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Politik für Alle


mn1217

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Gerade eben schrieb mn1217:

Niemand muss sich beleidigen lassen.

" Kartoffel" sehe ich aber nicht als Beleifigung und stehe da drüber.

Unfassbar. Und das ausgerechnet von Dir, die hier bei jeder angeblichen Beleidigung ein Fass aufmacht.

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vor 23 Minuten schrieb phyllis:

Der Unterschied zu shithole-Kulturen ist die Wahlfreiheit. 

Aber genau die Wahlfreiheit lehnen die Leitkulturfans ja ab.

Man soll eben nicht wählen können,wie man lebt,sondern deren Ideal( irgendwas mit Fußball,Hymne,Vereinendeutschen Tänzen und Kartoffeln) befolgen.

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Unfassbar. Und das ausgerechnet von Dir, die hier bei jeder angeblichen Beleidigung ein Fass aufmacht.

Wegen tatsächlicher und ich würde es anders formulieren. 

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vor 3 Minuten schrieb mn1217:

Wegen tatsächlicher und ich würde es anders formulieren. 

Nein, exakt so formuliert.

 

Du verharmlost und marginalisierst handfeste Beleidigungen gegen meine Kinder durch ihre "kulturell bereichernden" Mitschüler, weil DU ein bestimmtes Wort (und glaube mir, das Vokabular ist weitaus umfangreicher) nicht als Beileidigung verstehen willst.

 

Beim nächsten Mal kannst Du dich ja mal vor mein Kind stellen und ihm erklären, warum es sich nicht so anstellen soll.

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4 minutes ago, mn1217 said:

Aber genau die Wahlfreiheit lehnen die Leitkulturfans ja ab.

Man soll eben nicht wählen können,wie man lebt,sondern deren Ideal( irgendwas mit Fußball,Hymne,Vereinendeutschen Tänzen und Kartoffeln) befolgen.

 

 

Niemand hier befürwortet obligatorisches saufen, hymnensingen oder Kartoffeln fressen. Also lass den Quatsch. Ich war in DE und auch in Kanada integriert, sogar assimiliert, ohne die Hymnen auswendig zu kennen. Und Fussball - resp. Hockey - interessiert mich nun wirklich nur peripherär.

 

Mein Problem mit Immigranten die in ihrem Gastland ständig die Fahne ihres Heimatlandes vor sich hertragen, hab ich weiter vorne geschildert. Das gilt selbst für relativ assimilierte - Italiener sind hier so ein Beispiel. Bei shithole-Kulturen halte ich mich an meine iranische Freundin, die von ihrem Heimatland nix mehr wissen will. Sie sagt, "Ich bin Kanadierin, fertig".

 

20 minutes ago, Flo77 said:
21 minutes ago, mn1217 said:

Niemand muss sich beleidigen lassen.

" Kartoffel" sehe ich aber nicht als Beleifigung und stehe da drüber.

Unfassbar. Und das ausgerechnet von Dir, die hier bei jeder angeblichen Beleidigung ein Fass aufmacht.

Volltreffer. 😀

 

 

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Im Zusammenhang mit den Bauernprotesten bin ich heutw auf ein kroatisches Sprichwort gestoßen:

 

"Wecke niemals schlafende Bären oder die Deutschen."

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Ich möchte gerne ein Zitat aus einem Interview mit Max Czollek über Erinnerungskultur zur Diskussion stellen:

 

Zitat

 Wir hatten im Jahr 2023 unterschiedliche Anlässe, über die Kontinuität von Geschichte und also über die Gegenwärtigkeit von Gewalt nachzudenken. Und es beunruhigt mich, dass diese Gesellschaft von all diesen Anlässen, die ja von astronomischen AfD-Umfragewerten bis zu Hubert Aiwanger reicht, Das zevor allem den Anlass skandalisierte, der am wenigsten am Selbstbild der erfolgreichen deutschen Aufarbeitung kratzt. Das zeigt, einmal mehr, dass diese Gesellschaft keine Lust hat, Erinnerungskultur als ein Instrument der Selbstkritik zu verstehen, sondern eher als ein Instrument der Disziplinierung der vermeintlich Anderen oder Fremden einsetzt.

