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Politik für Alle


mn1217

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vor 21 Minuten schrieb mn1217:

 

Ich denke nicht, dass gemeinsamer Kult gebraucht wird um Gemeinschagt herzustellen, sondern dass sich in kultischen Handlungen Gemeinsamkeit äußert. 

Da macht aber halt nur der mit, der diese Gemeinsamkeit teilt.

Zur Gesellschaft gehören auch die andeten und nur wenn das respektiert wird,funktioniert es.

 

Ich saß heute morgen beim Kinderarzt. Mit mir im Wartezimmer: eine Mutter afrikanischer Abstammung, eine Frau in Abaja. Beide Frauen des Deutschen nicht mächtig und was ich von der Verschleierung halte brauche ich ja wohl nicht mehr auszuführen.

 

Gemeinsamkeiten: KEINE.

 

Und nein, ich respektiere niemanden, der mir keinen Respekt entgegenbringt (und die Abaja ist eine einzige Respektlosigkeit).

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3 minutes ago, mn1217 said:

Wir sind alle Menschen, die genannten sind wie ich religiös.

Mir reicht das.

Für eine gemeinsame Gesellschaft reicht das halt nicht.

 

Werner

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vor 25 Minuten schrieb Werner001:

....

10. Die Rolle Ramelows in der ganzen Geschichte ist mehr als zwielichtig (siehe 1, 2, 3, 4, 7, 8, 9), aber es hat es geschafft, als der strahlende Held zu erscheinen. Respekt.

 

Werner

Du brauchst einen Sündenbock?

Warum?

Da ist einiges schief gelaufen und jeder sollte sich an die eigene Nase fassen.

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vor 24 Minuten schrieb Werner001:

Welche Gemeinsamkeit hast du mit dem Prediger einer konservativen Moschee in Neukölln?

Oder welche habe ich mit einer sich vollverschleiernden  Muslima?

In Amerika könnten wir alle 4 die Hand aufs Herz legen und bei der Hymne mitsingen.

Bei zweien würde ich allerdings vermuten, sie lügen.

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Just now, mn1217 said:

Du brauchst einen Sündenbock?

Warum?

Da ist einiges schief gelaufen und jeder sollte sich an die eigene Nase fassen.

Ich brauche keinen. Die deutsche Linke braucht offensichtlich unbedingt einen. Weil ihr das Ergebnis von Rechtsstaat und Demokratie in diesem Fall nicht gefallen hat.

 

Werner

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Just now, Flo77 said:

Bei zweien würde ich allerdings vermuten, sie lügen.

Das weiß man bei allen vieren nicht.

Aber wenn der genannte Prediger es ernst meint, ist er dabei!

Wenn die Frau im Niqab es ernst meint, ist sie dabei!

Aber bei uns gibt es ja nicht mal etwas, was man ernstmeinen kann, um seine Zugehörigkeit zu zeigen.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Du brauchst einen Sündenbock?

Warum?

Da ist einiges schief gelaufen und jeder sollte sich an die eigene Nase fassen.

Dann könnte Ramelow doch jetzt Größe beweisen, auf die Kandidatur verzichten und der CDU was anbieten.

 

Aber ich habe meine Zweifel, daß sich Boris von der Bundeslinken genauso schuriegeln lässt, wie Kemmerich oder die CDUler...

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Gerade eben schrieb Werner001:

Das weiß man bei allen vieren nicht.

Aber wenn der genannte Prediger es ernst meint, ist er dabei!

Wenn die Frau im Niqab es ernst meint, ist sie dabei!

Aber bei uns gibt es ja nicht mal etwas, was man ernstmeinen kann, um seine Zugehörigkeit zu zeigen.

Du meinst, es gibt noch nicht einmal etwas wo man so tun kann, als würde man es ernst meinen.

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vor 43 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Man muß das nicht Kult nennen, aber Gemeinsamkeiten braucht es. Die zentripetalen Kräfte müssen die zentrifugalen überwiegen, nenn es wie du willst. Das beginnt schon bei der gemeinsamen Sprache. Wenn ich einen großen Teil (wenn nicht die Mehrheit) derjenigen, die mit mir an der Supermarktkasse stehen, nicht mehr verstehe, befinde ich mich im Ausland. Eine Gesellschaft kann nicht mehrheitlich aus "den anderen" bestehen. 

Das mit der Kasse kannschon in ländlichen Regionen mit interessantem Dialekt passieren.

Wobei, meistens redet keiner an der Kasse.

