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Politik für Alle


mn1217

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vor 16 Minuten schrieb Thanos:

Worauf ist man dann stolz?

 

Stolz darauf zu sein, dass man Individuum ist, ist genauso sinnvoll wie stolz darauf zu sein, dass man Deutscher ist. 

Stolz darauf zu sein, ein Individuum zu sein, bedeutet letztlich nichts anderes, als dann man zu keiner Gruppe dazugehört (dazugehören will), was etliche Fragen aufwirft.

 

Stolz zu einer Gruppe zu gehören basiert dagegen auf der Bereitschaft für die Interessen dieser Gruppe, ihre Werte, Normen und Ziele einzutreten verbunden mit der Erwartung durch die Gruppe unterstützt zu werden.

 

Rot-grüne Politiker sind bekanntermaßen nicht stolz darauf Deutsche zu sein (mittlerweile sind ja auch genügend Passdeutsche dabei, die ohnehin andere Interesse verfolgen).

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vor 1 Minute schrieb Thanos:

Ich find halt beides bescheuert.

der Stolz auf die eigene Individualität ist eher ausgeprägter Narzissmus antisozialer Persönlichkeiten 

Gruppenstolz wird dann zum Problem, wenn er mit einem Überlegenheitskomplex verbunden ist (wie in den USA). Jeder Realist weiß, daß wir in D von jedem Überlegensheitsanspruch im Moment Äonen entfernt sind. Dank rot-grüner Politik...

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vor 6 Minuten schrieb Thanos:

der Stolz auf die eigene Individualität ist eher ausgeprägter Narzissmus antisozialer Persönlichkeiten 

 

Ist das so? Und wenn ja, warum?

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vor 5 Stunden schrieb Thofrock:

Der bessere Indikator ist allerdings die Zahl der Ermordeten. Seit das letzte Mal ein Linksradikaler einen Mord begangen hat, summiert sich im rechten Lager eine dreistellige Anzahl. 

 

Das ist völlig richtig und sollte bei der Beurteilung von rechtsradikaler und linksradikaler Gewalt immer mitbedacht werden. Es ist ein Unterschied, ob ein Chaot aus dem schwarzen Block Steine auf Polizisten schmeißt oder ob ein rechtsradikaler Fremdenhasser den Regierungspräsidenten von Kassel hinterrücks erschießt. Zwischen 1990 (vorher wurden rechtsradikale Morde nicht gesondert erfasst) bis Ende 2020 wurden mindestens 113 Menschen von Tätern aus dem rechtsradikalen Bereich ermordet. "Mindestens", weil das so genannte PMK-System für die Zuordnung der Taten fehleranfällig war, vorsichtig ausgedrückt. Nach unabhängigen Recherchen liegt die Zahl der Todesopfer deutlich höher.

Informationen über die Todesopfer durch rechtsextreme Hassverbrechen findet man unter anderem hier und hier

Im gleichen Zeitraum, 1990 bis 2020, kamen vier Menschen durch linksextreme Gewalt uns Leben: 1991 die Ermordung von Detlev Rohwedder durch die RAF, 1993 erschoss RAF-Mitglied Wolfgang Grams einen Polizisten, der ihn festnehmen wollte, 2001 erstach ein Mann, der der linksextremen Szene zuzuordnen war, den Direktor des Arbeitsamtes in Verden, und 2014 wurde in Nürnberg ein Mann, der eine Reichskriegsflagge schwenkte, mit einem Faustschlag ins Gesicht niedergeschlagen, er starb an einen Schädel-Hirn-Trauma.

Linksextremisten neigen eher zum Werfen von Brandsätzen und zur Sachbeschädigung, Rechtsextremisten hauen dir in die Fresse, wie die Zahlen für das Jahr 2022 (keine Todesopfer auf beiden Seiten des Spektrums) erkennen lassen.

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vor 52 Minuten schrieb Flo77:

Gruppenstolz wird dann zum Problem, wenn er mit einem Überlegenheitskomplex verbunden ist (wie in den USA). Jeder Realist weiß, daß wir in D von jedem Überlegensheitsanspruch im Moment Äonen entfernt sind. Dank rot-grüner Politik...

