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Politik für Alle


mn1217

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vor 11 Minuten schrieb bw83:

Ich hatte ja vor einiger Zeit mal die Statistiken zu Langzeitarbeitslosigkeit gepostet. Wenn es um gesunde Personen geht: Langzeitarbeitslosigkeit ging/geht ja statistisch nicht nur mit mangelnden Qualifikationen einher, sondern auch mit nicht vorhandenen oder schlechten Sprachkenntnissen.

Von daher macht allein auf dieser statistischen Basis der vorgeschaltete Spracherwerb durchaus Sinn, zumal jemand, der B1 spricht, ja immer noch meilenweit weg ist von der Sprachfähigkeit eines Muttersprachlers.

Hierzulande wird schon soviel gefördert, wenn man jetzt auch noch Betrieb X für sowas fördert, warum fördert man dann nicht Betrieb Y für was anderes?

 

Wie das mit der Anrechnung von Kurszeit als Arbeitszeit funktionieren soll, ist mir i.Ü. gerade nicht ganz klar. Wer kommt für die Kosten auf?

Und warum soll ein Betrieb irgendwas in Aussicht stellen?

 

auf die Idee kam ich, weil ja vor nicht allzu langer Zeit der Präsident der Handwerkskammer (?) meinte, dass es den Betrieben überlassen werden sollte, wen sie einstellen. Angeblich würden die Menschen beim Arbeiten die Sprache lernen. Das sehe ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht so.

Allerdings sehe ich, dass viele Betriebe händeringend Arbeitskräfte suchen. Im Bereich der Ausbildung werden Menschen eingestellt, wo man vor 10 Jahren nur den Kopf geschüttelt hätte.

Natürlich kannst du nicht jemanden, der gar keine Sprachkenntnisse hat, ins Arbeitsleben schicken. Aber auch diejenigen mit Sprachniveau A2/B1 scheitern oft genug im BErufsleben an der Sprache. Ich denke, dass solider Spracherwerb auf einem guten B2-Niveau auch im schriftlichen Bereich schlichtweg zu lange dauert. Wenn du das vom Arbeitsleben abkoppelst, dann sind die Menschen eben zu lange von Sozialleistungen abhängig und richten sich dann damit irgendwie ein, sodass sie eine VOllzeitarbeit kaum mehr attraktiv finden.

ICh denke, dass man das schlichtweg mal durchrechnen müsste, was wirklich teurer kommt.

Außerdem sind mittlerweile rinzelne Betriebe schon von sich aus bereit, Geld in Sprachkurse für ihre Angestellten zu investieren.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

auf die Idee kam ich, weil ja vor nicht allzu langer Zeit der Präsident der Handwerkskammer (?) meinte, dass es den Betrieben überlassen werden sollte, wen sie einstellen. Angeblich würden die Menschen beim Arbeiten die Sprache lernen. Das sehe ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht so.

Allerdings sehe ich, dass viele Betriebe händeringend Arbeitskräfte suchen. Im Bereich der Ausbildung werden Menschen eingestellt, wo man vor 10 Jahren nur den Kopf geschüttelt hätte.

Natürlich kannst du nicht jemanden, der gar keine Sprachkenntnisse hat, ins Arbeitsleben schicken. Aber auch diejenigen mit Sprachniveau A2/B1 scheitern oft genug im BErufsleben an der Sprache. Ich denke, dass solider Spracherwerb auf einem guten B2-Niveau auch im schriftlichen Bereich schlichtweg zu lange dauert. Wenn du das vom Arbeitsleben abkoppelst, dann sind die Menschen eben zu lange von Sozialleistungen abhängig und richten sich dann damit irgendwie ein, sodass sie eine VOllzeitarbeit kaum mehr attraktiv finden.

ICh denke, dass man das schlichtweg mal durchrechnen müsste, was wirklich teurer kommt.

Außerdem sind mittlerweile rinzelne Betriebe schon von sich aus bereit, Geld in Sprachkurse für ihre Angestellten zu investieren.

Dem Präsidenten der Handwerkskammer traue ich da ehrlich gesagt überhaupt nicht über den Weg, eben weil ich aus der Erfahrung das bestätigen würde, was du sagst: Beim Arbeiten lernen die wenigsten Personen die Sprache in einem Maße, das sie a) für den Beruf ausreichend qualifiziert, um über niedrigstes Helferniveau überhaupt hinauszukommen oder b) an der Gesellschaft teilhaben zu können. Das hört sich für mich schon eher wieder nach "flexibler Ausbeutung" an.

