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Politik für Alle


mn1217

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vor 23 Minuten schrieb rince:

Nach islamistischem Terror gibt es immer folgende Reaktionen: Bitte erst mal abwarten was die Ermittlungen ergeben, keine Pauschalisierungen, keine Verbindungen zum Islam sehen, jeglicher Terrpr ist zu verurteilen, und wer einen solchen Vorfall für seine eigene politische Agenda zu benutzen versucht ist ganz übel.

Gestern hat Steinmeier ja kundgetan, dass er Menschen mit Migrationshintergrund verstehen könne, die Angst vor Rechtsextremen haben. Ich kann die auch gut verstehen.

 

Interessant ist aber, wie unterschiedlich die Reaktion des Bundespräsidenten (ja, damals war es noch nicht Steinmeier) nach dem Breitscheidplatz-Attentat war. Da wurde uns erzählt, dass man sich nicht einschüchtern lassen dürfe, dass man so weiterleben solle wie bisher, und das dass nun mal der Preis der Freiheit sei. Dass er Leute verstehen könne, die Angst vor Islamisten haben, wäre dem Bundespräsidenten nie über die Lippen gekommen. Das wäre "nicht hilfreich" gewesen.

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Kann nicht beim jeweils konkreten Fall geblieben werden?

 Hier blüht der whataboutismus.

In Hanau war es wahrscheinlich ein rassistisch motivierter,anscheinend psychisch kranker Einzeltäter.

 

 

 

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entschuldigungen, relativierungen von hass erkennen und verurteilen.

 

 

das fängt an mit erkennen von eigenem hass. wie erkenne ich eigenen hass? an hassreden!!!

bearbeitet von helmut
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vor 35 Minuten schrieb rince:

Ich werte nirgends die AfD auf. Ich bekunde auch keine Sympathie. Aber die Fähigkeit zur Differenziertheit erwarte ich von dir schon lange nicht mehr.

 

Ich komme mit Islamismus um die verlogene ideologisch geprägte Reaktion auf Terrorakte hinzuweisen:

 

Nach islamistischem Terror gibt es immer folgende Reaktionen: Bitte erst mal abwarten was die Ermittlungen ergeben, keine Pauschalisierungen, keine Verbindungen zum Islam sehen, jeglicher Terrpr ist zu verurteilen, und wer einen solchen Vorfall für seine eigene politische Agenda zu benutzen versucht ist ganz übel.

 

Und nun vergleich das mal mit dem, was in den letzten Stunden nach dem furchtbaren Hanau-Terror geschieht.

 

Es ist sofort klar, dass es kein Einzeltäter sein kann. Es ist der Beweis wie gefährlich alle Rechten sind. Und natürlich wird es für die politische Agenda ausgeschlachtet. 

 

Dieses Messen mit zweierlei Maß ist es, was mir aufstösst. Nicht mehr und nicht weniger. 

Multi-Kulti ist halt das derzeitige gesellschaftliche Idealbild. Fingerzeigen auf Islamisten stört diese neue Leitkultur. Fingerzeigen auf Rechte passt in die Doktrin der neuen Leitkultur.

 

Das blöde ist halt, dass sich mit solchen Stimmungen keine realen Begegnungen und realen Beziehungen ermöglichen lassen. Letztens mit einem Taxifahrer unterhalten. Er ist Muslim und erzählte mir von einem gemeinnützigen Hilfsverein, den er zusammen mit anderen gegründet hat. Da er über markenrechtlich Schutz des Vereinsnamens nachdachte und ich mich beruflich mit so etwas auskenne, haben wir Kontaktdaten ausgetauscht. Von solchen Begegnungen wäre ich auch nicht abgehalten, wenn vor islamistischer Bedrohung stärker gewarnt werden würde.

 

Wenn Menschen die innere Sicherheit bedrohen, braucht es vernünftige Polizeiarbeit. Da hilft Hetzen gegen die "rechte Gefahr" genauso wenig wie Hetzen gegen die "islamistische Gefahr". Beide Gefahren müssen jedoch Ernst genommen werden und auch benannt werden.

