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Politik für Alle


mn1217

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vor 36 Minuten schrieb Thanos:

Soweit ich weiß wurde aus Markus Ganserer Tessa Ganserer.

Das ist falsch, und damit der Rest deines Beitrags hinfällig. Die betreffende Person heißt offiziell "Markus Ganserer" und hat im Ausweis als Geschlecht "männlich" stehen. Markus Ganserer zieht es lediglich vor, sich als "Tessa" anreden zu lassen.

 

In der allgemeinen Öffentlichkeit gibt es (noch) keine gesetzliche Verpflichtung, Leute mit ihren selbstgewählten Spitznamen anzureden. Ob der Bundestag intern eine solche beschließen kann, wird wohl demnächst geklärt.

bearbeitet von Aristippos
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2 hours ago, rorro said:

 

Es geht ja nicht um das Recht zur Selbstbenennung, der Mann kann sich auch von mir aus Minnie Maus nennen, sondern um die Pflicht, dieser Selbstbenennung zu folgen.

Nach meinem Wissensstand steht in seinem Pass Markus Ganserer.

Das zur Grundlage zu nehmen für die Bezeichnung soll eine Strafe nach sich ziehen?


Für mich ist das AfD-Wahlkampfhilfe durch den Bundestag.


Der Bundestag hat seine eigene Geschäftsordnung, genauso wie z.B. Sportverbände eigene Regeln aufstellen. Wenn Fans sich irgendwie daneben benehmen, gilt allein das, was der DFB dazu sagt, nicht aber irgendwelche Regeln außerhalb des Stadions.

Wieso soll die AfD nicht an diese Regeln halten müssen?

Frau Ganserer saß z.B. vorher im Bayerischen Landtag. Dort hat das Präsidium die Umbenennung auch akzeptiert und respektiert, und die Abgeordneten halten und hielten sich selbstverständlich an die gemeinsam vereinbarten Regeln.

Und wer foult, kassiert eben einen Ordnungsruf, dass halte ich für erheblich besser als Krawallszenen oder Prügeleien, wie man sie aus weniger gesitteten Parlamenten kennt.

Es gibt keinerlei Gründe, vor der AfD und ihren Pöbelpraktiken zu kuschen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Wieso soll die AfD nicht an diese Regeln halten müssen?

Genau, der deutsche hat sich an Regeln zu halten, auch wenn sie komplett Gaga sind :) 

 

Jaaaa, schöne neue Kleider hat der Kaiser an!

 

Dass man den Bundestag so nicht mehr ernst nehmen kann, geschenkt. Hauptsache Regeln.

bearbeitet von rince
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2 minutes ago, rince said:

Was anderes ist der Auftritt von Herrn Ganserer auf einem Frauen-Listenplatz der Grünen doch auch nicht.


Das müssen die Grünen intern klären - und da sind ihre Regeln im Widerspruch zu ihrer Politik, was die Widersinnigkeit ihres Gesetzesvorschlages belegt.

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:


Das müssen die Grünen intern klären - und da sind ihre Regeln im Widerspruch zu ihrer Politik, was die Widersinnigkeit ihres Gesetzesvorschlages belegt.

Es wird aber erwartet, dass alle anderen auch über dieses Stöckchen springen.

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vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Das ist falsch, und damit der Rest deines Beitrags hinfällig. Die betreffende Person heißt offiziell "Markus Ganserer" und hat im Ausweis als Geschlecht "männlich" stehen. Markus Ganserer zieht es lediglich vor, sich als "Tessa" anreden zu lassen.

 

Danke für die Aufklärung. Da Tessa Ganserer bei Wikipedia steht, hatte ich angenommen, dass die Transition schon abgeschlossen wäre.

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vor 45 Minuten schrieb Thanos:

Unsere Regierung sollte sich aktuell mit der 60 Millionen Euro Problematik befassen statt mit Symbolpolitik.

Wie kommt ihr immer auf "Millionen"?

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Just now, rince said:

Es wird aber erwartet, dass alle anderen auch über dieses Stöckchen springen.


Nein, sie müssen wie alle anderen Parteien Wähler finden. Genau solche Praktiken und Widersinnigkeiten haben dazu geführt, dass ich sie als Partei zumindest auf Bundesebene nicht mehr wähle.

Und ihre aktuelle Performance wird sie eben deshalb auch aus der hessischen Landesregierung katapultieren oder hält sie in der bayerischen Opposition.

So geht Demokratie - der Wähler muss nicht jeden Mist hinnehmen.

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Just now, Soulman said:

Wie kommt ihr immer auf "Millionen"?


