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Politik für Alle


mn1217

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6 hours ago, Alfons said:

Ich habe den Eindruck, dass das in der aktuellen Diskussion nicht ernst genug genommen wird.


Ich hatte ja vor einiger Zeit einen Beitrag der „Ärztezeitung“ verlinkt, wo über eine medizinische Konferenz berichtet wurde, in der u.a. ein Mangel an sicheren Daten und Studien beklagt wurden.

Das Problem ist ja möglicherweise, dass sich öffentliche Diskussion und medizinische „Fakten“ nicht sicher voneinander trennen lassen.

Auch wenn Operationen mit Sicherheit ein großer Schritt sind, gehen wir davon aus, dass bestimmte Mediendarstellungen z.B. anfällige Menschen sogar zum Schritt in die Selbsttötung bewegen können.

Das scheint für mich den Schluss nahezulegen, dass die Medizin als auch Medien große Vorsicht walten lassen sollten, und die Möglichkeit, dass der Wunsch nach einer chirurgischen Geschlechtstransition nicht unbedingt die richtige Therapie eines psychischen Leidensdruckes ist, immer im Hinterkopf behalten müssen.

Im britischen NHS brachte die Untersuchung der entsprechenden Klinik in Tavistock jedenfalls ans Licht, dass der Druck bestimmter Lobbygruppen die medizinische Entscheidungsfindung beeinflusst hatte - die dann tlw. falsch und voreilig fiel.

Kurz: wie gehen wir als Gesellschaft mit einem Problem um, das höchstpersönlicher Natur zu sein scheint, aber dennoch in den Strom öffentlicher Debatten gezogen wird, weil es einerseits zur politischen Polarisierung geeignet ist, zum anderen aber keineswegs eine einfache richtige oder falsche Antwort erwarten läßt?

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3 hours ago, rince said:

Eben nicht mehr. 

 

Hute fällt man von der anderen Seite vom Pferd. Heute wird schon Jugendlichen eingeredet, weil es gerade hip und woke ist, die Ursache für ihre psychischen Probleme sei, dass sie im falschen Körper stecken würden. Und dann wird ohne Gutachten oder viel Federlesens Medizin a la Mengele praktiziert... Kinder bekommen Hormonbehandlungen und werden operativ verstümmelt, anstatt dass man ihnen die eigentlich notwendich Aufmerksamkeit eines Therapeuten zukommen lässt.

 

Hier mal ein Fallbeispiel:

 

https://www.nationalreview.com/news/they-lied-by-omission-female-detransitioner-sues-doctors-who-enabled-her-teen-gender-transition/


Das Beispiel stammt v.a. aus den USA, und da zeigt sich, wofür sich so ein schwieriges Thema überhaupt nicht eignen sollte, als weitere Kulturkriegsfront nämlich.

 

In der politischen und gesellschaftlichen Realität ergeben sich aus der Möglichkeit des Geschlechtsidentitätswechsels nunmal diverse Implikationen, die leider nicht einfach und widerspruchsfrei zu handhaben sind.

Mir fallen z.B. auch Frauenpolitik und Sport ein, die mit einer einfachen „Selbstbestimmung“ nicht ohne weiteres zurechtkommen bzw. neue z.T. erhebliche Ungerechtigkeiten produzieren.

 

Am witzigsten stechen hierbei politisch ausgerechnet die Grünen hervor, die das, was sie vehement als gesellschaftlichen Fortschritt vertreten, parteiintern blockieren. 
(Wenn nämlich die rein verbale oder schriftliche Selbstdefintion ausreichen soll, muss jedes Mitglied sich mit so einer, möglicherweise jährlich wechselnden Definition, auch auf alle Posten bewerben können. Reservierte Frauenplätze sind sonst ein Begründungsproblem.)

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Minuten schrieb Shubashi:

Das Beispiel stammt v.a. aus den USA

Und wir haben in vielen Bereichen erlebt, dass sich solche Dinge  zeitversetzt hierzulande etablieren.

