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Politik für Alle


mn1217

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Also,Wieder soll jedenfalls bleiben,wo er ist.

Und wir Rheinländer sind KEINE Preußen.

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vor 37 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Aber egal: ich wüsste nicht, warum ein Bayer als Kanzler schlecht für Deutschland wäre. Ein Bundeskanzler dient dem Bund, nicht einem Land, und ich sehe nicht, wieso ein Bayer das nicht gleichweise hin brächte wie seinerzeit beispielsweise Helmut Schmidt, der zwar Hamburger bis auf die Knochen war, aber ohne dass dies zu Lasten der anderen Länder gegangen wäre.

Ob Markus Söder ein guter Kanzler wäre, da haben wir möglicherweise einen Dissens. Aber das auch Bayern Kanzler können, das unterschreibe ich dir sofort.

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Der Vergleich mit Helmut Schmidt hinkt gewaltig, weil ein CSU Kanzler einer Partei entstammt, die es nunmal nur in Bayern gibt, und die deshalb zunächst auch nur Bayern verpflichtet ist. Anhand von Kolonnen von CSU-Ministern im Bund konnten wir das seit Jahrzehnten besichtigen.

 

Ein CSU Kanzler ist absolut inakzeptabel. Für Söder gilt das natürlich im Besonderen.

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Thofrock:

Der Vergleich mit Helmut Schmidt hinkt gewaltig, weil ein CSU Kanzler einer Partei entstammt, die es nunmal nur in Bayern gibt, und die deshalb zunächst auch nur Bayern verpflichtet ist. Anhand von Kolonnen von CSU-Ministern im Bund konnten wir das seit Jahrzehnten besichtigen.

 

Ein CSU Kanzler ist absolut inakzeptabel. Für Söder gilt das natürlich im Besonderen.

 

 

 

Den ersten Abschnitt sehe ich ähnlich. Das Problem sind aber heute die Wettbewerber, deren Qualität ich als als sehr gering einschätze.

Praktisch jede/r SPD-Kanzler(in) hätte heute mit einer Partei zu kämpfen, die hunderte ideologische Steckenpferdchen reitet, ohne eine realistische und mehrheitsfähige Zielvorstellung für Deutschland in Europa zu teilen.

Ähnliche Probleme sähe ich bei Grünen und Linken.

Also, wenn sollte man dann wirklich als Kanzler wählen?

 

Meine Erwartungen sind dabei relativ bescheiden: der nächste Kanzler soll kraftvoll daran arbeiten, Deutschland und Europa aus dieser Krise zu ziehen und den wirtschaftlich-politischen Zerfall Europas aufhalten. Dazu wäre es wichtig, schon die Resilienz für weitere globale Krisen der Zukunft zu steigern (Klima, Wirtschaft, Pandemien, Sicherheit).

Bei Grün-Rot-Rot (der einzig anderen denkbaren Alternative) wäre meine Befürchtung, dass vor allem über alle möglichen Wünschbarkeiten und Utopien palavert und gezetert wird, ohne überhaupt die Basics (den Erhalt der EU) dafür hinzubekommen.

bearbeitet von Shubashi
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vor 12 Stunden schrieb Thofrock:

Der Vergleich mit Helmut Schmidt hinkt gewaltig, weil ein CSU Kanzler einer Partei entstammt, die es nunmal nur in Bayern gibt, und die deshalb zunächst auch nur Bayern verpflichtet ist. Anhand von Kolonnen von CSU-Ministern im Bund konnten wir das seit Jahrzehnten besichtigen.

 

Ein CSU Kanzler ist absolut inakzeptabel. Für Söder gilt das natürlich im Besonderen.

 

 

 

Jede in Deutschland zugelassene Partei hat das Recht einen Kandidaten für das Amt des Bundeskanzlers auf den Schild zu heben, auch Bayern. Schließlich entsendet Bayern bzw. die CSU auch Abgeordnete zum deutschen Bundestag. Sollte man diesen nach Deiner Logik - dass es die CDU nunmal nur in Bayern gibt -  etwa diese Abgeordnete aus dem Bundestag schmeißen? Wenn diese Auffassung zur Mehrheitsmeinung in Deutschland wird, wenn nach demokratischen Spielregeln gewählte Politiker das Recht auf ein politisches Amt im Bund verweigert wird, welchen Grund hätte dann Bayern bzw. die CSU noch, sich der Bundesrepublik angehörig zu fühlen? Dann können wir ja gleich ernsthaft zu überlegen,  ob nicht eine Sezession das Beste für Bayern wäre, denn als stillschweigendes Homeland im Stile des früheren Südafrikas, da sehe ich keine Zukunft für Bayern in Deutschland.