Natürlich werden mittlerweile Azubis eingestellt, die vor einigen Jahren noch keinerlei Chancen auf den entsprechenden Ausbildungsplatz gehabt hätten. Gleichzeitig steigt aber auch die Abbruchquote bei den Ausbildungen langsam, aber stetig. Und gleichzeitig titelte die Tagesschau: "Zahl der Azubis bleibt historisch niedrig". Da spielt ja das eine in das andere mit rein. Und nur weil jemand, der früher ungeeignet gewesen wäre, eingestellt wird, wird das ja nicht automatisch zum Erfolg.

 

Wenn du genauso aus der Praxis weißt, wie ich, dass nicht selten diejenigen, die "nur" A2/B1 haben, auf mittelfristige oder langfristige Sicht scheitern, dann bestätigt dies doch, dass eigentlich Beruf nach Sprache, bzw. umgekehrt Sprache vor Beruf kommen muss. Ich glaube schon auch, dass der Spracherwerb von bis B2 zu lange dauert. Ich glaube aber noch viel mehr, dass viel zu viele Migranten im Land sind, die gar nicht die individuelle Möglichkeit haben, jemals auf dieses Niveau zu kommen, weil ihnen die (Vor-)Bildung, die Intelligenz, psychische Stabilität, usw. fehlen. Damit haben sie ganz schlechte Aussichten im beruflichen Umfeld.

 

Und weil diese Migranten genauso da sind wie die Migranten, die bessere Voraussetzungen hätten und auf alles die gleichen Ansprüche haben (zumindest nach einer gewissen Zeit), braucht man sich eben gar nicht wundern, dass alles so lange dauert. Es kommen für das Thema, das wir gerade besprechen, schlichtweg mehrheitlich die "falschen Leute". Eigentlich reden wir über das Thema (Arbeits-)Migration, aber deren zielführende Umsetzung wird durch das Thema Flucht konterkariert.

Ich gehe stark davon aus, dass diejenigen, die der Sprache nicht ausreichend mächtig sind, entweder gar keine Jobs finden oder wenn, dann (fast) nur solche, die auf Niedriglohnniveau bezahlt werden und, was eigentlich das gravierendere Problem ist, tendenziell dann  beim kleinsten konjunkturellen Windhauch wegrationalisiert werden, die sowieso schlechte Arbeitsbedingungen haben, usw. und bei denen das dann am Ende dazu führt, dass, wenn man es mal aus der Warte sieht, der "Staat" nicht entlastet wird, weil er entweder sowieso schon reinsubventioniert oder die Leute nach einiger Zeit eh wieder am Bürgergeld hängen. Am Ende ist und bleibt das Problem einfach, dass nicht sauber getrennt wird. Arbeitsmigration und Flucht wird seit zig Jahren in einen Topf geworfen, gehört aber eigentlich nicht zusammen. "Arbeitsmigranten" zu fördern und zu qualifizieren, wäre wesentlich "einfacher", wenn man diese separat behandeln würde.

 

Bezüglich der Arbeitgeber, die in Sprachkurse investieren wollten:

Bei uns in der Region waren schon um 2015 herum einzelne Betriebe gewillt, Geld in Sprachkurse für ihre Angestellten zu stecken. Wir hatten zu der Zeit mehrere Abendkurse im Haus, bei denen die Teilnehmer tagsüber in der Firma arbeiteten und abends dann von bspw. Mo. - Do. jeweils 3 Unterrichtseinheiten Deutschunterricht hatten. Da ein Integrationskurs 600 Unterrichtseinheiten an Umfang hat, was du sicher weißt, kann man sich ja ausrechnen, wie lange diese Kurse dauer(te)n, Urlaubs- bzw. Ferienzeiten kommen ja noch dazu und dann ist man am Ende auch bei weit über einem ganzen Jahr, bevor man überhaupt zur Prüfung kommt, deren Ausgang natürlich ungewiss ist.

Offiziell durften/dürfen die Kurse natürlich nicht über den Arbeitgeber laufen, sonst gab's/gibt's da arbeitsrechtliche Probleme. Deswegen saßen bzw. sitzen die Teilnehmer offiziell "freiwillig" und als "Privatzahler" in den Kursen.