 

Aber einige der Probleme werden hier ja bereits diskutiert im Zuge des Selbstbestimmungsgesetzes.

 

So finden es die woken Progressiven ja schlimm, dass Saunen ihr Hausrecht behalten sollen, um biologischen Männern am Frauentag den Zutritt zu verwehren. Schlimme Transphobie soll das sein.

 

Dass Schutzräume/Safe Spaces für Frauen und Mädchen mit wehenden Fahnen einfach so aufgegeben werden im Namen eines behaupteten woken Transgender-Fortschritts, finde ich faszinierend. 

bearbeitet von rince
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vor 5 Stunden schrieb nannyogg57:

Ich würde vermutlich auch so furchtbar lustige Posts schreiben wie deiner da oben.

 

Wenn ich nicht jemand kennen würde, der diesen Weg gegangen ist.

 

Aber bestimmt hast du recht. Es kann nicht anders sein.

 

 

Lustig war der Post nicht. Und woher willst du nun wissen, wen ich kenne oder nicht kenne?

Aber klar, anekdotische Kenntnisse berechtigen selbstverständlich dazu, anderen moralinsauer Unkenntnis zu unterstellen und "Diskussionen" in die gewünschte Richtung zu manipulieren.

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vor 4 Stunden schrieb rince:

Eben nicht mehr. 

 

Hute fällt man von der anderen Seite vom Pferd. Heute wird schon Jugendlichen eingeredet, weil es gerade hip und woke ist, die Ursache für ihre psychischen Probleme sei, dass sie im falschen Körper stecken würden. Und dann wird ohne Gutachten oder viel Federlesens Medizin a la Mengele praktiziert... Kinder bekommen Hormonbehandlungen und werden operativ verstümmelt, anstatt dass man ihnen die eigentlich notwendich Aufmerksamkeit eines Therapeuten zukommen lässt.

 

Hier mal ein Fallbeispiel:

 

https://www.nationalreview.com/news/they-lied-by-omission-female-detransitioner-sues-doctors-who-enabled-her-teen-gender-transition/

 

How dare you! 

Der dadurch entstehende Leidensdruck ist nicht der Rede wert. 

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Die Suizidrate von Menschen, denen eingeredet wurde, die Lösung all ihrer Probleme bestünde in einer belastenden Hormonbehandlung und chirurgischer Verstümmelung interessiert dich nicht?

 

Merke:

Es gibt nur eine Seite, nämlich die der pseudotoleranten political Correctness. Die ist gut. Alles andere Denken ist amoralisch oder rechtsextremistisch.

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vor 8 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Merke:

Es gibt nur eine Seite, nämlich die der pseudotoleranten political Correctness. Die ist gut. Alles andere Denken ist amoralisch oder rechtsextremistisch.

Darum werden in den USA Mädchen und junge Frauen, die Unbehagen darüber äußern, dass an ihren Schulen und Colleges neuerdings biologische Männer Zutritt zu ihren Umkleiden und Duschräumen haben, wegen Transphobie abgemahnt und zu Kursen geschickt...

 

Und natürlich sind die Kritiker derartiger Auswüchse gefährliche staatsgefährdende, intolerante, rechtsextreme Trumpisten

bearbeitet von rince
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vor 11 Stunden schrieb Werner001:

nd irgendwelche zusätzlichen Geschlechter sind imho nur Spinnerei.

 

Da ist ein Kind, welches gerne auf Bäume klettert und mit Puppen spielt.

Auf Bäume klettert 'wie ein Junge' und mit Puppen spielt 'wie ein Mädchen'.

Daß dieses Kind, wenn es älter wird, keinen Bock hat sich auf ein soziales Geschlecht einengen zu lassen, das kann ich gut verstehen.

Die eigentliche Lösung wäre: Jeden nach seiner Facon seelig werden zu lassen und die Geschlechterrollen nicht allzu ernst zu nehmen.

Die meisten können das übrigens auch ohne ein Genders*ternchen zu brauchen, die meisten machen einfach das, was ihnen entspricht. Klettern auf Bäume und spielen mit Puppen.

