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Politik für Alle


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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Das setzt voraus, dass die AfD in den Augen der Mehrheit über das Ziel hinausschießt. Ist das wirklich so? Sind Sellners Ansichten wirklich so falsch?
Auch wenn es vielen Gutmenschen nicht gefällt: Ein Türke bleibt in den Augen der erdrückenden Mehrheit des deutschen Volkes (und das ist laut Grundgesetz der Souverän) immer noch ein Türke, ein Ausländer, der hier bestenfalls (!) geduldet werden kann, wenn er einen deutschen Pass hat.

Der Knackpunkt ist, daß sich unter den Türken etliche selbst nicht als Deutsche verstehen...

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vor 1 Minute schrieb nannyogg57:

Den Schmarrn, den du geschrieben hast. Ich gehe ja davon aus, dass du dich im Genre Satire versucht hast. Nur mäßig witzig.

Das hat die Wahrheit so an sich.

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

Das hat die Wahrheit so an sich.

Ah. Ein Paralleluniversum.

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Der Knackpunkt ist, daß sich unter den Türken etliche selbst nicht als Deutsche verstehen...

Zum einen das (was sich allerdings ohne Gedankenpolizei schlecht nachvollziehen lässt), zum anderen wird aus einem Schwein kein Mensch, nur weil man ihm ein Schild umhängt "Mensch".

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:
vor 7 Minuten schrieb Frank:

Das hat mit Gutmensch nichts zu tun.

So lange fieser Staat noch ein Rechtsstaat ist gibt es keine Deutschen erster und zweiter Klasse.

 

Rechtsstaat bedeutet nur, dass es Gesetze geben muss, auf die man sich verlassen kann. In diesen Gesetzen kann durchaus stehen, dass Deutscher nur sein kann, wer nach Herkunft, Kultur und Sprache zum deutschen Volk gehört.

Viel Spaß bei der Suche nach der nötigen Mehrheit. 

Für das Projekt "Uhren um achtzig Jahre zurück drehen" wirst du weder politisch noch gesellschaftlich eine Mehrheit finden. 

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vor 1 Minute schrieb Frank:

Viel Spaß bei der Suche nach der nötigen Mehrheit. 

Für das Projekt "Uhren um achtzig Jahre zurück drehen" wirst du weder politisch noch gesellschaftlich eine Mehrheit finden. 

Egal, wie oft du noch die Nazikeule benutzt: Fakten bleiben Fakten - und was einen Rechtsstaat ausmacht, beruht auf Fakten.

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vor 24 Minuten schrieb MartinO:

Rechtsstaat bedeutet nur, dass es Gesetze geben muss, auf die man sich verlassen kann. In diesen Gesetzen kann durchaus stehen, dass Deutscher nur sein kann, wer nach Herkunft, Kultur und Sprache zum deutschen Volk gehört.

 

So was steht in keinem Gesetz irgendeines Staates, da diese Begriffe (inkl. Sprache!) viel zu unscharf sind.

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vor 27 Minuten schrieb Flo77:

Der Knackpunkt ist, daß sich unter den Türken etliche selbst nicht als Deutsche verstehen...

 

Die meisten Türken verstehen sich als Türken. Oder meinst Du die ex-Türken, die eine dt. Staatsangehörigkeit haben?

 

Was bin ich eigentlich? Meine Eltern stammen aus einem Deutschland, das es nicht mehr gibt. Ein ex-deutscher Deutscher?

 

Das EU-Recht erlaubt übrigens maximal drei Staatsgehörigkeiten von EU-Ländern. Meine Frau ist Deutsche und Rumänin, emotional mit Abstand mehr Rumänin. Meine Kinder sind auch beides, emotional sicher mit Abstand mehr deutsch (wobei es da Unterschiede bei beiden gibt).

 

Was sind sie denn so in Deinen Augen?

 

Ist "Deutschsein" ein Ehrentitel?

bearbeitet von rorro
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vor 1 Minute schrieb rorro:

 

So was steht in keinem Gesetz irgendeines Staates, da diese Begriffe (inkl. Sprache!) viel zu unscharf sind.

