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Politik für Alle


mn1217

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Es ist einfach eine Tatsache, daß Intelligenz (was immer das ist) normalverteilt ist. Etwa 2,5% der Bevölkerung hat z.B. einen IQ unter 70 (und da kann man jetzt nicht mal drüber diskutieren, daß liegt an der Definition der IQ-Skala).

 

Du willst mir aber jetzt bestimmt nicht weismachen, dass diese 2,5% der Bevölkerung die "genügend zu dummen Leute" in Deutschland wären, um alle Aushilfstätigkeiten abzudecken, oder das in Deutschland erwirtschaftete Geld proportional zum IQ der Bevölkerung verteilt würde. 

 

vor einer Stunde schrieb Moriz:

Das zweite ist korrekt, Katholiken kennen da allenfalls anderthalb Ausnahmen.

 

Es ist natürlich kein korrektes Menschenbild, dass der Mensch ein Sünder ist, weil Katholiken höchstens für sich selbst sprechen können. Was Katholiken da an Ausnahmen zu kennen meinen, ist nicht das Maß aller Dinge. Den Schuh muss sich nicht jeder anziehen. Un- oder Andersgläubige gehen nicht davon aus, dass ihre Neugeborenen Sünder sind, rechnen diese aber dennoch zur Gattung Mensch.   

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vor 1 Minute schrieb Weihrauch:

Un- oder Andersgläubige gehen nicht davon aus, dass ihre Neugeborenen Sünder sind, rechnen diese aber dennoch zur Gattung Mensch.   

 

Un- und Andersgläubige können in der Regel schon mit dem Begriff "Sünde" nichts anfangen. ;)

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

Un- und Andersgläubige können in der Regel schon mit dem Begriff "Sünde" nichts anfangen.

 

Ja. Es scheint wirklich so, als wenn ein Mensch mit der katholischen Taufe die Sünde erst in die Wiege gelegt bekommt - die Sünde der Übergriffigkeit eignet er sich erst später, als gereifter Katholik an, was diese Sünde meiner Meinung nach besonders schwerwiegend macht, weil er es nicht einmal mehr merkt und daher vermutlich auch nicht beichtet.

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vor 25 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Un- und Andersgläubige können in der Regel schon mit dem Begriff "Sünde" nichts anfangen. ;)

Dass es eine schwere Sünde ist, Wein mit Eiswürfeln kühlen zu wollen, sollte sogar Un- und Andersgläubigen einleuchten 

 

Werner

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vor 45 Minuten schrieb Weihrauch:

Du willst mir aber jetzt bestimmt nicht weismachen, dass diese 2,5% der Bevölkerung die "genügend zu dummen Leute" in Deutschland wären, um alle Aushilfstätigkeiten abzudecken,

Kannst oder willst du nicht verstehen, worum es mir geht?

vor 46 Minuten schrieb Weihrauch:

oder das in Deutschland erwirtschaftete Geld proportional zum IQ der Bevölkerung verteilt würde. 

Wie kommst du denn jetzt darauf?

Proportionalität und Normalverteilung passt für mich irgenwie nicht zusammen.

vor 47 Minuten schrieb Weihrauch:

Es ist natürlich kein korrektes Menschenbild, dass der Mensch ein Sünder ist, weil Katholiken höchstens für sich selbst sprechen können.

Dies ist ein katholisches Forum. Da darf man sowas behaupten.

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Dass unser Bildungssystem bei mittelmäßiger Finanzierung ...  

 

Das Problem sind nicht die Menschen und die Migration! So wird das hier aber geschrieben. 

 

Das Problem ist ( u.A.) die schlechte personelle Ausstattung der Schulen, was mit der Finanzierung zu tun hat.

Wodurch schlecht auf unterschiedliche Bedürfnisse eingegangen werden kann.

 

 

 

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vor 14 Minuten schrieb mn1217:

 

Das Problem sind nicht die Menschen und die Migration! So wird das hier aber geschrieben. 

 

Das Problem ist ( u.A.) die schlechte personelle Ausstattung der Schulen, was mit der Finanzierung zu tun hat.

Wodurch schlecht auf unterschiedliche Bedürfnisse eingegangen werden kann.

