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Politik für Alle


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Alles.

Wenn ich einkaufen gehe, um mein bereits versteuertes Einkommen auszugeben, hält der Staat die Hand auf und kassiert Mehrwertsteuer.

 Nicht von mir.

 

Zitat

Wenn mein Chef mich bezahlt - und dabei auch meine Einkommensteuer direkt an das Finanzamt abgibt, nimmt er das Geld aus seiner Kasse, in der es auch erst nach Abzug diverser Steuern gelandet ist.

 

Nicht unbedingt. Betriebsausgaben senken aber die Steuerlast.

 

Zitat

Auf das Geld, das zirkuliert, fallen immer wieder Steuern an. Also hört endlich auf mit dem Schwachsinn!

 

Das Problem ist, daß Steuern als der Normalzustand angesehen werden, obwohl diese rechenschaftspflichtig sind. Man nennt das auch Schutz des Privateigentums.

 

Zitat

Der Erbe erhält Geld, für das er nichts tun musste, während ich für mein Einkommen hart arbeiten und dann auch noch Steuern zahlen muß?

 

Ja. Ich bezahle u.a. auch reichlich Krankenkassenbeiträge - andere bekommen es für lau. Und schon die Geburt in Deutschland ist ein unverdientes Privileg.

 

Man muß auch gönnen können. Und die Familie ist so ein Ort, an dem sich der Staat raushalten sollte.

 

Zitat

Bei manchen Institutionen hält der Staat es für sinnvoll, auf Steuern zu verzichten. In der Regel sind die in der ein- oder anderen Weise gemeinnützig.

 

Ausgegebenes Erbe kommt dem BIP zugute = gemeinnützig.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Das ist zumindest missverständlich. Dein Chef zahlt auf Dein Gehalt nämlich keinen Cent eigene Steuern, im Gegenteil die Ausgabe mindert seine Steuerlast sogar.

Der Chef ist verpflichtet zur Abfuhr der diversen Steuer- und Abgabenlast. Deshalb verhandelt er nur Bruttogehälter. Sein Arbeitgeberanteil bei den Sozialversicherungen ist „on top“ und taucht im Arbeitsvertrag nicht auf, gehört aber auch zu den Arbeitskosten, die rentabel gedeckt sein müssen -> Arbeitsverdichtung. Alles in allem packt der Staat bei fast jedem Wechsel von Geld von einer Hand in die andere fest zu. Ab einer noch zu bestimmenden Menge bricht das Modell zusammen. Wir sind gerade dabei diese Menge für unser Gesellschaftsmodell zu bestimmen.

 

Meine Frage nach dem „Warum“ zielt genau auf diesen Umstand, wenn der Rat kommt, „man möge sich doch etwas cleverer anstellen“ als Nettozahler.

 

In der Täterä hieß es aus genau diesem Grund: „Sie tun so, als würden sie uns bezahlen und wir tun so, als würden wir dafür arbeiten.“ Für große Teile der Beschäftigten ist das heute bereits wieder so.

bearbeitet von Soulman
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vor 2 Stunden schrieb rorro:

Ausgegebenes Erbe kommt dem BIP zugute = gemeinnützig.

Dann sollte der Staat nur noch Bankeinlagen und Sparbücher besteuern, der Rest ist ja 'gemeinnützig'.

 

... diesen Niveaulimbo hätte ich von dir jetzt doch nicht erwartet.

 

Mal ganz abgesehen davon, daß nur dumme Leute ihr Erbe 'ausgeben', Sachwerte werden die meisten behalten und pflegen.

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vor 18 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Das erledigt die Schulleitung, und zwar auch, wenn sich der Schulsozialarbeiter auf den Kopf stellt und mit dem Hintern wackelt.

Ja eben, aber in soulman's Beitrag stand was anderes.

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vor 18 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Wer? Die Hintermänner/frauen  des 6.Klässlers? Die suchen sich gezielt diese Altersgruppe aus. Ist rechtlich gesehen sehr praktisch.

Ja, genau das wollte ich mn mit meinem Beitrag mitteilen.

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vor 3 Stunden schrieb Soulman:

 

In der Täterä hieß es aus genau diesem Grund: „Sie tun so, als würden sie uns bezahlen und wir tun so, als würden wir dafür arbeiten.“ Für große Teile der Beschäftigten ist das heute bereits wieder so.

Und wenn die Mitarbeiter dann eine Gehaltserhöhung bekommen werden sie fleißiger?

 

Selbstverständlich spielt die Bezahlung bei der Mitarbeitermotivation eine tragende Rolle. Aber es gibt schon noch ein paar andere Indikatoren. Und es gibt Entlohnungsmodelle, die einen direkten Zusammenhang zur Leistung herstellen.

 

Die "großen Teile der Beschäftigten", die du meinst, Arbeiten wahrscheinlich irgendwo, wo der Chef von Arbeitsbewertung und Mitarbeitermotivation keine Ahnung hat. 