Ich habe nicht behauptet, dass das im deutschen Gesetz stünde.

 

Wenn es darin stünde, würde es aber nicht notwendigerweise dem Rechtsstaat widersprechen (kommt auf die Formulierung an). Eine deutliche Verschärfung des Staatsbürgerschaftsrechts widerspräche sowieso nicht dem Rechtsstaat.
Problematisch würde es, wenn eine solche Verschärfung damit verbunden wäre, dass eine bereits erfolgte Einbürgerung nachträglich für ungültig erklärt werden und jemand dadurch staatenlos würde.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

 

Die meisten Türken verstehen sich als Türken. Oder meinst Du die ex-Türken, die eine dt. Staatsangehörigkeit haben.

Staatangehörigkeit ist nicht gleichbedeutend mit Volkszugehörigkeit oder Kulturzugehörigkeit.

 

Meine Kinder haben österreichische, kroatisch-ungarische, niederländische und böhmische Vorfahren und trotzdem verstehen sie sich als Deutsche.

 

Frag mal die Söhne vom Habeck, warum sie sich eher als Dänen verstehen.

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vor 8 Minuten schrieb rorro:

Ist "Deutschsein" ein Ehrentitel?

Was soll der Schwachfug?

 

Fängst Du jetzt auch mit dem Unsinn an, daß jede Unterscheidung automatisch mit einer Wertung verbunden ist?

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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Das ist ein Ägypter. Der dann postwendend aus dieser Genfer Organisation rausgeflogen ist.

 

Schon klar, dass du irgendjemand aus dem Kulturkreis findest, der so was fordert. Bekanntermaßen gibt es ja Leute, die Mädchenbeschneidung gut finden, sonst gäbe es das ja nicht.

 

Relevant für die Debatte hier im Forum wäre es, wenn es sich um einen Arzt aus Deutschland handeln würde. Und selbst dann: Ist das dann die offizielle Regierungspolitik in Deutschland?

 

Btw.: Ich halte Herrn Kandeel objektiv richtig für einen menschenverachtenden *biep*.

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vor 1 Stunde schrieb phyllis:

beim lesen von "Correctiv" hab ich den Link gleich wieder zugeklappt. Diese mit Steuergeldern verwöhnten Wokeness-NGO blamieren sich mal für mal als "Faktenchecker". Sie sind nix weiter als die Hofberichterstatter der Regierung.

 

Im übrigen scheints auch diesmal ein totaler Rohrkrepierer gewesen zu sein.

Hans im Glück hat sich in dem Kontext von Limmer getrennt. Sicherlich hat das eher wirtschaftliche als ethische Gründe, ist aber immer noch IMHO die bessere Reaktion als Augen zu und "Hofberichterstatter der Regierung" zu sagen.

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vor 58 Minuten schrieb MartinO:

Das setzt voraus, dass die AfD in den Augen der Mehrheit über das Ziel hinausschießt. Ist das wirklich so? Sind Sellners Ansichten wirklich so falsch?
Auch wenn es vielen Gutmenschen nicht gefällt: Ein Türke bleibt in den Augen der erdrückenden Mehrheit des deutschen Volkes (und das ist laut Grundgesetz der Souverän) immer noch ein Türke, ein Ausländer, der hier bestenfalls (!) geduldet werden kann, wenn er einen deutschen Pass hat.

Ist Cem Özdemir denn nun ein "Türke" oder ein "Deutscher" in der " erdrückenden Mehrheit des deutschen Volkes" ? Was soll man sich den überhaupt konkret unter "deutschem Volk" vorstellen ? Wer gehört zum "deutschen Volk", wer ist davon ausgeschlossen und warum ? Habe ich mir das jetzt so vorzustellen, dass das "deutsche Volk" eine Teilmenge der "deutschen Staatsbürger" ist ? Also nicht jeder "deutsche Staatsbürger" ist Teil des "deutschen Volkes.