Aber diesen Überlegenheitskomplex hast du doch auch. Du glaubst beurteilen zu können, wie schlecht die Politik ist, und denkst aus unerfindlichen Gründen, du könntest das besser. Und eben dieser Überlegenheitskomplex ist ein Gruppenphänomen, wie man in diesem Forum unschwer erkennen kann.

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vor einer Stunde schrieb Alfons:

Linksextremisten neigen eher zum Werfen von Brandsätzen und zur Sachbeschädigung, Rechtsextremisten hauen dir in die Fresse, wie die Zahlen für das Jahr 2022 (keine Todesopfer auf beiden Seiten des Spektrums) erkennen lassen.

 

Wenn ich mir aussuchen könnte, eins in die Fresse oder mit einem Brandsatz angezündet zu werden, würde ich mich für ersteres entscheiden. Bisweilen wir auch ein Unterschied gemacht, ob ein Rechter jemanden auf den Bordstein niedertritt, oder ob man einen Pflasterstein auf jemanden wirft. Wo der Unterschied liegt, vermag ich nicht zu entscheiden, es scheint aber tatsächlich so zu sein, dass Rechte es meist darauf anlegen, dass das Opfer umkommt, während Linke es mehr in Kauf nehmen, ob jemand umkommt. 


"Traum vom eigenen Heim sollte es werden, doch er begann mit einem Alptraum: Weil eine Berliner Baugemeinschaft Neubauten auf einer Grünfläche errichtet hat, die vorher Linksextreme nutzten, hagelte es jetzt Stahlgeschosse und Farbbomben.

„Hier wohnt ein Kind“ steht mit Riesen-Lettern an der Scheibe, die von 24 je 6 Millimeter dicken Stahlkugeln getroffen wurde. Betroffen ist einer von sechs Neubauten an der Liebigstraße 1, Ecke Rigaer Straße. 

 

Doch dann wurden die sechs Häuser samt 140 Eigentumswohnungen gebaut. Die erste Attacke war Silvester 2015 – da standen die Häuser noch leer. Bis zu 30 Vermummte hatten das Gelände gestürmt. Sie griffen einen Security-Mann an, schmissen Steine und Farbbeutel auf die Häuser. Vor fünf Wochen zogen die ersten Eigentümer ein. Und eines Abends passierte es: Farbbomben klatschten an weiße Fassaden, Stahlgeschosse krachten in die Scheiben. Sogar auf Kinderzimmer wurde geschossen."

 

https://www.berliner-kurier.de/archiv/anschlaege-in-friedrichshain-chaoten-beschiessen-kinderzimmer-eltern-haben-angst-li.1795056

 

Wer meint, das eine oder das andere Extrem attraktiv zu finden, soll das tun. Ab 40 sollten man das abgelegt haben, wenn man kein Gesinnungstäter und -sympathisant ist.

bearbeitet von Thanos
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vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Die wird so ausgebildet,dass Gewalt das letzte Mittel ist.

Gut und richtig wird es dadurch nicht,es ist aber mMn besser,dass die Polizei das Gewaltmonopol hat als dass die Bürger das selbst täten.

 

Also kann es ggf. richtig sein, Gewalt anzuwenden?

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vor 6 Stunden schrieb bw83:
vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

 

In der Praxis gibt es aber auch Menschen, die mit ihrem Geld nicht auskommen, obwohl sie wirtschaften können. 

Die müssen dann Zusatzjobs zu ihrer Erwerbstätigkeit annehmen, um z.B. das Geld für die nicht mehr zu reparierende, aber notwendige Waschmaschine zu erarbeiten.

 

Das stimmt.

Aber wo fängt man an, wo hört man auf?

 

Nirgends fängt man an. 

Wenn derjenige, der das nötige Geld für die Waschmaschine nicht hat, weiß, dass er das Geld selbst erwirtschaften muss, dann wird er versuchen, es zu erwirtschaften.

Wenn er hingegen meint, irgendjemand anderer müsse dafür sorgen, dass er die Waschmaschine bekommt, ohne sie selbst erwirtschaften zu müssen, dann kommt es zu einem sozial unverträglichen Anspruchsdenken.