 

Fettung von mir

Quelle

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vor 3 Stunden schrieb mn1217:

Niemand muss sich beleidigen lassen.

" Kartoffel" sehe ich aber nicht als Beleidigung und stehe da drüber.

 

Kartoffel, mach dich mal vom Acker. Da stehst du ja drüber, gell?

 

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vor 4 Stunden schrieb UHU:
vor 4 Stunden schrieb Flo77:

Zur deutschen Leitkultur gehört allenfalls  zu bestimmten Anlässen Alkohol anzubieten bzw. den Konsum von Alkohol prinzipiell nicht verwerflich zu finden. Über die zu trinkende Menge besteht keinerlei Reglement.

okay, dann bin ich raus aus deutschen Leitkultur. ;)

Ich trinke keinen Alkohol und auf meinen stets übersichtlichen Partys gibt es keinen. (Weiß jeder, die Leute kommen trotzdem ;))

Bei Empfängen finde ich es sehr angenehm, wenn neben den Sektgläsern mit Sekt auch Sektgläser mit O-Saft o. ä. stehen. Gefühlt greifen die Leute zu der Saftvariante häufiger als zu der alkoholischen.

Das zu meiner subjektiven und nicht repräsentativen Mini-Blase!

 

Es gibt definitiv auch Veranstaltungen, bei denen der Alkohol zwingend erwartet und dann auch entsprechend konsumiert wird. Da gebe ich Dir Recht!

 

Hä?

@Flo77 schrieb doch nur, dass es allenfalls dazugehört, zu bestimmten Anlässen Alkohol anzubieten bzw. ihn nicht prinzipiell verwerflich zu finden.

Er schrieb doch nirgends, dass  man zu bestimmten Anlässen Alkohol trinken müsse.

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vor 7 Stunden schrieb Moriz:

 

Was Du beschreibst halte ich nicht für Charakter, sondern für Konvention.

Ich war Weihnachten bei einer deutsch-französischen Familie. Und habe mal wieder was über die unterschiedlichen Tischsitten erfahren: Was bei uns als unhöflich gilt, das ist in Frankreich höflich und umgekehrt.

Wenn man bei uns das Besteck gekreuzt auf den Teller legt, dann heißt das, daß man nur eine kleine Pause macht und der Teller noch nicht abgeräumt werden soll. Parallel heißt, man ist fertig. Und das Besteck neben den Teller legen geht gar nicht!

In Frankreich legt man das Besteck neben den Teller, wenn man fertig ist - die haben sogar extra 'Messerbänkchen' dafür. Besteck parallel auf den Teller heißt: Abräumen und Besteck gekreuzt auf den Teller geht gar nicht.

Und jetzt habe ich bestimmt die Hälfte verwechselt, aber das Prinzip bleibt: (Un-)Höflichkeit ist eine Frage der Konvention und die können schon regional verschieden ausfallen.

 

 

Da möchte ich gerne einhaken.

Ja, es gelten in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Dinge als unhöflich. 

Bedauerlicherweise mangelt es sehr vielen Menschen an interkulturellen Kompetenzen, sodass sie Verhaltensweisen von Menschen aus einer anderen Kultur falsch interpretieren. Dabei wäre es halt wichtig, wenigstens im Hinterkopf zu haben, dass nicht überall auf der Welt dasselbe als höflich gilt.

Wenn ich nun in einem anderen Teil der Welt leben will, dann halte ich es für selbstverständlich, dass ich dann weiterhin höflich usw. bleiben will. Das kann ich aber nur dann, wenn ich mich darüber informiere, was in diesem Teil der Welt als höflich bzw. unhöflich gilt, und nicht ganz selbstverständlich davon ausgehe, dass das überall gleich sei. Außerdem halte ich es für selbstverständlich, dass ich mich an den dortigen Gepflogenheiten richte und nicht erwarte, dass umgekehrt die jeweiligen Landsleute sich mir anpassen.

