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Politik für Alle


mn1217

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vor einer Stunde schrieb Flo77:

Oh der "Schösel" galt nicht Dir persönlich. Diese Ignoranz und die - meiner Meinung nach irrige - Haltung unsere Lebensart als selbstverständlich zu nehmen ist Dank jahrzehntelanger Missachtung des "bürgerlichen Konsenses", des regionalen Brauchtums und der Demontage des Heimatbegriffs in den Medien, Schulen und auch von politischer Seite (gerade rot-grün ist da weit vorne) gerade unter Jüngeren weit verbreitet.

 

Meine Kinder wachsen z. B. auf eine Art und Weise in den Karneval hinein, die weder meine Frau noch ich von zu Hause mitbekommen haben. Weil eben dieses "Brauchtum" nicht als "wichtig" verstanden wurde. Als mein Bruder in den Schützenverein seines neuen Wohnortes eintrat (auch wegen meiner Schwägerin) und ich eine Karnevalsgesellschaft mitgegründet hatte, meinte meine Mutter (nicht ganz ernst gemeint) was sie denn falsch gemacht hätte.

Nun, meine Eltern hätten sich vielleicht einfach auch in unserem Dorf entsprechend einbringen können, dann wäre es für uns Jungs vielleicht auch ein bisschen einfacher gewesen mit dem Anschluss an unsere neuen Lebensumfelder...

 

Nach meinem Verständnis muss sich unsere Kultur nicht abschotten oder abschließen. Es kann ja jeder mitmachen und Teil davon werden. Deswegen muss man aber doch nicht die überkommenen Regeln außer Kraft setzen.

 

Das erfordert allerdings, daß die "Neuen" tatsächlich dazugehören wollen. Und das sehe ich nicht so richtig gegeben.

Also,wer Karneval nicht toll findet,darf nicht in Deutschland wohnen? ( Etwas überspitzt)

Flo,es muss nicht jeder alles morgen,was du magst. Und kann trotzdem in D leben. Vereinsmeierei ist nicht jedermanns Sache,auch nicht Fussball oder Karneval. 

Lass Menschen für sich entscheiden,ob und was  sie tun und wenn sie etwas tun,wie.

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vor einer Stunde schrieb Frank:

Du magst vielleicht in Bezug auf die Wählerwanderung recht haben. Mein Punkt war aber ein anderer. Ich bezog mich darauf wer in der Partei "das Sagen hat" und das ist in zunehmenden Mass die Höcke-AfD

Die AfD war schon immer problematisch und bliebe es auch ohne Herrn H. Der fühlt sich da wohl,weil die Partei so ist wie sie eben ist.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

darauf können sich die Parteien einigen  ohne Antrag machen so kann man das problemlos machen man maß nur schauen dass man eben immer die notwendigen Mehrheiten hat wie dann die Abg der AfD stimmen liegt bei ihnen 

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Die AfD war schon immer problematisch und bliebe es auch ohne Herrn H. Der fühlt sich da wohl,weil die Partei so ist wie sie eben ist.

Im Grunde hat Höcke die Partei für NPD Wähler und Funktionäre geöffnet. Und diese haben der Partei die Fähigkeit zur Diplomatie genommen. In der NPD hatten die das nicht nötig. Da werden die Ziele relativ unverblümt kommuniziert. Aber die AFD hatte ja mal die Wolf im Schafspelz Strategie. Die hält man aber nur mit eiserner Disziplin durch. Und wer 20 Jahre NPD hinter sich hat, der lernt nicht mehr, dass er sich plötzlich verstellen soll.

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vor 2 Minuten schrieb mn1217:

Also,wer Karneval nicht toll findet,darf nicht in Deutschland wohnen? ( Etwas überspitzt)

Flo,es muss nicht jeder alles morgen,was du magst. Und kann trotzdem in D leben. Vereinsmeierei ist nicht jedermanns Sache,auch nicht Fussball oder Karneval. 

Lass Menschen für sich entscheiden,ob und was  sie tun und wenn sie etwas tun,wie.

Ich kann nichts dafür, daß Du anscheinend nicht begreifen willst, wie sich Gemeinschaft konstituiert.