Einige wenige Kurse dieser Art haben wir immer noch im Haus. Dass die je sonderlich gut gelaufen wären, kann ich nicht bestätigen. Was gut war, waren in der Regel die Anwesenheitsquoten. Aber mehr auch nicht. Weder waren die Teilnehmer sonderlich motiviert, noch haben sie übermäßig tolle Leistungen vollbracht. Die erziel(t)en am Ende tendenziell die gleichen "Bestehensquoten" wie Teilnehmer aus den normalen Sprachkursen nund ob das Ganze dann beim Festigen der Beschäftigung hilft, weiß kein Mensch, das kann ja von uns nicht mal überprüft werden, wir kommen ja nach den Kursen an die Leute nicht mehr ran.

Wie "angenehm" es ist, nach einem achtstündigen Arbeitstag im Handwerk oder in der Industrie sich viermal pro Woche abends noch in einen Sprachkurs zu setzen, kann sich ja jeder denken, mal ganz abgesehen davon, dass die Leute natürlich nicht nur in der Arbeit, sondern auch im Privatleben "unter sich" bleiben und da wird alles, aber kein Deutsch gesprochen.

Und Sprachlehrer sind gerade für die Abendkurse noch schlechter zu finden als für die Vormittags- oder Nachmittagskurse, denn sie sind eh schon Mangelware.

Und dass Betriebe ihre Mitarbeiter direkt während der Arbeitszeit für Sprachkurse freistellen würden, habe ich ehrlich gesagt noch überhaupt nicht erlebt. 

 

 

 

----

 

 

Anderes Unterthema aus diesem Themenbereich:

Ich habe mal ein wenig rumgegooglet bzgl. des Umgangs der Skandinavier mit der Thematik Migration/Flucht und Qualifikation/Arbeit. Dort gibt es im Grunde ähnliche Probleme, nur (bis auf Schweden) eben in einer niedrigeren Zahl, weil schlichtweg weniger Flüchtlinge kommen. Dort werden die gleichen Missstände beklagt und es gibt teils ähnliche, teils andere Maßnahmen dagegen - die heißen dort nur anders oder dauern tendenziell länger als hierzulande. Dass die sonderlich von Erfolg gekrönt wären, kann man aber am Ende auch nicht sagen. So ist/war es bspw. so, dass die Dänen die Migranten/Flüchtlinge zwar am schnellsten in Arbeit brachten, die langfristige Beschäftigungsquote im Vgl. mit Norwegen, Schweden und Finnland aber am schlechtesten war bzw. ist.

 

Die ganze Debatte bzgl. Beschäftigungsquoten von Migranten hat ja erst seit der Flucht der Ukrainer richtig Fahrt aufgenommen. Dass diese Quote im europäischen Vergleich so niedrig ist, hat aber eben verschiedene Gründe. Und einer, der mir persönlich in der Debatte viel zu kurz kommt, ist schlichtweg der Umstand, dass wir - mal wieder - im Vergleich unglaublich viele Ukrainer im Land haben und auch noch sehr großzügige Sozialleistungen zahlen.

 

Das sind alles offizielle Zahlen:

Staat | Einwohner pro ukrainischem Flüchtling
CZE 30
POL 40
SVK 45
GER  76
FIN 90
NOR 105
AUT 129
DEN 140
BEL 157
NED 184
SWE 254
GB 335
FRA 957
ESP 2.500

 

Dazu kommt ja noch der Umstand, dass wir sowieso viel mehr Flüchtlinge aus anderen Ländern im Land haben. Wie soll das denn funktionieren? Gar nicht.

 

 

bearbeitet von bw83
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1 hour ago, bw83 said:

Dazu kommt ja noch der Umstand, dass wir sowieso viel mehr Flüchtlinge aus anderen Ländern im Land haben. Wie soll das denn funktionieren? Gar nicht.


Das ist ganz einfach. Die Ideologie des „people hoarding“ basiert auf dem Trick: wieviele Leute passen in eine Telephonzelle?

Meines Wissens nach beschäftigte diese wichtige Frage die Welt schon Ende der 50er Jahre. Die Antwort ist „25“ und kam aus Südafrika! 
Bei der Migration ist es so ähnlich, und das tollste Land der Welt ist nun mal der Libanon! Absolut multikulti und keinerlei Kontrolle über die eigenen Grenzen, weswegen auch sehr viele Menschen dieses Angebot nutzen.

Daher könnten auch sehr viel mehr Menschen hierzulande wohnen.
Man muss nur endlich der unsinnigen Idee Abschied nehmen, dass Telephonzellen zum telephonieren wären.