Das finde ich das aktuell wirklich spannende Thema - wie eine dermaßen brüchige Koalition 60 Mrd EUR auftreiben will…

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vor 5 Minuten schrieb Shubashi:


Der Bundestag hat seine eigene Geschäftsordnung, genauso wie z.B. Sportverbände eigene Regeln aufstellen. Wenn Fans sich irgendwie daneben benehmen, gilt allein das, was der DFB dazu sagt, nicht aber irgendwelche Regeln außerhalb des Stadions.

Das ist eine sehr vereinfachende Sichtweise. Fans, die zu einem DFB-Spiel gehen, haben eine vertragliche Beziehung mit dem ausrichtenden Verein. Da werden in den AGB auch DFB-Bestimmungen enthalten sein. Allerdings unterliegen AGB gesetzlichen Beschränkungen. "Überraschende Klauseln" dürfen sie nicht enthalten. Sollte der DFB zum Beispiel beschließen, dass die Fans vor jedem Spiel laut "Heil Dir, großer Präsident Neuendorf!" zu rufen haben, wäre es ziemlich sicher gesetzwidrig, das mit Stadionverboten gegen Verweigerer durchzusetzen. 

 

Beim Bundestag kommt erschwerend hinzu, dass er ein Verfassungsorgan und damit "alternativlos" ist. Wem die DFB-Regeln nicht gefallen, kann auch außerhalb des DFB Fußball spielen. Er kann auch seinen eigenen, konkurrierenden Fußballverband gründen, wenn er möchte. Zum Bundestag hingegen gibt es keine konkurrierende Alternative, und es ist auch keine erlaubt. Die verfassungsmäßigen Rechte der Volksvertretung können nur dort ausgeübt werden. Das setzt willkürlichen Regeln in der Geschäftsordnung enge Grenzen.

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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Die ist doch nach dem, was publik ist, überhaupt nicht geplant.

 

Achso? Ich kannte ja auch mal jemanden, der eine Transition machen ließ - langer Prozess, viele Gutachten, lange medikamentöse und therapeutische Behandlung, am Ende die OP. Der hatte wirklich einen Leidensdruck, dem man nicht anders begegnen konnte als durch den Prozess der Transition. Danach war ihm wirklich geholfen.

Da frage ich mich doch, was das für eine merkwürdige Form von Transsexualität sein soll, wenn jemand keine Transition macht. Wovon reden wir dann überhaupt. Strange.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Das setzt willkürlichen Regeln in der Geschäftsordnung enge Grenzen.

 

Nur sieht das mittlerweile eine Mehrheit der Abgeordneten anders, und macht Regeln nach der jeweiligen Mode, wobei man mal die Einhaltung der Geschäftsordnung anmahnt, mal sich selbst nicht daran hält. So entsteht das Problem. 

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vor 1 Stunde schrieb Thanos:

Da Tessa Ganserer bei Wikipedia steht

Kaum ein Lexikon ist derart mit Vorsicht zu betrachten, wie die Wikipedia. Insbesondere, wenn es um Biographien oder "kontroverse" Themen geht.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Der Bundestag hat seine eigene Geschäftsordnung, genauso wie z.B. Sportverbände eigene Regeln aufstellen. Wenn Fans sich irgendwie daneben benehmen, gilt allein das, was der DFB dazu sagt, nicht aber irgendwelche Regeln außerhalb des Stadions.

Wieso soll die AfD nicht an diese Regeln halten müssen?

 

Weil auch Vereine die freie Meinungsäußerung nicht monetär sanktionieren dürfen.

 

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Frau Ganserer saß z.B. vorher im Bayerischen Landtag. Dort hat das Präsidium die Umbenennung auch akzeptiert und respektiert, und die Abgeordneten halten und hielten sich selbstverständlich an die gemeinsam vereinbarten Regeln.

Und wer foult, kassiert eben einen Ordnungsruf, dass halte ich für erheblich besser als Krawallszenen oder Prügeleien, wie man sie aus weniger gesitteten Parlamenten kennt.

Es gibt keinerlei Gründe, vor der AfD und ihren Pöbelpraktiken zu kuschen.

 

Ich bin sicher kein AfD-Fan geschweige denn -Wähler - gerade deswegen sollte man ihnen nicht zu viele Steilvorlagen liefern. "Frau" Ganserer ist rechtlich ein Mann (von der Biologie ganz zu schweigen), daran hält sich die Dame der AfD. Wenn das Geld kostet - besserer Wahlkampf geht nicht.