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vor 1 Minute schrieb duesi:

Multi-Kulti ist halt das derzeitige gesellschaftliche Idealbild. Fingerzeigen auf Islamisten stört diese neue Leitkultur. Fingerzeigen auf Rechte passt in die Doktrin der neuen Leitkultur......

bei mir nicht. beethoven ist mit kurdischer tanzkultur nicht vergleichbar. bei islamisten habe ich konkrete probleme. ich kenne keinen persönlich, bin aber überzeugt es gibt welche.

rechte, auch rechte hassprediger kenne ich persönlich.

 

leitkultur ist ein dummes schlagwort. es sei denn, es wird mit inhalt gefüllt.

 

was also ist multikulti und leitkultur für dich. für mich ist es eindeutig: multikulti ist das gespräch mit meiner kurdischen nachbarin, auch deren kleine tochter, über islam und dem gottesverständnis. auch fragen nach der ursache von jesu sterben werden besprochen. leitkultur ist ordentlich leben, pünktlich, freundlich, entgegenkommend, gegenseitige hilfe.

 

ich muß nicht kochen, sie muß nicht alleine zu einem amt.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

bei mir nicht. beethoven ist mit kurdischer tanzkultur nicht vergleichbar. bei islamisten habe ich konkrete probleme. ich kenne keinen persönlich, bin aber überzeugt es gibt welche.

rechte, auch rechte hassprediger kenne ich persönlich.

 

leitkultur ist ein dummes schlagwort. es sei denn, es wird mit inhalt gefüllt.

 

was also ist multikulti und leitkultur für dich. für mich ist es eindeutig: multikulti ist das gespräch mit meiner kurdischen nachbarin, auch deren kleine tochter, über islam und dem gottesverständnis. auch fragen nach der ursache von jesu sterben werden besprochen. leitkultur ist ordentlich leben, pünktlich, freundlich, entgegenkommend, gegenseitige hilfe.

 

ich muß nicht kochen, sie muß nicht alleine zu einem amt.

Ja, so wie du Multi-Kulti beschreibst, möchte ich es auch für mich annehmen. Eben durch reale Begegnung mit realen Menschen. Persönlich bin ich islamistischen Einstellungen in meinem Studium begegnet. Im Moment habe ich keine solchen Kontakte. Menschen mit rechten Einstellungen treffe ich schon noch persönlich. Und es gestaltet sich sehr schwierig, mit diesen Menschen zu reden. Ich vertrete da schon klare Standpunkte. Grenze sie aber auf der anderen Seite auch nicht aus. 

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vor 2 Minuten schrieb duesi:

..... Menschen mit rechten Einstellungen treffe ich schon noch persönlich. Und es gestaltet sich sehr schwierig, mit diesen Menschen zu reden. Ich vertrete da schon klare Standpunkte. Grenze sie aber auf der anderen Seite auch nicht aus. 

ich grenze mich ab. sie bekommen deutliche worte. ich bin beliebt dafür. allerdings schlagworte wie multikulti und leitkultur höre ich nicht gern. ohne inhalt halte ich sie für rechts konnotiert.

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Long John Silver
vor 23 Minuten schrieb duesi:

Ja, so wie du Multi-Kulti beschreibst, möchte ich es auch für mich annehmen. Eben durch reale Begegnung mit realen Menschen. Persönlich bin ich islamistischen Einstellungen in meinem Studium begegnet. Im Moment habe ich keine solchen Kontakte. Menschen mit rechten Einstellungen treffe ich schon noch persönlich. Und es gestaltet sich sehr schwierig, mit diesen Menschen zu reden. Ich vertrete da schon klare Standpunkte. Grenze sie aber auf der anderen Seite auch nicht aus. 

 

Was sind Menschen mit "rechten" "Einstellungen? Wo faengt das an - reicht es einfach konservativ zu sein oder muss ein Hakenkreuz auf den Bizeps taetowiert sein?  oder ist das einfach Auffassungssache, von dem, der solche Kategorien zum eigener Abgrenzung braucht?

 

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Was sind Menschen mit "rechten" "Einstellungen? Wo faengt das an - reicht es einfach konservativ zu sein oder muss ein Hakenkreuz auf den Bizeps taetowiert sein?  oder ist das einfach Auffassungssache, von dem, der solche Kategorien zum eigener Abgrenzung braucht?