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Ich habe nur begründet, warum ein CSU-Mann nicht Kanzler werden kann. Wenn die CDU ihren Machtanspruch durchsetzen will, muss sie das verhindern. Sonst landet sie, wie die bisherigen Versuche gezeigt haben, in der Opposition.

Und Söder war ja sogar in Bayern nicht weit von der Opposition weg.  

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vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Und Söder war ja sogar in Bayern nicht weit von der Opposition weg.  

???

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vor 20 Minuten schrieb Thofrock:

Ich habe nur begründet, warum ein CSU-Mann nicht Kanzler werden kann. Wenn die CDU ihren Machtanspruch durchsetzen will, muss sie das verhindern. Sonst landet sie, wie die bisherigen Versuche gezeigt haben, in der Opposition.

Und Söder war ja sogar in Bayern nicht weit von der Opposition weg.  

 

Das ist ja historisch auch richtig. Wenn die CDU ihr Zeugs allerdings nicht gebacken bekommt, wird es schwierig: die beiden früheren CSU-Möchtegernkanzler sind ja letztlich per Erpressung zu ihrer Kandidatur gekommen. Im Moment ist die CDU allerdings so schwach, dass Söder von dort gefordert werden könnte - was auch der einzige Grund wäre, dass Söder kandidiert.

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vor 14 Minuten schrieb nannyogg57:

Landtagswahl.

 

Lang ists her.

So lange das ich nicht mehr weiss dass das Ergebnis Mehrheiten ohne die CSU ermöglicht hätte?

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vor 19 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das ist ja historisch auch richtig. Wenn die CDU ihr Zeugs allerdings nicht gebacken bekommt, wird es schwierig: die beiden früheren CSU-Möchtegernkanzler sind ja letztlich per Erpressung zu ihrer Kandidatur gekommen. Im Moment ist die CDU allerdings so schwach, dass Söder von dort gefordert werden könnte - was auch der einzige Grund wäre, dass Söder kandidiert.

Das mag sein - aber ich vermute, dass eine solche Situation erst die CSU zu einem "wir wußten ja immer schon, dass wir besser sind" ermutigt und die CDU dann (wie bei Stoiber) Wahlkampf nach Vorschrift macht. Gerade so viel, dass man nicht sagen kann, sie hätten nichts gemacht. Aber das langt dann auch nicht.

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Wenn man euch so anhört, beginnt man sich ernsthaft zu fragen, warum Bayern sich die Bundesrepublik eigentlich antun sollte. Wobei ich davon ausgehe, dass das, was da von einigen vertreten wird, nicht die Mehrheitsmeinung in Deutschland ist. Denn wenn doch, tja, ich bin ohnehin, wie ja hier schon mehrfach geäußert, für ein unabhängiges Bayern (bin aber, wie ich klarstellen möchte, kein Wähler oder gar Mitglied der Bayernpartei; dass ich inhaltlich der CSU nahe stehe, daraus mache ich keinen Hehl). 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz:

Wenn man euch so anhört, beginnt man sich ernsthaft zu fragen, warum Bayern sich die Bundesrepublik eigentlich antun sollte. Wobei ich davon ausgehe, dass das, was da von einigen vertreten wird, nicht die Mehrheitsmeinung in Deutschland ist. Denn wenn doch, tja, ich bin ohnehin, wie ja hier schon mehrfach geäußert, für ein unabhängiges Bayern (bin aber, wie ich klarstellen möchte, kein Wähler oder gar Mitglied der Bayernpartei; dass ich inhaltlich der CSU nahe stehe, daraus mache ich keinen Hehl). 

 

Nun, irgendwer muss ja das ganze bayerische Bier trinken...😉

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Die Bayern wollen doch den Rest nicht. Kommen oft reichlich arrogant rüber.