 

Zitat

Und was hat das mit dem pauschalen Erbe von 60.000 € zu tun?

 

Da führt dann das Anspruchsdenken hin.

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vor 55 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Wenn er hingegen meint, irgendjemand anderer müsse dafür sorgen, dass er die Waschmaschine bekommt, ohne sie selbst erwirtschaften zu müssen, dann kommt es zu einem sozial unverträglichen Anspruchsdenken.

Sozialleistungen sind sozial unverträglich? 

Nun, das Beispiel mit der Waschmaschine ist wohl gewählt, diesen Luxusartikel benötigt ja eigentlich überhaupt niemand. Allerdings führt das zu Deindustrialisierung. Denn Siemens und Bosch wandern ja dann nach Rumänien ab.

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Thofrock:
vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wenn er hingegen meint, irgendjemand anderer müsse dafür sorgen, dass er die Waschmaschine bekommt, ohne sie selbst erwirtschaften zu müssen, dann kommt es zu einem sozial unverträglichen Anspruchsdenken.

Sozialleistungen sind sozial unverträglich? 

Nun, das Beispiel mit der Waschmaschine ist wohl gewählt, diesen Luxusartikel benötigt ja eigentlich überhaupt niemand. Allerdings führt das zu Deindustrialisierung. Denn Siemens und Bosch wandern ja dann nach Rumänien ab.

 

 

Wie du jetzt darauf kommst, dass Sozialleistungen sozial unverträglich seien, bleibt wohl dein Geheimnis.

Sozial unverträglich ist ein Anspruchsdenken. Denn da denkt einer, ihm stünde etwas warum auch immer zu, während es sich eben um eine Sozialleistung handelt, die dann greifen sollte, wenn sich jemand in einer Notlage befindet. Ob man sich allerdings in einer Notlage befindet, nur weil man sich nicht sofort eine neue Waschmaschine kaufen kann, wage ich zu bezweifeln. 

 

Nach deiner Logik wandern Bosch und Siemens nach Rumänien ab, weil wir in D in der Phase der Deindustrialisierung sind? Oder etwa weil nicht jedem gesetzlich mit Hausstandgründung eine vom Staat finanzierte Waschmaschine zusteht? 

 

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Es bleibt dabei. Die Ampel ist die Riesengurke schlechthin.

 

Zitat

Finanzministerium sperrt nahezu gesamten Bundeshaushalt


Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimafonds riss ein Loch in den Bundeshaushalt. Er wird nun gesperrt – was die Etats aller Ministerin betrifft.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/haushaltssperre-finanzministerium-bundeshaushalt

 

Auf Basis von Verfassungswidrigkeit einen Haushalt aufzusetzen, ist einfach nur noch fantastisch.

 

Zitat

Robert Habeck kritisiert Schuldenbremse als "zu wenig intelligent"


Die Schuldenbremse ist aus Sicht des Bundeswirtschaftsministers nicht mehr zeitgemäß. SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich fordert eine Ausnahme für das kommende Jahr.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-11/bundeshaushalt-robert-habeck-schuldenbremse-gruene

 

Und dass der bekannteste Lübecker Dreitagebart gleich das Greinen anfängt, war zu erwarten.

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Tja, Selbstbedienung ist erst einmal vorbei.

 

Es gibt tatsächlich Menschen, die meinen, daß 1000.000.000.000 Euro an Jahressteuereinnahmen reichen müssten.

 

Der Mütze ist dabei ja echt skurril: Ausnahme vom Grundgesetz wegen Aufbau von Gaza. 

bearbeitet von rorro
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vor 12 Stunden schrieb Thanos:

Ich find halt beides bescheuert.

der Stolz auf die eigene Individualität ist eher ausgeprägter Narzissmus antisozialer Persönlichkeiten 

Nein,es heißt, dass man sich seiner selbst bewusst ist und nicht alles nach-/ mitmacht,was grade Trend ist, nur weil es Trend ist.

Jeder Mensch ist einzigartig und das ist wichtig.

Das heißt ja nicht,dass er nicht auch zu Gruppen gehört. Auch das tut jeder Mensch automatisch (und vei manchen Grupen freiwillig ).