Das Problem ist mMn die moderne Definition der Bedürfnisse im Gegensatz zu früher. Da hieß das noch Anforderung und Befähigung. Bedürfnisse wurden in den Pausen befriedigt oder nach den Hausaufgaben. Für die Learn-Life-Balance waren nicht die Lehrer zuständig. Das Elend fing mit dem Mythos an, sie wären Pädagogen.

bearbeitet von Soulman
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vor 16 Minuten schrieb Moriz:

Kannst oder willst du nicht verstehen, worum es mir geht?

 

Ich habe schon verstanden worum es dir geht, um Migration und Bildung, darum argumentiere ich ja dagegen. Zum Beispiel damit: 

 

vor 3 Stunden schrieb Weihrauch:

Selbst wenn es in Deutschland ausnahmslos Biodeutsche in der 10. Generation mit Abitur und keinen einzigen Ausländer gäbe, würden wir ein Heer von Putzen beschäftigen - weil Sex die schönste Nebensache der Welt Deutschlands ist, und nicht Putzen.  

 

Ich schlage vor, dass wir das mit dem IQ klären, nachdem du dieses Argument von mir, welches du nicht verstehen kannst oder willst, widerlegt hast. 

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vor 3 Stunden schrieb Chrysologus:

Das Geld geht an die Anwälte.

 

Ein arabischer Clan wandert nach Deutschland ein, raubt historische Kunstschätze im Wert von über 100 Mio. Euro. Die Täter werden gefasst, bekommen mildere Urteile, weil sie die Beute teilweise zurückgeben und am Ende zahlt der Staat noch 4 Mio. Euro Steuergeld für die Anwaltskosten des Clans.

 

In jedem anderen Land auf dem Globus undenkbar.

 

 

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vor 27 Minuten schrieb Weihrauch:
vor 4 Stunden schrieb Weihrauch:

Selbst wenn es in Deutschland ausnahmslos Biodeutsche in der 10. Generation mit Abitur und keinen einzigen Ausländer gäbe, würden wir ein Heer von Putzen beschäftigen - weil Sex die schönste Nebensache der Welt Deutschlands ist, und nicht Putzen.  

 

Ich schlage vor, dass wir das mit dem IQ klären, nachdem du dieses Argument von mir, welches du nicht verstehen kannst oder willst, widerlegt hast. 

Was soll ich da widerlegen? Du widersprichst mir doch nicht!

 

vor 27 Minuten schrieb Weihrauch:

Ich habe schon verstanden worum es dir geht, um Migration und Bildung, darum argumentiere ich ja dagegen. Zum Beispiel damit: 

Für dich ist es kein Problem, wenn Migranten nicht den Bildungsstand erreichen, den sie von ihrer Intelligenz her erreichen könnten, sondern weit darunter bleiben? Echt nicht?

 

bearbeitet von Moriz
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vor 15 Stunden schrieb rorro:

 

Was schlagt Du denn konstruktives vor? Bitte mit Zahlen, damit es nicht nur Geschwätz ist.

Erbschaftssteuer, Dienstwagenprivileg, Ehegattensplitting. 

Für den Anfang 30 Milliarden pro Jahr. Das doppelte ginge natürlich auch.

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vor 12 Stunden schrieb Shubashi:

Die Ergebnisse der Pisa-Tests sind erwartungsgemäß schlechter ausgefallen als 2018. Da hier schon die These vertreten wurde, dass Deutschkenntnise überflüssig sein, um hier gut und gerne leben:

wird nicht der Schulbesuch komplett überschätzt? Auch Analphabeten könnten wir uns doch als glückliche Menschen vorstellen? 
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/pisa-studie-deutsche-schueler-schneiden-deutlich-schlechter-ab-als-2018-19361560.html

Ich wundere mich immer über die Englischkenntnisse deutscher Schüler. Da gibt es nicht wenige, die mit Sekundarabschluss 1 und einer Drei im Abschlusszeugnis nicht in der Lage sind, einen Abba-Text zu übersetzen. Und in einer Kleinstadt einem Engländer den Weg zum Bahnhof erklären können die auch nicht.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Das Problem ist ( u.A.) die schlechte personelle Ausstattung der Schulen, was mit der Finanzierung zu tun hat.

Wodurch schlecht auf unterschiedliche Bedürfnisse eingegangen werden kann.

 

Aller Anfang der PISA Probleme waren Helmut Kohl und Leo Kirch mit ihrer Vision, die Menschen mit TV Unterhaltung weich zu spülen, und zu gesteuerten und leicht zu segmentierenden Konsumenten zu machen. 

Und das hat nun mal sehr gut geklappt. 