Zugleich sollten alle Beteiligten im Wissen um bestehende kulturelle Unterschiede bei Unstimmigkeiten nach dem Warum des Verhaltens fragen. 

In Syrien , so wurde mir erklärt, sei es üblich ein angebotenes Getränk aus Höflichkeit zuerst einmal dankend abzulehnen. Dann wiederhole der Gastgeber sein Angebot und dann werde es angenommen. Als mir das erklärt wurde, musste ich schallend lachen, weil das umgekehrt ist wie bei uns. Wenn bei uns ein Gast ein Getränke ablehnt, dann ist es unhöflich, das Angebot zu wiederholen. Man entspricht dem Nein des Gastes aus Höflichkeit, weil man ihn ja nicht bedrängen, nötigen will.  Als ich das "meinen" Syrern erzählte, dass das bei uns so sei, waren sie sehr erleichtert. Denn bei meinem Besuch bei ihnen boten sie mir wiederholt Kaffee an, ich lehnte jedes Mal ab und sie hatten deshalb schon die Sorge, dass es mir bei ihnen nicht gefiele. 

Aber sie haben daraus gelernt. Beim nächsten Besuch akzeptieren sie mein Nein einfach als Nein. 

 

 

vor 5 Stunden schrieb Moriz:

Mir kam gerade der Gedanke: Wollen sich die Migranten überhaupt hier integrieren? Oder kommen die nur in der Hoffnung, gutes Geld verdienen zu können? Vielleicht haben die sich vorher nie wirklich Gedanken darüber gemacht, was das heißt, in ein Land mit einer anderen Kultur zu ziehen? Und dank unserer Parallelgesellschaften können sie sogar in ihrer Kultur (und Sprache) bleiben...

 

 

Wieso auch sollten sie sich hier überhaupt integrieren wollen, wenn wir zusätzlich auch noch permanent signalisieren, dass wir das gar nicht erwarten?

 

 

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:
vor 8 Stunden schrieb rince:

Tja, da liegst du dann bei vielen ganz schön falsch daneben, auch bei vielen, die sich nicht hier integrieren wollen, und dich Kartoffel teilweise genau wegen deiner Haltung für minderwertig halten. Weil die sich verdammt viel auf ihre Herkunft einbilden.

Das ist dann deren Problem.

Ich mag Kartoffeln. 

 

Und magst sicher auch entmenschlicht werden und fürderhin als Erdgewächs gezeichnet werden.

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Bis 1994 war Homosexualität auch in ( West) Deutschland strafbar,da sollten wir uns nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

In jeder Kultur gibt es Regeln und Gebräuche,die andere( du,ich...) ablehnen.

Das gehört zum Menschsein dazu,

genau,wie sich von gewaltsamen Praktiken zu entfernen,zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

 

 

 

Und weiter?

Sollten wir deshalb geduldig innerhalb Deutschlands hinnehmen, wenn Menschen anderer Kulturen gegen homosexuelle Menschen hetzen? 

Sollten wir deshalb geduldig innerhalb Deutschlands hinnehmen, wie Menschen zwangsbeschnitten und zwangsverheiratet werden?

Sollten wir deshalb geduldig innerhal Deutschlands Ehrenmorde hinnehmen?

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7 minutes ago, Die Angelika said:

Und magst sicher auch entmenschlicht werden und fürderhin als Erdgewächs gezeichnet werden.

ich hab mich ja beherrscht - und jetzt kommst du.  :o:rolleyes:😀

Klar dürfte wohl jedem sein dass solche Titulierungen von allerhand Attributen begleitet werden; aber da stehn wir doch darüber. Nicht wahr, Frau Grundbirne?