 

Wenn Du in Köln nicht im Karneval bist, gehörst Du nunmal nicht zu Köln. Das hat nichts damit zu tun ob ich das nun mag oder nicht sondern ist einfach so.

 

Entweder man assimiliert sich oder lässt es und lebt mit den Konsequenzen (die in Köln durchaus soziale und wirtschaftliche sein können).

 

Gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen, miteinander essen, trinken, singen und feiern - und eben nicht nur nebeneinander wohnen.

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

 

Dann sind wir da einer Meinung - konstruktive Politik, die aber auch die Interessen des Wählers adressiert. Diese hängen oft von der aktuellen Situation ab, so wie eben jetzt "Klima" zu einem aktuellen Interesse der Wähler geworden ist, bei dem Grüne für Kompetenz stehen, oder eben die Hamburger SPD bei "Wirtschaft" und auch "Wohnen".

Das mit dem "Klima" ist ein gutes Beispiel dafür, wie schwierig gute Parteiarbeit hier ist. Es ist ein Thema, das vor allem junge Leute interessiert. Bei Facebook gibt es zum Beispiel eine Gruppe "Fridays gegen Altersarmut", die die grünen Forderungen als bedrohlich für ihre Lebensqualität wahrnehmen. Weiterhin gibt es Unternehmer, die sich ganz ohne Verbote für mehr Nachhaltigkeit einsetzen, wie zum Beispiel der Unterhachinger Senffabrikant Delaye, der dafür sogar einen Preis bekommen hat. Ganz zu schweigen von den ganzen Klimaleugnern, die sowieso nicht einsehen, weshalb Emissionen zurück gefahren werden sollten. Man kann hier einfach nicht alle Wähler abholen und es allen Recht machen. Man kann sich darauf einigen, dass es zu konservativer Politik gehört, unternehmerische Eigenverantwortung zu stärken. Aber letztlich müssen auch ein paar Entscheidungen getroffen werden, die auch dem eigenen Wählerklientel nicht unbedingt schmecken werden. Und das muss dann bestmöglich kommuniziert werden.

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vor 1 Minute schrieb Spadafora:

darauf können sich die Parteien einigen  ohne Antrag machen so kann man das problemlos machen man maß nur schauen dass man eben immer die notwendigen Mehrheiten hat wie dann die Abg der AfD stimmen liegt bei ihnen 

Der Tod der Demokratie also.

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vor 7 Minuten schrieb mn1217:

Die AfD gefährdet ziemlich viele " Selbstverständlichkeit en", die leider nicht so selbstverständlich sind.

 

Da bin ich immer versucht zu fragen, wie sie das denn macht - oder ob es nicht die anderen sind, die sie machen lassen.

In Thüringen hat die AfD z.B. gerade mal 22 Stimmen im Landtag - und 68 gegen sich. Die können gar nichts, wenn man sie nicht läßt.

Wenn die Bundes-CDU den Eiertanz da nicht ins Unendliche zieht, oder das hysterische Gekreische den falschen Eindruck erweckte, die könnten dort jederzeit die Macht übernehmen, dann würde es sich mit der "Gefährderei" schnell wieder haben. 

Vorbild sollte in meinen Augen der Bundestag sein (oder auch unser Landtag) in SH, der die (Profanity of your preference) immer wieder auflaufen lässt.

 

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vor 2 Stunden schrieb helmut:

von ausschluß lese ich im antrag kein wort. eine totale distanzierung schon eher.

und daß geht problemlos ohne Antrag
den es nimmt den AfD Abg keine Möglichkeiten 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann nichts dafür, daß Du anscheinend nicht begreifen willst, wie sich Gemeinschaft konstituiert.

 

Wenn Du in Köln nicht im Karneval bist, gehörst Du nunmal nicht zu Köln. Das hat nichts damit zu tun ob ich das nun mag oder nicht sondern ist einfach so.

 

Entweder man assimiliert sich oder lässt es und lebt mit den Konsequenzen (die in Köln durchaus soziale und wirtschaftliche sein können).