Beides, Individualität und Gruppenzugehörigkeit,gehört zum Menschsein.

 

Andere in ihrer Persönlichkeit abzuwerten, finde ich daneben. Insbesondere,wenn man sie gar nicht kennt.

Internetpostings zählen nicht, da kann man nur sagen: Das Posting ist jetzt so und so. Das heißt absolut nicht,dass der Mensch an sich so und so ist.  

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vor 13 Stunden schrieb Thanos:

Worauf ist man dann stolz?

 

Stolz darauf zu sein, dass man Individuum ist, ist genauso sinnvoll wie stolz darauf zu sein, dass man Deutscher ist. 

Naja,in gewisser Weise

.

Ich mag es nicht in Schubladen gesteckt zu werden und betitelt zu werden,als sei ich Kopf einer terroristischen Gruppe. Daher kam das.

 

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vor 13 Stunden schrieb Flo77:

Gruppenstolz wird dann zum Problem, wenn er mit einem Überlegenheitskomplex verbunden ist (wie in den USA). Jeder Realist weiß, daß wir in D von jedem Überlegensheitsanspruch im Moment Äonen entfernt sind. Dank rot-grüner Politik...

Das hat nix nit Farbspielen zu tun.

 

Wohin Überlegenheitsdenken führt,sieht man ja allenthalben. Braucht niemand mMn.

 

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Hier nochmal ein Artikel zu „Bürgergeld & Jobturbo“:

Quote

„Wir haben einem Ehepaar, das aus der Ukraine nach Deutschland geflohen ist, Arbeit angeboten. Eine Vollzeitstelle für den Mann, eine Teilzeitstelle für die Frau, so wie von den beiden gewünscht“, berichtet Tanja Gebhard, kaufmännische Leitung des Gebäudereinigungsunternehmens Günter Ott aus Baden-Württemberg.

„Die beiden wären mit knapp 3500 Euro netto rausgegangen. Sie haben mir per WhatsApp abgesagt. Die Begründung: Die Arbeit würde sich für sie nicht lohnen, sie würden lieber weiter Sozialleistungen beziehen. Die beiden haben zwei Kinder, entsprechend kommt beim Bürgergeld einiges zusammen. Da war unser Angebot nicht konkurrenzfähig.“

 

Wenn solche Fälle so stimmen, ist das Gesetz wirklich überarbeitungsbedürftig, denn es führt dadurch, dass Menschen rationale Sachentscheidungen treffen, zur Fehlallokation öffentlicher Mittel. Wenn zudem, wie ebenfalls zu lesen, es zu unerwarteten Mehrausgaben von 5 Mrd. EUR führt, war es einfach ein schlechtes Gesetz, das aus Sachgründen korrigiert werden kann.

Ein einfacher Punkt, der das Finanzproblem der Regierung auf 55 Mrd. EUR reduziert.

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Hier nochmal ein Artikel zu „Bürgergeld & Jobturbo“:

 

Wenn solche Fälle so stimmen, ist das Gesetz wirklich überarbeitungsbedürftig, denn es führt dadurch, dass Menschen rationale Sachentscheidungen treffen, zur Fehlallokation öffentlicher Mittel. Wenn zudem, wie ebenfalls zu lesen, es zu unerwarteten Mehrausgaben von 5 Mrd. EUR führt, war es einfach ein schlechtes Gesetz, das aus Sachgründen korrigiert werden kann.

Ein einfacher Punkt, der das Finanzproblem der Regierung auf 55 Mrd. EUR reduziert.

 

Nun, das läßt sich einfach rechnen: besonders Flüchtlinge ziehen urbane Umgebungen vor - gehen wir mal von einer Warmmiete von €11 aus (das ist nicht zu viel, in Düsseldorf sind durchschnittlich (inklusive Altverträge!) €12 kalt(!) das neue Normal). Für vier Personen legen wir mal 100 qm zugrunde, also €1100 WM. Dann bleiben von den €3500 netto für beide noch €2400 übrig.

Wenn wir bestenfalls davon ausgehen, daß sie kein Fahrzeug benötigen, dann brauchen sie für rund €100/Monat (bspw. Deutschlandticket) ÖPNV-Abos - bleiben €2300.

