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Politik für Alle


mn1217

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

Es gibt halt immer noch jede Menge Optimisten, die meinen, dass ein wirklicher Austausch stattfinden kann...:-)

 

... aber definitiv wider besseres Wissen! 

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Vorübergehend? Das ist aber ein sehr langes "vorübergehend". Die Asylbewerberunterkünfte werden dann umgewidmet in Gemeinschaftsunterkünfte und schwuppdiwupp bleibst du dort gewissermaßen ewig. Daneben gibt es dann das Obdachlosenheim, weil man kein Zimmer, geschweige denn eine Wohnung bekommt, und zwar selbst dann kaum, wenn man bereits eigenes Geld verdient.

 

Ganz so ist es nicht. Dort, wo es Wohnungen gibt (d.h. auf dem Land) werden die Asylbewerberunterkünfte relativ schnell frei und die Leute bekommen Wohnungen.

 

Keine Luxuswohnungen freilich, auch wenn dies oft in sozialen Medien suggeriert wird, aber sie sind meistens auch nicht unbedingt Luxus gewohnt.

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vor 32 Minuten schrieb Werner001:

Ich fürchte halt, dass wir aus 2015 nichts gelernt haben. Man wird uns wieder sagen, es sei alternativlos, wird uns erzählen, es ginge doch nur darum, ein freundliches Gesicht zu zeigen, wird Nachfragen als Menschenfeindlichkeit abtun, wird sich über die Zuwächse der AfD wundern, und so weiter.

Nichts Neues also, Marcellinus hat Recht. Ich vermute lediglich, es werden nicht so viele Teddybären geworfen werden. Und gespannt bin ich, ob sich die Medien wieder so bereitwillig gleichschalten werden.

 

Werner

Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass Deutschland reagiert wie Ungarn 2015 und einen Grenzzaun baut - oder dass Deutschland so wie Ungarn oder Polen reagiert, die Leute umgehend in Transportern nach Griechenland zurückschickt, dort aussteigen lässt und sagt "nicht unser Problem".

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Wenn sie sich weiter erpressbar halten will, dann kann sie ihm natürlich bis zur totalen Selbstaufgabe nachgeben.

Im übrigen habe ich persönlich ein Problem damit, solche Abkommen damit zu entschuldigen, dass die arme EU ach so schwach ist. Wenn sie das ist, dann sollen die HErrschaften schauen, wie sie die Eu stärken können, anstatt sich mit derartigen Abkommen mit der Türkei weiter zu schwächen.

stell dir vor man hätte die türkei nicht bewegen können, den flüchtlingsstrom abzubrechen. aber in 5 jahren hätten alternativen zur türkei geschaffen werden können.

welcher politiker hätte seine karriere aufs spiel gesetzt.

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vor 34 Minuten schrieb MartinO:

Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass Deutschland reagiert wie Ungarn 2015 und einen Grenzzaun baut - oder dass Deutschland so wie Ungarn oder Polen reagiert, die Leute umgehend in Transportern nach Griechenland zurückschickt, dort aussteigen lässt und sagt "nicht unser Problem".

ich wähle jede partei die es nicht dazu kommen läßt.

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Ich wiederhole mich: Dieses Forum ist nicht der Think-Tank der UNO, der EU oder der Bundesregierung. 

 

Wenn ich eine Lösung für die Rettung der Welt hätte, dann würde ich meinen Job wechseln. Daher nehme ich mir die Freiheit, weiter meine Kommentare wie bisher zu posten, weil es eh nichts an den Fakten und den Zuständen ändert.

dich politisch zu marginalisieren könnte  etwas ändern.

  • Haha 1
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vor 47 Minuten schrieb Marcellinus:

 

... aber definitiv wider besseres Wissen! 

oder mit dem festen willen statt politisch zu reden, politisch zu handeln. die wahlen und vorhandene vernunft schaffen möglichkeiten.

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vor 50 Minuten schrieb MartinO:

Ganz so ist es nicht. Dort, wo es Wohnungen gibt (d.h. auf dem Land) werden die Asylbewerberunterkünfte relativ schnell frei und die Leute bekommen Wohnungen.