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Das mit dem Nicht-die-Fahne-raushängen könnte man auch unseren kroatischen Mitbürgern und Mitbürgerinnen sagen.

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wobei - um das Beispiel vom Spanier weiter vorne aufzugreifen - das für DE ein Bombengeschäft ist. Er kommt im arbeitsfähigen Alter nach DE, arbeitet, zahlt Unmengen an Steuern, und im Alter verzieht er sich zurück nach Spanien. Wird er pflegebedürftig, oder reicht die Rente nicht mehr, oder was immer, es ist Spaniens Problem. Aber die Steuern hat er in DE bezahlt.

 

Soll er bei einer Fussball-WM halt die spanische Fahne schwenken. Es gibt schlimmeres. Ich denke, bei Kroaten ist es ähnlich. Diese Leute sind nun wirklich nicht das Problem. Aber das Problem darf man nicht mehr beim Namen nennen ohne ein böser Rächter zu sein der die Demokratie abschaffen will und Umsturzphantasien pflegt.

bearbeitet von phyllis
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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Niemand muss sich beleidigen lassen.

" Kartoffel" sehe ich aber nicht als Beleidigung und stehe da drüber.

Mit abschätzigen 'Kartoffel' fängt es an, mit genereller Missachtung geht es weiter und mit Hinterhalten und Beschuss von Rettungskräften und Polizei hört es auf.

 

Schön, dass du da drüber stehst und Probleme leugnest, weil sie nicht in dein Wolkenkuckucksheim-Weltbild passen.

bearbeitet von rince
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vor 11 Stunden schrieb mn1217:

Aber genau die Wahlfreiheit lehnen die Leitkulturfans ja ab.

Man soll eben nicht wählen können,wie man lebt,

Stimmt. Ich lehne es ab, dass die Menschen, die aus Shithole-Ländern mit Shithole-Kulturen ihre Kinder verstümmeln dürfen, oder ein Familienmitglied um der Ehre Willen umbringen oder oder oder.

 

Du darfst dich aber natürlich gerne für die Einführung der Sharia als Parallelgesetzgebung einsetzen, schlisslich magst du ja lecker abwechslungsreiches Essen.

 

Hast du eigentlich die Reaktion von im Westen lebenden Menschen, deren kultureller Hintergrund eine solche minderwertige Shithole-Kultur ist, auf den Brutalen Terrorangriff auf friedlich feierende Menschen in Israel mitbrkommen, wo bestialisch gemordet und vergewaltigt wurde? Bejubelt wurde das.

 

Ja, eine minderwertige Drecks-Kultur ist das in meinen Augen.

bearbeitet von rince
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vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

 

Wenn das so ist, warum werden dann internationale Debatten über Menschenrechte geführt, gab es jahrzehntelang einen Afghanistaneinsatz der Bundeswehr und massive Einmischung in die innere Angelegenheit anderer Staaten? Wenn alle Kulturen den gleichen Respekt und keine als „minderwertig“ angesehen würde, hätte eine solche Politik meiner Meinung nach keine theoretische Basis.

Strikter Kulturrelativismus und ein Universalismus der Werte und Normen schließen sich meiner Meinung nach logisch aus.

Auch Frau Baerbock mit ihrer feministischen Aussenpolitik zeigt ja, dass sie andere Kulturen eigentlich als minderwertig betrachtet, und dass man die 'bekehren' muss.

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Es ist halt immer mühselig, wenn die eine Seite einer Debatte mit begründunglosen Zweizeilern vertreten wird, dann kann man immer nur vermuten, wie das Argument dazu lautet.

Ich würde in jedem Fall zwei Vorausetzungen für eine Werte- bzw. Kulturdebatte aufstellen wollen, wenn diese aussagelogisch einen Sinn ergeben soll.