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Ich wundere mich immer über die Englischkenntnisse deutscher Schüler. Da gibt es nicht wenige, die mit Sekundarabschluss 1 und einer Drei im Abschlusszeugnis nicht in der Lage sind, einen Abba-Text zu übersetzen. Und in einer Kleinstadt einem Engländer den Weg zum Bahnhof erklären können die auch nicht.

Was sollte ein Engländer an einem deutschen Kleinstadtbahnhof wollen? Deine Beispiele sind doch recht an den Haaren herbeigezogen 

 

Werner

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8 hours ago, Thofrock said:

Ich wundere mich immer über die Englischkenntnisse deutscher Schüler. Da gibt es nicht wenige, die mit Sekundarabschluss 1 und einer Drei im Abschlusszeugnis nicht in der Lage sind, einen Abba-Text zu übersetzen. Und in einer Kleinstadt einem Engländer den Weg zum Bahnhof erklären können die auch nicht.

 

Gerade in dem Bereich wurden ja deutliche Verbesserungen bemerkt, allerdings wird das nicht der Schule, sondern dem vehementen Internetkonsum englischsprachiger Videos und Texte zugeschrieben.

(Was allerdings evtl. nicht so auf das aktive Sprachvermögen abfärbt.)

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vor 9 Stunden schrieb Thofrock:

Aller Anfang der PISA Probleme waren Helmut Kohl und Leo Kirch mit ihrer Vision, die Menschen mit TV Unterhaltung weich zu spülen, und zu gesteuerten und leicht zu segmentierenden Konsumenten zu machen. 

Und das hat nun mal sehr gut geklappt. 

 

Das ist Blödsinn,sorry .

Mit Medien muss mensch lernen,umzugehen. Ob es nun Buch,Radio, TV oder Internet ist,ist da ziemlich egal.

Durchaus auch eine Kompetenz,die Schule beibringen/ fördern kann.

Automatisch verdummen tun Medien respektive dereren Konsum nicht .

 

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Stunden schrieb Moriz:

Was soll ich da widerlegen? Du widersprichst mir doch nicht!

 

Ich widerspreche dir die ganze Zeit:

 

vor 17 Stunden schrieb Moriz:
vor 20 Stunden schrieb Shubashi:

Auch Analphabeten könnten wir uns doch als glückliche Menschen vorstellen? 

Vorstellen kann man sich vieles...

 

... aber ob eine analphabetische Putzfrau, der, wenn sie die Chance gehabt hätte (oder wahrgenommen hätte) mindestens Realschulabschluß und eine vernünftige Ausbildung möglich gewesen wären, in einem ihrer Intelligenz entsprechenden Job nicht noch glücklicher geworden wäre?

 

Das war der Ausgangspunkt. Die allgemein gehaltene Aussage von Shubashi ist vernünftig, besonders wenn man bedenkt, dass der Homo sapiens exorbitant länger existiert, als die Schrift. Als weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch gelang es ihm zigtausende von Jahren als Analphabet zu leben, indem es ihm gelang die kritischen Infrastrukturen bereitzustellen, welche die materielle Grundlage dafür sind, dass er Glück und Unglück, Freud und Leid erleben kann, immer im Bestreben, in seiner Lebensgemeinschaft das Unglück zu minimieren und das Glück zu maximieren. Dazu leistete jeder seinen Beitrag, aber der Gewinn und Verlust an Lebensqualität war kein Nullsummenspiel, weil der Gewinn des einen keinen Verlust eines anderen nach sich zog, wie in unserer Leistungsgesellschaft. Lebensqualität gewann und verlor man gemeinsam als Gruppe, Sippe, Clan in tribalen Lebensgemeinschaften. Migration von Frauen zwischen den Tribes war unerlässlich damit der Genpool nicht verarmte. 

 

Bei "uns" hingegen wird der Gewinn des einen, durch den Verlust eines anderen bezahlt. Dein Ansatz das Glück der analphabetischen Putzfrau durch Bildung zu maximieren, funktioniert nur auf Kosten eines anderen, weil unser Gesellschaftssystem "Leistungsgesellschaft", ein Nullsummenspiel ist - als wenn "Leistung" in tribalen Gesellschaften nicht die tragende Säule gewesen wäre. Es geht also gar nicht um Leistung, sondern etwas anderes, wenn in der Leistungsgesellschaft von Leistung die Rede ist. 