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vor 14 Stunden schrieb Guppy:

 

Mir geht dieses ganze Anspruchsdenken so auf die Nerven. Sind wir hier das Sozialamt der Welt?

 

Wer als Ausländer nach Deutschland kommt, der hat sich gefälligst selbst um alle diese Dinge wie Spracherwerb, Qualifikation und Arbeitsplatz zu kümmern. Warum bitte soll ich diesen Leuten ihren Lebensunterhalt über Monate und Jahr finanzieren?

 

Ich kenne auch kein Land auf der Welt, wo das so ist. Insbesondere nicht so klassische Einwanderungsländer wie die USA.

 

Die USA sind auch kein Positivbeispiel in der Hinsicht.

Aber immerhin können sie damit rechnen,daß die meisten,die kommen,Grundkenntnisse in Englisch haben.

 

Ich denke auch,dass wir etwas davon haben,wenn wir jemandem,der fremd ist,sagen,wo er Sprachkenntnisse vermittelt bekommt,wie die Bürokratie funktioniert etc.

Jetzt mal abgesehen davon,dass ein solches Verhalten einfach zum Grundanstand gehört.

 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Hat sich schon mal jemand hier überlegt, wieviel mehr sie oder er verdienen würde, wenn der Boss der eigenen Gewerkschaft „Weselsky“ hieße?

Nicht nur das,sondern auch die Verantwortung und die Arbeitszeiten,die ich in dem Job hätte.

Dafür ist das völlig okay.

bearbeitet von mn1217
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17 minutes ago, mn1217 said:

Nicht nur das,sondern auch die Verantwortung und die Arbeitszeiten,die ich in dem Job hätte.

Dafür ist das völlig okay.


Die Arbeitszeit wäre ungefähr 8 Stunden weniger, bei Zugbegleiter wohl auch die Verantwortung - die liegen so knapp in meiner Gehaltsklasse. Lokführer liegen bei der Verantwortung und Gehalt sicher drüber, aber mit Weselsky hätten wir vermutlich auch schon echte 37,5 Stunden Arbeitszeit statt 45. 

(Mein Job gefällt mir ja, aber Weselsky hat echten Mumm, was Arbeitskämpfe angeht.)

 

Edit:

Übrigens steigt meine Bewunderung für den Mann, seit ich nicht mehr selbstständig bin, und nur noch selten im Zug sitze.

Karl M., London, schrieb dazu: „Das Sein prägt das Bewusstsein!“

bearbeitet von Shubashi
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Die Arbeitszeit wäre ungefähr 8 Stunden weniger, bei Zugbegleiter wohl auch die Verantwortung - die liegen so knapp in meiner Gehaltsklasse. Lokführer liegen bei der Verantwortung und Gehalt sicher drüber, aber mit Weselsky hätten wir vermutlich auch schon echte 37,5 Stunden Arbeitszeit statt 45. 

(Mein Job gefällt mir ja, aber Weselsky hat echten Mumm, was Arbeitskämpfe angeht.)

 

Er versucht gerade, die Bahn kaputtzustreiken, dabei ist der Laden schon jetzt derart marode, daß man an Totalabriß denken sollte. Woran merkt man, daß man mit der Bahn nach Deutschland einreist? Die Züge sind unpünktlich und die Bahnhöfe versifft. 

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vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

auf die Idee kam ich, weil ja vor nicht allzu langer Zeit der Präsident der Handwerkskammer (?) meinte, dass es den Betrieben überlassen werden sollte, wen sie einstellen. Angeblich würden die Menschen beim Arbeiten die Sprache lernen. Das sehe ich aufgrund meiner Erfahrungen nicht so.

Ich meine, ich hatte hier mal ein Video verlinkt, in dem am Rande auch über drei Spanische Uniabsolventen berichtet wurde, die hier eine Lehre im Handwerk angefangen hatten. Und nach ein paar Monaten abbrechen mussten. Was mich doch ein bisschen erstaung hatte, denn jungen Akademikern hätte ich zunächst mal die notwendige Lernfähigkeit zugetraut.

 

vor 3 Stunden schrieb bw83:

Eigentlich reden wir über das Thema (Arbeits-)Migration, aber deren zielführende Umsetzung wird durch das Thema Flucht konterkariert.

vor 3 Stunden schrieb bw83:

Am Ende ist und bleibt das Problem einfach, dass nicht sauber getrennt wird. Arbeitsmigration und Flucht wird seit zig Jahren in einen Topf geworfen, gehört aber eigentlich nicht zusammen. "Arbeitsmigranten" zu fördern und zu qualifizieren, wäre wesentlich "einfacher", wenn man diese separat behandeln würde.