 

Keine Luxuswohnungen freilich, auch wenn dies oft in sozialen Medien suggeriert wird, aber sie sind meistens auch nicht unbedingt Luxus gewohnt.

 

na ja...ich wohne halt im schönen Allgäu, wo "auf dem Land" Wohnungen an Feriengäste und nicht an Migranten vermietet werden.

Zudem haben wir doch ohnehin ein Problem, bezahlbare Wohnungen zu finden....

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vor 16 Minuten schrieb helmut:
vor 52 Minuten schrieb MartinO:

Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass Deutschland reagiert wie Ungarn 2015 und einen Grenzzaun baut - oder dass Deutschland so wie Ungarn oder Polen reagiert, die Leute umgehend in Transportern nach Griechenland zurückschickt, dort aussteigen lässt und sagt "nicht unser Problem".

ich wähle jede partei die es nicht dazu kommen läßt. 

 

.....kannst du mir eine nennen, bei der du sicher bist, dass sie es nicht dazu kommen lässt?

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

na ja...ich wohne halt im schönen Allgäu, wo "auf dem Land" Wohnungen an Feriengäste und nicht an Migranten vermietet werden.

Zudem haben wir doch ohnehin ein Problem, bezahlbare Wohnungen zu finden....

Ich spreche - berufsbedingt - vom Steigerwald, der weder Touristenmagnet noch Industriezentrum ist; dort findet man natürlich leicht Wohnungen, aber schwer Arbeit (zumindest nicht ohne Auto).

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich gehe nämlich davon aus, dass die Migrationskrise keine letzte war, sondern fortbesteht, dass diese Krise immer noch im Begriffe ist, die EU zu zerreißen, und zwar weil das politische Preisschild in unterschiedlichster Weise beschriftet sein könnte:

ersteres Preisschild mit dem Ziel einer möglichst dichten Grenzsicherung würde beschriftet sein mit "Verzicht auf Freiheit auch für EU-Bürger" und "Verzicht auf europäische Werte" (neben den sicherlich auch sehr hohen materiellen Kosten.

 zweiteres Preisschild würde beschriftet sein mit "sehr hohe materielle Kosten"  und "Intensivste ernsthafte Auseinandersetzung mit auseinanderstrebenden Ansichten im Umgang mit Migranten".

 

Hier muss man zwei Dinge unterscheiden: 

1. die Ebene der Nationalstaaten - die Bürger schaffen es in der EU sehr wohl, ihren Willen und Interessen in freien Wahlen auszudrücken - und die ungelösten Migrationsprobleme tragen dazu bei europakritischen Links- wie Rechtspopulisten Mehrheiten zu bringen, die sogar, wie in Italien, Allianzen schließen. Explizit pro-migratorische Parteien haben aktuell überall einen schweren Stand und müssen auch in prinzipiell sehr migrationsfreundlichen Staaten, wie in Skandinavien oder in den Niederlanden berücksichtigt werden.

2. Die Ebene der EU - hier entscheiden nicht die Bürger, sondern in erster Linie die Mitgliedsstaaten, und deren Politik ergibt sich aus Punkt 1.

Im Moment sind sich eigentlich fast alle Analysten einig, dass, auch aufgrund diverser Krisen (die unbereinigten Haushaltskrisen, die zersplitterte Außen- und Verteidigungspolitik gehören dazu) eine Stärkung der Union im Gegensatz zu den Nationalstaaten ausgeschlossen ist.

 

Ich sehe also praktisch keine reale Möglichkeit, eine abgestimmte europäische Migrationspolitik zu entwickeln, die nicht ganz überwiegend restriktiv ist.

Nur erschiene es mir in dieser Situation wahnsinnig, dass dann auch noch pro-migratorischen Gruppen aktiv an der Zersetzung der Union beteiligten, nur weil sie keine Mehrheiten für ihre utopistischen Ziele bekommen. Alles, was stattdessen käme, wird vermutlich bei weitem häßlicher und brutaler sein, als was jetzt als Zuwanderungspolitik im Rahmen der Union praktiziert wird.