 

Dein Argument muss folglich mit Kants Kategorischem Imperativ kollidieren:

vor 17 Stunden schrieb Weihrauch:

Ganz sicher sogar - aber zu dem Preis, dass ein Putzmann trotz Abi nicht noch glücklicher werden kann. 

 

„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie ein allgemeines Gesetz werde.“ 

 

vor 16 Stunden schrieb Moriz:

'Downsizing' geht dagegen immer, auch ein Professor kann putzen (wenn er nicht all zu zerstreut ist).

 

Das geht ja genau in die gleicht Richtung. Das macht Akademiker sicher nicht glücklicher sondern unglücklicher, wie sie mir unisono sagten. Ich habe einige solcher Akademiker kennengelernt, die sich mit Aushilfsjobs über Wasser zu halten versuchten. Es liegt in unserem ungerechten System begründet, dass du diese nun gegen unschuldige Migrantenkinder ausspielst, die dank einer besseren Bildung in einem ihrer Intelligenz entsprechenden Job glücklicher werden sollen.

 

Um das exemplarische "Putzproblem" in Deutschland in Kants Sinne anzugehen, machte ich den konstruktiven Lösungsvorschlag:

vor 17 Stunden schrieb Weihrauch:

Das mit dem Putzertum ist wie mit der Sklaverei. Der einzige Weg das schreckliche Putzertum abzuschaffen, ist, das Putzen in jede, wirklich jede Jobbeschreibung mit einzubeziehen, d.h. jeder Beamte, jeder Arzt, Politiker, Akademiker, Unternehmer, Wissenschaftler hält in Zukunft neben seinem privaten Haushalt noch sein jeweiliges Arbeitsumfeld selbst sauber. Aber was machen wir mit den reichen Erben, die keine Lust auf Arbeit oder Putzen haben und lieber shoppen gehen?

 

Im Nullsummenspiel der Leistungsgesellschaft ist es purer Aberglaube, dass Bildung dazu führen würde, dass jeder Einzelne dadurch finanziell besser gestellt würde. Mit Migration hat das überhaupt nichts zu tun.  

 

Darauf gingst du nicht ein, sondern argumentierst weiter mit der Bildung. Hier sieht es zwar vordergründig so aus, als würdest du für glücklichere Migrantenkinder argumentieren, damit weniger von ihnen Putzen gehen müssen, aber dann sind, Gott sei Dank, genügend andere (deutsche?) Leute die Dummen (selbst wenn sie überqualifizierte Akademiker in Aushilfsjobs sind).

vor 17 Stunden schrieb Moriz:

Das hat sehr viel mit Migration zu tun, wenn Leute aufgrund von fehlenden Sprachkenntnissen (oder auch aufgrund kultureller Diskrepanzen) nicht einen ihrer Intelligenz entsprechenden Job machen können. Und das fängt in der Schule an, wir leisten uns da viel  zu viel Scheitern (Pisa lässt mal wieder grüßen), gerade auch bei Einwanderern (die Kinder können nun wirklich nichts dafür, daß ihre Eltern unbedingt nach Deutschland wollten).

Leute, die zu dumm für was anderes als Aushilfstätigkeiten sind, die wird es immer (zu genüge) geben.

 

Dazu würde Kant einwenden:

„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“ 

Die "Dummheit" eines anderen, aus welchen Gründen auch immer, rechtfertigt nicht diesen als (Putz-)Mittel zu missbrauchen.

 

Abgesehen davon würde das selbst in einer "idealen" deutschen Gesellschaft von der manche hier zu träumen scheinen auch nicht funktionieren:

vor 17 Stunden schrieb Weihrauch:

Selbst wenn es in Deutschland ausnahmslos Biodeutsche in der 10. Generation mit Abitur und keinen einzigen Ausländer gäbe, würden wir ein Heer von Putzen beschäftigen - weil Sex die schönste Nebensache der Welt Deutschlands ist, und nicht Putzen.  

 

Das Grundproblem der Ungerechtigkeit ist, wie oben angedeutet, viel tiefer, systemimmanent in dem Modell "Leistungsgesellschaft" verankert. Das kann man mit Kant aufweisen, christlich und katholisch müsste das natürlich auch gehen. Was die Gerechtigkeit betrifft, finde ich deine politische Argumentationen allerdings nicht besonders katholisch, eher dem "Zeitgeist" geschuldet. Das betrifft aber nicht nur dich, sondern fällt mir in allen politischen Diskussionen hier unangenehm auf, gerade weil es ein katholisches Forum ist.