 

Gemeinsamkeiten GIBT es. Die muss man nicht verordnen und sie sind auch nicht alle in der Vergangenheit. 

 

Von oben irgendwelche Gemeinsamkeiten zu   verordnen (ihr mögt jetzt alle Fussball/findet alle die Flagge toll oder was auch immer) dürfte schief gehen.

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Minuten schrieb Flo77:

Ich saß heute morgen beim Kinderarzt. 

 

Gemeinsamkeiten: KEINE.

 

 

Alle ein krankes Kind.

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1 minute ago, Flo77 said:

Du meinst, es gibt noch nicht einmal etwas wo man so tun kann, als würde man es ernst meinen.

Die, die früher am Sonntag in die Kirche gingen, meinten es auch meist nicht ernst.

Aber der gemeinsame Kirchgang war (im katholischen Millieu, ich kenne das vom Dorf) das Zeichen "ich gehöre dazu".

Ich weiß noch, wie in dem kleinem Dorf, aus dem meine Mutter stammte, nach Ausweisung eines Neubaugebietes von sage und schreibe 5 Bauplätzen, dort auch eine evangelische Familie ein Haus baute. Das war unerhört. Klar hatte man nichts gegen Protestanten. Es gab zwei evangelische Nachbardörfer, aber nicht die, sondern ein katholisches Nachbardorf war der Lokalfeind.

Aber wenn nun Protestanten im Dorf wohnten, wie wollten die je dazugehören? Jedes Fest war ein kirchliches, alles wurde in der Kirche gefeiert...

 

Und so etwas braucht man eben auch auf Staatsebene. Das muss nicht etwas religiösen sein, heutzutage ist Religion da eher kontraproduktiv, aber man braucht etwas einendes, womit man seine Zugehörigkeit zeigen kann.

 

Man muss das nicht ernster meinen als die Männer, die im "Engel" (so hieß die Dorfwirtschaft) erst mal ein Bier tranken, bevor sie nach der Predigt knarzend die Emporestufen hochstiegen. Aber sie kamen vorbei, weil sie dazugehörten.

 

Werner

 

 

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4 minutes ago, mn1217 said:

Alle ein krankes Kind.

Eine Gesellschaft, deren Zusammenhalt auf kranken Kindern basiert?

Ich weiß ja nicht....

 

Werner

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vor 15 Minuten schrieb Werner001:

Für eine gemeinsame Gesellschaft reicht das halt nicht.

 

Werner

Ich denke,es ist sogar entscheidend: Dass ich Mimenschen als solche sehe und mich nicht für besser halte. Dass ich auf das Verbindende achte und das Trennende respektiere. 

 

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... und weil jetzt sicher wieder kommt "wir haben das GG, das reicht"

Es reicht nicht, das zu haben.

Es müsste zelebriert werden.

Es müsste bei jeder Gelegenheit im Mittelpunkt stehen.

Wer nicht ständig betont, wie wichtig ihm das GG ist, der müsste schief angesehen werden.

Jeder müsste ein GG zuhause  haben, an einem Ehrenplatz, nicht irgendwo im Keller.

In der Schule müsste jeden morgen auf das Grundgesetz ein Gelöbnis abgelegt werden.

 

Dann könnten wir sagen "wir haben das GG, das reicht".

 

Werner

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Just now, mn1217 said:

Ich denke,es ist sogar entscheidend: Dass ich Mimenschen als solche sehe und mich nicht für besser halte. Dass ich auf das Verbindende achte und das Trennende respektiere. 

Jetzt musst du nur noch ein paar Milliarden andere Leute dazu bringen, so zu denken wie du, dann funktioniert das vielleicht sogar.

Werner

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Eine Gesellschaft, deren Zusammenhalt auf kranken Kindern basiert?

Ich weiß ja nicht....

 

Werner

Das Sitzen im Wartezimmer bei flo basierte vermutlich darauf.

Allen Genannten dürfte die Sorge um ein oder mehrere Kinder gemeinsam sein. Das ist doch sehr verbindend,da geht es um Zukunft.

Ich habe allerdings noch nie das Bedürfnis nach enger Verbundenheit mit Mitpatienten im Wartezimmer verspürt. Die wollen halt wie ich zum Arzt. 

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1 minute ago, mn1217 said:

Ich habe allerdings noch nie das Bedürfnis nach enger Verbundenheit mit Mitpatienten im Wartezimmer verspürt. Die wollen halt wie ich zum Arzt. 

Aha, also hat Flo doch recht, dass er mit denen nichts gemeinsam hatte.