 

Meiner Meinung nach bleibt die ganze Diskussion über "deutsche Leitkultur" "nationale Identität" auf einer seltsamen rein abstrakten und unkonkreten Ebene ( reine Reflexion auf einer realitätsfremde "Metaebene" ) da sämtliche Begriffe wie "Kultur" "Nation" "Volk" "Staat" hier überhaupt nicht klar definiert sind. 

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vor 37 Minuten schrieb MartinO:

Ich habe nicht behauptet, dass das im deutschen Gesetz stünde.

 

Und ich habe behauptet, daß kein Staat sowas hat.

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vor 19 Stunden schrieb phyllis:

 

 

Ja sicher. Genauso wie ein Südtiroler Jodelclub.

Wenn ein "Südtiroler Jodelclub" zur  "deutschen Leitkultur" gehört, dann hat man sowohl vom Begriff "deutsch" als auch vom Begriff " Kultur" so eine schwammige und vollkommen unpräzise Vorstellung, dass man alles miteinander verbinden und vermischen kann, so dass es dann eben zu der jeweils gewünschten "Leitkultur" gehört...

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vor 33 Minuten schrieb Flo77:

Staatangehörigkeit ist nicht gleichbedeutend mit Volkszugehörigkeit oder Kulturzugehörigkeit.

 

Meine Kinder haben österreichische, kroatisch-ungarische, niederländische und böhmische Vorfahren und trotzdem verstehen sie sich als Deutsche.

 

Frag mal die Söhne vom Habeck, warum sie sich eher als Dänen verstehen.

 

WIllst du dann die "Wasauchimmer"an- oder zugehörigkeit am "sich verstehen als" festmachen? Das wäre ja dem Transgender-Ansatz ähnlich ...

bearbeitet von rorro
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vor 18 Minuten schrieb rorro:

 

WIllst du dann die "Wasauchimmer"an- oder zugehörigkeit am "sich verstehen als" festmachen? Das wäre ja dem Transgender-Ansatz ähnlich ...

Vor allem ist es (ohne Gedankenpolizei) nicht kontrollierbar.

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vor 27 Minuten schrieb Cosifantutti:

Ist Cem Özdemir denn nun ein "Türke" oder ein "Deutscher" in der " erdrückenden Mehrheit des deutschen Volkes" ?

Ich denke, für die Mehrheit ist er nach wie vor ein Türke.

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vor 2 Stunden schrieb MartinO:

Rechtsstaat bedeutet nur, dass es Gesetze geben muss, auf die man sich verlassen kann. In diesen Gesetzen kann durchaus stehen, dass Deutscher nur sein kann, wer nach Herkunft, Kultur und Sprache zum deutschen Volk gehört.

Meines Wissens war das eine "Rechtsauffassung" mitsamt den dazugehörigen Gesetzen, die man unschwer den Jahren 1933 bis 1945 zuordnen kann.

 

Heute herrscht eine eine andere  "Rechtsauffassung". Der entscheidende Bezugspunkt im rechtlichen und gesetzlichen Sinne ist nicht "Volk" oder "Nation" sondern der "Staat" ( auch im Sinne des "Rechtsstaates" ) und zu diesem " Staat" ( "Staatsvolk" ) gehören alle Staatsbürger. Ob diese Staatsbürger irgend einen" Migrationshintergrund" haben oder nicht, ist rein für die Staatsbürgerschaft ohne jede Bedeutung.

 

Man kann für sich selber selbstverständlich die Auffassung vertreten, dass "Deutscher nur sein kann, wer nach Herkunft, Kultur und Sprache zum deutschen Volk gehört." Sie ist aber rechtliche ohne jede Relevanz.

 

Vom Staatsbürgerschaftsrecht gibt es keine Deutschen erster und zweiter Klasse, sondern nur deutsche Staatsbürger oder eben - im Sinne der Staatsbürgerschaft - "Ausländer". Man kann unendlich viel sich den Kopf zerbrechen und diskutieren über "Volk" "Nation" "deutsche Leitkultur"  "nationale Identität", aber es ist rechtlich ohne Belang und alleine Recht und Gesetz entscheidet darüber, wer deutscher Staatsbürger ist und wer nicht. "Völkisches Gedankengut" ( wie oben zitiert: "dass Deutscher nur sein kann...." ) ist für viele offensichtlich sehr wichtig für ihre Orientierung und ihr Selbstverständnis, aber es ist rechtlich ohne jede Bedeutung

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Der Knackpunkt ist, daß sich unter den Türken etliche selbst nicht als Deutsche verstehen...

