Werner001 Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 13 minutes ago, Frank said: Wobei zur ganzen Wahrheit dazugehört das die Grösse des derzeitigen Bundestag eher ein Betriebsunfall des Wahlrechtes ist. Wenn es nicht Gottes Fügung ist, wäre es die Aufgabe der genannten Politiker, Unfälle zu korrigieren. Aber wenn das Fass ein Loch hat, und der Wein sprudelt heraus, darf man vom Säufer nicht erwarten, dass er es zustopft. Vor allem dann nicht, wenn sich fleißige Menschen oben abrackern, damit immer feste nachgefüllt wird. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Werner001: Wenn es nicht Gottes Fügung ist, wäre es die Aufgabe der genannten Politiker, Unfälle zu korrigieren. Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble. Union empört über SPD-Politiker Oppermann 26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition. Berichtet t-online.de [klick] bearbeitet 4. September 2019 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 Just now, Frank said: Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble. Union empört über SPD-Politiker Oppermann 26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition. Berichtet t-online.de [klick] hab ich mitbeekommen. Solche Dingen haben natürlich gar nichts mit Politik(er)verdrossenheit zu tun, nein, niemals nicht. Wobei ich auch 600 noch für aberwitzig überdimensioniert halte, aber wenn man lange genug in diesem Land lebt, lernt man ja, seine Ansprüche an die Politik auf Minimalistisches zu reduzieren. Hoffen wir also zumindest, dass wir in 15 Jahren nicht 1000 durchfüttern müssen Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Werner001: vor 8 Minuten schrieb Frank: Die Versuche das zu korrigieren sorgen für mächtig Trouble. Union empört über SPD-Politiker Oppermann 26.07.2019, 19:17 Uhr | dpa Der nächste Bundestag könnte über 800 Mitglieder haben. Um ein solches Riesenparlament zu verhindern, muss eine Reform her. Die ist zuletzt mehrfach gescheitert. Nun beharkt sich die große Koalition. Berichtet t-online.de [klick] hab ich mitbeekommen. Solche Dingen haben natürlich gar nichts mit Politik(er)verdrossenheit zu tun, nein, niemals nicht. Wobei ich auch 600 noch für aberwitzig überdimensioniert halte, aber wenn man lange genug in diesem Land lebt, lernt man ja, seine Ansprüche an die Politik auf Minimalistisches zu reduzieren. Hoffen wir also zumindest, dass wir in 15 Jahren nicht 1000 durchfüttern müssen Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage bearbeitet 4. September 2019 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 8 minutes ago, Frank said: Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse. Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen. Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern. Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht. Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist. Noch jedenfalls. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 8 Minuten schrieb Werner001: vor 22 Minuten schrieb Frank: Bundestagspräsident Norbert Lammert hat, bereits 2016 Vorschläge für eine Wahlrechtsreform gemacht. [klick] Das Problem ist schon länger bekannt. Das verschiebt natürlich auch meine Einschätzung als "Betriebsunfall des Wahlrechts". Betriebsunfall, ja - aber einer mit Ansage Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse. Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen. Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern. Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht. Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist. Noch jedenfalls. Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick] Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb rince: Ruhig bleiben. Du darfst doch weiter in den Pfund investieren https://pbs.twimg.com/media/EDkb5XbW4AAEOWm.png Auf diesem Chart sieht man eine dreijährige Seitwärtsbewegung. Jeder kann das sehen. bearbeitet 4. September 2019 von Thofrock Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 20 minutes ago, Frank said: Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick] Ich sach mal so. Wir müssen eine Arbeitsgruppe bilden, die einen Ausschuss einsetzt, der ein Konzept erarbeitet, wie ein Vorschlag unterbreitet werden könnte,. mit dem der Ältestenrat einen Ausschuss einsetzen könnte zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die