 

Gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen, miteinander essen, trinken, singen und feiern - und eben nicht nur nebeneinander wohnen.

du bleibst so schön schmal und allgemein. was empfiehlst du einem norddeutschen in österreich lebend? wer alle 5 jahre umzieht, des berufs oder einer frau wegen, warum soll der sich assimilieren?

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vor 2 Minuten schrieb duesi:

Das mit dem "Klima" ist ein gutes Beispiel dafür, wie schwierig gute Parteiarbeit hier ist. Es ist ein Thema, das vor allem junge Leute interessiert. Bei Facebook gibt es zum Beispiel eine Gruppe "Fridays gegen Altersarmut", die die grünen Forderungen als bedrohlich für ihre Lebensqualität wahrnehmen. Weiterhin gibt es Unternehmer, die sich ganz ohne Verbote für mehr Nachhaltigkeit einsetzen, wie zum Beispiel der Unterhachinger Senffabrikant Delaye, der dafür sogar einen Preis bekommen hat. Ganz zu schweigen von den ganzen Klimaleugnern, die sowieso nicht einsehen, weshalb Emissionen zurück gefahren werden sollten. Man kann hier einfach nicht alle Wähler abholen und es allen Recht machen. Man kann sich darauf einigen, dass es zu konservativer Politik gehört, unternehmerische Eigenverantwortung zu stärken. Aber letztlich müssen auch ein paar Entscheidungen getroffen werden, die auch dem eigenen Wählerklientel nicht unbedingt schmecken werden. Und das muss dann bestmöglich kommuniziert werden.

 

Konstruktive Politik wäre für mich nicht, es allen recht zu machen.

Und vermutlich haben die Grünen beim Klima noch nicht mal sehr konstruktive Politiken, sondern genießen erst mal einen Vertrauensbonus.

Konstruktive Klimapolitik könnte ihnen aber durchaus wieder Wähler abspenstig machen.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:
vor 3 Stunden schrieb duesi:

eine nicht vorhandene Kultur

Ein Nebensatz, der die ganze Ignoranz und Tragik der Situation zusammenfasst.

 

Solange genügend - pardon - Schnösel nicht erkennen und anerkennen, daß das Komglomerat aus Selbstverständlichkeiten, Festen, Riten Eigenheiten und Bräuchen in dem wir hier leben eine "Kultur" bilden,

 

Oha....also ich hab den Satz, in dem diese vier Wörter vorkommen, ganz anders interpretiert.

duesi schrieb:

Zitat

Es gibt zwar unter AfD-Leuten vereinzelt Kleinunternehmer. Aber größtenteils geht es diesen Leuten darum, den Sozialstaat vor Einwanderung zu schützen, eine nicht vorhandene Kultur vor jüdischen und muslimischen Einflüssen zu schützen.

 

ich habe hier die Wortgruppe "eine nicht vorhandene Kultur" als Kritik an der Definition von deutscher Kultur durch AfD'ler interpretiert. Und da gäbe ich ihm recht. Was AfD als "deutsche Kultur" definiert, existiert nicht, ist also nicht vorhanden.

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44 minutes ago, mn1217 said:

Noe. Davon würden sich selbstbewusste Parteien ja nun nicht "abschrecken" lassen.

Es wird wohl kein Bedarf gesehen.

 

 

Dass viele Politiker blind sind und das Offensichtliche nicht sehen (wollen), ist mir bekannt.

Wenn die als konservativ geltende CSU diese Woche bei 36% liegt, die entkonservativierte CDU dagegen unter 25%, ist doch vielsagend.

 

Werner

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7 minutes ago, Die Angelika said:

Was AfD als "deutsche Kultur" definiert

was definieren die da eigentlich?

 

Meine persönliche Erfahrung: Wenn man wissen will, was "typisch deutsch" ist, muss man Leute fragen, die keine gebürtigen Deutschen sind.

 

Werner

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vor 24 Minuten schrieb Shubashi:

 

...

Konstruktive Klimapolitik könnte ihnen aber durchaus wieder Wähler abspenstig machen.

sie haben vertrauen und konstruktive klimapolitik. diese ist sicher noch nicht ausgefeilt genug. wer aber gerade auf diesen zug aufspringt, abgesehen vom atomausstieg, hat wenig vertrauen und derzeitig wenig konstruktives. beides fängt an : nur im gesunden klima kann gesunde wirtschaft gedeihen.

