Politik für Alle

[bw83]

vor 41 Minuten schrieb Thofrock:

Goldene Regeln aus dem Schleuserhandbuch. Erhältlich im Darknet-Buchshop oder in überarbeiteten Auflagen der Gebrüder Grimm.

 

Kopierst du das eigentlich auf einschlägigen Webseiten ab, und liest es nicht mal, oder wieso gibt es da in jedem zweiten Satz Widersprüche?

 

Dass Flüchtlinge mit ihrer Flucht ihre Familien in große Gefahr bringen (von ihrer eigenen Gefahr mal abgesehen), ist ja ganz schön rücksichtslos gegenüber sich selbst und der Familie. Hätten die auch nur ein kleines bisschen Familiensinn, würden sie ja vermutlich daheim bleiben.

Du hast halt von Tuten und Blasen wenig (nett gemeint) bis keine (das ist wahrscheinlicher) keine Ahnung. Da kann ich wenig dafür. 

 

Nicht jeder, der hierher kommt, ist ein Glücksritter. Und nicht jeder Glücksritter, der hierherkommt, erfüllt das (vermeintlich) bekannte Glücksritter-Klischee.

 

Da gibt's überhaupt keine Widersprüche, es mangelt halt mal wieder am Text- und Leseverständnis. Das übt man übrigens auch in den Integrationskursen, vielleicht meldest du dich als Gast mal an, das geht.

bearbeitet 20. Dezember 2023 von bw83

[Werner001]

vor 12 Minuten schrieb bw83:

Man muss zwar "alle" Fragen richtig beantworten können, man muss dazu aber keine einzige Frage verstehen.

Also wie beim Koranauswendiglernen

 

Werner

[Werner001]

vor 9 Minuten schrieb bw83:

aus Ländern mit unglaublich schlechten Systemen

Sogenannte Shithole-Countries, die die von dort Geflohenseienden aber nicht selten für allen anderen Ländern überlegen halten 

 

Werner

bearbeitet 20. Dezember 2023 von Werner001

[Moriz]

vor 55 Minuten schrieb Werner001:

vor einer Stunde schrieb bw83:

Man muss zwar "alle" Fragen richtig beantworten können, man muss dazu aber keine einzige Frage verstehen.

Also wie beim Koranauswendiglernen

Oder der theoretischen Führerscheinprüfung

[bw83]

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Oder der theoretischen Führerscheinprüfung

Bei der theoretischen Führerscheinprüfung wechselten damals bei mir zumindest die Antwortmöglichkeiten in der Reihenfolge.

[Werner001]

vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Oder der theoretischen Führerscheinprüfung

Die kann man aber in einer Sprache ablegen, derer man mächtig ist, auch Türkisch oder Arabisch

 

Werner

[MartinO]

vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Deutschkurse bis B1 heißen Integrationskurse

Nur die jeweils ersten Kurse, die ein Ausländer macht.
Es gibt auch Berufskurse mit Ziel A2 oder B1 für Leute, die es im Integrationskurs nicht geschafft haben.

[bw83]

vor 4 Minuten schrieb MartinO:

Nur die jeweils ersten Kurse, die ein Ausländer macht.
Es gibt auch Berufskurse mit Ziel A2 oder B1 für Leute, die es im Integrationskurs nicht geschafft haben.

Richtig. Für den Besuch der BSKs muss der IK-Anspruch ausgeschöpft sein.

[MartinO]

vor 17 Minuten schrieb bw83:

Bei der theoretischen Führerscheinprüfung wechselten damals bei mir zumindest die Antwortmöglichkeiten in der Reihenfolge.