 

Solange übrigens Art3 GG nicht wirklich umgesetzt ist und Frauen in Deutschland diverse Vorteile haben (angefangen bei der fehlenden Wehrpflicht) bin ich versucht, mich rein rechtlich als 'Frau' eintragen zu lassen. (Allerdings müsste ich dann aufpassen, amtliche Schreiben an 'Frau Moriz' nicht zu ignorieren... Und, ja, der Besuch eine Sauna am Frauentag hätte was B) Aber ihr dürft weiter 'Herr Moriz' Durchlaucht zu mir sagen )

 

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1 hour ago, rince said:

…..finde ich faszinierend. 


Ich sehe hier v.a. die zunehmende Unfähigkeit zur sachlichen gesellschaftlichen Debatte am Werk. Eigentlich verträgt dieses Thema keine aggressive Polemik, weil es im Kern um die Interessen einer kleinen Gruppe mit einem schwierigen Schicksal geht.

So etwas zu einem Problem der gesamten Gesellschaft machen zu wollen, zu dem jede und jeder quasi zwangsweise Stellung nehmen muss, weil ein falsches Pronomen oder ein fehlendes Asteriks im Wort angeblich auf eine innere Gesinnung oder „Mikroaggression“ schließen läßt, ist schon eine denkbar schlechte Voraussetzung.

 

Dazu kommen dann einige meinungsstarke Akteure, die z.B. ernsthafte behaupten, dass das Tragen eines Kleides oder von Ohrringen ein ausreichendes Sachargument sei, die gesamte Historie und Debatte zum Feminismus zu dominieren. Nein, einmal ein Mann „gewesen“ zu sein erfüllt einen nicht mit irrtumsfreier Weisheit zu Frauenfrage und Emanzipation, sondern ist lediglich eine andere Biographie. Biographie hat allerdings jeder Mensch, weshalb sie Argumente nicht ersetzt.

 

Als dritter Punkt kommen die sozialen Medien ins Spiel und ihre unqualfizierte Fähigkeit zum „shitstorm“, der jede sachliche Diskussion vernichten kann.

 

Die Frage ist damit interessanterweise ja auch hier gestellt:

will man mit einem Dreizeiler nur dokumentieren, dass man zur „richtigen“ Fraktion gehört oder versucht man Argumente für komplexe Fragestellungen zu finden?

Letzeres ist oftmals befriedigender, meine ich.

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vor 14 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 4 Stunden schrieb rince:

Die Suizidrate von Menschen, denen eingeredet wurde, die Lösung all ihrer Probleme bestünde in einer belastenden Hormonbehandlung und chirurgischer Verstümmelung interessiert dich nicht?

 

Merke:

Es gibt nur eine Seite, nämlich die der pseudotoleranten political Correctness. Die ist gut. Alles andere Denken ist amoralisch oder rechtsextremistisch.

Die bedauerliche Tatsache, dass es solche Fälle gibt, erlaubt aber nicht, das Phänomen als solches in der Weise lächerlich zu machen, wie ihr das gerade tut.

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vor 6 Minuten schrieb Chrysologus:

Das andere: Jugendliche stellen sich selbst ständig in Frage, was ja auch kein Wunder ist. Wenn man einmal davon absieht, dass das Hirn ein einer Weise umgebaut wird, bei dem es erstaunlich ist, dass es funktioniert - wenn die Menschen in deiner Umgebung relativ zu dir ständig ihre Größe ändern, wenn die Menschen auf dich in sich ständig verändernder Weise reagieren, das muss verwirren und das stellt einen in Frage.

Eben, verdammte Pupertät mit Selbstzweifeln und Selbstfindung.

 

In dieser Phase mit Hormonblockern/Hormonbehandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen um die Ecke zu kommen, ist in meinen Augen kriminelle Körperverletzung

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vor 2 Minuten schrieb Chrysologus:

Die bedauerliche Tatsache, dass es solche Fälle gibt, erlaubt aber nicht, das Phänomen als solches in der Weise lächerlich zu machen, wie ihr das gerade tut.