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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Oh der "Schösel" galt nicht Dir persönlich. Diese Ignoranz und die - meiner Meinung nach irrige - Haltung unsere Lebensart als selbstverständlich zu nehmen ist Dank jahrzehntelanger Missachtung des "bürgerlichen Konsenses", des regionalen Brauchtums und der Demontage des Heimatbegriffs in den Medien, Schulen und auch von politischer Seite (gerade rot-grün ist da weit vorne) gerade unter Jüngeren weit verbreitet. 

 

Meine Kinder wachsen z. B. auf eine Art und Weise in den Karneval hinein, die weder meine Frau noch ich von zu Hause mitbekommen haben. Weil eben dieses "Brauchtum" nicht als "wichtig" verstanden wurde. Als mein Bruder in den Schützenverein seines neuen Wohnortes eintrat (auch wegen meiner Schwägerin) und ich eine Karnevalsgesellschaft mitgegründet hatte, meinte meine Mutter (nicht ganz ernst gemeint) was sie denn falsch gemacht hätte.

Nun, meine Eltern hätten sich vielleicht einfach auch in unserem Dorf entsprechend einbringen können, dann wäre es für uns Jungs vielleicht auch ein bisschen einfacher gewesen mit dem Anschluss an unsere neuen Lebensumfelder...

 

Nach meinem Verständnis muss sich unsere Kultur nicht abschotten oder abschließen. Es kann ja jeder mitmachen und Teil davon werden. Deswegen muss man aber doch nicht die überkommenen Regeln außer Kraft setzen.

 

Das erfordert allerdings, daß die "Neuen" tatsächlich dazugehören wollen. Und das sehe ich nicht so richtig gegeben.

 

So unterschiedlich kann es sein.

Ich erlebe dagegen hier in Bayern, dass regionales Brauchtum keineswegs missachtet wird. Trachten- und sonstige Vereine scheinen keine Nachwuchssorgen zu haben, die wachsen da irgendwie ganz selbstverständlich mit rein. Es scheint da auch keine Berührungsängste zu geben.

 

Dein letzter Satz ist mir zu pauschal. Es gibt nach meiner Wahrnehmung "Neue", die dazugehören wollen, und welche, die eben nicht dazugehören wollen.

Aber ganz ehrlich, ich schau beim Fasching gerne zu, maskiere mich vielleicht auch mal, hatte bisher aber auch keinerlei Lust groß mitzumachen. Und mit Faschingsprinz und-grade kann ivch bis dato nichts anfangen. Das nehme ich zur Kenntnis, das war's dann aber auch.

bearbeitet von Die Angelika
Ergänzung
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vor 31 Minuten schrieb Flo77:

Der Tod der Demokratie also.

Warum ? das geht mit Fraktionsdisziplin also alles ganz normal man findet Mehrheiten  die Rechte der AfD sind nicht eingeschränkt sie können  überall mit stimmen sich zu Wort melden    wo liegt das Problem

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vor 2 Minuten schrieb Spadafora:
vor 37 Minuten schrieb Flo77:

Der Tod der Demokratie also.

Warum ? das geht mit Fraktionsdisziplin also alles ganz normal man findet Mehrheiten  die Rechte der AfD sind nicht eingeschränkt sie können  überall mit stimmen sich zu Wort melden    wo liegt das Problem

Ich kann keine likes mehr vergeben. In diesem Sinne:

*unterschreib*

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vor 48 Minuten schrieb Flo77:

Ich kann nichts dafür, daß Du anscheinend nicht begreifen willst, wie sich Gemeinschaft konstituiert.

 

Wenn Du in Köln nicht im Karneval bist, gehörst Du nunmal nicht zu Köln. Das hat nichts damit zu tun ob ich das nun mag oder nicht sondern ist einfach so.

 

Entweder man assimiliert sich oder lässt es und lebt mit den Konsequenzen (die in Köln durchaus soziale und wirtschaftliche sein können).