Ist bei den meisten Kroaten und Kroatinnen auch so. Und frag mal, zu wem meine italienischstämmigen Schüler und Schülerinnen bei den Fußballweltmeisterschaften halten.

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1 hour ago, nannyogg57 said:

Hans im Glück hat sich in dem Kontext von Limmer getrennt. Sicherlich hat das eher wirtschaftliche als ethische Gründe, ist aber immer noch IMHO die bessere Reaktion als Augen zu und "Hofberichterstatter der Regierung" zu sagen.

Ich hab diese Faktenchecker, Volksverpetzer, correcitv und wie sie all heissen schon ein paar Mal gelesen. Sie spammen ja die sozialen Medien zu mit ihrem Müll. oder liest du "Mein Kampf" von Deckel zu Deckel, bevor du dich zum Thema Nazi äusserst? Nach ein paar ihrer tollen Artikel hab ich sie auf ignore gestellt. Und da es die NZZ für mich macht, umso besser.

 

Deren Agenda ist wohl Maximierung der Abonnenten. Im übrigen erklärt der Artikel recht gut warum die AfD soviele Wähler anzieht. Würde eure Regierung in der Sache halt mal - ganz nach Verfassung und Gesetzen - handeln statt nur labern gingen die AfD-Umfragewerte schnell zurück. Wäre ich noch in DE wohnhaft würd ich die AfD auch wählen, welche Regierungspartei hat denn in den letzten 10 Jahren oder so nicht völlig versagt? Und das hiesse nicht dass ich mich mit dem Nazimüll der in einigen dieser Köpfe herumgeistert einverstanden wäre.

 

Jaja das lief 1933 auch so. Auf solchen Schwachsinn werde ich nicht mehr antworten, also erspart es euch.

 

1 hour ago, Cosifantutti said:

Wenn ein "Südtiroler Jodelclub" zur  "deutschen Leitkultur" gehört, dann hat man sowohl vom Begriff "deutsch" als auch vom Begriff " Kultur" so eine schwammige und vollkommen unpräzise Vorstellung, dass man alles miteinander verbinden und vermischen kann, so dass es dann eben zu der jeweils gewünschten "Leitkultur" gehört...

Quatsch. Dass es Schnittmengen und teilweise Unklarheiten gibt heisst nicht dass man über eine Kultur nichts aussagen kann.

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vor 49 Minuten schrieb phyllis:

Quatsch. Dass es Schnittmengen und teilweise Unklarheiten gibt heisst nicht dass man über eine Kultur nichts aussagen kann.

Ich wiederhole mich nochmal: man kann die Begriffe "deutsch" und "Kultur" vollkommen unpräzise verwenden, das hat dann natürlich den unschätzbaren Vorteil, dass man alles, was man gerne möchte, in diese beiden Wörter reinpacken kann. Und so entstehen in der Verbindung von "deutsch" und Leit-"Kultur" die kuriosesten vermeintlichen "Kulturgüter".... dass man ein "Süd- !!!!- Tiroler" Jodelclub als Verwirklichung "deutscher Leitkukultur versteht, darauf muss man auch erst einmal kommen.....

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vor 5 Minuten schrieb Cosifantutti:

Ich wiederhole mich nochmal: man kann die Begriffe "deutsch" und "Kultur" vollkommen unpräzise verwenden

 

Begriffe wie "deutsch" oder "Kultur" kann man nicht "präzise" verwenden, weil es für sie keine Definition gibt.

 

"Alle Begriffe, in denen sich ein ganzer Prozeß semiotisch [d.h. in einem absoluten  Begriff] zusammenfaßt, entziehn sich der Definition; definierbar ist nur das, was keine Geschichte hat." (Friedrich Nietzsche)

 

 

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