Vollste Zustimmung!

 

vor 3 Stunden schrieb bw83:

Wir hatten zu der Zeit mehrere Abendkurse im Haus, bei denen die Teilnehmer tagsüber in der Firma arbeiteten und abends dann von bspw. Mo. - Do. jeweils 3 Unterrichtseinheiten

Nach einem vollen Arbeitstag abends noch drei UE Sprachkurs? Wer soll das denn schaffen?

Nicht nur der volle Arbeitstag, sondern dazu noch ein Arbeitstag mit einer Fremdsprache. Ich kenne das von mir im Auslandsurlaub: Nach einem Urlaubstag mit einigen fremdsprachlichen Bemühungen bin ich abends einfach platt - und sprachlich absolut nicht mehr aufnahmefähig.

 

vor 3 Stunden schrieb bw83:

sondern auch im Privatleben "unter sich" bleiben und da wird alles, aber kein Deutsch gesprochen.

Auch ein gewaltiges Problem.

 

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vor 44 Minuten schrieb mn1217:

Nicht nur das,sondern auch die Verantwortung und die Arbeitszeiten,die ich in dem Job hätte.

Dafür ist das völlig okay.

Die Verantwortung...

 

Also bei der letzten Bahnfahrt passierte folgendes:

 

Ungeplanter Halt in Hagen. Der Lokführer macht die Durchsage, weil man nicht wisse, wie lange, hätte er als Service die die Türen freigegeben, damit man sich die Beine vertreten könne (aka raus zum Rauchen). Aber bitte nicht zu weit weg gehen, weil man schliesslich jederzeit wieder weiterfahren wird.

 

Und dann, wenige Minuten später, fährt der Zug weiter. Ohne Ankündigung, und mit lauter verdutzten Rauchern am Bahnsteig, die hilflos mit ansehen mussten, wie deren Gepäck und ggf. Familie davon fuhren.

 

Das war ein Bohei in den Abteilen. Denn zurück fuhr der Zug nicht.

bearbeitet von rince
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Am 13.11.2023 um 10:38 schrieb Shubashi:

„Parkverbotsmeldern“, die meinen, das Recht in die eigenen Hände nehmen zu dürfen.

Ein "Parkverstoßmelder" nimmt das Rech gerade nicht in die eigenen Hände.

Er wehrt sich auf legalem Weg gegen rücksichtslose Egoisten.

Die Alternative wären z.B. Karosseriezerkratzer oder Reifenstecher.

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vor 20 Stunden schrieb Marcellinus:
vor 20 Stunden schrieb Moriz:

Ein guter Artikel in der Zeit zu Armut und Populismus.

 

Entschuldige, der Herr spricht zwar von Fakten, auf die man sich besinnen sollte, nur suche ich die in seinem Artikel vergebens.

 

Ich fürchte, daß ist kein Report (in den Fakten gehören würden) sondern ein Kommentar (da geht es um ihre Bewertung).

Ist leider nicht vernünftig gekennzeichnet.

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Heute steht in meiner Zeitung, daß die Sozialverbände gegen die drohende Kürzung der Mittel für ABM-Kräfte auf die Barrikaden gehen. Wobei mir nicht klar geworden ist, ob es ihnen um die ABMler geht oder darum, daß ihnen in Zukunft für sie billige Arbeitskräfte für wichtige sozialpolitische Maßnahmen (z.B. Tafeln) wegfallen.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Die Verantwortung...

 

Also bei der letzten Bahnfahrt passierte folgendes:

 

Ungeplanter Halt in Hagen. Der Lokführer macht die Durchsage, weil man nicht wisse, wie lange, hätte er als Service die die Türen freigegeben, damit man sich die Beine vertreten könne (aka raus zum Rauchen). Aber bitte nicht zu weit weg gehen, weil man schliesslich jederzeit wieder weiterfahren wird.

 

Und dann, wenige Minuten später, fährt der Zug weiter. Ohne Ankündigung, und mit lauter verdutzten Rauchern am Bahnsteig, die hilflos mit ansehen mussten, wie deren Gepäck und ggf. Familie davon fuhren.

 

Das war ein Bohei in den Abteilen. Denn zurück fuhr der Zug nicht.

