwar in einer Breite, die sich eben nicht auf die Rechten beschränkt. 
Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die sich kein bisschen daran stören wird, wenn die nächste documenta wieder mit Antisemitismus-Highlights auftrumpft.

 

Edit Wahlen:

Interessant die Wählerwanderungen - gerade bei den Stimmen für die AfD ist zu erkennen, dass alle Parteien hier Wähler hin abgeben. Nichts ist dümmer, als sich einfach nur über deren Wähler zu erheben. Die Grünen in Bayern haben z.B. 50.000 Stimmen an die FW und 20.000 an die AfD abgegeben.

bearbeitet von Shubashi
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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Ich möchte gar nicht wissen, wie hoch der Anteil derjenigen ist, die sich kein bisschen daran stören wird, wenn die nächste documenta wieder mit Antisemitismus-Highlights auftrumpft.

Frau Roth war es bekanntlich komplett egal. Und die ist nicht bei der AfD. 

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14 minutes ago, Guppy said:

 

Bei den Jungwählern und Wählern mittleren Alters hat die CSU stark verloren, besonders im ländlichen Raum.


Da finde ich interessant, dass die Ampel in Bayern auch keine Mehrheit hätte, wenn niemand über 30 wählen dürfte.

Auch die Jungen würden diesen nicht Zukunft anvertrauen - die ständige moralisierende Überheblichkeit dort basiert auf schlichter Einbildung.

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Wie sagte mein Jüngster mal so passend: Wer Grün wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren...

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Die AfD ist ziemlich stark bei jungen Wählern, aber am stärksten bei den Wählern mittleren Alters. Das sind eben die Menschen, die voll im Erwerbsleben stehen, Familie gründen und Kinder grossziehen.

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vor 2 Minuten schrieb Guppy:

Die AfD ist ziemlich stark bei jungen Wählern, aber am stärksten bei den Wählern mittleren Alters. Das sind eben die Menschen, die voll im Erwerbsleben stehen, Familie gründen und Kinder grossziehen.

Heizen und Autofahren müssen und das ganze selber bezahlen auch noch.

bearbeitet von Soulman
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vor 3 Minuten schrieb Guppy:

 

In Hessen haben 40% der Arbeiter AfD gewählt.

Nachvollziehbar. Noch haben sie einen Job.

bearbeitet von Soulman
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Gast
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