 

 

 

 

Es ist natürlich eine persönliche Einteilung. Und ich habe bewusst nicht "Nazi", sondern "rechts" geschrieben. Wenn jemand mir persönlich sagt, dass er die AfD wählt und dass ganz Afrika auf gepackten Koffern sitzen würde und wir die in Deutschland nicht alle aufnehmen könnten und die alle gar nicht zu unserer Kultur passen würden, dann ist das für mein Verständnis eine rechte Einstellung, auch wenn sich darunter durchaus berechtigte Kritikpunkte verbergen, über die man reden kann und über die auch geredet wird.

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vor 7 Minuten schrieb Long John Silver:

 

Was sind Menschen mit "rechten" "Einstellungen? Wo faengt das an - reicht es einfach konservativ zu sein oder muss ein Hakenkreuz auf den Bizeps taetowiert sein?  oder ist das einfach Auffassungssache, von dem, der solche Kategorien zum eigener Abgrenzung braucht?

ein typisches beispiel: wer einer unbekannten muslima unterstellt, sie trägt ein kopftuch um "besser" als die umgebenden christen zu sein ist dumm und rechts. brauche ich diese abgrenzung? wozu? ich brauche sie nicht, aber ich grenze mich ab, u.a. durch diesen beitrag.

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Long John Silver
vor 3 Minuten schrieb duesi:

Es ist natürlich eine persönliche Einteilung. Und ich habe bewusst nicht "Nazi", sondern "rechts" geschrieben. Wenn jemand mir persönlich sagt, dass er die AfD wählt und dass ganz Afrika auf gepackten Koffern sitzen würde und wir die in Deutschland nicht alle aufnehmen könnten und die alle gar nicht zu unserer Kultur passen würden, dann ist das für mein Verständnis eine rechte Einstellung, auch wenn sich darunter durchaus berechtigte Kritikpunkte verbergen, über die man reden kann und über die auch geredet wird.

 

Wie nennst du jemanden dann, der dasselbe sagt und nicht AFD waehlt?  

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 3 Minuten schrieb duesi:

Es ist natürlich eine persönliche Einteilung. Und ich habe bewusst nicht "Nazi", sondern "rechts" geschrieben. Wenn jemand mir persönlich sagt, dass er die AfD wählt und dass ganz Afrika auf gepackten Koffern sitzen würde und wir die in Deutschland nicht alle aufnehmen könnten und die alle gar nicht zu unserer Kultur passen würden, dann ist das für mein Verständnis eine rechte Einstellung, auch wenn sich darunter durchaus berechtigte Kritikpunkte verbergen, über die man reden kann und über die auch geredet wird.

 

Es sitzt bestimmt nicht "ganz Afrika" auf gepackten Koffern. Aber es gibt viele Menschen in Afrika, die "auf gepackten Koffern" sitzen und lieber als Migrant in Europa leben möchten als dass sie zu Haus bleiben. Und meiner Meinung nach können wir nicht alle aufnehmen, die gerne kommen möchten. Und viele zu viele von denen, die kommen, passen nicht zu unserer Kultur. Bin ich nun ein Rechter, weil ich diese Meinung vertrete, oder muss ich tatsächlich noch AfD wählen.

Letzteres mache ich übrigens nicht, weil die AfD "rechts" ist, sondern weil ich der AfD nicht zutraue, passende Lösungen zu finden.

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Gerade eben schrieb Long John Silver:

 

Wie nennst du jemanden, der dasselbe sagt und nicht AFD waehlt?  

 

 

 

Ich habe so jemanden noch nicht kennen gelernt. Und ich möchte nicht die ganze Welt in Schubladen einteilen. Die AfD ist für mich nicht der Inbegriff des Bösen und auch keine Nazi-Partei. Dennoch halte ich im Moment keine Zusammenarbeit für möglich und habe da ein Abgrenzungsbedürfnis. Wenn jemand solche Einstellungen äußert, habe ich ein starkes Bedürfnis, dem zu widersprechen und ich finde, dass solche Einstellungen ein Zeichen für rechtsgerichtetes Denken sind. Kann durchaus sein, dass sich beim näheren Kennenlernen herausstellen würde, dass dieser Mensch nicht so rechtsgerichtet ist wie angenommen. Aber in besagtem Fall kenne ich den Menschen schon länger, sehe ihn sogar als persönlichen Freund an (trotz seiner Einstellungen) und nenne seine Einstellung rechts.