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vor 1 Stunde schrieb Thofrock:

Ja eben, aber in soulman's Beitrag stand was anderes.

Nein, Thofi, da stand nichts anderes. Er hat sich um die kleine mitgebrachte Hosenscheissergang vor der Schule gekümmert, während das Patenkind mit Noch-Erziehungsberechtigtem beim Direx den Rausschmiss entgegengenommen hat.

bearbeitet von Soulman
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Am 12.12.2023 um 17:17 schrieb Flo77:
Am 12.12.2023 um 17:11 schrieb Werner001:

Dein unerschütterlicher Glaube an die menschliche Vernunft ist ebenso bewundernswert wie irrational

Quasi-religiöse Indoktrination.

 

Nein, weder das eine noch das andere. Weder hat es mit einem (eh nicht vorhandenen) Glauben meinerseits noch mit einer hypothetischen Vernunft zu tun, sondern einfach nur die Erfahrung, daß sich bei den meisten Menschen irgendwann ein robustes Eigeninteresse durchsetzt. 

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vor 10 Stunden schrieb Werner001:

Ok, dachte ich mit. Außer Phrasen nichts gewasen.

Niemand hindert dich „nach der Bergpredigt“ zu leben (ich hoffe, du hast noch beide Augen). Aber verschone den Rest der Menschheit mit solchen Anwandlungen.

 

Werner

 

Der Inhalt ist dir unangenehm, gell?

Sonst müsstest du mich ja nicht angreifen. 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

 

Der Inhalt ist dir unangenehm, gell?

Sonst müsstest du mich ja nicht angreifen. 

Was soll mir da unangenehm sein? Selig diese, selig jene, reiß dein Auge  aus, hacke deinen Arm ab, ich finde irgendwie den Bezug zu Parteiprogrammen nicht.

 

Werner

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Tja.

Und dieses ,dein Problem, lässt du dann aggressiv an mir aus. Kannst du natürlich machen, dadurch findest du den Bezug aber auch nicht.

 

bearbeitet von mn1217
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Und warum greifst du mich so aggressiv an? Das ist ganz bestimmt nicht im Sinne def Bergpredigt!

 

Werner

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Ich hatte gestern eine seltsame Begegnung.

Ich habe eine Spanierin kennen gelernt, die mit ihrem Mann 'für zwei Jahre' nach Deutschland gekommen war. Aus diesen zwei Jahren sind dann zwanzig geworten und sie hat hier als Hausfrau und Mutter ihre Kinder groß gezogen. Erschrocken war ich, wie schlecht diese Akademikerin Deutsch gesprochen hat.

 

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vor 47 Minuten schrieb Moriz:

Ich hatte gestern eine seltsame Begegnung.

Ich habe eine Spanierin kennen gelernt, die mit ihrem Mann 'für zwei Jahre' nach Deutschland gekommen war. Aus diesen zwei Jahren sind dann zwanzig geworten und sie hat hier als Hausfrau und Mutter ihre Kinder groß gezogen. Erschrocken war ich, wie schlecht diese Akademikerin Deutsch gesprochen hat.

 

Solche Fälle kenne ich aus der hiesigen rheinischen Großstadt zuhauf.

 

Der Mensch tendiert dazu nur die Sprachen und die nur so gut zu lernen, wie er sie im Alltag braucht.

 

Man frage dt. Mallorca-Rentner…

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Solche Fälle kenne ich aus der hiesigen rheinischen Großstadt zuhauf.

Der Mensch tendiert dazu nur die Sprachen und die nur so gut zu lernen, wie er sie im Alltag braucht.

Man frage dt. Mallorca-Rentner…

Wir haben einen solchen Fall in der Familie: seit 20 Jahren in Deutschland und ein grausames Deutsch. Trotz abgeschlossenem Studium.

 

Mir fällt dabei auch auf, dass Parallelgesellschaften kein rein türkisches Phänomen sind. Das gibt es auch in japanisch, brasilianisch, chinesisch, amerikanisch, russisch - und im Ausland auf deutsch.

 

Nur fallen diese Parallelgesellschaften deutlich weniger auf - und wirken weniger bedrohlich. 

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vor 26 Minuten schrieb laura:

Wir haben einen solchen Fall in der Familie: seit 20 Jahren in Deutschland und ein grausames Deutsch. Trotz abgeschlossenem Studium.

Kann es sein, daß irgendwann auch die Sprachlernfähigkeit auch ab einem bestimmten Alter schlicht aussetzt?

 

 

vor 26 Minuten schrieb laura:

Mir fällt dabei auch auf, dass Parallelgesellschaften kein rein türkisches Phänomen sind. Das gibt es auch in japanisch, brasilianisch, chinesisch, amerikanisch, russisch - und im Ausland auf deutsch.

Natürlich.

 

vor 26 Minuten schrieb laura:

Nur fallen diese Parallelgesellschaften deutlich weniger auf - und wirken weniger bedrohlich. 