Tun sie bei der "Leben in Deutschland" - Prüfung auch. Trotzdem kann man hier wie dort die Antworten auswendig lernen. (oder einzelne Stichwörter)

[rorro]

Aus dem Nähkästchen geplaudert:

 

https://www.nzz.ch/wirtschaft/olaf-scholz-ist-ein-schlechter-krisenmanager-er-kann-kein-land-regieren-sagt-berater-legende-berger-ld.1769504

[Marcellinus]

vor 22 Minuten schrieb rorro:

Aus dem Nähkästchen geplaudert:

 

https://www.nzz.ch/wirtschaft/olaf-scholz-ist-ein-schlechter-krisenmanager-er-kann-kein-land-regieren-sagt-berater-legende-berger-ld.1769504

 

Zitat

"Laut Roland Berger, einst Berater mehrerer Bundeskanzler, hat sich Deutschland zum Schlechten verändert. Die Regierung betreibe eine planwirtschaftliche Politik und pflege einen ausufernden Sozialstaat."

 

[Thofrock]

Ein besseres Kompliment kann er Scholz gar nicht machen. In Bergers Welt regiert das Großkapital, so wie zu Zeiten Helmut Kohls. Und Bergers Klientel hat natürlich zur Zeit deutlich mehr Schwierigkeiten als sonst, die Politik zu schmieren. Und das bedeutet Sand im Getriebe seiner Beraterkolonne.

 

Außerordentlich konstruktiv ist aber seine Einschätzung zur AfD, die Marcellinus leider vergessen hat zu zitieren.

bearbeitet 21. Dezember 2023 von Thofrock

[Thofrock]

vor 4 Stunden schrieb bw83:

Da gibt's überhaupt keine Widersprüche, es mangelt halt mal wieder am Text- und Leseverständnis. 

Bis jetzt war es hier immer Konsens der Reaktionären, dass in den Familien zusammengelegt wird, um einem aus der Familie den Weg nach Europa zu finanzieren.

Und jetzt erklärst du auf einmal, in welche Schwierigkeiten sich diese Familien damit bringen. 

Wenn dir dieser Widerspruch nicht auffällt, dann habe ich keine weiteren Fragen.

[phyllis]

7 minutes ago, Thofrock said:

Bis jetzt war es hier immer Konsens der Reaktionären, dass in den Familien zusammengelegt wird, um einem aus der Familie den Weg nach Europa zu finanzieren.

Und jetzt erklärst du auf einmal, in welche Schwierigkeiten sich diese Familien damit bringen.

Das ist dir neu, dass Familien sich in Schwierigkeiten bringen, wenn sie Schulden bei einer Schlepperbande machen? Na siehste du kannst hier wirklich was lernen.

8 minutes ago, Thofrock said:

Wenn dir dieser Widerspruch nicht auffällt, dann habe ich keine weiteren Fragen.

Mir fällt kein Widerspruch auf. Was denn für einer?

[Domingo]

In anderen News: Der oberste Gerichtshof von Colorado hat Trump vom Kandidieren verbannt - allerdings gilt das Urteil natürlich nur in Colorado. Da man aber eine Berufung vor den Supreme Court erwartet wird, könnte das interessant werden. Vielleicht werden 2024 doch nicht nochmal Trump und Biden gegeneinander auftreten?

bearbeitet 21. Dezember 2023 von Domingo

[bw83]

vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Bis jetzt war es hier immer Konsens der Reaktionären, dass in den Familien zusammengelegt wird, um einem aus der Familie den Weg nach Europa zu finanzieren.

Und jetzt erklärst du auf einmal, in welche Schwierigkeiten sich diese Familien damit bringen. 

Wenn dir dieser Widerspruch nicht auffällt, dann habe ich keine weiteren Fragen.

Aha. Weil "Reaktionäre", nicht mal fälschlicherweise, behaupten, dass es hauptsächlich Fluchtgrund A gäbe, ist es falsch, wenn ich darauf hinweise, dass es auch noch Grund B, C, D, ... gäbe. 

 

Komm, hör auf...

bearbeitet 21. Dezember 2023 von bw83

[Shubashi]

2 hours ago, Domingo said:

In anderen News: Der oberste Gerichtshof von Colorado hat Trump vom Kandidieren verbannt - allerdings gilt das Urteil natürlich nur in Colorado. Da man aber eine Berufung vor den Supreme Court erwartet wird, könnte das interessant werden. Vielleicht werden 2024 doch nicht nochmal Trump und Biden gegeneinander auftreten?