 

Übrigens würde ich mich nicht nur in einem katholischen Forum dafür einsetzen, dass du katholische Standpunkte frei äußern kannst, auch den, dass alle Menschen Sünder sind. Andererseits sollte man nicht nur als Ungläubiger, von dem man das hier geradezu erwartet, sondern auch als Christ sagen können, dass man mit diesem theologischen Menschenbild nicht einverstanden ist.  

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:
vor 12 Stunden schrieb Thofrock:

Ich wundere mich immer über die Englischkenntnisse deutscher Schüler. Da gibt es nicht wenige, die mit Sekundarabschluss 1 und einer Drei im Abschlusszeugnis nicht in der Lage sind, einen Abba-Text zu übersetzen. Und in einer Kleinstadt einem Engländer den Weg zum Bahnhof erklären können die auch nicht.

 

Gerade in dem Bereich wurden ja deutliche Verbesserungen bemerkt, allerdings wird das nicht der Schule, sondern dem vehementen Internetkonsum englischsprachiger Videos und Texte zugeschrieben.

(Was allerdings evtl. nicht so auf das aktive Sprachvermögen abfärbt.)

 

Lyrische Texte sind im allgemeinen schwerer zu verstehen als Alltagstexte.

Und was das aktive Sprachvermögen angeht: Wer schreibt schon ABBA-Texte? :D

 

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

 

Das ist Blödsinn,sorry .

Mit Medien muss mensch lernen,umzugehen. Ob es nun Buch,Radio, TV oder Internet ist,ist da ziemlich egal.

Durchaus auch eine Kompetenz,die Schule beibringen/ fördern kann.

Automatisch verdummen tun Medien respektive dereren Konsum nicht .

 

Schau dir einfach mal 10 Minuten Teleshopping oder eine Quiz Call In Sendung an, und überleg dir dann für wen die konzipiert sind. 

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vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

 

Gerade in dem Bereich wurden ja deutliche Verbesserungen bemerkt, allerdings wird das nicht der Schule, sondern dem vehementen Internetkonsum englischsprachiger Videos und Texte zugeschrieben.

(Was allerdings evtl. nicht so auf das aktive Sprachvermögen abfärbt.)

Ich bemerke diese Verbesserungen nicht. Zudem ist der Anteil an deutschsprachiger Musik in den einschlägigen Formaten in den 90ern bis heute deutlich gestiegen. Zudem kennt der heutige Schulabsolvent in der Regel Dylan oder Cohen noch nicht mal. Englische Texte aus dem Formatradio beschränken sich in der Regel auf das Reimen von "you" und "true", oder ob das 50-fache Wiederholen von "you shine like a diamond".

 

Und das Beispiel mit dem Bahnhof ist echt. Das formulieren einer einfachen Wegbeschreibung mit Nennung einiger markanter Punkte überfordert erstaunlich viele Absolventen der mittleren Reife. 

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Schau dir einfach mal 10 Minuten Teleshopping oder eine Quiz Call In Sendung an, und überleg dir dann für wen die konzipiert sind. 

Niemand ist gezwungen, das zu schauen.

Und ne,mache ich nicht. Been there,done that.

Bedarf war nach wenigen Sekunden gedeckt.

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@ Weihauch: Katholisch sein,heisst nicht,den Zeitgeist komplett zu ignorieren oder gar abzulehnen,sondern, ihn nicht mit dem heiligen Geist zu verwechseln. 

bearbeitet von mn1217
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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Niemand ist gezwungen, das zu schauen.

Mit Einführung des Privatfernsehens wurden Marketingstrategien entwickelt, wie man sich ein fix und fertig segmentiertes und gezielt ausgerichtetes Publikum schafft. Und die schauen das dann natürlich. Später ist daraus dann das Neuromarketing entstanden. Und künftig kannst du mit KI jeden einzelnen Verbraucher individuell manipulieren. 

 

 

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vor 7 Minuten schrieb Thofrock:

Mit Einführung des Privatfernsehens wurden Marketingstrategien entwickelt, wie man sich ein fix und fertig segmentiertes und gezielt ausgerichtetes Publikum schafft. Und die schauen das dann natürlich. Später ist daraus dann das Neuromarketing entstanden. Und künftig kannst du mit KI jeden einzelnen Verbraucher individuell manipulieren. 

 

 

Es braucht sicher Verbraucherbildung.

Aber es ist mMn zu einfach, zu sagen,dass Medien nur verdummen.

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