Stoiber und Strauss hätte ich auch nicht haben wollen,wobei ich bei Letzterem noch nicht wählen dürfte.

 

Aber den Kanzler wählen wir ohnehin nicht.

 

Bis jetzt ha die CDU noch gar keinen Kandidaten , und da das Event am 25.04. ja abgesagt wurde,Dauer das auch noch etwas.

Bis Herbst 2021 ist ohnehin noch Zeit,da wollen die Menschen hoffentlich wieder jemand Normalen.

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vor 9 Minuten schrieb mn1217:

da wollen die Menschen hoffentlich wieder jemand Normalen.

 

Also doch Markus Söder? Weil die Konkurrenz ist ja nicht mehr ganz normal zu nennen. 

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vor 16 Minuten schrieb Shubashi:

 

Nun, irgendwer muss ja das ganze bayerische Bier trinken...😉

Das gute fränkische exportieren wir auch nicht.

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vor 55 Minuten schrieb Chrysologus:

Das gute fränkische exportieren wir auch nicht.

Oh ja. Da muss man vor Ort sein. Es war mein Kernforschungsgebiet im SoSe 1987. 27 verschiedene Biersorten, aber nicht einen einzigen Schein an der Uni ...

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vor einer Stunde schrieb nannyogg57:

Oh ja. Da muss man vor Ort sein. Es war mein Kernforschungsgebiet im SoSe 1987. 27 verschiedene Biersorten, aber nicht einen einzigen Schein an der Uni ...

Das kann nur Bamberg gewesen sein.....

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

 

Das ist ja historisch auch richtig. Wenn die CDU ihr Zeugs allerdings nicht gebacken bekommt, wird es schwierig: die beiden früheren CSU-Möchtegernkanzler sind ja letztlich per Erpressung zu ihrer Kandidatur gekommen. Im Moment ist die CDU allerdings so schwach, dass Söder von dort gefordert werden könnte - was auch der einzige Grund wäre, dass Söder kandidiert.

Zum einen ist die CDU ziemlich gespalten, zum anderen haben die SPD und die Grünen keinen wirklich starken Kandidaten - anders als 2002, von 1980 gar nicht zu reden.

Stoiber hat ja 2002 nicht besonders hoch verloren. Am Wahlabend sah es ja zeitweise aus, als hätte er gewonnen.

Strauß 1980 war natürlich ein anderes Kapitel - der hatte mehr Verdienst daran, dass das ganze Mitte-Links-Lager noch einmal gemeinsam Schmidt unterstützte als Schmidt selbst. Das lag nur mittelbar daran, dass er ein Bayer war; Dregger wäre gegen Schmidt genauso gescheitert.

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vor 11 Stunden schrieb MartinO:

Stoiber hat ja 2002 nicht besonders hoch verloren. Am Wahlabend sah es ja zeitweise aus, als hätte er gewonnen.

Damals hat das Oderhochwasser Schröder gerettet. Ohne das Hochwasser, oder selbst bei einem Hochwasser an der Donau, wäre Stoiber Kanzler geworden.

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vor 21 Minuten schrieb Aristippos:
vor 12 Stunden schrieb MartinO:

Stoiber hat ja 2002 nicht besonders hoch verloren. Am Wahlabend sah es ja zeitweise aus, als hätte er gewonnen.

Damals hat das Oderhochwasser Schröder gerettet. Ohne das Hochwasser, oder selbst bei einem Hochwasser an der Donau, wäre Stoiber Kanzler geworden.

Schröder hat sich Medienwirksam ein Bild vor Ort gemacht, Stoiber war der Meinung das die Einsatzkräfte als letztes einnen Kanzlerkandidaten brauchen, der ihnen im Weg steht.

In der Sache hatte Stoiber recht. In der Medialen Wahrnehmung kam an das sich Stoiber nicht für die Probleme der Einsatzkräften oder die Probleme der betroffenen Menschen interessiere. Dieser Eindruck hat Stoiber den Wahlsieg gekostet. Dieser Eindruck hätte Stoiber den Wahlsieg gekostet, egal wo das Hochwasser stattgefunden hätte.

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