 

Werner

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vor 10 Minuten schrieb Werner001:

... und weil jetzt sicher wieder kommt "wir haben das GG, das reicht"

Es reicht nicht, das zu haben.

Es müsste zelebriert werden.

Es müsste bei jeder Gelegenheit im Mittelpunkt stehen.

Wer nicht ständig betont, wie wichtig ihm das GG ist, der müsste schief angesehen werden.

Jeder müsste ein GG zuhause  haben, an einem Ehrenplatz, nicht irgendwo im Keller.

In der Schule müsste jeden morgen auf das Grundgesetz ein Gelöbnis abgelegt werden.

 

Dann könnten wir sagen "wir haben das GG, das reicht".

 

Werner

Wenn du das ernst meinst,ist es erschreckend.

Gelöbnisse hatren wir schon. Ging schief.

Die ruhige,unaufgeregte Existenz ist viel zuverläsdiger als Brimborium. 

Wenn die Fahnen wehen,sitzt der Verstand in der Trompete.

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Aha, also hat Flo doch recht, dass er mit denen nichts gemeinsam hatte.

 

Werner

Er wollte wie die beiden zum Arzt. Da es ein Kinderarzt war, ist davon auszugehen,dass die Damen auch Kinder haben (was wir von flo wissen). Das sind doch Gemeinsamkeiten. 

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vor 15 Stunden schrieb Flo77:

Gerade das römische Reich basierte vorallem auf dem öffentlichen Kult und den mos maiorum. Erst als mit dem Aufstieg des Christentums beides zum Teufel ging, zerbrach auch das Reich.

 

Ne, das ist zu eindimensional gedacht. Vermutlich hat der Aufstieg des Christentums im römischen Reich für eine gewisse Zeit sogar noch als Klammer gewirkt, der es zusammenhielt. Was man übrigens unter anderem auch in dem Umstand sehen kann, dass nur die Westhälfte des Reichs unterging. Ostrom hat als christliches Reich noch weitere 1000 Jahre Bestand gehabt und erlag erst dem Ansturm der Seldschuken und Osmanen.

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vor 9 Minuten schrieb Werner001:

Jetzt musst du nur noch ein paar Milliarden andere Leute dazu bringen, so zu denken wie du, dann funktioniert das vielleicht sogar.

Werner

Davon halte ich nix. Ich will auch nicht dazu gebracht werden,etwas zu denken. Warum sollte ich dann andere dazu bringen.

Auf den Trichter mit dem friedlichen, respektvollen Zusammenleben ist die Menschheit eigentlich auch schon gekommen, sie kriegt das nur irgendwie nicht nachhaltig hin.

bearbeitet von mn1217
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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

....Wenn ich einen großen Teil (wenn nicht die Mehrheit) derjenigen, die mit mir an der Supermarktkasse stehen, nicht mehr verstehe, befinde ich mich im Ausland. Eine Gesellschaft kann nicht mehrheitlich aus "den anderen" bestehen. 

das übliche geschwätz. an meiner kasse stehen engländer, franzosen, holländer usw. hinter der kasse sitzt was fremdländisches mit unverständlicher sprache.

 

aber mein lächeln öffnet herzen.

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29 minutes ago, mn1217 said:

Er wollte wie die beiden zum Arzt. Da es ein Kinderarzt war, ist davon auszugehen,dass die Damen auch Kinder haben (was wir von flo wissen). Das sind doch Gemeinsamkeiten. 

Dass Flo von gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten gesprochen hat, ging aus dem Zusammenhang doch eigentlich recht klar hervor

 

Werner

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32 minutes ago, mn1217 said:

Wenn du das ernst meinst,ist es erschreckend.

Selbstverständlich meine ich das ernst.

 

Was du summa summarum sagst, ist, wir brauchen keine Gemeinsamkeiten.

Ich bestreite das.

Ohne Gemeinsamkeiten geht es nicht. Keine Gesellschaft kommt ohne Gemeinsamkeiten aus. Das ist dann nur eine Ansammlung von Individuen, die sich im Idealfall nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen, aber keine Gemeinschaft.

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

...gesellschaftlichen Gemeinsamkeiten ..

hass auf den klassenfeind z.b. die liebe zum gen. stalin oder zur sowjetunion. ich möchte mit zu vielen keine gemeinsamkeit pflegen, denn ich habe keine mit denen. ich habe nichts flo's religions- oder kulturverständnis. ich habe nichts mit deinen reden (was im kopf vorgeht, weiß ich nicht).

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