Lächerlich machen das Phänomen Menschen wie Herr Ganserer, weswegen sich Trans-Gruppierungen sich bereits von ihm distanzieren.

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22 minutes ago, Chrysologus said:

Es ist gar nicht so lange her, dass es auch kaum Homosexuelle zu geben schien.


Ich würde auch sagen: die gab es tatsächlich nicht.

„Homosexuelle“ im modernen Wortsinne dürften vermutlich eine Erfindung des ausgehenden 19. Jh. gewesen, weil sich erst da die moderne bürgerliche Identität mit ihren Grundrechten im Verfassungsstaat herausbildete. Gleichgeschlechtliches Begehren reicht dafür bei weitem nicht aus, und es kann völlig andere soziale Ausdrucksformen finden.

Das Verrückte daran scheint mir nur, dass jede Gesellschaft und Generation dazu neigt, ausgerechnet ihre jeweilige Betrachtungsweise als „objektiv“ und „richtig“ zu sehen. Das aber wäre für unsere in zahllose soziale Nischen, Identitäten und sozial-medial unendlich reflektierten Blasenwirklichkeiten fragwürdiger den je. Und für Jugendliche mit ständig laufender Dauer(selbst)bewertung per Handyexistenz erst recht.

bearbeitet von Shubashi
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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

Das eine, was man wird bedenken müssen, ist der Effekt, der sich daraus ergibt, das so ein Phänomen einen Namen bekommt, Es ist gar nicht so lange her, dass es auch kaum Homosexuelle zu geben schien. Ich kennen nicht wenige coming-out-Geschichten meiner Generation (und stärker noch der Generation davor), in denen die Personen zwar merkten, dass sie da irgendwie anders waren - aber dennoch bemühten sie sich um ein heterosexuelles Normal. Wir sehen denselben Effekt etwa bei depressiven Erkrankungen - die gibt es schon lange, aber benennen tun wir sie erst seit neustem, und so nehmen sie scheinbar zu.

Gleiches gilt für die Opfer von sexuellen Missbrauch. Dass man inzwischen endlich damit begonnen hat die Täter zu verfolgen, bedeutet ja nun wirklich nicht, dass es im letzten Jahrhundert gar keine Täter gab.

 

Ist das auch nur eine neue Mode oder Zeitgeist, dass man den Sportlehrer heutzutage anzeigen kann wenn er übergriffig wird? 

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:


Ich würde auch sagen: die gab es tatsächlich nicht.

„Homosexuelle“ im modernen Wortsinne dürften vermutlich eine Erfindung des ausgehenden 19. Jh. gewesen, weil sich erst da die moderne bürgerliche Identität mit ihren Grundrechten im Verfassungsstaat herausbildete. Gleichgeschlechtliches Begehren reicht dafür bei weitem nicht aus, und es kann völlig andere soziale Ausdrucksformen finden.

 

Ist das dein Ernst, oder verstehe ich gerade die Ironie nicht?

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vor 10 Minuten schrieb rince:
vor 14 Minuten schrieb Chrysologus:

Die bedauerliche Tatsache, dass es solche Fälle gibt, erlaubt aber nicht, das Phänomen als solches in der Weise lächerlich zu machen, wie ihr das gerade tut.

Lächerlich machen das Phänomen Menschen wie Herr Ganserer, weswegen sich Trans-Gruppierungen sich bereits von ihm distanzieren.

Was ich vollständig nachvollziehen kann - aber er taugt daher auch nicht als Argument in dieser Debatte. 

vor 12 Minuten schrieb rince:
vor 21 Minuten schrieb Chrysologus:

Das andere: Jugendliche stellen sich selbst ständig in Frage, was ja auch kein Wunder ist. Wenn man einmal davon absieht, dass das Hirn ein einer Weise umgebaut wird, bei dem es erstaunlich ist, dass es funktioniert - wenn die Menschen in deiner Umgebung relativ zu dir ständig ihre Größe ändern, wenn die Menschen auf dich in sich ständig verändernder Weise reagieren, das muss verwirren und das stellt einen in Frage.