 

Und wir verlieren die "europäischen Werte" keineswegs, nur weil wir sie nicht auf die ganze Welt anwenden können - wir werden sie im Gegenteil nur bewahren können, wenn wir sie eben mit Verstand bewahren statt mit fanatischer Verblendung überziehen. Selbst EGMR hat in seinem jüngsten Urteil erkannt, dass gewaltsames "gate crashing" keinen Zugang dazu erzwingen kann - ohne geordnete Verfahren schafft Europa sich tatsächlich selber ab.

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vor 57 Minuten schrieb MartinO:

Ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, dass Deutschland reagiert wie Ungarn 2015 und einen Grenzzaun baut - oder dass Deutschland so wie Ungarn oder Polen reagiert, die Leute umgehend in Transportern nach Griechenland zurückschickt, dort aussteigen lässt und sagt "nicht unser Problem".

Aber ist das hilfreich? 

Die Flüchtlinge können nichts für Erdogan und Griechenland schafft das nicht alleine.

Im Prinzip wären mMn zwei Strategien nötig: Einmal klare Haltung in Bezug auf Wrdogan und zum Zweiten eine humanitäre Haltung in Bezug auf die Flüchtlinge. 

bearbeitet von mn1217
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Gerade eben schrieb MartinO:
vor 4 Minuten schrieb Die Angelika:

 

na ja...ich wohne halt im schönen Allgäu, wo "auf dem Land" Wohnungen an Feriengäste und nicht an Migranten vermietet werden.

Zudem haben wir doch ohnehin ein Problem, bezahlbare Wohnungen zu finden....

Ich spreche - berufsbedingt - vom Steigerwald, der weder Touristenmagnet noch Industriezentrum ist; dort findet man natürlich leicht Wohnungen, aber schwer Arbeit (zumindest nicht ohne Auto).

 

Tja...und da will jeder einigermaßen verunftbegabte Migrant dann auch nicht hin, ganz davon abgesehen, dass er es meines Wissens dann auch gar nicht so einfach dürfte, so ohne Arbeit.

Bei uns haben sie das Problem, dass sie zumeist durchaus Arbeit finden, auch Ausbildungsplätze, aber eben keine Wohnung. Das führt dann bei den Azubis zu dem Problem, dass sie im Grunde keinen Ort haben, wo sie für die Schule lernen könnten. Denn in den GUs gestaltet sich das etwas sehr schwierig.....

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Tja...und da will jeder einigermaßen verunftbegabte Migrant dann auch nicht hin, ganz davon abgesehen, dass er es meines Wissens dann auch gar nicht so einfach dürfte, so ohne Arbeit.

Bei uns haben sie das Problem, dass sie zumeist durchaus Arbeit finden, auch Ausbildungsplätze, aber eben keine Wohnung. Das führt dann bei den Azubis zu dem Problem, dass sie im Grunde keinen Ort haben, wo sie für die Schule lernen könnten. Denn in den GUs gestaltet sich das etwas sehr schwierig.....

Wie gesagt, ich kenne genügend Familien, die Wohnungen gefunden haben. Viele Menschen haben auch Arbeit gefunden, wenn auch oft in prekären Jobs.

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

Und wir verlieren die "europäischen Werte" keineswegs, nur weil wir sie nicht auf die ganze Welt anwenden können - wir werden sie im Gegenteil nur bewahren können, wenn wir sie eben mit Verstand bewahren statt mit fanatischer Verblendung überziehen

 

Was soll das wieder mit diesem "nur weil wir sie nicht auf die ganze Welt anwenden können" und "mit fanatischer Verblendung überziehen"?

Wenden wir sie denn überhaupt noch auch nur ansatzweise konsequent innerhalb und an den Grenzen Europas an?

Ich bitte dich darum, mit solchen Totschlagformulierungen aufzuhören.

Aus meiner Sicht sind wir schon mittendrin, unsere sog. europäischen Werte zu verlieren. Das ist mMn nicht mehr nur eine theoretische Gefahr, vor der ein paar fanatisch Verblendete ohne Verstand warnen, weil sie Allmachtsfantasien hätten, dass ihre Werte auf de ganzen Welt angewendet werden müssen.