dann einen Vorschlag unterbreitet, wie ein Konzept aussehen könnte, das die Fraktionen, nachdem sie Arbeitsgruppen.... (und so weiter und so fort) ... wie man eine Verkleinerung des Bundestages erreichen kann, ohne die Anzahl der Abgeordneten zu reduzieren. Werner 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 Bestimmt könnte eine Berater-Firma ganz toll weiter helfen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 4 Stunden schrieb Werner001: Sag ich doch. Aber wir verplempern das Geld lieber (nicht nur, aber auch) für einen aberwitzig großen Politikerapparat Werner das ist volkswirtschaftlich ohne bedeutung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 4 Stunden schrieb Werner001: Es wurde schon bei der Wiedervereinigung angemahnt, dass man etwas machen müsse. Aber ich kann nur nochmal auf mein Gleichnis vom Weinfass oben verweisen. Bei uns in Deutschland rümpft man immer wieder gern die Nase über die Zustände in südlicher gelegenen Ländern. Aber soviel besser als dort sind die Verhältnisse hier nicht. Lediglich durch den Fleiß der arbeitenden Bevölkerung (schon länger hier Seiende wie neu Hinzugekommene) fallen die Folgen nicht so direkt auf, weil durch die staatlichen Schröpfungsmaßnahmen genug Geld da ist. Noch jedenfalls. Werner Es ist vor allem der Umstand, dass die große Industrialisierung Steuerhinterziehung des kleinen Mannes nicht zulässt. Angestellten fällt das schwerer als Selbständigen, wird ja alles abgebucht. Fleißig sind sie auch in anderen Ländern. Andernorts, besonders im Süden, ist der Staat arm und der Einzelne eher wohlhabend. Hier ist's umgekehrt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor einer Stunde schrieb helmut: das ist volkswirtschaftlich ohne bedeutung. Das konsekutive Wahlverhalten allerdings nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 2 Minuten schrieb rorro: Das konsekutive Wahlverhalten allerdings nicht. gibt es einen inhaltlichen, halbwegs zwingenden zusammenhang? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 6 Minuten schrieb rorro: .... Andernorts, besonders im Süden, ist der Staat arm und der Einzelne eher wohlhabend. Hier ist's umgekehrt. griechenland, italien, spanien, portugal? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 2 Stunden schrieb helmut: griechenland, italien, spanien, portugal? Größtenteils: https://www.welt.de/finanzen/article173880430/Vermoegen-Das-reiche-Deutschland-gibt-es-nur-im-Koalitionsvertrag.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 2 Stunden schrieb helmut: gibt es einen inhaltlichen, halbwegs zwingenden zusammenhang? Das Wahlverhalten basiert nicht auf rein stringent logischen Voraussetzungen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 vor 44 Minuten schrieb rorro: Größtenteils: https://www.welt.de/finanzen/article173880430/Vermoegen-Das-reiche-Deutschland-gibt-es-nur-im-Koalitionsvertrag.html Du hast gesehen, dass diese Berechnung einer Relation zur Wirtschaftsleistung der jeweiligen Nation folgt? Das ist ungefähr so als ob man Erdbeeren mit Komodowaranen vergleicht Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. September 2019 Melden Share Geschrieben 4. September 2019 Ja, habe ich. In dem Artikel wird aber auch auf eine Studie der EZB per Link verwiesen, die u.a. gezeigt hat, dass der Median des Vermögens in Deutschland deutlich geringer ist als bspw. in Italien. Nun bedeutet das nicht, dass Italiener mehr Geld in der Tasche hätten, da eben das miese Sozialisystem die Italiener quasi zwingt, eigenes Vermögen aufzubauen, während hierzulande der eher Nanny-Staat die Menschen versorgt. Rein perspektivisch ist angesichts der demografischen Wende nichts klüger als eigenen Vermögensaufbau zu betreiben, möchte man nicht in Altersarmut enden. Nicht sparen, sondern investieren. Nur: wo lernt man das? Der Konsument soll konsumieren und nicht denken! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 vor 12 Stunden schrieb rorro: Größtenteils: https://www.welt.de/finanzen/article173880430/Vermoegen-Das-reiche-Deutschland-gibt-es-nur-im-Koalitionsvertrag.html du mußt noch die rentenversicherungen dazu zählen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 vor 10 Stunden schrieb rorro: ... Nicht sparen, sondern investieren. Nur: wo lernt man das? Der Konsument soll konsumieren und nicht denken! herr merz schlug so etwas vor. was erntete er? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 vor 19 Stunden schrieb Werner001: vor 20 Stunden schrieb Frank: Ich sach mal so: An Problembewusstsein mangelt es nicht [klick] Ich sach mal so. Wir müssen eine Arbeitsgruppe bilden, die einen Ausschuss einsetzt, der ein Konzept erarbeitet, wie ein Vorschlag unterbreitet werden könnte,. mit dem der Ältestenrat einen Ausschuss einsetzen könnte zur Bildung einer Arbeitsgruppe, die dann einen Vorschlag unterbreitet, wie ein Konzept aussehen könnte, das die Fraktionen, nachdem sie Arbeitsgruppen.... (und so weiter und so fort) ... wie man eine Verkleinerung des Bundestages erreichen kann, ohne die Anzahl der Abgeordneten zu reduzieren. Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 2 minutes ago, Frank said: Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache. Ach komm, "Kontakt mit dem Bürger da draußen" ist doch ein vorgeschobener Grund. Ich habe keine Ahnung, wann meine Abgeordneten mal hier vor Ort sind, so dass ich sie kontaktieren könnte (außer es ist Wahlkampf, aber da sind sie dann dafür auch an verschiedenen Orten im Wahlkreis zu finden). Nein, alles über 350 Abgeordneten ist pure Verschwendung (bzw. Pfründesicherung auf Steuerzahlerkosten) Der Witz ist ja, dass das sogar einige Politiker selbst sagen (ok, sie formulieren es natürlich etwas schöner), aber eine Mehrheit wird sich dafür nicht finden, weil das nunmal für die hinteren 2/3 des Bundestages der Traumjob schlechthin ist: Nicht viel tun, aber fürstlich dafür entlohnt werden. Das einzige, was dieses Traumleben gefährdet, ist das Auftauchen neuer Parteien. Je mehr Sitze die AfD (die ist es halt gerade, früher waren es mal die Grünen) gewinnt, desto mehr aus den hinteren Reihen der Etablierten verlieren ihre Melkmaschine. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 vor 7 Minuten schrieb Frank: Ich weiss nicht ob dein Spott die Sache trifft. Das Problem ist doch vielschichtiger. Das Parlament soll nicht zu aufgebläht werden, damit es arbeiten kann. Gleichzeitig sollen die Wahlkreise nicht zu gross werden, damit der Kontakt zwischen den Bürgern und ihren Abgeordneten noch möglich ist (auch für die, die auf Grund von Armut oder Alter oder Handicaps mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht umgehen können) und dann muss ein reformiertes Wahlrecht den Grundsätzen der Verfassung entsprechen. Hinzu kommt dass das Wahlrecht in einem demokratischen Staat das Königsrecht seiner Bürger ist. Gesucht wird also nicht mehr und nicht weniger als eine feinfühlige Lösung für ein komplexes Problem. Dass das dauert liegt in der Natur der Sache. In diesem Fall trifft Spott die Sache meiner Meinung nach schon. Der Austausch mit dem Bürger läuft über alle möglichen Kanäle innerhalb eines Wahlkreises, der direkte Kontakt außerhalb von Versammlungen dürfte davon der unbedeutendste sein. Ich denke, die aktuellen Verluste und Unwägbarkeiten der gegenwärtigen Politik sind den Durchschnittsabgeordneten schlicht zu unberechenbar, als dass sie da ihre persönlichen Wahlchancen ausgerechnet durch eine Bundestagsreform weiter reduzieren wollen. Dass das Hemd näher als die Hose ist, scheint mir in diesem Fall die einfache wie passende Erklärung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 Der Spott trifft die Sache mMn ganz gut. Fakt ist doch, dass die Erkenntnis, dass das Parlament viel zu groß ist, vorhanden ist. Oppermann und andere, die es ansprechen, sind ja nun wirklich keine Sonderlinge mit verrückten Ideen, sondern fest im Mainstream ihrer Parteien verankert. Was soll aber andererseits so ein Hinterbänkler sagen? "Ja, finde ich gut, schafft mein Mandat ab, ich freue mich schon darauf, mal wieder (bzw. zum ersten Mal im Leben) was richtiges arbeiten zu dürfen!"? Natürlich nicht. Also verschleppt man. Und diese Haltung, die mMn real existent ist, habe ich, durch Spott überspitzt, dargestellt. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. September 2019 Melden Share Geschrieben 5. September 2019 (bearbeitet) Deutschland den Deutschen? Zumindest "Berlin den Berlinern" fordern die Berliner Linken. Bei solchen Ansichten können wir eventuell demnächst eine Dunkelrot-blaue Koalition erwarten? Werner bearbeitet 5. September 2019 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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