Ich würde das auf die Packungen drucken. "Züge warten nicht auf Raucher!"

bearbeitet von Soulman
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Nun haben wir es schwarz auf weiss vom Bundesverfassungsgericht.

 

Christian Lindner hat verfassungswidrig die Schuldenbremse umgangen um 60 Milliarden für grüne Klima-Wunschträume zu verpulvern.

 

 

 

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Er wohl nicht allein.

 

Nein, aber er ist eben der Finanzminister, er stellte sich immer als Gralshüter der Schuldenbremse und Anwalt der Steuerzahler dar. Und seine erste Amtshandlung war dann eine verfassungswidrige Umwidmung von 60 Mrd. zusätzlichen Schulden für grünen Unsinn.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Ein "Parkverstoßmelder" nimmt das Rech gerade nicht in die eigenen Hände.

Er wehrt sich auf legalem Weg gegen rücksichtslose Egoisten.

Auch wenn er Rettungshubschrauber im Einsatz anzeigt? 

Das ist nämlich das schlimmste an diesen selbsternannten Sheriffs im Stile eines Horst Nilges, dass sie sich als besonders wertvolles Mitglied der Gesellschaft fühlen.

 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Die Arbeitszeit wäre ungefähr 8 Stunden weniger, bei Zugbegleiter wohl auch die Verantwortung - die liegen so knapp in meiner Gehaltsklasse. Lokführer liegen bei der Verantwortung und Gehalt sicher drüber, aber mit Weselsky hätten wir vermutlich auch schon echte 37,5 Stunden Arbeitszeit statt 45. 

(Mein Job gefällt mir ja, aber Weselsky hat echten Mumm, was ...

Naja,das ist ja sein Job.

Meistens kommt ja auch weniger raus als gefordert.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Er versucht gerade, die Bahn kaputtzustreiken, dabei ist der Laden schon jetzt derart marode, daß man an Totalabriß denken sollte. Woran merkt man, daß man mit der Bahn nach Deutschland einreist? Die Züge sind unpünktlich und die Bahnhöfe versifft. 

Wobei das nicht an Herrn Weselsky liegt.

Ich bin alt und kann mich noch an " pünktlich wie die Eisenbahn " erinnern.

Das endete mit der Privatisierung. 

Da wurde dann auch viel kaputtgespart und jetzt ist einfach sehr Viel im Argen.

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2 hours ago, Moriz said:

Ein "Parkverstoßmelder" nimmt das Rech gerade nicht in die eigenen Hände.

Er wehrt sich auf legalem Weg gegen rücksichtslose Egoisten.

Die Alternative wären z.B. Karosseriezerkratzer oder Reifenstecher.


„Recht“ ist nunmal auch eine nur begrenzt zur Verfügung stehende Ressource. Wenn jemand sich den Alltag durch ständige Meldung kleiner Verkehrsverstöße strukturiert, kommt die Ordnungsbehörde halt zu nix anderem mehr. Und ob jetzt das Geschehen am Wohnort eines einzigen Bürgers für die Sicherheit ausschlaggebend ist, würde ich da lieber den Zuständigen überlassen.

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vor einer Stunde schrieb Guppy:

....

 

Christian Lindner hat verfassungswidrig die Schuldenbremse  ...

 

 

 

Äh.

Das war dann schon gemeinsam.

Allerdings, wenn Geld für Zweck A nicht gebraucht wird, aber sehr wohl für Zweck B, sollte das mMn schon gehen.

Vielleicht nicht zweckbinden ab demnächst...

bearbeitet von mn1217
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vor 51 Minuten schrieb Guppy:

 

 

..für grünen Unsinn.

Klimaschutz ist KEIN Unsinn. 

Gibt es übrigens auch ein Verfassungsgerichturteil zu.

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Übrigens endete der heiß diskutierte Ruanda-Plan von Herrn Sunak heute in einer Bruchlandung. Wohl auch eine herbe Enttäuschung für den Bewunderer der politischen Führung in dem amerikanischen Land hier im Forum. 

  • Confused 1
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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Hat sich schon mal jemand hier überlegt, wieviel mehr sie oder er verdienen würde, wenn der Boss der eigenen Gewerkschaft „Weselsky“ hieße?

Wenn der Arbeitgeber Bilanzen abliefern würde wie die Deutsche Bahn, wäre der Mehrverdienst wohl eher in Höhe Arbeitslosengeld

 

Werner

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