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Ich verstehe überhaupt nicht, was diese Debatten hier sollen. Alle wirklichen oder vermeintlichen Argumente sind ausgetauscht, die Meinungen fest und werden sich nicht mehr ändern, und die Wirklichkeit auch nicht. Was soll also diese Zeitverschwendung? Habt ihr alle Langeweile?

Du schreibst ja auch hier.

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vor 5 Minuten schrieb MartinO:

Wie gesagt, ich kenne genügend Familien, die Wohnungen gefunden haben. Viele Menschen haben auch Arbeit gefunden, wenn auch oft in prekären Jobs. 

 

Natürlich kenne ich auch solche Familien, wobei ich fast aufgrund meiner Erfahrungswerte geneigt bin zu glauben, dass es für Familien noch einfacher ist. Aber junge männliche Migranten....echt elend schwer....in einer "WG"  will man sie nicht haben und kleine Wohnungen für einen Einzelnen sind zu teuer. Fast könnte man denken, dass es für sie wohnungstechnisch klug wäre, schnell zu heiraten 😉

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Was soll das wieder mit diesem "nur weil wir sie nicht auf die ganze Welt anwenden können" und "mit fanatischer Verblendung überziehen"?

Wenden wir sie denn überhaupt noch auch nur ansatzweise konsequent innerhalb und an den Grenzen Europas an?

Ich bitte dich darum, mit solchen Totschlagformulierungen aufzuhören.

Aus meiner Sicht sind wir schon mittendrin, unsere sog. europäischen Werte zu verlieren. Das ist mMn nicht mehr nur eine theoretische Gefahr, vor der ein paar fanatisch Verblendete ohne Verstand warnen, weil sie Allmachtsfantasien hätten, dass ihre Werte auf de ganzen Welt angewendet werden müssen.

 

Gut, das ist eben Deine Ansicht. Ich sehe allerdings keine politischen Mehrheiten in Europa dafür, und ich hielte es für gefährlich, wenn Deutschland sich wiederum in dieser Frage isoliert. Damals konnte Frau Merkel diese Isolierung eben nur durchbrechen, in dem sie auf das Türkei-Abkommen setzte.

Eine Situation, in der Deutschland im Alleingang definiert, was "europäische Werte" sind, wird es jedenfalls keinesfalls geben.

 

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Deutschland im Alleingang definiert, was "europäische Werte" sind,

 

Ich bin jetzt etwas irritiert...ich dachte, dass das schon längst definiert gewesen sei, lange vor 2015, sogar sehr lange Zeit davor....

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ich bin jetzt etwas irritiert...ich dachte, dass das schon längst definiert gewesen sei, lange vor 2015, sogar sehr lange Zeit davor....

 

Ich denke, wir sollten uns an das halten, was einklagbares Recht und Leitlinie im Handeln europäischer Institutionen ist. 

 

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27 minutes ago, Die Angelika said:

Tja...und da will jeder einigermaßen verunftbegabte Migrant dann auch nicht hin

Sicher vor Hunger, Krieg und Verfolgung ist man dort, aber darum geht es eben in aller Regel nicht. Und genau das ist der Grund, warum ein “Nein” eben kein Verrat an europäischen oder anderen Werten ist

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb helmut:

dich politisch zu marginalisieren könnte  etwas ändern.

Du musst mich ja für verdammt einflussreich halten... :lol: 

Vielleicht beruhigt es dich, wenn ich dir versichere, dass ich das nicht bin. Du änderst also Null Komma Garnichts bei dem Versuch, mich politisch zu marginalisieren....

 

(aber es steht ja jedem frei, mit seiner Zeit anzufangen, was ihm beliebt)

bearbeitet von rince
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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich denke, wir sollten uns an das halten, was einklagbares Recht und Leitlinie im Handeln europäischer Institutionen ist. 

 

 

Und was ist Leitlinie im Handeln europäischer Institutionen?

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