1. Gleiches muss gleich behandelt werden:

Wenn z.B. Beleidigungen in einem Diskurs als legitim angesehen werden, dann müssen sie für alle Seiten legitim sein. Wir können uns gerne als „Kartoffels“ oder „Kümmels“ titulieren, allerdings sollte sinnvollerweise begründet werden, worin der Mehrwert solcher Umgangsformen liegen soll.

2. Wenn Gleiches nicht gleich behandelt werden soll, bedarf das einer Begründung - entweder z.B. in der Hinsicht, das Sachverhalte ungleich sind:

Z.B. Leitkultur vs Multikultur - wenn die eine ihre Berechtigung hätte, wieso hätte die andere sie dann nicht? Wie wird mit Inkompatibilitäten umgegangen bzw. welche Weg finden wir zur Konfliktaushandlung?

 

Es scheint mir v.a. hilfreich zu hinterfragen, ob „Kultur“ überhaupt immer oder auch nur meistens der geeignete Begriff ist, innergesellschaftliche oder internationale Konflikte zu begreifen. In meinen Augen verschleiert das Wort öfter mal, wie sich ganz pragmatisch Interessen ausgleichen ließen. 

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vor 27 Minuten schrieb Shubashi:

Z.B. Leitkultur vs Multikultur - wenn die eine ihre Berechtigung hätte, wieso hätte die andere sie dann nicht? Wie wird mit Inkompatibilitäten umgegangen bzw. welche Weg finden wir zur Konfliktaushandlung?

Die Organisation eines Staates muss funktionsorientiert sein. Sie muss im Bezug auf die Bürgerschaft darüberhinaus so konzipiert sein, daß sie allgemein verständlich und von allen partizipierbar ist. Das bedeutet im Fall von Vielvölkerstaaten aber auch, daß es für ALLE geltende Grundsätze gibt auf denen die Verfasstheit des Staatswesens basiert wie auch einen Konsens darüber, welche "Kultur" die Regeln des öffentlichen wie des privaten aber völkerübergreifenden Umgangs vorgibt. In den allermeisten Fällen ergibt sich diese Leitkultur entweder aus den Herrschaftsverhältnissen (siehe k.u.k.-Monarchie, siehe Russland) oder aus den Mehrheitsverhältnissen (jedes andere Land auf der Welt außer Deutschland).

 

Warum eine solche Leitkultur durch die Übernahme "fremder" Vorstellungen geschwächt werden soll, erschließt sich mir nicht.

 

Oder anders formuliert: natürlich kann eine Bevölkerung unter Auflösung der bisherigen Kulturen eine neue gemeinsame entwickeln und "ein Volk" bilden. Dieser Prozess dauert aber 1. sehr lange (und ist meistens mit viel Gewalt verbunden) und ich halte ihn für 2. bezogen auf Deutschland auch für völlig unsinnig (da unsere Leitkultur bereits aus der Verschmelzung der diversen deutschen Stämme sowie der Friesen und Sorben hervorgegangen ist UND uns darüber hinaus bis zur Machtergreifung des Merkels ein äußerst angenehmes Leben verschafft hat - und ich sehe kein sinnvolles Argument, warum man das aufgeben sollen wollte) zumal es in den zugewanderten Kulturen genügend Anhänger gibt, die an einer solchen Verschmelzung überhaupt kein Interesse haben.

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vor 6 Stunden schrieb Bleze:

Wohin uns unser übersprudelnder "Respekt" bringt, sehen wir doch mittlerweile.

Jetzt würde mich ja mal interessieren was dein konservativer Dönermann hierzu sagt:

 

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

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Am 9.1.2024 um 10:27 schrieb Moriz:

Ja, was denn nun? Proteste der Ultrarechten oder Proteste der Bauern?

Beides natürlich. Darum ging es doch. Dass gut organisierte Parteigänger der "Freien Sachsen" sich mit ihren Parteisymbolen unter die Bauernproteste gemischt haben, um eine Art Schulterschluss vorzutäuschen.

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