Bei Japanern, Brasilianern, Amerikanern und weitgehend auch bei den Chinesen, stimme ich zu.

 

Bei Russen und auch Gruppen des Zentralbalkans oder des Kaukasus, bin ich skeptischer.

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vor 13 Minuten schrieb Flo77:

Kann es sein, daß irgendwann auch die Sprachlernfähigkeit auch ab einem bestimmten Alter schlicht aussetzt?

 

Jetzt spreche ich als Fremdsprachenlehrerin (ja, ich habe ein zweites Fach):

Nein, das setzt sie nicht. Grundsätzlich kann man in jedem Alter eine Sprache lernen. Aber mit dem Alter nimmt möglicherweise das Gehör ab, damit auch das Hörverstehen und die Fähigkeit, die korrekte Aussprache zu erlernen. Und natürlich auch das Gedächtnis (Vokabeln) und manchmal auch die Konzentrationsfähigkeit.

Grundsätzlich ist es - je älter man ist - umso schwerer, sich in neue Sachverhalte hineinzudenken. Das Gehirn vernetzt - im Laufe des Lebens immer stärker - mit dem, was es schon kann oder begreift. 

Auf der anderen Seite ist mal als älterer Mensch in der Regel disziplinierter als in der Jugend und hat auch schon mehr Lerntechniken verinnerlicht. Und man weiß in der Regel, was man will.  Vor allem hilft jede Sprache, die man irgendwann mal gelernt hat, beim Erlernen weiterer Sprache. Die 3. Fremdsprache geht viel leichter als die erste. 

 

Es ist also keineswegs unmöglich, in höherem Alter eine Sprache zu lernen. Man muss nur anders rangehen als in der Jugend ... 

Dass viele Erwachsene sich mit Fremdsprachen schwertun, hat auch ganz einfache strukturelle Gründe: In der Schule hat man für das Erlernen der Fremdsprache mehrere Jahre Zeit, man verwendet eine sehr ausgefeilte Methode und es gibt - durch die Klassenarbeiten - auch eine regelmäßige Lernmotivation. Diese Rahmenbedingungen (4 Unterrichtsstunden pro Woche über 6 Jahren bis zum Mittleren Bildungsabschluss) muss mal anderswo erstmal finden. 

bearbeitet von laura
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Theoretisch macht es auch einen Unterschied, ob jemand 'nur für ein paar Jahre' nach Deutschland kommt oder doch 'für immer'.

Wobei ich mich auch bei 'nur für ein paar Jahre' um vernünftige Sprachkenntnisse kümmern würde.

Und (altersbedingt?) nicht davon ausgehen würde, eine Fremdsprache perfekt zu erlernen. Aber mehr als das Nötigste sollte nach einigen Jahren schon drin sein.

 

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Am 13.12.2023 um 18:30 schrieb Soulman:

Nein, Thofi, da stand nichts anderes. 

Vielleicht liest Du einfach noch mal nach was du geschrieben hast. Da steht: "Kumpel von mir ist Sozialarbeiter. Die haben..."

 

Diese Formulierung schließt den Sozialarbeiter selbstverständlich mit ein. 

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vor 8 Stunden schrieb rorro:

Man frage dt. Mallorca-Rentner…

Die meisten "Ballermann-Künstler" benötigen ja sogar einen Teleprompter, um sich ihre deutschen Texte merken zu können.

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vor 18 Minuten schrieb Thofrock:

Vielleicht liest Du einfach noch mal nach was du geschrieben hast. Da steht: "Kumpel von mir ist Sozialarbeiter. Die haben..."

 

Diese Formulierung schließt den Sozialarbeiter selbstverständlich mit ein. 

Mein Kumpel ist Schulsozialarbeiter, also ein Angestellter dieser Schule und ich erzähle ihm besser nicht, was du meinst, was er zu tun oder zu lassen habe. Er ist da sehr robust unterwegs.

bearbeitet von Soulman
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Am 13.12.2023 um 19:50 schrieb Werner001:

Und warum greifst du mich so aggressiv an? Das ist ganz bestimmt nicht im Sinne def Bergpredigt!

 

Werner

Ich habe nichts von "Phrasen" geschrieben oder dich sonstwie persönlich niedergemacht.

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vor 11 Minuten schrieb Soulman:

Mein Kumpel ist Schulsozialarbeiter, also ein Angestellter dieser Schule und ich erzähle ihm besser nicht, was du meinst, was er zu tun oder zu lassen habe. Er ist da sehr robust unterwegs.

Mir geht es jetzt aber um die Frage, wie viel Einfluss er auf Entscheidungen der Schulleitung hat. Mir scheint, du weißt das gar nicht so genau.

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Probleme lassen sich offensichtlich nur lösen,wenn Mebschen angegriffen werden,die es wagen,die CDU an christlichen Werten zu messen...

Die Problemlösekompetenzen von Beleidigungen ist ziemlich genau null.

 

 

bearbeitet von mn1217
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