 

Für beide Kinder bekämen sie als Arbeitnehmer €250 pro Kind - macht dann €2800 insgesamt für beide.

 

Mit Bürgergeld bekommt die Familie €451+€451+(gemittelt)€330+(gemittelt)€330 = €1562

 

Ob es so attraktiv ist für eine Familie, werktäglich für €1238 mehr aufzustehen, ggf. Kinderbetreuung zu organisieren, Zeitdruck zu haben, dazu potentielle Probleme bei der Arbeit, keine finanzielle Unterstützung beim Kauf von Geräten, viel weniger Freizeit etc. möge jeder selbst entscheiden.

 

Für viele ist das nicht attraktiv.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Jeder Mensch ist einzigartig und das ist wichtig.

Diese Suggestion mag für die Gesundheit der eigenen Psyche ganz nett sein, ich halte es allerdings für eine Illusion.

 

Die Individualität einer Person ist ausschließlich für die 300 Menschen interessant für die diese Person ein konkretes Erleben ist und die mit dieser Person in mehr oder weniger dauerhafter Kommunikation und einer Gewöhnungssituation stehen.

 

Für alle anderen Menschen spielt das Individuum schlicht keine Rolle sondern allein die Funktionalität als Dienstleister, Kunde, Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber, Mitschuldner, etc.

 

Wir leben nicht mehr in Steinzeithorden, wo jeder jedes Mitglied seiner Gruppe kennen und wertschätzen musste, weil jedem die Bedeutung des Einzelnen für die Gruppe bewusst war.

 

Heute sind wir schlicht aufgrund der schieren Menge, die es von uns gibt im Grunde austauschbar (ok - Mutter-Kind-Verhältnisse sind in den ersten Lebensjahren nicht ganz so einfach zu lösen, aber wir arbeiten ja dran.)

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vor 12 Minuten schrieb Flo77:

Diese Suggestion mag für die Gesundheit der eigenen Psyche ganz nett sein, ich halte es allerdings für eine Illusion.

 

Die Individualität einer Person ist ausschließlich für die 300 Menschen interessant für die diese Person ein konkretes Erleben ist ...

 

 

Reicht völlig.

 

 

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vor 40 Minuten schrieb Shubashi:

Hier nochmal ein Artikel zu „Bürgergeld & Jobturbo“:

 

Wenn solche Fälle so stimmen, ...

Eine Frage wäre,ob sie nicht zusätzlich zu den 3500 noch Sozialleistungen bekämen (Wohngeld oder.ä.). Das sehen/ wissen viele nicht.

 

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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

Nun, das läßt sich einfach rechnen: besonders Flüchtlinge ziehen urbane Umgebungen vor - gehen wir mal von einer Warmmiete von €11 aus (das ist nicht zu viel, in Düsseldorf sind durchschnittlich (inklusive Altverträge!) €12 kalt(!) das neue Normal). Für vier Personen legen wir mal 100 qm zugrunde, also €1100 WM. Dann bleiben von den €3500 netto für beide noch €2400 übrig.

Wenn wir bestenfalls davon ausgehen, daß sie kein Fahrzeug benötigen, dann brauchen sie für rund €100/Monat (bspw. Deutschlandticket) ÖPNV-Abos - bleiben €2300.

 

Für beide Kinder bekämen sie als Arbeitnehmer €250 pro Kind - macht dann €2800 insgesamt für beide.

 

Mit Bürgergeld bekommt die Familie €451+€451+(gemittelt)€330+(gemittelt)€330 = €1562

 

Ob es so attraktiv ist für eine Familie, werktäglich für 1238....

 

Für viele ist das nicht attraktiv.

Also 1238 € ist schon ein ordentlicher Unterschied.

 

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Nicht, wenn man nicht zwischen den 300 und allen anderen zu unterscheiden vermag.

 

Das vermögen die meisten durchaus und ich sehe es auch nicht so jegativ.

Ich sehe jeden erstmal als Person und versuche,nicht zu werten.

Die Wertung kommt natürlich durch das Verhalten.

Ich sehe mich auch nicht so negativ. Aber das ist ein Lernprozess und ausserdem tagesformabhängig.

 

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