Eben, verdammte Pupertät mit Selbstzweifeln und Selbstfindung.

 

In dieser Phase mit Hormonblockern/Hormonbehandlung bis hin zu chirurgischen Eingriffen um die Ecke zu kommen, ist in meinen Augen kriminelle Körperverletzung

Zunächst einmal ist es nicht so, dass man solche Behandlungen ohne klare Diagnostik und Abklärung anfangen sollte, wie alle psychologischen Geschehen ist hier aber eine objektive Sicherheit nicht zu erreichen (du kannst nachweisen, ein x und ein y Chromosom zu haben - heterosexuell zu sein kannst du objektiv nicht beweisen). Es ist nicht so, das man beim Hausarzt nach 5' Hormonblocker bekäme (dass es Ärzte gibt, die das womöglich doch tun, das ist so und gehört ebenso verfolgt wie Ärzte, die ihren homosexuellen Patienten zur Therapie raten). Es kann aber umgekehrt auch unterlassene Hilfeleistung sein, nichts zu tun, und das ist nicht weniger kriminell.

 

Die Kunst besteht darin, zu unterscheiden zwischen dem (um ein Beispiel zu nehmen) sehr "jungenhaft" erscheinenden Mädchen, das aber mit seiner eigenen Leiblichkeit ganz zufrieden ist, und dem Mädchen zu unterscheiden, dem körperlich etwas fehlt. 

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vor 4 Minuten schrieb Thofrock:

Gleiches gilt für die Opfer von sexuellen Missbrauch. Dass man inzwischen endlich damit begonnen hat die Täter zu verfolgen, bedeutet ja nun wirklich nicht, dass es im letzten Jahrhundert gar keine Täter gab.

 

Ist das auch nur eine neue Mode oder Zeitgeist, dass man den Sportlehrer heutzutage anzeigen kann wenn er übergriffig wird? 

Heute schafft man neue Opfer, indem man Männern Zugang zu Frauen-Umkleiden, Duschen oder Frauengefängnissen gewährt.

 

Man muss ja auch für spätere Zeiten was zum Aufarbeiten haben.

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vor 1 Minute schrieb Chrysologus:

Zunächst einmal ist es nicht so, dass man solche Behandlungen ohne klare Diagnostik und Abklärung anfangen sollte, wie alle psychologischen Geschehen ist hier aber eine objektive Sicherheit nicht zu erreichen (du kannst nachweisen, ein x und ein y Chromosom zu haben - heterosexuell zu sein kannst du objektiv nicht beweisen). Es ist nicht so, das man beim Hausarzt nach 5' Hormonblocker bekäme (dass es Ärzte gibt, die das womöglich doch tun, das ist so und gehört ebenso verfolgt wie Ärzte, die ihren homosexuellen Patienten zur Therapie raten). Es kann aber umgekehrt auch unterlassene Hilfeleistung sein, nichts zu tun, und das ist nicht weniger kriminell.

Aber dir ist bekannt, wie die Auswüchse in UK und USA sind? 

 

Ich bin da völlig bei dir, dass der Prozess gut begleitet gehört. Aber psychologische Begleitung zu fordern, scheint ja auch schon für gewisse Kreise transphob zu sein. Das ist die Gefahr, die ich sehe.

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vor 10 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Lieber Alfons,

es ging nur nicht um Menschen, die eine Geschlechtsumwandlung per Operation durchführen lassen wollen, sondern um solche, die im Pass zwar weiters männlich bezeichnet sind, aber gerne z.B. im Bundestag mit  Frau Ganserer angesprochen werden wollen.

Und wer da dann mit Schlagwörtern wie Leidensdruck und pipapo auffährt, verhohnepiepelt genau die Menschen, von denen du hier schreibst. 