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ad "Ganserer":

 

Wie ich eben in einem anderen Thread kurz andeutete, sehe ich deutliche Parallelen zwischen einem selbst-gefühlten Geschlecht und einem selbst-gefühlten Katholik- oder Christsein. Da man Gefühle anderer akzeptieren muss (sie sind eben so wie sie sind), darf man anderen ihr Selbst-Gefühl nicht absprechen. Und so wie es hier im Forum per Forenregel nicht erlaubt ist, anderen ihr gefühltes Katholik- oder Christsein abzusprechen und man bei Zuwiderhandlung die Sanktion der Sperre erfahren kann, so können entsprechende Regeln im Bundestag per Geschäftsordnung durchaus Sanktionen vorsehen bei der Verletzung des Selbst-Gefühles anderer hinsichtlich des von ihnen gefühlten Geschlechtes.

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vor 2 Stunden schrieb Thanos:

 

Achso? Ich kannte ja auch mal jemanden, der eine Transition machen ließ - langer Prozess, viele Gutachten, lange medikamentöse und therapeutische Behandlung, am Ende die OP. Der hatte wirklich einen Leidensdruck, dem man nicht anders begegnen konnte als durch den Prozess der Transition. Danach war ihm wirklich geholfen.

Da frage ich mich doch, was das für eine merkwürdige Form von Transsexualität sein soll, wenn jemand keine Transition macht. Wovon reden wir dann überhaupt. Strange.

Das neue Schwachsinns-Gesetz erlaubt ja jedem 1x im Jahr eine Geschlechtsanpassung basierend auf der aktuellen Gefühlslage. Eine begleitende therapeutische Supervision, die in nicht wenigen Fällen durchaus angeraten wäre, ist nicht mehr vorgesehen. 

 

Dass dadurch Menschen, wie du ihn kennengelernt hast, und wie ich sie auch kenne, der Lächerlichkeit preisgegeben werden, geschenkt. 

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vor 14 Minuten schrieb Werner001:

Wenn sich also die AfD als demokratische Partei definiert, dann dürfen die anderen künftig nicht mehr von „den demokratischen Parteien“ sprechen, wenn sie alle außer der AfD meinen?

 

Werner

Bei den durchgeknallten Woken kommst du mit Logik nicht weiter. Denn genau so wäre es.

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vor 20 Minuten schrieb Werner001:

Wenn sich also die AfD als demokratische Partei definiert, dann dürfen die anderen künftig nicht mehr von „den demokratischen Parteien“ sprechen, wenn sie alle außer der AfD meinen?

 

Werner

 

Du musst genau lesen, worüber ich geschrieben habe: es ging um das Selbst-Gefühl von Individuen, die Mitglied einer Körperschaft sind, und die Sanktionierung durch Regeln dieser Körperschaften im Falle der Verletzung dieses Selbstgefühles durch andere Mitglieder dieser Körperschaft.

 

Dein Beispiel passt gar nicht in den von mir abgehandelten Kontext.

 

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vor 13 Minuten schrieb rince:

Das neue Schwachsinns-Gesetz erlaubt ja jedem 1x im Jahr eine Geschlechtsanpassung basierend auf der aktuellen Gefühlslage. Eine begleitende therapeutische Supervision, die in nicht wenigen Fällen durchaus angeraten wäre, ist nicht mehr vorgesehen. 

 

Dass dadurch Menschen, wie du ihn kennengelernt hast, und wie ich sie auch kenne, der Lächerlichkeit preisgegeben werden, geschenkt. 


Das was Du sagst ist genau das Problem. Es stellt sich die Frage, was denn mit diesen Menschen passieren soll, wird eine Transition dann als Luxus oder Hobby betrachtet? Wer bezahlt das, wenn es nicht mehr als psychische Erkrankung anerkannt wird?

Ein Schlag ins Gesicht aller Betroffenen.

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vor 2 Minuten schrieb SteRo:

 

Du musst genau lesen, worüber ich geschrieben habe: es ging um das Selbst-Gefühl von Individuen, die Mitglied einer Körperschaft sind, und die Sanktionierung durch Regeln dieser Körperschaften im Falle der Verletzung dieses Selbstgefühles durch andere Mitglieder dieser Körperschaft.

 

Dein Beispiel passt gar nicht in den von mir abgehandelten Kontext.

 

Na gut dann fühlt sich halt der Höcke als lupenreiner Demokrat. Warum wird seine individuelles Selbstgefühl missachtet?


Ich bin sehr dafür, dass sich jeder fühlen darf, wie er möchte. Ein Anspruch, dass alle anderen die Gefühle zu teilen hätten, ist dagegen irrational 

 

Werner

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