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vor 5 Minuten schrieb Beutelschneider:

 

Es sitzt bestimmt nicht "ganz Afrika" auf gepackten Koffern. Aber es gibt viele Menschen in Afrika, die "auf gepackten Koffern" sitzen und lieber als Migrant in Europa leben möchten als dass sie zu Haus bleiben. Und meiner Meinung nach können wir nicht alle aufnehmen, die gerne kommen möchten. Und viele zu viele von denen, die kommen, passen nicht zu unserer Kultur. Bin ich nun ein Rechter, weil ich diese Meinung vertrete, oder muss ich tatsächlich noch AfD wählen.

Letzteres mache ich übrigens nicht, weil die AfD "rechts" ist, sondern weil ich der AfD nicht zutraue, passende Lösungen zu finden.

wieviel kamen von den milliarden? wieviel sind auf dem weg? wie willst du das ändern?  kannst du die kultur definieren? konkret kann ich mich dazu unterhalten. in der pauschalen form ist es "rechts" für mich.

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Kann nicht beim jeweils konkreten Fall geblieben werden?

 

 

Da es hier am Politik geht, kann nicht beim konkreten Fall geblieben werden. Ziel der Politik sollte sein, Tendenzen und Gefährdungen zu erkennen und gegenzusteuern.

Dazu braucht man aber Verallgemeinerungen.

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vor 8 Minuten schrieb Beutelschneider:

 

Es sitzt bestimmt nicht "ganz Afrika" auf gepackten Koffern. Aber es gibt viele Menschen in Afrika, die "auf gepackten Koffern" sitzen und lieber als Migrant in Europa leben möchten als dass sie zu Haus bleiben. Und meiner Meinung nach können wir nicht alle aufnehmen, die gerne kommen möchten. Und viele zu viele von denen, die kommen, passen nicht zu unserer Kultur. Bin ich nun ein Rechter, weil ich diese Meinung vertrete, oder muss ich tatsächlich noch AfD wählen.

Letzteres mache ich übrigens nicht, weil die AfD "rechts" ist, sondern weil ich der AfD nicht zutraue, passende Lösungen zu finden.

Ich kenne dich zu schlecht, um deine Einstellung als "rechts" zu bezeichnen. Und wenigstens grenzt du dich von pauschalisierenden Äußerungen ab. Aber wir kommen gerade auf ein Thema, das hier im Forum unerwünscht ist. Wenn dazu noch Redebedarf ist, bitte per "pn".

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vor 2 Minuten schrieb duesi:

Ich habe so jemanden noch nicht kennen gelernt. ....

die undifferenzierte benutzung von multikulti und leitkultur kenne ich bei vielen.

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vor 2 Minuten schrieb helmut:

wieviel kamen von den milliarden? wieviel sind auf dem weg? wie willst du das ändern?  kannst du die kultur definieren? konkret kann ich mich dazu unterhalten. in der pauschalen form ist es "rechts" für mich.

Welche Milliarden? 

Afrika hat ca 1,5 Milliarden Einwohner. Und es ist lange noch nicht leer. Sorglos Fakten zu verbiegen ist für mich Ideologie.

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vor 1 Minute schrieb Beutelschneider:

Welche Milliarden? 

Afrika hat ca 1,5 Milliarden Einwohner. Und es ist lange noch nicht leer. Sorglos Fakten zu verbiegen ist für mich Ideologie.

du bringst keine fakten, die ich verbiegen könnte.

 

es sind viele. es sind zu viele. sie passen nicht. und nun?

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13 minutes ago, duesi said:

Aber wir kommen gerade auf ein Thema, das hier im Forum unerwünscht ist.

welches Thema meinst du?

 

Werner

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Wie nennt man es eigentlich, wenn jemand andere undifferenziert und ohne Faktenbasis "rechts" nennt?

Gibt es dafür auch ein beleidigendes Schlagwort, das man verwenden kann?

 

Werner

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