Das ist ja echt unglaublich. Wer sich in deiner Welt noch nicht zu den zahlreichen Operationen durchgerungen hat, der ist ein Hochstapler. Um deinen Segen zu bekommen, muss man Nägel mit Köpfen auf den Tisch legen. Und der Kipppunkt ist wahrscheinlich der Tag an dem der erste Schnitt gemacht wird? 

 

 

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vor 29 Minuten schrieb Thofrock:

Wer sich in deiner Welt noch nicht zu den zahlreichen Operationen durchgerungen hat, der ist ein Hochstapler.

Zumindest nehme ich ihm den behaupteten ungeheuren Leidensdruck nicht ab. Scheint ihm doch ganz gut zu gehen im angeblich falschen Körper.

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vor einer Stunde schrieb rince:

Aber dir ist bekannt, wie die Auswüchse in UK und USA sind? 

Mir sind diese Auswüchse bekannt, die unter anderem aus einer völligen Überschätzung und Überhöhung der elterliche Rechte und einem tiefen Misstrauen gegenüber staatlichen Eingriffen herrühren. Ich sehe nicht einmal ansatzweise die Grundlagen für ähnliches hier - einzelne Taten nicht ausgenommen, die dann aber eben rechtswidrig sind.

 

vor einer Stunde schrieb rince:

Ich bin da völlig bei dir, dass der Prozess gut begleitet gehört. Aber psychologische Begleitung zu fordern, scheint ja auch schon für gewisse Kreise transphob zu sein. Das ist die Gefahr, die ich sehe.

Jetzt wirfst du zwei Dinge durcheinander, die man differenzieren sollte (was auch nicht jeder Aktivist tut): Ich halte psychologische Begleitung und Begutachtung bei Kindern und Jugendlichen für absolut geboten, genau um Körperverletzung oder unterlassene Hilfeleistung so weit das geht zu vermeiden. Bei Erwachsenen hingegen ist das nicht im selben Maße geboten - es dürfen auch zwei Männer oder zwei Frauen einander heiraten, ohne erst einmal psychologisch klären lassen zu müssen, ob sie wirklich homosexuell sind. Dasselbe sollte bei Transsexualität auch gelten - sollten mir plötzlich Brüste wachsen, so wäre ich für eine operative Entfernung ja auch dankbar, ohne  dass man mich erst einmal begutachtet, ob ich mich nicht vielleicht doch als Frau fühle. 

Die Regelungen für Kinder/Jugendliche mit denen für Erwachsene  in einen Topf zu werfen ist Unfug.

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vor 28 Minuten schrieb Chrysologus:

Jetzt wirfst du zwei Dinge durcheinander, die man differenzieren sollte (was auch nicht jeder Aktivist tut): Ich halte psychologische Begleitung und Begutachtung bei Kindern und Jugendlichen für absolut geboten, genau um Körperverletzung oder unterlassene Hilfeleistung so weit das geht zu vermeiden. Bei Erwachsenen hingegen ist das nicht im selben Maße geboten - es dürfen auch zwei Männer oder zwei Frauen einander heiraten, ohne erst einmal psychologisch klären lassen zu müssen, ob sie wirklich homosexuell sind. Dasselbe sollte bei Transsexualität auch gelten - sollten mir plötzlich Brüste wachsen, so wäre ich für eine operative Entfernung ja auch dankbar, ohne  dass man mich erst einmal begutachtet, ob ich mich nicht vielleicht doch als Frau fühle. 

Die Regelungen für Kinder/Jugendliche mit denen für Erwachsene  in einen Topf zu werfen ist Unfug.

Auch wenn es dich überraschen sollte, da stimme ich dir zu.

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2 hours ago, Thofrock said:

Ist das dein Ernst, oder verstehe ich gerade die Ironie nicht?


Warum, das ist doch wissenschaftshistorischer Standard?

Homosexualität“ wird als Begriff überhaupt erst 1869 geprägt, vorher prägte sich überhaupt erst langsam unser modernes Verständnis von Sexualität aus, nicht ohne die vorhergehende Vorurteile einfach in eine neue Wortwahl zu ändern.

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