Ich bin nicht sicher, ob dieses Urteil nicht nur die enorme Polarisierung in den USA weiter vorantreibt. Das Problem ist doch, dass für die Republikaner dieses Urteil nur Symbol einer „politisierten“, d.h. „feindlichen-demokratischen“ Justiz angesehen wird. Schon fordert der stev. Gouverneur von Texas, dass man deshalb jetzt Präsident Biden von der Wahl in Texas ausschließen solle.

Letztlich bleibt ein Urteil des Supreme Court abzuwarten, aber warum sollte jemand wie Trump das anerkennen? Gibt es überhaupt irgendeine US-Institution, die er respektiert?

bearbeitet 21. Dezember 2023 von Shubashi

[MartinO]

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Ich bin nicht sicher, ob dieses Urteil nicht nur die enorme Polarisierung in den USA weiter vorantreibt. Das Problem ist doch, dass für die Republikaner dieses Urteil nur Symbol einer „politisierten“, d.h. „feindlichen-demokratischen“ Justiz angesehen wird. Schon fordert der stev. Gouverneur von Texas, dass man deshalb jetzt Präsident Biden von der Wahl in Texas ausschließen solle.

Letztlich bleibt ein Urteil des Supreme Court abzuwarten, aber warum sollte jemand wie Trump das anerkennen? Gibt es überhaupt irgendeine US-Institution, die er respektiert?

Das ist das eigentliche Problem: Wenn jemand, der keine staatliche Institution anerkennt, ernsthafte Chancen hat, Präsident zu werden, ist der Weg zum gescheiterten Staat nicht mehr weit.

[Shubashi]

10 minutes ago, MartinO said:

Das ist das eigentliche Problem: Wenn jemand, der keine staatliche Institution anerkennt, ernsthafte Chancen hat, Präsident zu werden, ist der Weg zum gescheiterten Staat nicht mehr weit.

Heute morgen gab es auf DLF ein interessantes Portrait einer Familie von Trumpanhängern in West-Virginia. Subjektiv nachvollziehbar: im Kohleland will ein Kohlearbeiter nichts vom Klimawandel und Energiewende hören. Sich dafür aber über sämtliche Defizite des eigenen Kandidaten hinwegzutäuschen, bringt dann aber nicht unbedingt eine verantwortungsbewusste Wahlentscheidung, zumal Mr Trump sich auch nicht im geringsten für die tatsächlichen Probleme seiner Wähler interessiert. Weshalb er auch nichts an den Ursachen ändern wird, die zum geringeren Kohleabbau in West-Virginia führen.

[Werner001]

vor 2 Stunden schrieb bw83:

Aha. Weil "Reaktionäre", nicht mal fälschlicherweise, behaupten, dass es hauptsächlich Fluchtgrund A gäbe, ist es falsch, wenn ich darauf hinweise, dass es auch noch Grund B, C, D, ... gäbe. 

 

Komm, hör auf...

Was ist denn eigentlich dran an diesen „Schulden bei den Schleppern“ Geschichten?

Im Gegensatz zu den illegalen Einwanderern wissen die Schlepper doch ganz genau, dass in Europa ein prekäres Leben und nicht das Verdienen goldener Nasen (mit dem sie ihre Kunden anlocken) wartet.

Da wäre ein Geschäftsmodell, das nicht auf Vorkasse beruht, doch ziemlich ruinös?

 

Werner

[Soulman]

vor 7 Stunden schrieb phyllis:

Mir fällt kein Widerspruch auf. Was denn für einer?

falschen Versprechungen zu glauben und auf Pump in irgendeinen Unsinn zu investieren ist die Kernkompetenz der Sozen. Was könnte daran schon verkehrt sein?

bearbeitet 21. Dezember 2023 von Soulman

[rince]

vor 37 Minuten schrieb Shubashi:

zumal Mr Trump sich auch nicht im geringsten für die tatsächlichen Probleme seiner Wähler interessiert.

Wie unterscheidet ihn das von anderen Politikern?

[Shubashi]

19 minutes ago, rince said:

Wie unterscheidet ihn das von anderen Politikern?