 

Gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen, miteinander essen, trinken, singen und feiern - und eben nicht nur nebeneinander wohnen.

Versuche es EINMAL ohne Beleidigung\ persönlichen Angriff.

 

Deutschland ( und Köln schon gar nicht) ist doch nicht die Borg.

Nix assimilieren. Leben und leben lassen.

bearbeitet von mn1217
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vor 44 Minuten schrieb Flo77:

Wenn Du in Köln nicht im Karneval bist, gehörst Du nunmal nicht zu Köln. Das hat nichts damit zu tun ob ich das nun mag oder nicht sondern ist einfach so.

 

Entweder man assimiliert sich oder lässt es und lebt mit den Konsequenzen (die in Köln durchaus soziale und wirtschaftliche sein können).

 

Gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen, miteinander essen, trinken, singen und feiern - und eben nicht nur nebeneinander wohnen.

 

Wenn dem wirklich so ist, dann spricht das mMn nicht gerade für Köln.

Da ist ja das viel geschmähte Bayern noch offener. Da muss man nicht im Trachtenverein sein, um dazuzugehören. Es hat auch keine Konsequenzen, wenn man nicht im Trachtenverein ist. Und wenn sich gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen,.......wirklich so auf Karneval fixiert, dann stimmt da wohl was nicht so ganz....

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Leben und leben lassen.

Oder um es mit unserer Hymne zu sagen: "Einigkeit und Recht und Freiheit"

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

 

ich habe hier die Wortgruppe "eine nicht vorhandene Kultur" als Kritik an der Definition von deutscher Kultur durch AfD'ler interpretiert. Und da gäbe ich ihm recht. Was AfD als "deutsche Kultur" definiert, existiert nicht, ist also nicht vorhanden.

Danke. Ein Stück weit weg habt ihr mich schon beide richtig verstanden. Flo hat mich schon richtig verstanden, dass es ein kleiner Seitenhieb gegen Brauchtum war, das bei weitem nicht so identitätsstiftend von mir wahrgenommen wird, wie er es gerne hätte. Aber ich meinte auch das, was du schreibst, dass die AfD einen Kulturbegriff pflegt, der so nicht mehr stimmig ist. 

Deutsche Kultur, das sind auch Rocker- und Metall-Konzerte, auf die jedes Jahr Hunderte und Tausende Menschen pilgern. Das ist auch ein humanistischer Geist, bei dem weltanschauliche Fragen wenig Bedeutung haben. Das ist auch eine gewisse Vereinzelung, bei der gewisse Menschen schnell den Anschluss verlieren können. Das ist auch eine gewisse Offenheit gegenüber fremden Kulturen. Das ist auch eine Atmosphäre, in der jeder Mensch in einer sozialen Hülle lebt und ungern gestört werden möchte. Das sind alles Eigenarten deutscher Kultur und Mentalität, sowohl positiv als auch negativ, die sich mit der Zeit entwickelt haben und auch weiter entwickeln und die man auch nicht durch Gesetzgebung einfrieren kann.

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vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

Wenn dem wirklich so ist, dann spricht das mMn nicht gerade für Köln.

Da ist ja das viel geschmähte Bayern noch offener. Da muss man nicht im Trachtenverein sein, um dazuzugehören. Es hat auch keine Konsequenzen, wenn man nicht im Trachtenverein ist. Und wenn sich gemeinsames Tun, gemeinsame Werte und Interessen pflegen,.......wirklich so auf Karneval fixiert, dann stimmt da wohl was nicht so ganz....

Und trotz der Liberalitas Bavariae war vor einigen Jahren,  die Solidarität so groß dass das BRK zusammen mit Bayern 3 das "Team Bayern" gründen musste um die Flut an Spontanhelfern, die ins damals vom Hochwasser betroffenen Ostbayern kamen, zu koordinieren.

bearbeitet von Frank
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2 minutes ago, duesi said:

Das ist auch eine gewisse Offenheit gegenüber fremden Kulturen.

... bei gleichzeitiger Geringschätzung der eigenen Kultur, höre ich aus nichtdeutschem Mund, der die Deutschen seit Jahren beobachtet.

 

Werner

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