Trump ist in dem Sinne eigentlich kein Politiker. Die meisten traditionellen Politiker versuchen idR ihre Karriere innerhalb des politischen Systems und Apparates zu machen, dazu ist es meistens ratsam, die Interessen und Probleme der eigenen Wähler zu kennen.

Wenn es z.B. um Kohle geht, müsste echte Politik sich damit auseinandersetzen, warum die Leute vor Ort auf Kohle setzen, und warum der Abbau und die Nutzung zurückgeht.

Seit der Finanzkrise geht der Kohleeinsatz zurück, die Trumpjahre änderten daran nichts. Trumps Versprechungen Reden ändern daran nichts, es interessiert ihn nicht und er hat auch keine Politik, die überhaupt Energienutzung gestaltet. 
Bidens Inflation Reduction Act hat hingegen gewaltige Investitionen bewirkt, weil dahinter zumindest sachpolitische Vorstellungen und Absichten stehen.

Trump steht v.a. für ein gekränktes Ego und bizarre Absichten, ob bei seiner Wiederwahl überhaupt noch ein funktionales demokratisch-rechtsstaatliches System übrigbleibt, ist schwer vorherzusagen.

Niemand würde von einer Wiederwahl Trumps mehr profitieren als Putin, er ist die größte Hoffnung aller Autokraten, die USA in eine weltpolitische Isolation zu treiben.

[Moriz]

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Was ist denn eigentlich dran an diesen „Schulden bei den Schleppern“ Geschichten?

Im Gegensatz zu den illegalen Einwanderern wissen die Schlepper doch ganz genau, dass in Europa ein prekäres Leben und nicht das Verdienen goldener Nasen (mit dem sie ihre Kunden anlocken) wartet.

Da wäre ein Geschäftsmodell, das nicht auf Vorkasse beruht, doch ziemlich ruinös?

Danke! Du hast meine Zweifel in Worte gefasst.

Bis daß ein Afrikaner hier wirklich Geld verdient vergehen Jahre. Oder soll der was von seinem 'Taschengeld' abzwacken? Das würde doch kaum für die Zinsen reichen! Insgesamt wären dafür massive, kriminelle Strukturen nötig. Die mögen sich bei Zwangsprostitution lohnen, wo schnell hohe Gewinne zu erwarten sind, aber doch nicht bei sonstigen Schleusern. (Böse gesagt: Was der Asylbewerber in der Sammelunterkunft im Monat aufbringen kann, das bringt die Zwangsprostituierte mit einem Fi*k.)

 

Das sich möglicherweise ganze Familien in ihren Heimatländern an Kredithaie wenden, um für einen ihrer Söhne die Schleuser zu bezahlen, das halte ich dagegen für realistisch. Damit lastet dann ein extremer 'moralischer' Druck auf dem 'Einwanderer' - der hier angekommen feststellen muß, daß auch bei uns die Geldscheine nicht auf Bäumen wachsen.

[Flo77]

vor 15 Stunden schrieb rorro:

Aus dem Nähkästchen geplaudert:

 

https://www.nzz.ch/wirtschaft/olaf-scholz-ist-ein-schlechter-krisenmanager-er-kann-kein-land-regieren-sagt-berater-legende-berger-ld.1769504

Merkt der Greis eigentlich noch was?

 

Er hat ja nicht unrecht mit seiner grundsätzlichen Einschätzung (jeder der vor 1988 geboren wurde, sieht das ohne Brille), bei seinen "Lösungsansätzen" bekomme ich allerdings schon wieder teilweise Aggressionen.

 

Der eigentliche Skandal ist allerdings Berger selbst. Politischer Berater (sprich nicht demokratisch legitimierter Schattenregierungsmitspieler) UND Investor also direkter Profiteur seiner "Beratungstätigkeit".

 

Die Pointe, daß er sei Kohl diese graue Eminenz spielt und das für überhaupt nicht problematisch hält, sagt jedenfalls noch mehr über den Zustand unserer Demokratie aus, als seine Analyse.